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Enteignung gegen hohe Mieten?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 7 «  

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Der nächste Nachplapperer der unter seinem Stein vorgekrochen kommt...:)rolleyes:)


Im Gegensatz zu solchen Dampfplauderern wie dir [MENTION=4498]Niedersachse[/MENTION], die ständig vor ihrem unsinnigen Geschreibsel davon laufen wie ein Hase, hat Forenkollege immerhin seine Behauptung um die es ging belegt. Da hat er Leuten wie dir immerhin etwas voraus.
(Wenn offensichtlich auch das Einzige...:traurig:)


Trotzdem mutig dass du es wieder versuchst mit deinen Kinderbeiträgenmir an's Bein pinkeln zu wollen. Die letzten Versuche endeten ja eher peinlich für dich...:cool:


https://www.politik-sind-wir.net/sh...en-hohe-Mieten?p=1213567&posted=1#post1213567
(#313)

https://www.politik-sind-wir.net/sh...g-wegen-You-Tube/page31?p=1211572#post1211572
(#309)


Wem unser Dampflauder gerne Dinge nachplappert, dazu hier ein Beitrag von vor ein wenigen Tagen an ihn, der wohl einen wunden Punkt getroffen zu haben scheint:


Wie schon geschrieben...Lass dir mal ein paar neue Textbausteinen einfallen...ist ja Langweilig, jedem hier mit dem gleichen Blabla zu kommen...
 

KurtNabb

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Der Bedarf liegt ohnehin in allen Ballungszentren immer höher als die Möglichkeiten seiner Befriedigung. Egal, woraus der Bedarf entsteht. Die Begrenztheit der Möglichkeiten zur Befriedigung (Bauland) liegen auf der Hand. Wenn Du damit argumentierst, dann musst Du von Hause aus "den Markt" ausschalten, denn sonst ergibst Du Dich den Verfälschungen. Es ist dann unseriös zu erklären (wie Lindner), dass der Markt es richten könnte.

Naja, dass nicht jeder im Kanzleramt wohnen kann, ist klar. Tatsächlich aber regelt der Markt den Preis. Die Toplage wird irgendwann so teuer, dass sich damit die Zahl der Bewerber drastisch reduziert.

Andererseits muss natürlich auch nicht jeder eine Wohnung in der Toplage eines Ballungszentrums haben, und es kann naturgemäß keinen Anspruch darauf geben.

Auch wenn wir nun statt Adam Smith und seiner "unsichtbaren Hand" hier Karl Marx mit "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!" zu Grunde legen, wird nicht jeder das bekommen können, wonach ihm der Sinn steht.

Der Rentner beispielsweise hat nicht die Fähigkeit am Arbeitsprozess teilzunehmen, also auch kein echtes Bedürfnis nach einer Wohnung in der Nähe seines Arbeitsplatzes. Gut, er wird möglicherweise darauf beharren, dass er "schon immer" da gewohnt habe, und für die allein lebende Witwe ist es sicher nicht einfach, die schöne 5-Zimmerwohnung aufzugeben, in der sie einst mit ihrer großen Familie glücklich war. Aber warum sollte deshalb der Ingenieur mit Frau und 3 Kindern täglich 3 Stunden seiner Lebenszeit nur für den Weg von und zum Arbeitsplatz opfern, dabei mit seinem Diesel die Straßen Berlins verstopfen und die Luft verpesten?

Ich denke mal, all das ist in dem marx'schen Satz durchaus enthalten. Und wo kein Marx darauf hinweist, kann die "unsichtbare Hand" des Markts dafür sorgen.
 
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Zufällig stimmt das aber, denn der Kapitalismus mit seinem Zinsgeld erzeugt genau die Knappheiten die nötig sind um fette Gewinne zu machen und eben solche fetten Gewinne macht man nur mit knappen Gütern denn was reichlich vorhanden ist kostet ja bekanntlich nix.

Würde man also den Zins, als Preis für das Geld, so negativ machen wie er eigentlich sein müßte, würde gebaut bis die Schwarte kracht, würden die Knappheiten an Wohnraum beseitigt und die Preise für Mieten würden fallen, Gewinne wären da nicht mehr drin.


Du hast sein Geschreibe wohl nicht verstanden...seit 1990 weniger Einwohner aber mehr Wohnungen in Berlin...als wo schreibt er was von Verknappung?



Zitat von Niedersachse:
Erzähl mal, warum dieses nachweislich falsch ist. Bin sehr gespannt.


Zitat von gelöschter Account:
Gerne - ein Langzeit-Beispiel Berlin:

Bevölkerung Wohnungen
1990 3.433.695 1.716.271
2007 3.416.255 1.887.516

Trotz temporärer Abnahme der Bevölkerung und erheblicher Zunahme von Wohnungen (171.000) keine Mietpreissenkung, sondern drastische Mietpreiserhöhungen.

Angebot und Nachfrage regulieren eben keine Zinshöhen beim Wohnungsverleih. Das Marktgequatsche endet an der Realität des Wohnungs-Mietmarktes.
 
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van Kessel

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Irgendwann war der kuschelige Sozialismus und die muggelige Marktwirtschaft passé und der Turbokapitalismus kam über die Welt. Ich überlege krampfhaft, welches Ereignis daran beteiligt war; komme aber zu keinem 'Stichereignis'. Es war nicht die Wiedereinigung, sondern es war schon früher. Btw. mit dem Internet, als sich Menschen 'austauschen' und anpissten, oder als sich in Westdeutschland ein spanischer Automobilchef, eines Werkes annahm und heuerte und feuerte?

Als der Respekt verloren ging und ein Schröder nach einem Bier gierend, die Arbeitssuchenden zu den Arbeitslosen verschob? Als man Werke 'abwickelte' und Menschen ihrem Schicksal überließ, weil sich neue Geister über die Vorteile der Brutalität klar wurden und ein Staat diese Brutalität nicht ahndete? Welches Miasma kam über die Welt, obwohl man ja auch schon früher die Vorteile von Geld und Gut kannte?

Irgendwann in den achtzigern war etwas passiert, was die Gesellschaften in Ost und West radikal veränderte. Und dieses 'etwas' ist über die Zeit getragen worden bis heute. Vielleicht der Verlust von Religion oder Gesellschaftsordnung (denn auch der Sozialismus war ja eine Ordnung, wie auch der kleinformatige Kapitalismus der Westdeutschen) eben Ordnungen waren. Als sich der Geist einer intellektuellen Kaste nicht mehr mit ihrem 'Geist' begnügte, sondern an die Fleischtöpfe wollte?

Als es nur noch Bestandsaufnahmen gab, aber keine 'Ideologie' des richtigen Weges?
 

Pommes

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Du hast sein Geschreibe wohl nicht verstanden...seit 1990 weniger Einwohner aber mehr Wohnungen in Berlin...als wo schreibt er was von Verknappung?



Zitat von Niedersachse:
Erzähl mal, warum dieses nachweislich falsch ist. Bin sehr gespannt.


Zitat von gelöschter Account:
Gerne - ein Langzeit-Beispiel Berlin:

Bevölkerung Wohnungen
1990 3.433.695 1.716.271
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Trotz temporärer Abnahme der Bevölkerung und erheblicher Zunahme von Wohnungen (171.000) keine Mietpreissenkung, sondern drastische Mietpreiserhöhungen.

Angebot und Nachfrage regulieren eben keine Zinshöhen beim Wohnungsverleih. Das Marktgequatsche endet an der Realität des Wohnungs-Mietmarktes.

Verknappung durch Luxussanierung bleibt als mögliche Ursache, damit wird vorhandener Wohnraum für den Normalverbraucher unbezahlbar.
 

KurtNabb

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...Ich überlege krampfhaft, welches Ereignis daran beteiligt war; komme aber zu keinem 'Stichereignis'. ...

Gute Frage, habe ich mir auch schon gestellt. Vielleicht war es das letzte große Kartellverfahren, das mir gerade so einfällt: AT&T.

Seither sehe ich nur noch konsequent fortschreitende Konzentration. Marx mag in weiten Teilen überholt sein, aber in einigen Punkten sind seine Ansichten noch immer topaktuell.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
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Du hast sein Geschreibe wohl nicht verstanden...seit 1990 weniger Einwohner aber mehr Wohnungen in Berlin...als wo schreibt er was von Verknappung?



Zitat von Niedersachse:
Erzähl mal, warum dieses nachweislich falsch ist. Bin sehr gespannt.


Zitat von gelöschter Account:
Gerne - ein Langzeit-Beispiel Berlin:

Bevölkerung Wohnungen
1990 3.433.695 1.716.271
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Trotz temporärer Abnahme der Bevölkerung und erheblicher Zunahme von Wohnungen (171.000) keine Mietpreissenkung, sondern drastische Mietpreiserhöhungen.

Angebot und Nachfrage regulieren eben keine Zinshöhen beim Wohnungsverleih. Das Marktgequatsche endet an der Realität des Wohnungs-Mietmarktes.

Das stimmt nicht, weil im gleichen Zeitraum die Großfamilie auf dem absteigenden Ast ist. Man suche sich Zahlen für in einem gemeinsamen Haushalt lebender Menschen im gleichen Zeitraum.
 
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Verknappung durch Luxussanierung bleibt als mögliche Ursache, damit wird vorhandener Wohnraum für den Normalverbraucher unbezahlbar.

Ach, Verknappung durch Luxussanierung. Na das kann ja nicht gutgehen, wo es doch der Bevölkerung so schlecht geht. Da werden ja reichlich Luxuswohnungen auf dem Wohnungsmarkt nicht zu vermieten sein......also wieder nichts mit Gewinn...
 

Pommes

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Irgendwann war der kuschelige Sozialismus und die muggelige Marktwirtschaft passé und der Turbokapitalismus kam über die Welt. Ich überlege krampfhaft, welches Ereignis daran beteiligt war; komme aber zu keinem 'Stichereignis'. Es war nicht die Wiedereinigung, sondern es war schon früher. Btw. mit dem Internet, als sich Menschen 'austauschen' und anpissten, oder als sich in Westdeutschland ein spanischer Automobilchef, eines Werkes annahm und heuerte und feuerte?

Als der Respekt verloren ging und ein Schröder nach einem Bier gierend, die Arbeitssuchenden zu den Arbeitslosen verschob? Als man Werke 'abwickelte' und Menschen ihrem Schicksal überließ, weil sich neue Geister über die Vorteile der Brutalität klar wurden und ein Staat diese Brutalität nicht ahndete? Welches Miasma kam über die Welt, obwohl man ja auch schon früher die Vorteile von Geld und Gut kannte?

Irgendwann in den achtzigern war etwas passiert, was die Gesellschaften in Ost und West radikal veränderte. Und dieses 'etwas' ist über die Zeit getragen worden bis heute. Vielleicht der Verlust von Religion oder Gesellschaftsordnung (denn auch der Sozialismus war ja eine Ordnung, wie auch der kleinformatige Kapitalismus der Westdeutschen) eben Ordnungen waren. Als sich der Geist einer intellektuellen Kaste nicht mehr mit ihrem 'Geist' begnügte, sondern an die Fleischtöpfe wollte?

Als es nur noch Bestandsaufnahmen gab, aber keine 'Ideologie' des richtigen Weges?

Das Problem heißt Zinseszins.
Wenn man auf der einen Seite gewaltige Geldvermögen mit dem Zinseszins exponentiell durch die Decke jagt, sprich periodisch verdoppelt bekommt man im Laufe der Zeit ein Problem, denn die Wirtschaftsleistung läßt sich dummerweise nicht periodisch verdoppeln, auch nicht wenn man 50% seiner Wirtschaftsleistung exportiert.
Am Ende muß der Staat nicht stattgefundenes Wachstum durch Verschuldung ausgleichen und das geht über Subventionen wie Abwrackprämien und Steuergeschenke bis aufgestockte Dumpinglöhne.
Schröder versuchte nur ein Wachstum zu realisieren das uns unser Geldsystem aufzwingt.
 

Pommes

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Ach, Verknappung durch Luxussanierung. Na das kann ja nicht gutgehen, wo es doch der Bevölkerung so schlecht geht. Da werden ja reichlich Luxuswohnungen auf dem Wohnungsmarkt nicht zu vermieten sein......also wieder nichts mit Gewinn...

Wenn aber ein Wohnungsüberangebot vorhanden ist läßt sich eine Mietpreissteigerung nicht erklären, denn wer Wohnraumleerstände hat wird eher den Preis senken um seinen Wohnraum wieder zu vermieten.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Naja, dass nicht jeder im Kanzleramt wohnen kann, ist klar. Tatsächlich aber regelt der Markt den Preis. Die Toplage wird irgendwann so teuer, dass sich damit die Zahl der Bewerber drastisch reduziert.
Hier klärst du aber nicht mehr Bedarfsfragen, sondern Nachfrage-Eigentümlichkeiten. Damit bist Du noch weiter vom Thema weg, denn wir wollen ja gerade den Wohnungsbedarf gelöst wissen, ohne über horrende Angebote auszuschließen (Nachfrage ist immer schon preisbezogen!)
Außerdem ist im Luxussegment der Städtewohnungen der Mietbereich eher gering. Luxuswohnungen werden i.d.R. gekauft.
 
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Wenn aber ein Wohnungsüberangebot vorhanden ist läßt sich eine Mietpreissteigerung nicht erklären, denn wer Wohnraumleerstände hat wird eher den Preis senken um seinen Wohnraum wieder zu vermieten.


Tja, aber das hat ja der [MENTION=2623]gelöschter Account[/MENTION] versucht zu suggerieren, erklärt hat er es nicht.


Zitat gelöschter Account:
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Bevölkerung Wohnungen
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Angebot und Nachfrage regulieren eben keine Zinshöhen beim Wohnungsverleih. Das Marktgequatsche endet an der Realität des Wohnungs-Mietmarktes.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Der Rentner beispielsweise hat nicht die Fähigkeit am Arbeitsprozess teilzunehmen, also auch kein echtes Bedürfnis nach einer Wohnung in der Nähe seines Arbeitsplatzes. Gut, er wird möglicherweise darauf beharren, dass er "schon immer" da gewohnt habe, und für die allein lebende Witwe ist es sicher nicht einfach, die schöne 5-Zimmerwohnung aufzugeben, in der sie einst mit ihrer großen Familie glücklich war. Aber warum sollte deshalb der Ingenieur mit Frau und 3 Kindern täglich 3 Stunden seiner Lebenszeit nur für den Weg von und zum Arbeitsplatz opfern ...
Macht er ja nicht. Der Pendler ist von Standortnähe in der Stadt zunehmend ausgeschlossen, weil Dritte in die Wohnungen ziehen oder nur damit spekulieren. Yuppies, Ausländer, Kapitalmächtige, Migranten, Fremde. Das Geld oder politisch-ideologische Dogmen zählen, nicht das gesellschaftlich Vernünftige.

Zum gesellschaftlich Vernünftigen gehört natürlich die Beibehaltung des Kiezes mit Angestammten. Das ist nicht nur eine sozial-moralische Frage, sondern auch eine der Lebensqualität.
 

Horatio

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Wenn aber ein Wohnungsüberangebot vorhanden ist läßt sich eine Mietpreissteigerung nicht erklären, denn wer Wohnraumleerstände hat wird eher den Preis senken um seinen Wohnraum wieder zu vermieten.

Man muss differenzieren. Wohnraum gibt es genug, nur eben nicht da,
wo die alle Wohnen wollen. Insofern wird es auch keine Preissenkungen
geben, weil dort auch keine neuen Wohnungen entstehen (können).
Das ganze ist ne Luftnummer, wird nichts bewirken, nur Unsicherheit
schüren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3961

Irgendwann war der kuschelige Sozialismus und die muggelige Marktwirtschaft passé und der Turbokapitalismus kam über die Welt. Ich überlege krampfhaft, welches Ereignis daran beteiligt war; komme aber zu keinem 'Stichereignis'. Es war nicht die Wiedereinigung, sondern es war schon früher. Btw. mit dem Internet, als sich Menschen 'austauschen' und anpissten, oder als sich in Westdeutschland ein spanischer Automobilchef, eines Werkes annahm und heuerte und feuerte?

Das Internet ist übrigens ebenso betagt, wie die Wiedervereinigung. [COLOR="#808080"](* s. Quelle =>[/COLOR]
"Muggelig" kommt gut. Ich vermisse die Serie.
(...)

Was das Thema "Zwangsenteignung" angeht, da fällt mir sofort wieder Merkel+ Troika+ Griechenland ein.
In dem Fall wurde das Volk enteignet und die Infrastruktur privatisiert.
Niemand darf jemals wieder so viel Macht haben! Auch nicht im umgekehrten Fall, bei der Enteignung von Privatkapital, resp. Anlagewerten.

Das nennt man dann Kleptokratie und wenn sich hier, in D. so etwas breit machen sollte, dann eröffne ich sofort persönlich die Bewegung: "Mondays for Maintaining"!!
Schließlich reden wir hier von gravierenden Fehlern der Politik in der Vergangenheit, die jetzt nicht durch Willkürhandlungen wieder gut zu machen sind. Dadurch schlittern wir sofort in die nächste Krise.

# Bin zwar kein Freund von Eigenbedarfsklagen, Gentrifizierung, oder Heuschrecken auf dem Immobilienmarkt, aber Diebstahl ist durch nichts zu rechtfertigen und schon gar nicht, wenn der Staat da mit drin hängt. So was regelt man über Steuern und Abgaben, bzw. Baurecht- aber immer im Vorfeld.

In W i e n geht's doch auch!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Man muss differenzieren. Wohnraum gibt es genug, nur eben nicht da,
wo die alle Wohnen wollen. Insofern wird es auch keine Preissenkungen
geben, weil dort auch keine neuen Wohnungen entstehen (können).
Bei Kommunaleigentum der Wohnungen oder ähnlich gelagerten erleben wir aber, dass Preissteigerungen aus Profitgründen unterbleiben und selbst bei den fragwürdigsten Kostendeckungsmodellen niedriger bleiben. Deshalb ist die Hinwendung auf solches Eigentum im Interesse der Masse richtig.
 

Horatio

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Bei Kommunaleigentum der Wohnungen oder ähnlich gelagerten erleben wir aber, dass Preissteigerungen aus Profitgründen unterbleiben und selbst bei den fragwürdigsten Kostendeckungsmodellen niedriger bleiben. Deshalb ist die Hinwendung auf solches Eigentum im Interesse der Masse richtig.

Der Zug ist aber abgefahren. Man hat das dem Markt vor die Füße geworfen und, oh wunder,
der hat daraus ein Geschäft gemacht. Dem das alles wieder wegzunehmen wird ein heißes Eisen.

Was man jetzt machen kann und muss, zum einen daraus lernen, dass Grundbedürfnisse dem
freien Markt nicht überlassen werden dürfen und zweitens, nicht nur neue Wohnungen bauen,
sondern auch neue Zentren. Mit halben Sachen erreicht man nichts. Man muss die Leute locken,
nicht enteignen. Das kostet aber was.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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