Es geht doch darum, wie wir früher geistig aktiv waren,
welches Wissen wir erlernt und aufgebaut haben in unserem Kopf.
Heute muß man nur wissen, wo das Wissen zu finden ist, dann googlet man, und Ende!
Nimm den Menschen heute diese Möglichkeit weg, und das wird auch noch kommen,
die könnten selbst nicht einmal mehr ein Lagerfeuer selbst anzünden !
Leute, die 16-stellige Nummern auswendig parat hatten,
wie ein Telefonbuch, braucht man heute nicht mehr so sehr ...
Wie fit jemand ist, zeigt sich in anderem.
Beispielsweise, ob man das wahre Ziel kennt hinter allen Etappenzielen,
und ob man mit dem Vehikel dorthin so fit umgehen kann,
dass nicht immer nur die einen lenken und die anderen schieben ...
Mit dem, was Du meintest, steuerst Du,
vermutlich ohne dass Du das willst,
auf DAS WESENTLICHE zu: Früher war es wichtig,
ein Lagerfeuer zu entzünden,
oder genug Kartoffeln aus dem Acker zu holen.
Heute sind junge Leute so fit im Umgang mit dem, was für sie wichtig ist,
dass ich die Hoffnung habe, sie kommen irgendwann auch dahinter,
dass hinter dem cleveren Hintereinanderreihen von Nullen und Einsen
noch etwas viel Wichtigeres steckt, das ihnen helfen wird,
sich dauerhaft friedlich im Wohlstand zu organisieren,
sobald sie es im Schädel haben.
Ich unterhalte mich öfter mit jungen Menschen
und stelle fest, dass die,
die genug gesundes Selbstvertrauen entwickelt haben,
geistig topfit sind. Die, die noch zu wenig g. S. haben,
kann ich nicht beurteilen,
weil die sich nicht gerne mit Fremden unterhalten.
