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Sollte Merz zum Parteivorsitzenden gewählt und Kanzlerkandidat in spe der Union werden, so wäre dies m.E. mit Sicherheit das Ende der Groko und würde zu Neuwählen führen.
Ob es mit Merz zu einem Ende der desolaten Asyl- und Zuwanderungspraxis kommen und gleichfalls die verfehlte und inflationäre Euro-Rettungs und EU-Zentralisierungspolitik gestoppt werden könnte, ist absolut ungewiss.
Trotzdem dürften mit einem neuen Hoffnungsträger Merz, manche zur AfD übergewechselten Wähler wieder zur Union zurückkehren. Dazu werden möglicherweise auch die mediale Belehrungen und AfD-Diffamierungen beitragen.
Andererseits gäbe es neben der liberal flexiblen Lindner-FDP, für die Union - zumal die AfD auch weiterhin als Bündnispartner abgelehnt würde oder dafür nicht bereit stünde -
keine ausreichende Mehrheit für eine national-konservative und marktwirtschaftlich orientierte Regierung.
Auf der anderen Seite wird das linkssozialistische Lager (Linksgrüne, Sozis, Marxisten Kommunisten und sonstige Undergrounds) weiter auch mit medialer Propagandahilfe versuchen, eine Koalitionsregierung zu stellen. Dies kann dann möglicherweise nur noch durch eine weiter boomende Wirtschaft etc., abgewendet werden.
Und die AfD? Ich werde die AfD - auch nach einem scheinbaren und medial propagierten Umdenken in der Union hin zu ihrem konservativen und marktwirtschaftlichen Ursprung unter einem Hoffnungsträger Merz - auch weiter wählen. Bin mir aber bewusst, dass die Gefahr eines Absturzes der AfD in die Bedeutungslosigkeit, aufgrund möglicher Richtungsstreitigkeiten und grenzwertiger Aussonderungen einerseits, und einer gestärkten Union andererseits, auch nicht ganz unrealistisch sein dürfte.
Und natürlich gilt es weiterhin das Gespenst einer linkssozialistischen und linksgrünversifften Mehrheit in der bunten Bevölkerung mehr denn je zu entlarven.