Beim Autofahren sind wir ja gleicher Meinung.
Da ich aber die 90-er Jahre in Zürich erlebt habe mit dem berühmt berüchtigten Platzspitz, dem Drogen Mekka von Europa, sehe ich dies entschieden anders. Fixer, welche die Straße vollscheißen und vollkotzen, Beschaffungskriminalität, Drogenstrich vom Übelsten und so weiter braucht niemand mehr. Mit den Fixerräumen hat dies aufgehört und die Fixerei ist verschwunden vor den Augen vieler Kinder. Dies kommt der Allgemeinheit viel billiger.
Dass man einen Park damit ruiniert ist natürlich falsch. Der Platzspitz wurde bei uns danach renoviert und kein Fixer mehr geduldet. Heute ist es wieder ein wunderbarer Park.
Der Mensch und nicht die Droge müsse im Zentrum stehen. Dies sagte Alain Berset an der laufenden UNO-Sondersession über eine weltweite Drogenpolitik in New York (UNGASS). Der Schweizer Gesundheitsminister stellte dabei die Schweizer Vier-Säulen-Strategie vor, ein Modell, das 1991 eingeführt und anfänglich weitherum umstritten war, später aber von zahlreichen Ländern teils kopiert wurde.
Seit 25 Jahren verfolgt die Schweiz das so genannte Vier-Säulen-Prinzip von Prävention, Therapie, Schadensverminderung und Repression.
externer Link. Diese pragmatische Politik ist grösstenteils die Folge des unhaltbaren Zürcher Drogenelends der 1980er- und 1990-er Jahre. 1994 führte die Schweiz erstmals auch Versuche der ärztlich kontrollierten Heroinabgabe für Schwerstabhängige durch.
https://www.swissinfo.ch/ger/wirtsc...-eine-menschenwuerdige-drogenpolitik/42101248
BG, New York