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Wenn was so wäre?
Weißt Du nicht mehr, was Du schriebst?
Aus meiner Sicht ist " Geiz ist Geil " schuld.
Wenn was so wäre?
Aus meiner Sicht ist " Geiz ist Geil " schuld.
Weißt Du nicht mehr, was Du schriebst?
Achso, darauf hast du dich bezogen. Gut, aber es ist ja so. Es wird nur der günstigste Anbieter gewählt, so spielt man die Betriebe letztlich gegeneinander aus. Zum Glück funktioniert das z. Z. nicht mehr weil die Auftragslage exzellent ist, die Genossenschaften bekommen kaum Handwerksfirmen.
Was deinen Bekannten angeht, gut möglich das er weiß wo er schmieren muss damit es läuft. Wenn man die richtigen Kontakte hat ist alles möglich. Sieht man an der Gorch Fock . Dort wurde einigen Firmen geraten 5 - 10 Fach höhere Angebote abzugeben. Aus solch einem Schmalztopf wurde dann dementsprechend geschmiert. Eine Win - Win Situation. Nur hat sich dadurch der ursprüngliche KV mehr als verzehnfacht....
Mein Bekannter hat ganz sicher nicht geschmiert. Im Lauf der Jahre haben auch alle Verantwortlichen bei der Genossenschaft gewechselt. Eigentlich ist es ja vernünftig, einem ortsansässigen Betrieb, der gute Arbeit zu einem angemessenen Preis leistet, immer wieder Aufträge zu vergeben.
Das Rätselhafte ist die Ausschreibung. Dazu müsste man wissen, warum überhaupt ausgeschrieben wird. Gesetzlich scheint mir das nicht vorgeschrieben zu sein. Vielleicht hat das die Genossenschaft in ihrer Satzung. Frag doch einfach mal nach!
Was hab ich damit zu tun? Wenn du glaubst das dein Freund nicht schmiert reicht es doch. Aussschreibungen sind bei Genossenschaften, erst recht bei staatlichen, gang und gäbe.
Ich persönlich habe zum Beispiel diverse Male größere Projekte ( Fassadenbeschichtung oberhalb 50.000 qm ) für die Gemeinnützige Baugenossenschaft Bergedorf-Bille eG angeboten. Allerdings habe ich nie den Zuschlag erhalten , ich war immer zu teuer
Das hast Du damit zu tun:
Genossenschaften sind nicht staatlich. Sonst wären sie zur Ausschreibung verpflichtet.
Jeder Privatmann holt sich mehrere Angebote ein, erkläre mal warum Baugenossenschaften, welche Gelder von Mitgliedern verwalten und einsetzen, anders handeln sollten? Was an einer Ausschreibung erscheint dir denn unlogisch?
Angebote einholen ist etwas anderes als ausschreiben. Bei einer Ausschreibung werden bis zu einem Stichtag Angebote gemacht und danach ausgewertet. Wenn Du nur Angebote einholst, kannst Du die Bewerber gegeneinander ausspielen. Bei einer Ausschreibung dürfen die Konkurrenten nichts über die Angebote der anderen wissen. So kann keiner auf das Angebot des anderen reagieren.
Bezüglich einer Ausschreibung werden Angebote verschiedener Firmen eingeholt. Du musst das Rad nicht neu erfinden. Auch wenn " nur " Angebote eingeholt werden, weiß keine Firma von den Konkurrenz - Angeboten.
Es sei denn man kennt den Auftraggeber gut. Oder den entsprechenden Mann in der Genossenschaft. Aber das ist eine andere Geschichte.
Für wen sollen sie denn eine angemessene Bezahlung durchsetzen wenn nicht für ihre Mitglieder? Nicht Mitglieder sind stets die lachenden dritten nach jeder Tarif Auseinandersetzung, weil der ausgehandelte Tarif natürlich sowohl an Mitglieder als auch an Mitglieder einer GW gezahlt wird. Und den AG geht es dabei auch gar nichts an, ob jemand Mitglied einer GW ist oder nicht. Aber wenn Beschäftigte meinen, sie brauchen keine GW, die sich für ihre Interessen einsetzt, dann dürfen sie auch nicht verwundert sein, dass sich niemand für sie einsetzt, von der Politik ist diesbezüglich wenig bis nichts zu erwarten, von den Arbeitgeber Verbänden und den einschlägigen Think tanks auch nichts. Und wenn AN es toll finden, ihre Gewerkschaften durch Flucht zu schwächen, dann dürfen sie sich halt über die daraus resultierenden Folgen nicht beklagen!
Sicherlich hat der Ver.di-Chef recht.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...gen-in-paketbranche-verbessern-a-1255961.html
Aber es ist doch längst bekannt, dass ausländische Clans diesen Wirtschaftszweig kontrollieren
und somit ihre "eigenen" Landsleute ausbeutet.
Natürlich haben sich die großen Konzerne, die diesen Geschäftszweig vorab betrieben hatten, längst ausgelagert,
neudeutsch haben diese Konzerne Outsourcing betrieben.
Da wurden selbstverständlich entsprechende Verträge, mit allem Drum und Dran, vereinbart und abgeschlossen.
Wenn nun die Subunternehmer diese Verträge nicht einhalten, dann kann man wohl kaum die Konzerne in die
Verantwortung nehmen.
Aber es ist natürlich für diese Gewerkschaften einfacher einen öffentlichen Druck auf "Deutsche" Unternehmen
auszuüben, denn wenn die Gewerkschaften an diese Clans rangehen würden, dann würden wohl schnell die Fäuste
fliegen und solche Clans genießen wohl einen besonderen "Schutz" in Deutschland.
sueddeutsche.de schrieb:Staatsanwälte ermitteln
Eigentlich dürfte es so einen Fall in Deutschlands Arbeitswelt gar nicht geben, nicht nur weil der Rumäne mehr als die maximal zulässigen 48 Stunden pro Woche arbeitet. Laut DPD werden die Systempartner - so nennt der Paketdienst seine Subunternehmer - so honoriert, dass sie in der Lage seien, "ihren Zustellern einen fairen Lohn zu zahlen". Oft liege dieser Lohn sogar "deutlich über dem Mindestlohn", sonst fänden sich nicht genügend Boten.
Wenn Arbeitgeber und Gewerkschafter kooperieren so wie in der brd, dann ist die Gewerkschaft überflüssig.
als alter EX Gewerkschafter kann ich sagen, das diese Vereine wie Kirchen für ihr Gelaber und gut zuhören können eine Menge Geld kassieren ...
Machen oder gar Helfen tun die selten, da die Verantwortlichen selbst mit samt ihrer installierten Verwandtschaft an ihren Pöstchen kleben ...
die können nur was der Chef erlaubt > und bei dem stecken die voll hinten drin und holen noch tief Luft ...
schade um den Beitrag > Tarife und Lohn kann ein Arbeiter auch ohne die aushandeln, auch das regelt seit Jahren der Markt, und nicht die Gewerkschaft.
Da wurden selbstverständlich entsprechende Verträge, mit allem Drum und Dran, vereinbart und abgeschlossen.
Wenn nun die Subunternehmer diese Verträge nicht einhalten, dann kann man wohl kaum die Konzerne in die
Verantwortung nehmen.
Glaubst Du eigentlich immer selbst, was Du hier manchmal so postest? wenn Arbeiter ihren Lohn selbst aushandeln oder schlecht informiert sind (wer hat von der Arbeitgeberseite überhaupt ein Interesse daran, sie über ihre Rechte aufzuklären, über ihre Pflichten werden sie schon im Arbeitsvertrag aufgeklärt, auch über manche recht zwielichtige Formulierungen, die ihnen per zumeist einseitigem Vertrag die "Arschkarte" zusichern. Ich vermag es einfach nicht so recht glauben, dass Du angeblich "Ex Gewerkschafter" sein willst. Mein Hund käme nie in die Idee, sein Beinchen innerhalb unserer Wohnung zu heben...
Aber es ist doch längst bekannt, dass ausländische Clans diesen Wirtschaftszweig kontrollieren
und somit ihre "eigenen" Landsleute ausbeutet.