Der RBB hat sich mal der Frage "Warum gibt es keine Fahrradsteuer" angenommen. Ein umfangreicher und weiterführender Beitrag. Er zeigt z. B. Einnahmen aus Kraftfahrzeugsteuer und der gesamten Energiesteuer (~50 Mrd.) auf und stellt denen alleine 33 Mrd. an durch die Automobilität verursachten Unfallkosten gegenüber. Man, vor allem [MENTION=696]Uwe O.[/MENTION], darf sich auch einen Überblick über die Anzahl an PKW/je 1000 Einw. machen. usw. Schaut mal rein.
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/09/berlin-fragen-antworten-fahrrad-steuer-radweg.html
Ich habe mir diese Journalistenschmarrn angesehen.
Offensichtlich hat der Mann/Frau SPD-Grünes Abitur, denn es ist so fast alles falsch, was darin steht.
Warum gibt es im Gegensatz zur Kfz-Steuer keine Fahrradsteuer?
Weil letztlich der volkswirtschaftliche Nutzen des Radfahrens wesentlich höher ist als der des Autofahrens - und zugleich die Kosten für den Staat wesentlich niedriger sind.
Der Mann hat das Steuersystem nicht verstanden.
Steuern dienen ausschließlich zu Einnahmenbeschaffung des Staates. Es spricht nichts dagegen, auch eine Radfahrsteuer oder eine Fußgängersteuer einzuführen.
Deshalb subventioniert er beispielsweise den Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV), der mit den Einnahmen aus Fahrscheinen alleine seine Kosten bei weitem nicht einspielen würde.
Richtig; aber das hat nichts mit der Besteuerung der Kfz zu tun.
Sondern mit der Verwendung der eingenommenen Steuern (aller Art).
..oder etwa weil man aus beruflichen Gründen ein Fahrzeug zum Transport braucht. Deshalb erhebt der Staat eine Kfz-Steuer, subventioniert aber zugleich durch Steuervergünstigungen, beispielsweise für Berufswege, Diesel und Dienstfahrzeuge,...
Der Mann fantasiert ideologisch gesteuert und fern jeder Sachkenntnis.
Der Staat erhebt eine Kfz-Steuer, weil er Einnahmen braucht. Das ist der einzoge Grund.
Die angeprangete Subventionierung des Autoverkehrts durch die Pendlerpauschale hat schon Herr Habeck von den grünen nicht verstanden.
Die Pendlerpauschale bekommt jeder, der irgendwie zur Arbeit kommt in selber Höhe.
Würde er aber generell eine wesentlich niedrigere oder gar keine Kfz-Steuer erheben, wäre der Anreiz mehr Auto zu fahren höher,
Totaler Unsinn und ideologische Träumerei.
Die Kfz-Steuer wird für das Halten des Kfz bezahlt. Ohne Gegenleistung.
Man könnte die Kfz-Steuer bedenekenlos abschaffen und dafür die Mineralölsteuer erhöhen; denn die Einnahmen dürfen ja nicht sinken.
Das bedeutet: Kosten, die nicht allein der Verursacher trägt, weil sie seine Ausgaben übersteigen, sondern die Allgemeinheit.
Eine Plaitüde, die genau so für Radfahrer gilt.
eine Frage des Gewichts - und da sind Pkw aber vor allem Lkw und Busse die mit Abstand größte Belastung für die Asphaltdecken. Dadurch entstehen Sanierungskosten, zum Beispiel bei Brücken: In Berlin gibt es 52 Brücken, die in schlechtem Zustand sind, 16 davon müssen in den nächsten Jahren komplett ersetzt werden. Fußgänger und Radfahrer sind die gewichtsmäßig leichtesten Verkehrsteilnehmer, die von ihnen verursachten Abnutzungsschäden sind im Vergleich vernachlässigbar gering.
Sicher doch. LKW und Busse sind die größte Belastung für die Straßen; dazu kommen die nicht genannten Straßenbahnen.
Dass in berlin die Brücken marode sindf, liegt nicht am PKW-Verkehr, sondern an den überschweren LKW und Bussen.
Und der Unfähgkeit der berliner Politiker, sich um ihren Laden zu kümmern.