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ein "kleiner Rundumschlag" ^^

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nachtstern

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läßt man mal die unterschwellige "Proganada und Selbstbeweihräuscherung" bei Seite,
so liefert dieser Filmbeitrag Nordkoreas durch auch eine recht objektive Sicht auf die Geschichte der Welt.
Lohnt sich wirklich anzuschauen und im Anschluss darauf dann über "offentsichtlich Wahres" zu diskuttieren,
betreffs Genozid und Unterdrückung in der Geschichte der westlichen Zivilisation:


ist die Sichtweise,
das die Besiedelung Amerikas, Australiens nur durch den Genozid an die Urbevölkerung möglich war?
und wie stimmig sind die anderen Gesichtspunkte?
 

Schulz

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läßt man mal die unterschwellige "Proganada und Selbstbeweihräucherung" beiseite,
so liefert dieser Filmbeitrag Nordkoreas durchaus eine recht objektive Sicht auf die Geschichte der Welt.
Lohnt sich wirklich anzuschauen und im Anschluss darauf dann über "offentsichtlich Wahres" zu diskutieren,
betreffs Genozid und Unterdrückung in der Geschichte der westlichen Zivilisation...
und wie stimmig sind die anderen Gesichtspunkte?
Folgender Aussage von Seneca dem Jüngeren:

Von gewöhnlichen Menschen wird Religion als wahr betrachtet,
von klugen als falsch und von den Herrschenden als nützlich.​

stimme ich natürlich vollinhaltlich zu. Es dürfte nicht möglich sein, dem zu widersprechen.
 
OP
nachtstern

nachtstern

einzig wahrer
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Folgender Aussage von Seneca dem Jüngeren:

Von gewöhnlichen Menschen wird Religion als wahr betrachtet,
von klugen als falsch und von den Herrschenden als nützlich.​

stimme ich natürlich vollinhaltlich zu. Es dürfte nicht möglich sein, dem zu widersprechen.

in dem Beitrag gibt es so einiges wessen man nicht widersprechen kann,
zum Beispiel die Beeinflussung mittels "Werbefernsehen", was ja im Grunde oft nichts anderes als "Gehirnwäsche" bedeutet ^^
oder auch das die USA in den letzten 50 Jahren mehr als 37 Nationen angriffen...
aber auch in sich selbst widersprüchliges,
zum Beispiel die Behauptung das "Mengele" im Rahmen des Projektes "Paperclip" auch, wie viele andere Nazi-Verbrecher und Forscher nach den USA verbracht wurde....
das was im Bezug zur Israelischen Kolonial-Politik vorgebracht wird,
erscheint schlüssig.
 
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in dem Beitrag gibt es so einiges wessen man nicht widersprechen kann,
zum Beispiel die Beeinflussung mittels "Werbefernsehen", was ja im Grunde oft nichts anderes als "Gehirnwäsche" bedeutet ^^
oder auch das die USA in den letzten 50 Jahren mehr als 37 Nationen angriffen...
aber auch in sich selbst widersprüchliges,
zum Beispiel die Behauptung das "Mengele" im Rahmen des Projektes "Paperclip" auch, wie viele andere Nazi-Verbrecher und Forscher nach den USA verbracht wurde....
das was im Bezug zur Israelischen Kolonial-Politik vorgebracht wird,
erscheint schlüssig.

Haben die Filmmacher mit der Überzeugungsgrundlage gearbeitet, dass wenige Mächtige ganz oben in den Machthierarchien unserer Welt die vielen Menschen unter sich ausbeuten und es ihnen auch um nichts anderes geht? Wenn JA, was kann dann ein "Rumdumschlag" eines kleinen Würstchens in diesem ferngesteuerten Riesenhaufen bewirken ...?
 

Ophiuchus

Putinversteher
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läßt man mal die unterschwellige "Proganada und Selbstbeweihräuscherung" bei Seite,
so liefert dieser Filmbeitrag Nordkoreas durch auch eine recht objektive Sicht auf die Geschichte der Welt.
Lohnt sich wirklich anzuschauen und im Anschluss darauf dann über "offentsichtlich Wahres" zu diskuttieren,
betreffs Genozid und Unterdrückung in der Geschichte der westlichen Zivilisation:


ist die Sichtweise,
das die Besiedelung Amerikas, Australiens nur durch den Genozid an die Urbevölkerung möglich war?
und wie stimmig sind die anderen Gesichtspunkte?

Naja für viele Indianer / Aboriginies haben die Missionare keinen Platz gelassen.

Folgender Aussage von Seneca dem Jüngeren:

Von gewöhnlichen Menschen wird Religion als wahr betrachtet,
von klugen als falsch und von den Herrschenden als nützlich.​

stimme ich natürlich vollinhaltlich zu. Es dürfte nicht möglich sein, dem zu widersprechen.

@ Schulz

meinst du nicht Seneca den Glücklichen ?
Von wie viel Elend der verschont blieb !
 

Pommes

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läßt man mal die unterschwellige "Proganada und Selbstbeweihräuscherung" bei Seite,
so liefert dieser Filmbeitrag Nordkoreas durch auch eine recht objektive Sicht auf die Geschichte der Welt.
Lohnt sich wirklich anzuschauen und im Anschluss darauf dann über "offentsichtlich Wahres" zu diskuttieren,
betreffs Genozid und Unterdrückung in der Geschichte der westlichen Zivilisation:


ist die Sichtweise,
das die Besiedelung Amerikas, Australiens nur durch den Genozid an die Urbevölkerung möglich war?
und wie stimmig sind die anderen Gesichtspunkte?

Also ich hab mal bis zu dem Punkt geguckt wo die Religion verteufelt wird und dann ist mir der Kragen geplatzt.
Das der Kapitalismus von der Propaganda lebt, wir nennen das Werbung, ist ja nicht neu, bei den Kommunisten sieht das aber nicht anders aus.
 
OP
nachtstern

nachtstern

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Also ich hab mal bis zu dem Punkt geguckt wo die Religion verteufelt wird und dann ist mir der Kragen geplatzt.
Das der Kapitalismus von der Propaganda lebt, wir nennen das Werbung, ist ja nicht neu, bei den Kommunisten sieht das aber nicht anders aus.

na ja.-...
das du beim Thema Religion austickst is ja mal leider deine Achillesferse :giggle:
hätteste mal das beiseite gelassen und vorwärts gespult....:coffee:
 

Pommes

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Folgender Aussage von Seneca dem Jüngeren:

Von gewöhnlichen Menschen wird Religion als wahr betrachtet,
von klugen als falsch und von den Herrschenden als nützlich.​

stimme ich natürlich vollinhaltlich zu. Es dürfte nicht möglich sein, dem zu widersprechen.

Das ist schon Dünnschiß der Extraklasse, denn gerade intelligente Menschen wissen das Religion nicht zu widerlegen ist und das wenn der größte Teil der Menschheit gläubig ist wohl was dran sein muß, mal abgesehen davon das sich keiner nen Zacken aus der Verzierung bricht wenn er an Gott glaubt.
 

Commander

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Zunächst mal hat Nordkorea mit Kommunismus gar nichts zu tun, die nennen sich zwar so das wars dann auch schon wieder.

Der Titel :"Nordkorea-TV" sagt schon alles aus, wer sich mit offensichtlicher Propaganda die Zeit vertrödelt, dem kann eh nicht mehr geholfen werden.
 

Schulz

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läßt man mal die unterschwellige "Proganada und Selbstbeweihräucherung" beiseite,...
So viel "Proganada und Selbstbeweihräucherung" hab ich in der ersten Stunde außer der Formulierung "unser ewiger Führer" nicht gefunden.
Natürlich fehlt jede Selbstkritik, aber welcher Staat kritisiert sich schon selber?
Wo ist z.B. die Selbstkritik der Merkel-Regierung oder der Obama-Verbrecherclique?
Absolut richtig ist auch die Einschätzung dieses schwarzen Präsidenten: "Er ist einer von denen."
Aber um Selbstkritik gehts also nicht, kann es nicht gehn.

Es wird jedenfalls klarer, weshalb die USA und ihre Vasallen Nordkorea hassen wie die Pest und dieses Land auf die Liste der "Schurkenstaaten" setzen. Nicht zuletzt wegen solcher klar formulierter und begründeter Aussagen.

Damit wird sehr erfolgreich in der Masse der Eindruck gestärkt, die Bösen sind immer die anderen.
"Wir sind die Guten". Wer das noch glaubt, geht leider an der politischen Realität, und damit am Leben meilenweit vorbei.

Genauso ist es mit Russland. Putin und sein Außenminister sprechen eher Klartext, wenn sie den Westen kritisieren und ihm die Hauptschuld an der Ukraine-Kalamität geben.
Und das mag der Westen nun ganz und gar nicht. Deshalb muss Russland bestraft werden, wie Nordkorea, der Irak und so manch andere Länder.
 

Schulz

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@ Schulz

meinst du nicht Seneca den Glücklichen ?
Von wieviel Elend der verschont blieb !
Ich hab den nur genannt, weil der im Film und auch anderswo als Quelle dieser Aussage genannt wurde.
 
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nachtstern

nachtstern

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"umrisse" der amerikanischen Expansionspolitik
leider sehr viel Text, aber dafür recht informativ:
Gründung-2012
http://www.us-politik.ch/teil1.htm
Amerikanische Ideologie

Die Gründerväter der USA sehen sich als Erben Moses und Amerika als ihr gelobtes Land. Sie postulieren mit der Verfassung eine Zivilreligion, die die christlichen Konfessionen übersteigt. Die jüdischen Archetypen des Alten Testaments (Exodus, auserwähltes Volk, gelobtes Land, Opfertod, Wiedergeburt, abstrakter Gottesbegriff, Ebenbildlichkeit des Menschen mit Gott, religiöse Freiheit) bleiben jedoch in den Menschenrechten festgehalten. Die Puritaner wollten in der Neuen Welt eine Kirche und Gesellschaft schaffen, die den Vorgaben der göttlichen Bestimmung entspricht und als Vorbild für die korrupte Alte Welt dazu beiträgt, diese vor dem Zerfall zu retten. Die Puritaner glaubten an die Prädestination und an die Gnadenerfahrung, aus der sie auf ihre Überlegenheit und heilsbringende Mission schlossen. Sie glaubten an einen Vertrag mit Gott (Federal Covenant) geschlossen zu haben, der ihnen als Gegenleistung für die Erfüllung der christlichen Tugenden die kollektive Erlösung bringt. Puritanerführer John Winthrop etwa beschreibt sein Programm "to advance the kingdom of our Lord Jesus Christ, and to enjoy the liberties oft he gospel in purity with peace" (in: Kendall Hosmer 1908, II: 100). Nach aussen ist der amerikanische Staat ein missionarisches Projekt, denn es repräsentiert nicht nur Gottes auserwähltes Land, sondern hat auch eine Wächter- und Richterfunktion für andere Nationen. Gleichzeitig stellt der Staat nach innen eine Bedrohung für die religiöse Autonomie dar, die es zu begrenzen gilt. Es waren weniger die Puritaner als vielmehr die Quäker, Baptisten, Täufer und Spiritualisten, die die Unantastbarkeit des inneren Lebens durch den Staat durchsetzten. Wärend die weissen Amerikaner stolz auf das amerikanische Staatsmodell sind und es aufgrund der angenommenen zivilisatorischen Überlegenheit ausbreiten (Eroberung des Westens bis 1848 mit der Ausrottung der Indianer) und exportieren (Imperialismus), sind sie gleichzeitig staatskritisch und befürchten, ihre Glaubens-, Rede- und Handlungsfreiheit könnte durch die Staatsmacht eingeschränkt werden (Individualismus). Im Staatsbegriff nimmt die Armee eine mythische Rolle ein, denn dem Krieg kommt eine zentrale Rolle bei der Expansion der amerikanischen Kultur zu. Die technische und logistische Überlegenheit der amerikanischen Armee wird dabei als moralisch-kulturelle Überlegenheit interpretiert. Das Verhältnis der Amerikaner zur Welt wird vom Kampf dominiert: gegen die Korruption, den Kommunismus, den Terrorismus, und durchwegs moralisch-dualistisch ausgedrückt: unschuldig und moralisch überlegen gegen böswillig und minderwertig.






http://www.us-politik.ch/teil16.htm
Die Auflösung der umliegenden Staaten Irak, Libanon und Syrien in religiös oder ethnisch unterteilte Teilstaaten liegt im Interesse Israels, wie Oded Jinon bereits 1982 in der von der World Zionist Organization herausgegebenen Zeitschrift Kiwunim (Richtungen) unter dem Titel "Eine Strategie für Israel in den 1980er Jahren" darlegte. Diese Idee der Neugestaltung des Nahen Ostens wurde zum aussenpolitischen Programm von Ariel Scharon und Benjamin Netanjahu und den Neokonservativen um Richard Perle und Douglas Feith im Weissen Haus. In Libyen und im Irak ist dieses Ziel erreicht: Der kurdische Teil funktioniert bereits weitgehend unabhängig von Bagdad, und die Gegensätze zwischen Sunniten und Schiiten im Rest des Landes scheinen unüberbrückbar. Libanon und Jemen werden folgen, und auch die Auflösung Saudi-Arabiens ist ein erklärtes Hauptziel der Neokonservativen.
Am 29.1.13 wird durch ein gehacktes Mail vom 25.12.12. von David Goulding, Direktor der Waffenfirma British Defence, an den Firmengründer Phil Doughty, der die Verantwortung für die Geschäfte in England und den Vereinigten Arabischen Emiraten hat, bekannt, dass Obama einem Plan zugestimmt hat, wonach von Katar finanzierte chemische Waffen in Syrien eingesetzt werden sollen, die dann Assads Armee angelastet werden, um damit einen militärischen Angriff zu rechtfertigen. Daher erklärt Obama öffentlich, der Einsatz von chemischen Waffen (was für eine absurde Idee!) würde von den USA nicht toleriert. Dazu wird das Gerücht gestreut, die Syrische Armee habe in Homs am 23. Dezember bereits Chemiewaffen eingesetzt. Die Waffen sollten imitierten sowjetischen g-Handgranaten aus Libyen durch russisch sprechende Ukrainer eingesetzt werden, um den Plot glaubhaft zu machen. Laut US-Admiral James Stavridis bereitet sich die NATO auf Operationen in Syrien vor, da die Rebellen allein den Krieg nicht gewinnen können.
Am 18.3.13 ‚wählt' die Nationale Koalition für die Kräfte von Opposition und Revolution in Syrien in einem Hotel in Istanbul einen ‚Ministerpräsidenten': Ghassan Hitto ist bezeichnenderweise Amerikaner. Als 20jähriger zieht der syrische Kurde in die USA, um Mathematik und Computerwissenschaften zu studieren, wonach er als Informatiker in Texas arbeitet. Nach 2001 gründet und leitet Hitto mehrere Organisationen, die den Kampf gegen Assad organisieren. Schon deren Namen Shaam Relief Foundation, Coalition of Free Syria, Syrian Amerivan Council und Walk for Children of Syria Day deuten darau hin, dass es sich um Tarnorganisationen der CIA handelt. Im November 2012 reist der Muslimbruder-Sympathisant nach Syrien, um eine Regierung für die ‚befreiten' Gebiete zusammenzustellen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2028

Das ist schon Dünnschiß der Extraklasse, denn gerade intelligente Menschen wissen das Religion nicht zu widerlegen ist und das wenn der größte Teil der Menschheit gläubig ist wohl was dran sein muß, mal abgesehen davon das sich keiner nen Zacken aus der Verzierung bricht wenn er an Gott glaubt.

Einzelne Teile der Religionen können widerlegt werden, beim Christentum zum Beispiel das geozentrische Weltbild und die Entstehungsgeschichte.
In dem Fall bleibt dann nur noch übrig zu sagen: "es darf nicht alles wörtlich genommen werden, sondern symbolisch."
Mir gefallen nur die Werte und Moral, die die Religionen übermitteln (wollen/sollten) und das es viele Menschen gibt, die in schweren Zeiten halt finden. Lediglich die beiden Fragen, nämlich nach Gott (oder einer höheren Macht) und dem Leben nach dem Tod, sind wissenschaftlich nicht widerlegt, bzw. widerlegbar.

Und nur, weil viele an etwas glauben muss es nicht richtig sein, die Wahrscheinlichkeit ist aber normalerweise höher.
 
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Das ist schon Dünnschiß der Extraklasse, denn gerade intelligente Menschen wissen das Religion nicht zu widerlegen ist

[MENTION=2382]Christiah[/MENTION] hat es gut zum Ausdruck gebracht: Bestimmte Aussagen lassen sich widerlegen, andere nicht. Nun ist es leider so, dass sich generell ziemlich viele Aussagen nicht widerlegen lassen. "Es gibt einen Gott" und "Es gibt keinen Gott" lässt sich zum Beispiel beides nicht widerlegen, und es demonstriert auch sehr schön, dass wenn man eine Aussage dann für wahr hält, wenn sie sich nicht widerlegen lässt, man zu absolut absurden Ergebnissen kommt.

und das wenn der größte Teil der Menschheit gläubig ist wohl was dran sein muß,
Der Verbreitungsgrad einer Idee sagt rein gar nichts darüber aus, wie viel Wahrheit in dieser Idee steckt. Es bedeutet nur, dass diese Idee sich aus irgendeinem Grund gegenüber anderen Ideen durchsetzen konnte.

mal abgesehen davon das sich keiner nen Zacken aus der Verzierung bricht wenn er an Gott glaubt.
Nur, dass kaum jemand nur an "Gott" glaubt. Die Christen beispielsweise geben sich nicht damit zufrieden, dass es überhaupt einen Gott gibt; dieser ist auch noch gütig, gerecht, liebevoll und manchen Glaubensrichtungen zufolge kann er Mädchen in kurzen Miniröcken überhaupt nicht leiden. Also bitte erzähl mir nicht, dass man doch nur an Gott glauben müsse. Damit gibt sich keine Religion zufrieden.
 

Schulz

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Pommes schrieb:
Das ist schon Dünnschiß der Extraklasse, denn gerade intelligente Menschen wissen das Religion nicht zu widerlegen ist und das wenn der größte Teil der Menschheit gläubig ist wohl was dran sein muß, mal abgesehen davon das sich keiner nen Zacken aus der Verzierung bricht wenn er an Gott glaubt.
Einzelne Teile der Religionen können widerlegt werden, beim Christentum zum Beispiel das geozentrische Weltbild und die Entstehungsgeschichte...
Und noch mehr. Die Sintflut ist erfunden, jedenfalls so, wie sie den Leuten eingeredet werden soll, die Märchen um diesen angeblichen Gottessohn Jesus herum, das Gravierendste davon auch, dass er ein Sohn eines Gottes sein, sich aus dem Grabe selbst befreit und anschließend sogar in den Himmel geflogen und jetzt an der Seite seines Vaters im Himmel sitzen soll. u.v.a.m.

Vom Auferwecken Toter, der Umwandlung von Wasser in Wein und der Beköstigung Hunderter aus dem Nichts und weiterer Gauklertricks ganz abgesehn. Auch dass Jesus angeblich laut seinem "Propheten" Johannes dem Irren bald wiederkehren soll und alle Menschen richten (hinrichten) und "die Guten" - nach neuerer Lesart sogar alle - "erretten" und in den Himmel "entrücken" soll, ist eine unverschämte Lüge, mit der die dummen Menschen hingehalten werden sollen, dass sie nur ja nicht der Kirche ade sagen und erkennen, dass alles nur Verdummung und Indoktrination ist.

Das Gegenteil vom "gütigen und gerechten Gott" ist der Fall, denn nach den Erkenntnissen des Richard Dawkins und vieler anderer "ist der Gott des alten Testaments von allen fiktiven Figuren die wohl unerfreulichste, neidisch und stolz darauf, ein kleinlicher, ungerechter, gnadenloser Kontrollfreak, ein nachtragender, blutdürstiger, ethnischer Säuberer, ein frauenverachtender Homophobiker, Rassist, kindermordender, genoziger, Pest verbreitender, größenwahnsinniger, sadomasochistischer, kapriziöser, heimtückischer Tyrann."

Und zu Pommes: Dem ist nicht zu helfen.
Denn wie schon Seneca der Jüngere sagte:

Von gewöhnlichen Menschen wird Religion als wahr betrachtet,
von klugen als falsch und von den Herrschenden als nützlich.
 
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Einzelne Teile der Religionen können widerlegt werden, beim Christentum zum Beispiel das geozentrische Weltbild und die Entstehungsgeschichte.
In dem Fall bleibt dann nur noch übrig zu sagen: "es darf nicht alles wörtlich genommen werden, sondern symbolisch."
Mir gefallen nur die Werte und Moral, die die Religionen übermitteln (wollen/sollten) und das es viele Menschen gibt, die in schweren Zeiten halt finden. Lediglich die beiden Fragen, nämlich nach Gott (oder einer höheren Macht) und dem Leben nach dem Tod, sind wissenschaftlich nicht widerlegt, bzw. widerlegbar.

Und nur, weil viele an etwas glauben muss es nicht richtig sein, die Wahrscheinlichkeit ist aber normalerweise höher.

Nein, der Geisterfluesterer hat da schon Recht, selbst ein Ultragenie wie Nietzsche der nun der groesste Feind der Religion war, hat zugegeben das man nicht beweisen kann das Gott oder das Jenseits nicht existiert. Das meint er ja mit Religion kann man nicht widerlegen. Sicher sind alle heilige Schriften, jeder Religion, voll mit kindischem Zeug das sich einfach widerlegen laesst, nicht aber der Kerngedanke der Religion.
 
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[MENTION=2382]Der Verbreitungsgrad einer Idee sagt rein gar nichts darüber aus, wie viel Wahrheit in dieser Idee steckt. Es bedeutet nur, dass diese Idee sich aus irgendeinem Grund gegenüber anderen Ideen durchsetzen konnte.
Das hängt davon ab wie man Wahrheit definiert. Nur wenn man davon ausgeht, dass es eine objektive Wahrheit gibt, die man irgendwie erkennen kann, ist das richtig.
 

Schulz

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Nein, der Geisterfluesterer hat da schon Recht, selbst ein Ultragenie wie Nietzsche der nun der groesste Feind der Religion war, hat zugegeben das man nicht beweisen kann das Gott oder das Jenseits nicht existiert. Das meint er ja mit Religion kann man nicht widerlegen. Sicher sind alle heilige Schriften, jeder Religion, voll mit kindischem Zeug das sich einfach widerlegen laesst, nicht aber der Kerngedanke der Religion.
Du solltest nicht für jemanden sprechen und sagen was der meint.
Es geht gar nichts ums Beweisen, und das haben die Religionserfinder alle bereits gewusst oder zu mindest doch geahnt.
Die Forderung nach Beweisen ist eine Falle wie jeder nachvollziehn kann.

Und wenn "der Kerngedanke von Religion" (was ist der d.M.n.?) nicht zu widerlegen sein soll, weshalb dann nicht auch nicht alle anderen Wunder aus den Religionen?
 

Schulz

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Das hängt davon ab wie man Wahrheit definiert. Nur wenn man davon ausgeht, dass es eine objektive Wahrheit gibt, die man irgendwie erkennen kann, ist das richtig.
Nein. Die Aussage war nicht die über Wahrheit, sondern die, dass auch viele Leute nicht beweisen, dass ihre Meinungen richtig sind.

Watts: "Der Verbreitungsgrad einer Idee sagt rein gar nichts darüber aus, wieviel Wahrheit in dieser Idee steckt. Es bedeutet nur, dass diese Idee sich aus irgendeinem Grund gegenüber anderen Ideen durchsetzen konnte."

Schon mal was davon gehört, dass sehr viele Leute einfach nur das glauben, was andere glauben, u.a. weil sie selbst gar nicht wollen oder nicht in der Lage sind, eigenständig über solche Dinge nachzudenken.

Und genauso verbreitet sich und funktioniert Götterglaube. Darüber, ob es wahr ist oder nicht, sagt das gar nichts aus und die Leute wollen es auch gar nicht wirklích wissen. Und natürlich gibt es absolute Wahrheiten. Die einfachste ist vielleicht die, dass die Erde annähernd Kugelform hat, an den Polen abgeflacht und mit Dellen und Hügeln versehen. Versuch das doch mal zu widerlegen oder nachzuweisen, dass das nicht die Wahrheit ist.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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