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Über den Kommunismus!

imho

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Der Sozialismus in sich ist ein Rückgriff und ein wiederholt gescheiterter dazu.
Die letzten großen Denker der Sozialisten sind seit mindestens 100 Jahren tot.

Ich bin kein Freund des Sozialismus. Aber dass etwas bisher nicht funktioniert hat, bedeutet nicht, dass es in abgewandelter Form in Zukunft funktionieren könnte.
 

Humanist62

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Der Egoismus des Individuums sollte kein Hindernis sein. Er ist ein Antrieb, ohne den nichts funktionieren kann. Mein Egoismus sagt mir, dass ich nur mit anderen und nicht gegen sie gut leben kann; dazu gehe ich Kompromisse ein.

Wenn Du Kompromisse eingehst bist Du kein Egoist mehr.
 

Piranha

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Wenn Salvini nächster Regierungschef werden sollte, verläßt Du dann Italien? Die deutschen Politik-"Experten" erwarten bürgerkriegsähnliche Zustände.Sind halt deutsche "Experten".Ich schaue über Satellit immer RAI News 24.Was hältst Du von dem Sender?

Nein, warum sollte ich Italien verlassen?
Ich bin zwar ein Linker, aber meine ökonomischen Vorteile habe ich unter rechter Politik.
Ich bin nicht auf einen Arbeitsplatz angewiesen, wenn rechte Politik die Löhne drückt und es dadurch Deflation gibt, dann wird für mich alles billiger.
Ausserdem lebe ich in der Emilia Romagna, der einzigen Region Italiens in der noch Überschüsse erwirtschaftet werden, vor Allem weil hier über 30% aller Unternehmen Kooperativen sind.

Klar wird das bürgerkriegsähnliche Zustände geben, aber nicht in der Region hier.
In Rom oder Neapel würde ich dann nicht leben wollen, aber da fahre ich schon seit vielen Jahren nicht mal mehr im Urlaub hin, weils mir dort zu gefährlich ist.
 
G

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Ich bin kein Freund des Sozialismus. Aber dass etwas bisher nicht funktioniert hat, bedeutet nicht, dass es in abgewandelter Form in Zukunft funktionieren könnte.

Wenn, wovon ich fest überzeugt bin, die Grundprämissen wie beim Sozialismus, so onherent falsch sind ist auch das ganze Konzept nutzlos.
 

Piranha

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Das meinte ich doch mit Rätedemokratie. Wo soll jetzt der Unterschied sein ?
Sind Genossenschaften der letzte Schluß ?

Rätedemokratie heisst, dass das Volk Vertreter wählt, die dann die Entscheidungen treffen und damit bist du schon in dem Problem, dass diese Räte irgendwann gekauft werden.

Genossenschaften sind die Lösung für die Arbeitswelt und haben mit Politik nichts zu tun, darum sind Genossenschaften nur eins der Rädchen im grossen Gesamtsystem einer allumfassenden Demokratie.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Rätedemokratie heisst, dass das Volk Vertreter wählt, die dann die Entscheidungen treffen und damit bist du schon in dem Problem, dass diese Räte irgendwann gekauft werden.

Genossenschaften sind die Lösung für die Arbeitswelt und haben mit Politik nichts zu tun, darum sind Genossenschaften nur eins der Rädchen im grossen Gesamtsystem einer allumfassenden Demokratie.

Genossenschaften sind in einer Marktwirtschaft ja durchaus möglich.
 

Humanist62

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Rätedemokratie heisst, dass das Volk Vertreter wählt, die dann die Entscheidungen treffen und damit bist du schon in dem Problem, dass diese Räte irgendwann gekauft werden.

Genossenschaften sind die Lösung für die Arbeitswelt und haben mit Politik nichts zu tun, darum sind Genossenschaften nur eins der Rädchen im grossen Gesamtsystem einer allumfassenden Demokratie.

Die Räte müssen sich selbst kontrollieren, damit das nicht geschieht (Keine Einmischung von oben). Es gibt für alles eine Lösung.
 

imho

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Wenn, wovon ich fest überzeugt bin, die Grundprämissen wie beim Sozialismus, so onherent falsch sind ist auch das ganze Konzept nutzlos.

Dann sieh Dir mal an, was der Sozialist Julius Nyerere für Tansania erreichte! Vieles hat nicht funktioniert, aber seine Amtszeit war nicht die schlechteste in der Geschichte Tansanias. Er hatte erkannt, dass man einem Land nicht einfach eine Ideologie überstülpen kann und war deshalb neue Wege gegangen.

Wer meint, es müsse die eine Staatsform für alle Zeiten geben, der wird nur sein Scheitern sehen. Ich glaube aber nicht, dass es eine solche Staatsform geben kann, weil die Menschen sich permanent weiter entwickeln. Auch der Kapitalismus stolpert von Krise zu Krise. Aber er ist anpassungsfähig. Trotzdem weiß niemand, ob er nicht irgendwann grandios scheitern wird.
 

Piranha

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Die Räte müssen sich selbst kontrollieren, damit das nicht geschieht (Keine Einmischung von oben). Es gibt für alles eine Lösung.

Hallo? Sich selber kontrollieren?
Ignorierst du dabei nicht schon wieder den Egoismus des Menschen?
Wo oder wann hätte es jemals auf Dauer funktioniert, dass einzelne Menschen sich selber kontrolliert hätten, ohne dass sie angefangen hätten sich selber zu bereichern?

Freiwillige Selbstkontrolle ....... kennst du nicht zufällig ein Beispiel dafür, wo das maximal schief gegangen ist?
Schon mal die Filmindustrie beobachtet?
Wen interessiert es, wenn ein Film laut der Selbstkontrolle erst ab 16 oder ab 18 ist?
Wie viele Minderjährige haben Pornos auf dem Handy?
 
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Humanist62

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Hallo? Sich selber kontrollieren?
Ignorierst du dabei nicht schon wieder den Egoismus des Menschen?
Wo oder wann hätte es jemals auf Dauer funktioniert, dass einzelne Menschen sich selber kontrolliert hätten, ohne dass sie angefangen hätten sich selber zu bereichern?

Korrektur

Die Räte müssen von der unteren Ebene aus kontrolliert werden, um Machtmißbrauch zu verhindern und nur so kann man den Egoismus verhindern.
 

imho

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...und so kann man eine Genossenschaft gründen.

Klar. Es sei denn, man ist nicht lernfähig.

Mir fällt dazu ein Satz von Marcel Proust ein, der auf den ersten Blick überhaupt nichts mit Deiner Frage zu tun hat:

"Unsere Wünsche verschieben sich oft, und in der Verwirrung des Daseins ist selten ein Glück genau dem Wunsch angepasst, der es herbeiziehen wollte."

Was als Kompromiss begonnen hat, muss nicht in Unzufriedenheit enden. Es kann auch zu einer Bereicherung führen, weil man von anderen lernt.
 

Piranha

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Korrektur

Die Räte müssen von der unteren Ebene aus kontrolliert werden, um Machtmißbrauch zu verhindern und nur so kann man den Egoismus verhindern.

Wer kontrolliert dann den Kontrolleur?
Du kannst es ausdehnen so weit du willst, du wirst niemals zu einer fairen Gesellschaft kommen, solange es eine Minderheit mit Entscheidungsgewalt gibt.
Gerecht geht es immer erst zu, wenn ALLE Entscheidungen von ALLEN Einwohnern demokratisch getroffen werden und wenn das eh so ist, dann kannst du dir die ganze Struktur von Räten und Kontrolleuren auch sparen.
 

Humanist62

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Klar. Es sei denn, man ist nicht lernfähig.

Mir fällt dazu ein Satz von Marcel Proust ein, der auf den ersten Blick überhaupt nichts mit Deiner Frage zu tun hat:

"Unsere Wünsche verschieben sich oft, und in der Verwirrung des Daseins ist selten ein Glück genau dem Wunsch angepasst, der es herbeiziehen wollte."

Was als Kompromiss begonnen hat, muss nicht in Unzufriedenheit enden. Es kann auch zu einer Bereicherung führen, weil man von anderen lernt.

Die besten Entdeckungsreisen macht man nicht in fremden Ländern, sondern indem man die Welt mit neuen Augen betrachtet.
(Marcel Proust)

... und genau das versuche ich und schade das dies sowenig Andere verstehen.
 

Maier zwo

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Ja, die Migros ist eine Genossenschaft. Einer der größten Arbeitgeber in der Schweiz und profitabel.

https://www.migros.ch/de/genossenschaften.html

BG, New York


REWE auch, nicht ausschließlich dem Namen aus den 20 er Jahren "Revisonsverband Westdeutscher Einkaufsgenossenschaften" nach - oder so ähnlich.


Aber ob genossenschaftlich organisiert oder nicht. Den Gesetzen der (bei uns: gezügelten) Marktwirtschaft sind diese genauso unterworfen, wie inhabergeführte Unternehmen oder Aktiengesellschaften. Auch diese müssen profitabel arbeiten und im Notfall Mitarbeiter entlassen.

Welchen Unterschied macht dies also?
 

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