Unterm Strich bleibt es immer dasselbe Problem.
Seit es das Internet gibt können alle armen Menschen der Welt sehen wie wir in Europa leben und weil es in deren Heimat unmöglich ist denselben Lebensstandard aufzubauen (weil China, Europa und Nordamerika zusammen über 80% aller verfügbaren Rohstoffe der Welt verbrauchen), migrieren Millionen von armen Menschen in die Regionen wo das Leben ganz offensichtlich besser ist.
Wo diese Menschen dann vorübergehend landen macht keinerlei Unterschied, ob sie per Schiff kommen oder über Land, ob sie in Italien einen Hafen anlaufen, oder das Schiff nach Frankreich oder Spanien ausweichen muss, ob sie aus der Türkei an der griechischen Grenze ankommen oder via Bulgarien, Serbien, oder so, in Ungarn an der EU-Aussengrenze ankommen ist vollkommen bedeutungslos, denn es ist in jedem Fall einfach nur eine Frage der Zeit, wie lange der Druck auf die Aussengrenze steigen muss bis die Grenze bricht.
Wem das nicht passt, der wird mit geschlossenen Grenzen, höheren Zäunen oder radikalerer Politik nicht weit kommen, sondern der muss halt mal eine Politik wählen, die NICHT den Löwenanteil aller Rohstoffe der Welt auf weniger als 25% der Weltbevölkerung konzentrieren will, denn dann würde die Migration von ganz alleine aufhören, selbst wenn es an den Grenzen überhaupt keine Zäune gäbe.