Lieber Pommes, wer oder was veranlasst Dich zu der geschichtsverfälschenden Aussage, der Nazarener sei Religionsstifter? Jesus war jüdischer Rabbi und die ersten Urchristen waren kleine jüdische Gläubige, siehe die ursprüngliche Deutung des Messias. Der Religionsstifter war Paulus!
www.gerd-albrecht.de/Die Gnostischen Schriften/Paulus.htm
…
Schon bald stellt sich heraus,
dass Paulus die christliche Lehre mit seinen römischen Vorstellungen vermischt, und dort, wo er bei seinen Reisen bereits urchristliche Gruppen vorfindet, kommt es zu Unstimmigkeiten und Konflikten. Doch Paulus lässt sich nichts sagen und sich nicht korrigieren. Im Gegenteil: Als es erst nach 14 Jahren (!) zu ersten offiziellen Gesprächen mit allen Verantwortlichen der urchristlichen Bewegung kommt,
weist Paulus seinerseits Petrus heftig zurecht und "widerstand ihm ins Angesicht", wie er es in der Bibel selber schreibt (Galaterbrief 2). Der Streit mit Petrus, den Paulus offen der Heuchelei bezichtigt, entzündet sich an den jüdischen Wurzeln des Urchristentums und unter anderem auch an der Frage nach dem Fleischkonsum beim urchristlichen Mahl (Näheres dazu im Teil 2).
Doch die Unterschiede zwischen Paulus einerseits und den Aposteln und Jesus von Nazareth andererseits sind noch viel umfangreicher …
Hiermit beende ich das Katz und Mausspiel, da ich nicht missioniere.:winken:
hier wird nix beendet
„Ich will bauen meine Gemeinde!“
Das ist der Plan und die Zusage des Herrn der Gemeinde, des Herrn Jesus
Christus. Denn es ist seine Gemeinde!
Er geht im Auftrage Gottes, des Vaters, auf die Suche und findet und ruft
und bekehrt, wer dabei sein soll (und wir wissen: Gott will, dass alle
Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen vgl.
1. Tim. 2, 4).
Er sammelt Gotteskinder aus allen Nationen und Generationen und
Situationen, damit sie als seine Gemeinde und in seinem Namen
- Gott lieben
- Suchende finden
- Einander fördern
- Gemeinde konkret gestalten
- und sich um die Bedürftigen dieser Welt kümmern.
Er, Christus, leitet als das Haupt der Gemeinde seinen Leib und beauftragt
und bevollmächtigt seine Glieder, die Hände und Füße.
Und er sorgt dafür und garantiert, dass keine Macht der Welt – weder der
sichtbaren noch der unsichtbaren – seine Gemeinde überwinden oder
vernichten kann.
„Ich will bauen meine Gemeinde!“ sagt Jesus Christus!
2
Diese Aussage ist nur ein Teil eines Wortes Jesu in einem ganz konkreten
Zusammenhang, den wir uns nun noch einmal näher anschauen wollen:
Die Jünger waren schon eine Weile mit Jesus unterwegs, hatten vieles
gehört und gesehen und miterlebt. Und nun kommt so etwas wie ein
Zwischentest. Zunächst stellt Jesus die Frage nach dem, was andere so
über ihn sagen, aber dann fragt er die Jünger direkt: „Für wen haltet ihr
mich?“ (Neue Genfer Übersetzung)
Ich gebe diese Frage gleich mal weiter: Für wen haltet Ihr Jesus? Wer ist
er für Euch? Wer ist er für Dich?
(Die Zeit, es noch nicht zu sagen – s. V. 20 –, ist vorbei: jetzt gilt, sich zu
Jesus zu bekennen und sich seiner nicht zu schämen!)
„Du bist der Messias, der Christus, der Gesalbte, der Sohn des
lebendigen Gottes!“ Simon Petrus sagt es – wer sonst. „Du bist der von
Gott verheißene Retter, du bist Gottes Liebstes, sein eigener Sohn, den er
zu uns Menschen sandte, um uns zurückzuholen in die Gemeinschaft mit
dem Vater!“
Petrus hat es erkannt und begriffen und kann es auf den Punkt bringen.
Das war aber nicht aus ihm selbst gekommen, sondern das hatte Gott ihm
klar gemacht. Und dieser geistliche Durchblick war verbunden mit einer
besonderen Berufung:
„Darauf sagte Jesus zu ihm: Glücklich bist du zu preisen, Simon, Sohn des
Jona; denn nicht menschliche Klugheit hat dir das offenbart, sondern
mein Vater im Himmel. Deshalb sage ich dir jetzt:
Du bist Petrus, und auf
diesen Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und das Totenreich mit
seiner ganzen Macht wird nicht stärker sein als sie.