Parteiische Regierungspresse! „Bild“-Zeitung verweigert AfD Interviews
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Um den neutralen Journalismus in Deutschland steht es schlecht. Nachdem immer mehr Reporter, wie der linke Antifa-Freund und Moderator Georg Restle, für einen Haltungsjournalismus plädieren, welcher sich nicht mehr an Fakten, sondern der eigenen, meist linksgrünen Meinung der Schreibenden orientieren soll, setzt die Bild-Zeitung um ihren Chefredakteur Julian Reichelt dieser billigen Meinungsmache nun die Krone auf. In einem Interview mit dem Branchenportal „Quotenmeter“ kündigte der Bild-Chef an, der AfD „keine Fläche und keine Reichweite“ mehr zu bieten. Ein Interview mit der Partei soll es in seiner Zeitung nicht mehr geben. Auch in Hinblick auf den Wahlkampf zur Bundestagswahl 2021 positioniert sich der Bild-Chef eindeutig: Die größte Oppositionspartei im Deutschen Bundestag werde außen vor gelassen und in TV-Formate des Springer-Mediums gezielt nicht eingeladen, erläuterte Reichelt. Begründet wird der Ausschluss mit der unverschämten Behauptung, dass die AfD den Holocaust relativieren und leugnen würde, was eine unhaltbare Unterstellung darstellt.
Folgerichtig hat die AfD diese Unverschämtheit und die daraus resultierende gezielte Ignoranz klar kritisiert und hinterfragt dabei auch die Zuwendung von 220 Millionen Euro, welche von der Bundesregierung an die deutschen Verlage ausbezahlt wurde.
Lückenpresse per excellence
Martin Renner, der medienpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, kritisierte die Einseitigkeit Reichelts scharf:
„Es ist unfaßbar, daß ein Medium wie die Bild-Zeitung sich derart in den Dienst der etablierten Politik stellt und sich von der größten Oppositionspartei, der AfD, derart distanziert“.
Weiter ergänzte Renner, dass die Medien ihrer Kontrolle der Regierung kaum noch nachkommen. Der AfD-Abgeordnete stellte fest, dass die „meisten Medien zu Lobpreisern und Herolden der politisch Mächtigen“ werden. Hinzu dränge sich der Verdacht auf, dass die letztlich von der Groko zur Verfügung gestellten Millionenbeträge zur Unterstützung der Medien etwas mit dieser Entscheidung zu tun hatten. Hinzu wies Renner die von Reichelt geäußerte Kritik zurück, dass die AfD überdurchschnittlich oft in Gesprächsrunden der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender eingeladen werde: „Das grenzt an Hohn.“ Erhebungen belegen in diesem Zusammenhang ganz klar, dass die größte Oppositionspartei fast nie in besagten Talkshows vertreten ist. Renner fasst seine Beobachtungen zu Reichelts kruder Argumentation zusammen und erkennt die Absichten dahinter:
„Man will nicht, daß demokratisch berechtigte politische Gegenpositionen und Gegenmeinungen zu aktuellen und grundsätzlichen politischen Entscheidungen der Exekutive bekannt werden und durch die Darlegung im politischen Interview für die Bürger und Wähler nachvollziehbar beziehungsweise erwägenswert werden.“
Parteiische Ideologie-Verirrung
Nachdem schon die öffentlich-rechtlichen Medien gezielt Äußerungen und Meinungen ignorieren, wenn sie von der einzig übriggebliebenen bürgerlich-konservativen Partei in Deutschland kommen, hüllt sich künftig wohl auch die Bild-Zeitung in Schweigen. Damit wird auch in der größten deutschen Tageszeitung die Meinung von mehr als sechs Millionen Wählern ignoriert und unter den Teppich gekehrt. Der Journalismus in Deutschland ist diese Woche an einem neuen Tiefpunkt angekommen und sollte nie wieder verächtlich mit dem Finger nach Russland oder Ungarn zeigen.