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ARD-Frau Reschke gibt zu: Wir sollen Bürger erziehen!

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hoksila

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Was heißt, sie "gibt zu"? Dass die öffentlich-rechtlichen Medien den Auftrag der Volksbildung und damit auch in gewisser Weise Erziehung haben ist doch kein Geheimnis sondern steht so im Programmauftrag.
Außerdem sind sie konzipiert einer demokratisch-freiheitlichen Grundordnung zu dienen. Damiit sind sie per Definition mit einem gewissen erzieherischen Gedanken ausgestattet, weil in einer freiheitlichen Demokratie nunmal ein relativ klares Set an Regeln als, allen anderen überlegen und notwendig betrachtet wird. Und wenn die Medien den Auftrag haben für Demokratie stützend zu sein, dann sind sie auch in diese Richtung automatisch erzieherisch.

Was meinst Du dazu?
Wird sich daran gehalten?

https://www.sadaba.de/GSLT_RundfStV_11_19.html

Gruß, hoksila
 

Chili

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Ich halte mich für mündig genug, selbst definieren zu können was demokratisch, freiheitlich und von Vorteil für die, den Laden finanzieren ist. Da brauch ich keine totalitär angehauchten "Erzieher" die mich als Kleinkind behandeln. Und sich obendrein noch von den Erzogenen dafür finanzieren lassen.
Danke - kann weg.

Bist du da ganz sicher? Du bist vermutlich in D und damit in der Gehirnwäsche aufgewachsen. Da wird es schwieriger, Dinge als das zu erkennen, was sie sind.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Ich halte mich für mündig genug, selbst definieren zu können was demokratisch, freiheitlich und von Vorteil für die, den Laden finanzieren ist. Da brauch ich keine totalitär angehauchten "Erzieher" die mich als Kleinkind behandeln. Und sich obendrein noch von den Erzogenen dafür finanzieren lassen.
Danke - kann weg.

Die gibt es ja auch nicht. Das Programm der öffentlich-rechtlichen zu konsumieren ist eine freiwillige Entscheidung mit einem hohen Maß an Alternativen. Wenn es dir nicht gefällt, konumier etwas anderes, wir haben ja von Büchern bis 3 stündigen YouTube Diskussionen in X Sprachen und interaktiven Rundgängen durch CERN, heute eine exquisite Auswahl.
 

Chili

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Was heißt, sie "gibt zu"? Dass die öffentlich-rechtlichen Medien den Auftrag der Volksbildung und damit auch in gewisser Weise Erziehung haben ist doch kein Geheimnis sondern steht so im Programmauftrag.
Außerdem sind sie konzipiert einer demokratisch-freiheitlichen Grundordnung zu dienen. Damiit sind sie per Definition mit einem gewissen erzieherischen Gedanken ausgestattet, weil in einer freiheitlichen Demokratie nunmal ein relativ klares Set an Regeln als, allen anderen überlegen und notwendig betrachtet wird. Und wenn die Medien den Auftrag haben für Demokratie stützend zu sein, dann sind sie auch in diese Richtung automatisch erzieherisch.
Tja, und da fängt es schon an: Bei der fdGo: Inwieweit wurde dieses Ding denn mal hinterfragt? Wer die Regeln dafür gemacht hat, wissen wir ja und wer sie bricht, auch. Ich erinnere nur an das Verbot des Fraktionszwanges, das in schöner Regelmässigkeit fast bei jeder Abstimmung gebrochen wird. Dieses Verbot steht im GG und keine Sau interessiert es.
Im GG steht übrigens auch im §21 Folgendes:
(2) Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig.
(3) 1Parteien, die nach ihren Zielen oder dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgerichtet sind, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind von staatlicher Finanzierung ausgeschlossen. 2Wird der Ausschluss festgestellt, so entfällt auch eine steuerliche Begünstigung dieser Parteien und von Zuwendungen an diese Parteien.
Danach müssten sämtlichen Blockparteien die Finanzierung gestrichen werden, aber welcher Richter ist so ein Kamikaze, dieses Urteil zu sprechen?

Was die Medien betrifft: Die waren schon immer Meinungshuren. Zum Thema Journalismus gibt es übrigens im Hambacher Schloss eine Ausstellung von Dokumenten und Karrikaturen aus dem Ende des 19.Jh. Ich empfehle den Besuch dort.
 
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Franco B.

Franco B.

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Was heißt, sie "gibt zu"? Dass die öffentlich-rechtlichen Medien den Auftrag der Volksbildung und damit auch in gewisser Weise Erziehung haben ist doch kein Geheimnis sondern steht so im Programmauftrag.
Außerdem sind sie konzipiert einer demokratisch-freiheitlichen Grundordnung zu dienen.

Nun ist Deutschland ja nicht die einzige "Demokratie". Die USA wurden Jahrzehnte lang als Vorbild gepriesen. Die USA haben Trump gewählt und die deutschen Medien ziehen den Präsidenten wie einen Idioten durch die Manege. Nanu?
Und die Schweizer Medien … gerade die Schweiz, die wohl die Demokratie erfunden haben soll, sorgen sich immer häufiger um die deutsche Presse.

Demokratie besteht ja nicht nur aus Regierung sondern auch aus Opposition.
Die neue Opposition, die sich in Deutschland bildet, wird aber ganz klar ausgegrenzt und diffamiert, was Reschke auch gar nicht abstreitet. Jetzt stehen die Medien (es gibt kleine Ausnahmen) außerhalb ihres Programmauftrags.
Und was bisher so noch nicht bekannt wurde: Ja, man beruft sich auf eine Propaganda-Verordnung der Briten aus den 40-er Jahren.
:kopfkratz:
 

brauchenix

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Das Programm der öffentlich-rechtlichen zu konsumieren ist eine freiwillige Entscheidung mit einem hohen Maß an Alternativen. Wenn es dir nicht gefällt, ...........

Wenn es mir nicht gefällt, will ich es auch nicht finanzieren !
Das Frau Reschke meint, sie wäre jeden Pfennig wert, mit dem ich sie zwangs-finanzierten muß, das glaub ich wohl.
Wenn so eine aber meint, sie hätte einen erzieherischen Auftrag, so soll sie den an Berliner Migrantenschulen wahrnehmen, ohne Verbeamtung !
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Tja, und da fängt es schon an: Bei der fdgo: Inwieweit wurde dieses Ding denn mal hinterfragt? Wer die Regeln dafür gemacht hat, wissen wir ja und wer sie bricht, auch. Ich erinnere nur an das Verbot des Fraktionszwanges, das in schöner Regelmässigkeit fast bei jeder Abstimmung gebrochen wird. Dieses Verbot steht im GG und keine Sau interessiert es.

Was die Medien betrifft: Die waren schon immer Meinungshuren. Dazu gibt es übrigens im Hambacher Schloss eine Ausstellung von Dokumenten und Karrikaturen aus dem Ende des 19.Jh. Ich empfehle den Besuch dort.

Die Medien im 19. Jahrhundert waren eine noch ganz anders denkende Landschaft. Ergänzend dazu kann ich auch sehr das Zeitungsmuseum in Aachen empfehlen.
Viele Medien im 19. Jahrhundert wurden direkt mit einer politischen und oft revolutionären Idee im Hinterkopf und oft genug direkt auf dem deckblatt gegründet. Wobei man glaube ich auf der anderen Seite nciht vergessen sollte, dass die Zensur im 19. Jahrhundert gewaltig war, gerade nach der 48er Revolution. Deswegen glaube ich, dass wir es mit einem viel grundlegenderen Kampf der Systeme hier noch zu tun hatten.
Die grundlegenden Rechte und Pflichten einer freiheitlich demokratischen Grundordnung sind doch vielseitig diskutiert worden und die Gewichtung ist in jedem freien Land etwas anders. Ich sehe da wenig unausgegorenes um ehrlich zu sein.
Ich habe vielleicht auch deswegen nicht die großen Probleme mit unserer Medienlandschaft, weil ich an Medien nicht mit der Erwartung von übermäßiger Neutralität herangehe, sondern eher mit der Erwartung von Transparenz über die politische Richtung und Einhaltung von Standards. Das rührt für mich zum Einen daher, dass ich historisch keine Zeit sehe, in der es neutrale Medien gab. Dass diese dann hetzt existieren sollen, erschließt sich für mich nicht.
Auf der anderen Seite betrachte ich es auch als eine Chance, sich seiner eigenen Einstellung und politischen Richtung entgegen zu informieren. Das macht für mich einen mündigen Bürger erst aus, dass man die andere Seite ließt und zu verstehen versucht. Man muss mit denen ja schließlich in einer Gesellschaft zusammenleben. Sie einfach als die "Anderen" zu betrachten und sich nur in seiner beengten Weltsicht aufzuhalten bringt glaube ich, dann wenig. Deswegen lese ich dann auch gerne mal linke Blätter, obwohl ich eindeutig zum libertären Lager tendiere.
 

Le Bon

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Immer wenn eine Ehefrau glaubt aus ihrem Mann einen anderen manipulieren zu müssen, scheitert die Ehe, automatisch und tausendfach.
In einer Kleinstgemeinschaft stimmt das, in einer größeren komischerweise nicht!
Immer wenn der Staat mit seinen Bürgern nicht zufrieden ist und glaubt sie gestalten zu müssen landet er im Faschismus, automatisch. Der deutsche Staat hat nun wirklich großartige Einheimische zur Verfügung, mit denen könnte er wirklich was reißen. Aber verkrachte Existenzen sind ihm lieber. Immer wenn jemand was leistet, bekommt er einen Knüppel auf den Kopf. Man holt lieber den mohamedanischen Wanderpenis oder den Antifavolldepp.
Ich war bis vor einigen Jahren der Meinung, daß man den Charakter eine Mannes/eines Weibes nicht verändern könne. Abär... weit gefehlt. Wenn ich mich an meine Landsleute in den 1960er und 1970er Jahren erinnere, sind die heutigen völlich irrsinnich!:mad: Offensichtlich funzt diese reeducation vom Feinsten.:mad:
 

roadrunner

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Nun ist Deutschland ja nicht die einzige "Demokratie". Die USA wurden Jahrzehnte lang als Vorbild gepriesen. Die USA haben Trump gewählt und die deutschen Medien ziehen den Präsidenten wie einen Idioten durch die Manege. Nanu?
Und die Schweizer Medien … gerade die Schweiz, die wohl die Demokratie erfunden haben soll, sorgen sich immer häufiger um die deutsche Presse.

Demokratie besteht ja nicht nur aus Regierung sondern auch aus Opposition.
Die neue Opposition, die sich in Deutschland bildet, wird aber ganz klar ausgegrenzt und diffamiert, was Reschke auch gar nicht abstreitet. Jetzt stehen die Medien (es gibt kleine Ausnahmen) außerhalb ihres Programmauftrags.
Und was bisher so noch nicht bekannt wurde: Ja, man beruft sich auf eine Propaganda-Verordnung der Briten aus den 40-er Jahren.
:kopfkratz:

Die deutsche Medienlandschaft ist mittlerweile linientreu gleichgeschaltet, Goebbels hätte seine helle Freude.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Wenn es mir nicht gefällt, will ich es auch nicht finanzieren !
Das Frau Reschke meint, sie wäre jeden Pfennig wert, mit dem ich sie zwangs-finanzierten muß, das glaub ich wohl.
Wenn so eine aber meint, sie hätte einen erzieherischen Auftrag, so soll sie den an Berliner Migrantenschulen wahrnehmen, ohne Verbeamtung !

Die Frage der Finanzierung ist für mich davon abhängig, ob ein staatlich gestützter Anteil an den Medien sinnvoll ist oder nicht und welchen Anteil er haben sollte.
Lautet die Antwort im Grundsatz JA, dann ist eine Finanzierung, die unabhängig und paritätisch gestaltet ist, aus meiner Sicht durchaus richtig.
 

Christ 32

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Dass Medien ein Problem mit Parteien wie der AfD haben, ist glaube ich richtig, zumindest aber absolut logisch, genauso wie es logisch ist, dass die meisten Medien eine gewisse Linksneigung entwickeln. Das natürlich abgesehen von wirtschaftsnahen Bereichen.

kannst du diese Logik erläutern, außer das viele Medienanstalten anderen politischen Parteien gehören ?
der Rundfunkrat z.b. bestimmt die Richtlinien der öffentlich rechtlichen Sender und in dem sitzen hauptsächlich Vertreter der Regierung und damit CDU/CSU und SPD.

diese Konstellation beisst sich mit Zitat:
1) 1 Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist, durch die Herstellung und Verbreitung ihrer Angebote als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen.
2 Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben in ihren Angeboten einen umfassenden Überblick über das internationale, europäische, nationale und regionale Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben.
3 Sie sollen hierdurch die internationale Verständigung, die europäische Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Bund und Ländern fördern.
4 Ihre Angebote haben der Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung zu dienen.
5 Sie haben Beiträge insbesondere zur Kultur anzubieten.
6 Auch Unterhaltung soll einem öffentlich-rechtlichen Angebotsprofil entsprechen.

(2) Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.

am deutlichsten wird dieser Widerspruch zuletzt an Chemnitz deutlich, obwohl es keine Hetzjagden und objektive Beweise dafür gab und gibt wird dieses trotzdem weiterhin als Tatsache dargestellt.
Wer ganz offen Lügen verbreitet, kann kaum Objektivität oder Unparteilichkeit für sich beanspruchen und Meinungsvielfalt schon gleich gar nicht
 
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roadrunner

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(...)
(2) Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.

Wenn ich das lese, könnte ich wiehern vor Vergnügen, leider aber sind die politisch gleichgeschalteten Medien der Untergang der echten Demokratie, wir haben Zustände, wie in totalitären Staaten.
 
OP
Franco B.

Franco B.

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[MENTION=3197]Christ 32[/MENTION]

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.

Und diesem Gebot verweigern sich die Medien ganz offen und mit Stolzgeschwellter Brust auch noch.
Genauso wie Merkel die Gesetze bricht.
 

Schipanski

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Bist du da ganz sicher? Du bist vermutlich in D und damit in der Gehirnwäsche aufgewachsen. Da wird es schwieriger, Dinge als das zu erkennen, was sie sind.

Natürlich spielt das immer noch mit. Und gänzlich freisprechen kann ich mich davon natürlich nicht. Zumindest kann ich aber sagen, dass ich auch abseits der bekanntesten Kanäle nach Informationen suche, zu vielen Themen auch Bücher lese und selbst da auch den Hintergrund des Autors in Betracht ziehe, bzw. bei meiner kritischen Bewertung einfließen lasse.
Ich denke aber, ich kann sagen, dass ich keine bornierte arrogante Kuh brauche die mir sozusagen steuerfinanziert und alles andere als "gesinnungsfrei" die Welt erklärt. Hierzu, also auch um das zu erkennen, kommt mir auch mein Geschichts- und Politikinteresse schon als Kind zu gute.

Die gibt es ja auch nicht. Das Programm der öffentlich-rechtlichen zu konsumieren ist eine freiwillige Entscheidung mit einem hohen Maß an Alternativen. Wenn es dir nicht gefällt, konumier etwas anderes, wir haben ja von Büchern bis 3 stündigen YouTube Diskussionen in X Sprachen und interaktiven Rundgängen durch CERN, heute eine exquisite Auswahl.

Es zu konsumieren steht mir frei, ja. Aber nicht ob ich es zahlen will. Wenn sie Damen und Herren doch meinen so ein dermaßen gutes Programm zu machen, dann sollten sie sich auch dem freien Markt stellen. Ich denke wenn die Qualität doch so dermaßen gut ist, dann sollte das doch auch ohne Zwang gehen.
 

brauchenix

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Die Merkel-Medien sind ein tönernes Standbein des güldenen BRD-Migrationskollosses. Schlägt man das Bein an, kippt das ganze Gebilde.
Das muß die Opposition zu nutzen lernen.

Nun ist, durch die Äußerungen ehemaliger Verfassungsrichter, einigen bewußt geworden, um was es eigentlich geht und wie ihr persönliches Schicksal mit dem Bestand
der Merkel-Diktatur verquickt ist und wie nah am Abgrund sie gebaut haben.
Deshalb fällt es ihnen so schwer, sich von den Aufrufen zur Gewalt gegen Andersdenkende zu distanzieren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

kannst du diese Logik erläutern, außer das viele Medienanstalten anderen politischen Parteien gehören ?
der Rundfunkrat z.b. bestimmt die Richtlinien der öffentlich rechtlichen Sender und in dem sitzen hauptsächlich Vertreter der Regierung und damit CDU/CSU und SPD.

diese Konstellation beisst sich mit Zitat:
1) 1 Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist, durch die Herstellung und Verbreitung ihrer Angebote als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen.
2 Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben in ihren Angeboten einen umfassenden Überblick über das internationale, europäische, nationale und regionale Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben.
3 Sie sollen hierdurch die internationale Verständigung, die europäische Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Bund und Ländern fördern.
4 Ihre Angebote haben der Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung zu dienen.
5 Sie haben Beiträge insbesondere zur Kultur anzubieten.
6 Auch Unterhaltung soll einem öffentlich-rechtlichen Angebotsprofil entsprechen.

(2) Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.

am deutlichsten wird dieser Widerspruch zuletzt an Chemnitz deutlich, obwohl es keine Hetzjagden und objektive Beweise dafür gab und gibt wird dieses trotzdem weiterhin als Tatsache dargestellt.
Wer ganz offen Lügen verbreitet, kann kaum Objektivität oder Unparteilichkeit für sich beanspruchen und Meinungsvielfalt schon gleich gar nicht

Ein wichtiger Punkt des medialen Linksdralls ist zum einen die "rechts" geprägte Geschichte und Erinnerung an das 20. Jahrhundert, besonders die erste Hälfte. Zumindest halte ich das für bedeutend
Der dominant und lebhaft in Erinnerung gebliebene Fall massiver Pressezensur und Verfolgung im 20. Jahrhundert waren Weimarer Republik und Drittes Reich. Das spielt im Bewusstsein, besonders politischer und gesellschaftlicher Reporter und Medienschaffenden eine tief eingegrabene Rolle und so wenig die Linken in der Weimarer Republik zimperlich waren, so ist trotzdem die primär wahrgenommene Seite die der Rechten, der Freicorps..., mit berühmten Fällen wie Rosa Luxemburg, aber vor allem haben die Rechten sozusagen ja auch erstmal "gewonnen" mit dem Dritten Reich.
Dazu kommt, dass wir in Deutschland eine starke Erinnerungskultur dieser Diktatur pflegen und eher wenig zu den Linken Gräueltaten und Verbrechen gegen die Pressefreiheit, die aber natürlich auch existieren.
Daraus entsteht meiner Meinung nach dann eine erstmal logische Empfindlichkeit der Medienschaffenden gegenüber rechten Bewegungen und auch eine übertriebene Tendenz alle als "Radikal" abzustempeln. Ich will damit keine Aussage über die AfD treffen, es geht rein um die Medien in dem Beitrag.
Was man glaube ich aber auch nicht unterschätzen sollte, ist dass kreative, visionäre und inhaltsschaffende Menschen eine deutliche Präposition zu links-politischen Positionen haben. Die gehen dann eben in mediale Berufe. Das erkennt man interessanterweise bereits am Persönlichkeitsmodell (Big Five), in der Dimension "Offenheit für neue Erfahrung", im Original "Openes", sind Reporter und Medienschaffende tendenziell mit hohen Scores anzutreffen, sind also sehr offen. Das gilt ebenso für Menschen mit linken politischen Positionen. Deswegen trifft man da viele Künstler, Musiker... aber auch wiederum die Vordenker des Silicon Valley, was die sehr liberal-demokratische Tendenz dieser großen Persönlichkeiten und Firmen wie Google erklärt.
Das ergibt eine insgesamt relativ deutliche tendenz zum Linken Spektrum.
Meinungsbildung geschieht meiner ansicht nach nicht dadurch, dass man sich mit Medien versorgt oder versorgt wird, die der eigenen Position zustimmen, sondern gerade durch die, die widersprechen.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Es zu konsumieren steht mir frei, ja. Aber nicht ob ich es zahlen will. Wenn sie Damen und Herren doch meinen so ein dermaßen gutes Programm zu machen, dann sollten sie sich auch dem freien Markt stellen. Ich denke wenn die Qualität doch so dermaßen gut ist, dann sollte das doch auch ohne Zwang gehen.

Ein nachvollziehbares Argument.
ich bin auch durchaus dafür die Rolle neu zu diskutieren. Der Programmauftrag kommt letztlich aus der Zeit der Entstehung des Fernsehens und weit vor dem Internet. Zum Beispiel halte ich den Auftrag zur Unterhaltung für überholt, und persönlich für streichungswürdig.
Auf der anderen Seite sehe ich durchaus eine Notwendigkeit und Sinnigkeit in der Bereitstellung qualitativ hochwertiger Bildungsinhalte, regionaler Angebote, die ansonsten am Markt keine beachtung fänden und auch eines ordentlichen Journalismus.
 

Hinterfrager

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Je unmündiger und infantiler ein Volk deste mehr "Erziehung" ist notwendig

Das Problem der Wahlbevölkerung in Deutschland ist leider, dass die dort verbreitete Unmündigkeit, Ignoranz und Naivität, in gewisser Hinsicht eine "politisch korrekte Erziehung" im Rahmen der medialen Vermittlung von Informationen erst möglich und nötig macht.

Weil breite Bevölkerungsschichten, offenbar gar nicht (mehr) befähigt sind, vermittelte Nachrichten richtig zu bewerten und einzuordnen, müssen sie zum staatlich vorgegebenen "richtigen" Bewerten erst erzogen werden. Wie kleine Kinder, denen man ja auch eintrichtert, was gut und was schlecht ist. D.h., wenn man die eindeutige Indoktrination und Erziehung durch die öffentlich rechtlichen Meinungsmedien verhindern wollte, müsste man die verblödeten Massen erst zu eigenständigem logischen Denken bringen können. Und dies dürfte möglicherweise bei der Qualität und Qualifikation der Betroffenen ein erfolgloses Unterfangen sein. ..
 

Christ 32

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Meinungsbildung geschieht meiner Ansicht nach nicht dadurch, dass man sich mit Medien versorgt oder versorgt wird, die der eigenen Position zustimmen, sondern gerade durch die, die widersprechen.

das mag für viele politisch interessierte Menschen stimmen, aber keinesfalls für die Masse, die glaubt unreflektiert was sie hört und wenn sie überall das gleiche hört dann erst Recht.
Viele Leute gleichen die Berichterstattung nicht der eigenen Position ab, oftmals weil sie keine eigene Position haben. Und selbst wenn sie die haben fehlt oftmals das politische Hintergrundwissen, wie bei meinem Nachbarn der die G20- Aktivisten für AfD- Anhänger hielt. Viele Demonstranten vor AfD- Veranstaltungen wissen nur: AfD = rechts = 3. Reich = Nazis = KZ, Holocoust usw. und damit ganz böse

Diese Indoktrination funktioniert, man lehnt zwar die aktuelle Politik ab wählt aber trotzdem die Parteien die genau dafür stehen

es hat ein Weilchen gedauert bis ich meiner Frau verklickern konnte, das es vom demokratischen Standpunkt aus völlig unsinnig ist wenn man die Politik Merkels ablehnt und das Kreuz trotzdem bei der CDU macht.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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