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Das war schon im letzten Jahrhundert so, dass Großunternehmen bei Planungen wo sie einen neuen Standort eröffnen sich die Angebote der dafür in betracht kommenden Komunnen machen lassen. Da ging es um erster Linie die Grundstückspreise für das benötigte Bauland und sekundär um die Gewerbesteuer. Daran ist auch nichts verwerfliches wie ich finde.
seh ich exakt genau so, logischer Weise sind das Aspekte die bei der Standortentscheidung einen Rolle spielen. Ich habe schließlich auch dort gebaut wo die Grundstückspreise und Nebenkosten niedrig sind und nicht in den Nachbargemeinden wo sie deutlich höher waren (die Grundstückspreise waren teilweise bis zu 100 % teurer). Ich habe mir das für mich opimalste Grundstück rausgesucht, es war nicht nur eine Preisfrage, aber es war ein wichtiger Aspekt. Vor 20 Jahren hat ein sehr bekannter Backwarenhersteller sein Werk in Nordrhein- Westfalen in der Stadt zu gemacht und in Thüringen in der Pampa, am Rand einer Kleinstadt neu gebaut. Ausschlaggebend für die Standortwahl waren neben der guten Lage mit Sicherheit die finanziellen Hilfe der Politik gewesen. Er hätte das Werk auch ein paar Autobahn Kilometer weiter westlich oder östlich in Hessen oder Sachsen in ähnlicher Lage aufmachen können. Amazon macht es vielleicht besonders dreist, aber im Grunde sind solche Überlegungen völlig normal.