Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Wohin treibt Europa?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 3 «  

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.069
Punkte Reaktionen
20.246
Punkte
69.820
Geschlecht
Wie schon zigmal gesagt: Zwar verschlimmert der ganze Zinsenmist die Lage noch, die monetäre Gefällebildung betreffend (und deshalb ist der Zins in der EU auch seit ewig und drei Tagen so niedrig), aber die Bonzen haben auch andere Wege, ihren monetären und sonstigen Überfluß mit exponentieller Geschwindigkeit auszubauen und Gefälle somit zu vergrößern: Aktien, Devisen, Immobilien, mannigfaltige Ausbeutung von Mensch und Ressource,.

Das läßt sich ganz leicht widerlegen.
Wenn das Geld mit einer Umlaufgebühr oder nenn es von mir aus auch Steuer, unter Angebotsdruck gebracht wird, geht der Zins zu null und welcher Unternehmer wird sich noch Aktionäre ins Boot holen wenn die Banken ihm das Geld gratis geben.

Nein das Casino ist mit Freigeld sofort dicht, Immobilen genauso, es wird so lange investiert wie noch Gewinne gemacht werden, weil das Geld weg muß.
Zinsen erzeugen genau die Knappheiten die heute gigantische Gewinne einfahren, beseitigt man die Knappheiten indem man den Zins zu null bringt, gibt es auch keine Gewinne mehr.
Der Gewinn ist also genau wie Proudhon es beschrieben hat eine Frage des Marktverhältnisses.
Das Eigentum am Produktionsmittel spielt dabei keine Rolle, nicht mal in homöopathischen Dosen.
 
Registriert
27 Feb 2016
Zuletzt online:
Beiträge
604
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Website
www.a-evolution.de
Geschlecht
--
Stell dir mal vor, jemand zwingt dich in einen kleinen Raum mit einer person, die du nicht riechen kannst und wirft den Schlüssel weg.

Denkbar schlechtestes Beispiel für deine Argumentation. Wir sind doch alle in einem Raum (nationalen, europäischen, globalen) eigesperrt und Schlüssel verloren. Also das Problem ist, wie wir in diesem Raum sich verhalten, welche Mechanismen und Regeln wir entwerfen, um diese zwangsvolle Gemeinsein befriedigend zu empfunden, gar für wünschenswert.
 
Registriert
27 Feb 2016
Zuletzt online:
Beiträge
604
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Website
www.a-evolution.de
Geschlecht
--
Staatskapitalismus hat aber mit Kommunismus nichts gemein.
Da ist doch nichts von "Proletarier aller Länder vereinigt Euch!".
Kommunismus ist hier nur ein Mantel, welcher den Kapitalismus verschleiert.
Das Problem ist, dass man ideologiebeding nach Art: Entweder-Oder denkt. Was passiert bei Fusion der Beiden? Wäre nicht es ein Zukunftsweg? Vorgespielt hat es der Wohlfahrstaat.

Übrigens Neoliberalismus hat den Kommunistische Spruch unterwandert. ER hat die Proletarier alle Länder vereinigt – in einem globalen Wirtschaftsmarkt. Ja-ja, ich höre Widerspruch. Dennoch war damals der Spruch gegen national begrenzten Kapitalismus gerichtet. Seit dem haben sich Gegebenheiten geändert.
Die Frage ist auch erlaubt, in wie weit internationale Arbeiterunterstützung hilfreich war bzw ist. Im Grunde war das Wohlfahrtstaat weniger durch Kampf der Arbeiter entstanden als durch Angst der kapitalistischen Elite vor der Revolution. Und da das Vorhandensein der SU und Ost-Blocks war entscheidend. Begann das sozialistisches Imperium zu schwächeln, begann hier der Sozialstaat sich abzubauen – erst in Köpfen, dann real. Ich meine damit, es waren nicht die Arbeiter der Sowjet Union, die einheimische Arbeiter unterstützten. Es war blos eine Existenz eines sozialistischen Staates, das als Argument zu Einlenkung hiesige Eliten galt. Es gibt jetzt dieses Argument nicht. China interessiert sich ihre waren zu exportieren, nicht die Ideen.

Übrigens der Spruch über Vereinigung der Proletarier alle Länder hat nichts mit der Auflösung der Grenzen zu tun. Mindestens erinnere ich nicht es aus meiner Schul- und Studiums-Jahren (bei uns war es Pflichtprogramm), dass solche Forderungen üblich waren. Die Forderung stammt eher aus anarchistischen Bewegungen, die jetzt sich fortpflanzen in Linken Milieu. Zu den reihen sich auch Nachfolger der Humanisten- Moralisten…

Die gegenwärtigen Gegebenheiten sprechen gerade dafür, dass man globalisierten Kapitalismus nur national entgegnen kann. Wenn Arbeiterbewegung löst die Grenzen auf, sägt er den Ast auf dem er selbst sitzt.
 

Van der Graf Generator

Europarat-Bediensteter
Registriert
28 Dez 2015
Zuletzt online:
Beiträge
41.481
Punkte Reaktionen
15.850
Punkte
132.042
Geschlecht
Denkbar schlechtestes Beispiel für deine Argumentation. Wir sind doch alle in einem Raum (nationalen, europäischen, globalen) eigesperrt und Schlüssel verloren. Also das Problem ist, wie wir in diesem Raum sich verhalten, welche Mechanismen und Regeln wir entwerfen, um diese zwangsvolle Gemeinsein befriedigend zu empfunden, gar für wünschenswert.

Der Mensch ist nicht dazu gemacht, in seinen riesigen Unterschieden in Gruppen, Kultur und Rassen aufeinanderzuleben.
Man müsste also die Mauern dieses Raumes einreißen, damit jedes Volk an seinem angestammten Platz, und nirgendwo anders, so leben kann, wie es das möchte. Freiwillige Gemeinsamkeit kann dann nur durch vorsichtige Neugierde aufeinander entstehen und durch eine jeweils wirklich verträgliche Einwanderung gewollter Personen.
 

Zoelynn

Europarat-Bediensteter
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
16.146
Punkte Reaktionen
2.300
Punkte
106.820
Geschlecht
--
Der Mensch ist nicht dazu gemacht, in seinen riesigen Unterschieden in Gruppen, Kultur und Rassen aufeinanderzuleben.
Man müsste also die Mauern dieses Raumes einreißen, damit jedes Volk an seinem angestammten Platz, und nirgendwo anders, so leben kann, wie es das möchte. Freiwillige Gemeinsamkeit kann dann nur durch vorsichtige Neugierde aufeinander entstehen und durch eine jeweils wirklich verträgliche Einwanderung gewollter Personen.

dass die verschiedenen kulturen räumlich getrennt sind hat seinen grund.nur so kann sie sich individuell ausprägen was der sinn einer kultur ist
 
Registriert
27 Feb 2016
Zuletzt online:
Beiträge
604
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Website
www.a-evolution.de
Geschlecht
--
Der Mensch ist nicht dazu gemacht, in seinen riesigen Unterschieden in Gruppen, Kultur und Rassen aufeinanderzuleben.
na ja, es ist eben das gegenteil. Der Mensch ist ein Sozialwesen. Er ist gerade dazu gemacht in der Gruppen zu leben.

Zum Anderem in deiner Analogie sprichst du zwar von Menschen, gemeinst aber die Staaten. Auf der Ebene "des eingesperrten Raumes" agiert nicht der Mensch sondern der Staat. Ein Staat ist mehr als Sammelsurium von unterschiedlichen Menschen. Es ist ein Wechselwirkungsnetz der Menschen, das im Summe mehr ist als nur Menschen, die in ihm vorhanden sind. Es ist seine Strukturen, Wirtschaft, Kultur etc. Auf zwischenstaatliche Ebene ist die Neugier, wenn überhaupt, zweitrangig. Hier spielt der Rohstoffbedarf, der notwendig ist um Funktionsfähigkeit des Staates zu gewährleisten, wesentliche Rolle. Man ist angewiesen, an etwas, was man selbst nicht hat, sondern andere. Manchmal es kann der Rohstoff auch der Mensch selbst sein. Man muss mit anderen verhandeln, wenn man Krieg nicht will.
Anderes wesentliches Faktor für internationale Wechselwirkung ist wachsende expandierende Wirtschaft. Sie will nicht an der Grenze des Staates stehen bleiben. Sie will raus. also wieder kann der Staat nicht in sich abgeschlosseses System bilden.
Zualleletzt digitales Netz ermöglicht die kulturelle Austausch, die viele - sehr viele - nicht vermissen wollen.

Die nationalen Grenzen sind schon längst überlagert mit verschiedenartigen Netzwerken. Es muss aber nicht bedeuten, dass der Staat überflüssig ist. Vielleicht irgendwann in weiter Zukunft verliert er seine Bedeutung. Nicht jedoch jetzt. Ich denke sogar, dass Staatliche Strukturen sind notwendig. Nicht nur um die eigene Kultur zu erhalten, sondern gegen Neoliberalismus, als falsche Utopie, die uns verspricht, mit freien Markt alle Probleme zu lösen.

Auch freie Migration spielt nur im Hände der Neoliberalen - also freien Wirtschaft. Statt Lohne für Pflegekräfte attraktiv zu machen, werden die Menschen aus Osteuropa angeworben... Die Nahe-Ost und afrikas -Migranten, abgesehen davon, dass sie in großem selbsverschudetes Problem sind, werden willkommen heißen, weil einheimischen können weiter unter Lohndruck halten und höhere Gewinne erzielen.
 

Volkmar

Deutscher Bundespräsident
Registriert
13 Nov 2015
Zuletzt online:
Beiträge
26.763
Punkte Reaktionen
1.394
Punkte
74.820
Geschlecht
na ja, es ist eben das gegenteil. Der Mensch ist ein Sozialwesen. Er ist gerade dazu gemacht in der Gruppen zu leben.

So ist das bei Frauen aber nicht grundsätzlich bei Männern. Deswegen sind Männer auch bessere Leittiere und können selbstsicherere Entscheidungen treffen. Frauen verfallen schneller einem Kollektiv-Wahn.
 
Registriert
27 Feb 2016
Zuletzt online:
Beiträge
604
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Website
www.a-evolution.de
Geschlecht
--
Nation

Hier öfter verfällt man der Ansicht, dass eine Nation eine gemeinsame Abstammung ist. Es trifft auf viele Staaten nicht zu. Zu allerst die USA. China ist es ebenfalls nicht. Chinesen sind ein Konglomerat verschiedene Völker. Auch Russland. Es ist hier nicht so bekannt, aber die Bürger des Russlands (Rossija) nennen sich selbst "Russländer" (Rossijane in vergleich mit Ethnie Russen), was implementiert die Russen und andere ethnische Völker.

Was macht eine Nation zur einer Nation? Historiker Hobsbawm schrieb, dass jede Nation beruht auf einem Entstehungs- Entstammungs- Mythos, das wurde auf eine bestimmten Stadium der gesellschaftlichen Entwicklung kreiert. Warum Deutsche und Niederlände sind nicht eine Nation. Es könnte durchaus, hätte die Geschichte anders verlaufen. So auch Elsäßer oder Krimbewohner...

Im Grunde ist ein Mythos der Nation eine ideele Referenz, die zusammenhalt der Menschen sichert. Ich sehe in nationalem nicht schlechtes, wenn es nicht zu Herabwürdigung anderer Nationen führt.
 

Volkmar

Deutscher Bundespräsident
Registriert
13 Nov 2015
Zuletzt online:
Beiträge
26.763
Punkte Reaktionen
1.394
Punkte
74.820
Geschlecht
Ein Leittier der nicht zu leiten hat?!:D

Ist halt die Frage ob wir weiter verblöden oder ob sich jetzt mal Einige wieder ihrer Selbst bewusst werden und runter kommen. Mit der jetzigen Geisteskrankheit, werden letztendlich wieder einige heulen. Die Leittiere sind es sicherlich nicht. Schlimmstenfalls kommen die dann aber aus dem nahen Osten.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
50.700
Punkte Reaktionen
21.390
Punkte
54.820
Geschlecht
Das Problem ist, dass man ideologiebeding nach Art: Entweder-Oder denkt. Was passiert bei Fusion der Beiden? Wäre nicht es ein Zukunftsweg? Vorgespielt hat es der Wohlfahrstaat.

Übrigens Neoliberalismus hat den Kommunistische Spruch unterwandert. ER hat die Proletarier alle Länder vereinigt – in einem globalen Wirtschaftsmarkt. Ja-ja, ich höre Widerspruch. Dennoch war damals der Spruch gegen national begrenzten Kapitalismus gerichtet. Seit dem haben sich Gegebenheiten geändert.
Die Frage ist auch erlaubt, in wie weit internationale Arbeiterunterstützung hilfreich war bzw ist. Im Grunde war das Wohlfahrtstaat weniger durch Kampf der Arbeiter entstanden als durch Angst der kapitalistischen Elite vor der Revolution. Und da das Vorhandensein der SU und Ost-Blocks war entscheidend. Begann das sozialistisches Imperium zu schwächeln, begann hier der Sozialstaat sich abzubauen – erst in Köpfen, dann real. Ich meine damit, es waren nicht die Arbeiter der Sowjet Union, die einheimische Arbeiter unterstützten. Es war blos eine Existenz eines sozialistischen Staates, das als Argument zu Einlenkung hiesige Eliten galt. Es gibt jetzt dieses Argument nicht. China interessiert sich ihre waren zu exportieren, nicht die Ideen.

Übrigens der Spruch über Vereinigung der Proletarier alle Länder hat nichts mit der Auflösung der Grenzen zu tun. Mindestens erinnere ich nicht es aus meiner Schul- und Studiums-Jahren (bei uns war es Pflichtprogramm), dass solche Forderungen üblich waren. Die Forderung stammt eher aus anarchistischen Bewegungen, die jetzt sich fortpflanzen in Linken Milieu. Zu den reihen sich auch Nachfolger der Humanisten- Moralisten…

Die gegenwärtigen Gegebenheiten sprechen gerade dafür, dass man globalisierten Kapitalismus nur national entgegnen kann. Wenn Arbeiterbewegung löst die Grenzen auf, sägt er den Ast auf dem er selbst sitzt.

Den globalisierten Kapitalismus nur national entgegen zu treten wäre für mich zuwenig, dafür gibt es viel zuviele internationale Abhängigkeiten.
 

Van der Graf Generator

Europarat-Bediensteter
Registriert
28 Dez 2015
Zuletzt online:
Beiträge
41.481
Punkte Reaktionen
15.850
Punkte
132.042
Geschlecht
dass die verschiedenen kulturen räumlich getrennt sind hat seinen grund.nur so kann sie sich individuell ausprägen was der sinn einer kultur ist

Eben!! Es ist geradezu ein Verbrechen an der Menschheit, sich völlig fremde Kulturen wie zB Islam und nordische Kultur zusammenzuzwingen, weil die meisten Westdeutschen meinen, das sei sooo modern.
Das führt über kurz oder lang nämlich IMMER zu Mord und Totschlag und der Stärkere setzt sich durch.
 
Registriert
27 Jan 2013
Zuletzt online:
Beiträge
8.403
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
mit diesem beitrag bestaetigst du weshalp mann niemals einem. deutschen fuehrungsmacht genemigen darf!...
 

Zoelynn

Europarat-Bediensteter
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
16.146
Punkte Reaktionen
2.300
Punkte
106.820
Geschlecht
--
mit diesem beitrag bestaetigst du weshalp mann niemals einem. deutschen fuehrungsmacht genemigen darf!...

entweder sind sie rechtskonservativnationalsozialistisch oder rotgrüngutmensch versiffte. dazwischen existiert nur eine hauchdünne schicht vernunftsbegabter
 

New York

Deutscher Bundespräsident
Registriert
23 Feb 2014
Zuletzt online:
Beiträge
10.514
Punkte Reaktionen
2.409
Punkte
64.820
Geschlecht
Das ist das Verbrechen des bewiesenermaßen typisch westdeutschen grünen Moralismus, genau DAS den Europäern aufzwingen zu wollen.

Es ist nicht nur der "grüne" Moralismus, sondern auch ein Helfersyndrom für all die anderen auf der Welt. Wenn sich Deutschland in der EU auflöst und es nur noch eine EU Volk gibt, dann ist dies zumindest materiell für jeden Einzelnen in Deutschland eine Nivellierung nach unten. Und genau deshalb will die Schweiz oder Norwegen nicht in die EU. Ich höre den Katzenjammer jetzt schon.....wenn man die Schulden für Italien, etc. zahlen muss. Die außereuropäische Einwanderung wird dann das Fass zum überlaufen bringen.


BG, New York
 
Zuletzt bearbeitet:

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Kalifat in D
Aha! Ein Islamist! Klar, dass du die AfD nicht magst! Ein Konservativer. Klar, dass...
Folterkeller für Kinder =...
Das wird aber nicht der nächste Persil-Putin-Thread? Oder war es "Der Weiße Riese"...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Oben