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Wer nicht hört wird fühlen

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Turandot

naja dk2008

der Unterschied ist aber immens. Papiergeld kann man nachdrucken und ist damit beliebig.

Das Problem ist nur, wir selber können es nicht drucken. Daher kann es genau so knapp werden.



Dagegen hat Gold simpel ganz einfache Eigenschaften, man kann es nicht beliebig vermehren, es rottet nicht weg und bleibt real 3D.

Ja, aber das sind so Eigenschaften, die von Zwergen in Nibelheim sehr geschätzt wurde. Heute ist der Goldpreis ein Teil vom Finanzsystem. Und Gold kann man nicht drucken - aber dafür kann der Preis ungerechtfertigt nach oben gehen. Goldfanatiker wollen den Goldpreis sogar "adjusted for inflation" darstellen. Das ist Wahnsinn, denn wie der Goldpreis gestiegen ist seit 2001 sieht man ja:

http://goldprice.org/30-year-gold-price-history.html

Eben [COLOR="RoyalBlue"]Preisanstieg = Inflation[/COLOR]. Sie wollen also "inflation adjusted for inflation". Das klingt für mich einfach nach dem Wahn, der sich in einer heißen Spekulationsphase einstellt.

Nehmen wir an, dass die Banken planen durch große Goldverkäufe liquide zu werden - sie würden sich sicher freuen, wenn wir alle heute Gold-Panik-Käufe veranstalteten.

----------------------------

Ob jetzt Gold nach einem Crash nützlich sein könnte, weiß ich nicht, das ist eine andere Frage, ob der Bauer Gold annimmt, wie viel er verlangt, falls man einen Bauern trifft.

Mir sind jedenfalls keine Beispiele bekannt, wo man nach einem größeren Zusammenbruch mit Gold gehandelt hätte. Daher halte ich das für eine Spekulation. Vor allem kommt dann das Problem von Gold irgendwann ans Licht: es lässt sich nicht vermehren. Am Ende hat einer wieder alles und dann?
 
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Das ist kein Naturgesetz, sondern reine Speukulation. Gold hat wie auch Papiergeld keinen "natürlichen" Wert. Das Zeug ist weitestgehend nutzlos. Man kann es nicht essen, es ist als Werkstoff ungeeignet, ...
Gold hat nur einen Wert, weil die Menschen darin vertrauen, dass sie Gold immer gegen nützliche Güter eintauschen können. Genau wie beim Papiergeld.
Und wie das Vertrauen ins Papiergeld verschwinden kann, so kann genausogut das Vertrauen ins Gold verschwinden.

Soweit ich weiss wird Gold für Solarsysteme benötigt, es wird für Zahnfüllungen gebraucht und ist seit man denken kann Schmuck und Verzierung, sowie man es es vor 100 Jahren noch auf Torten als Blattgold mitgegessen hat, es hat sehr wohl einen großen Nutzen. In der Alpenländlichen Region, hat man Ohrringe getragen, wenn das Augenlicht schlechter wurde, da es auf dem Ohrloch - als Reinelement - an der richtigen Stelle einen guten Einfluss auf die Sehkraft zu haben scheint (Muskulatur der Augen). Dass Gold keinen Nutzen hat, ist dahingehend klar, insoweit man über das reine Überleben noch nicht hinweggekommen ist, somit hat es für Menschen, die am Hungertuch nagen oder in elementaren Schwierigkeiten leben müssen natürlich nur rein kaufmännischen Wert. Gold ist zwar ein Metall wird aber den Juwelen zugoordnet, es wird in Kunstschätzen gebraucht, die haben wahrscheinlich auch keinen Wert. (Auch nicht überall aber je nach Kultur).

Naja wenn man so materiell denkt, hat sehr vieles eigentlich keinen Wert. Ideel, Kulturell hat es enormen Wert. Auch gutes Benehmen oder Menschenverstand, könnte man behaupten, htten dann ja keinen praktischen Wert. Wozu auch, es geht ja ums Überleben. Da das in unserer Zeit anscheindend sowieso eine Tendenz zu sein scheint, würde ich vorschlagen, da etwas zu diffferenzieren, man kann es nicht essen, darum hat es keinen Wert, da kann schnell folgen, er/sie kann nicht arbeiten, darum hat er/sie keinen Wert. etc. und so weiter. http://de.wikipedia.org/wiki/Gold#Physikalische_und_chemische_Eigenschaften

Auf Wiki wird dafür eine finde ich ausgewogene Formulierung benützt: "Gold und Goldverbindungen sind für Lebewesen nicht essentiell."

Doch darf ich fragen, welchen Wert hat ein Menschenleben? Es ist nicht mit Gold vergleichbar. Es ist nämlich kein Material, das man formen könnte, wie man will, auch wenn es seelenlose Menschen genug gibt, die das zu glauben scheinen.

Wahrscheinlich werden Gold und Edelsteine sowie Kunst immer eine gewisse Anlagequalität haben, die man sich für Neustarts verbuddeln muss. Aber bitte mit Karte und Kreuzlein, Abmessungen genau nehmen, und so, ja?! Sonst ist es aus mit dem Schatzsuchen. Was ich gehört habe ist für buddeln immer Kunststoff und Metall am besten geeignet, natürlich in Schichten, und geschweisst. Danke.
 
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Spökes

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naja dk2008

der Unterschied ist aber immens. Papiergeld kann man nachdrucken und ist damit beliebig. wobei selbst dies passiert ja nicht mehr, denn das GEld hat schon längst die reale 3D Welt verlassen und besteht nur noch als Bit`s und Byts virtuell in irgendwelchen softwaren.... Dagegen hat Gold simpel ganz einfache Eigenschaften, man kann es nicht beliebig vermehren, es rottet nicht weg und bleibt real 3D.

Also aus meinem Gemüsegarten, in den wir Anfang des Jahres investiert hatten, gibt es nichts gegen Gold. Schon alleine, weil ich davon ausgehen würde, dass es den Eignern bisher gut gegangen sein muss, da er sonst ja nicht über Gold verfügen würde. Nun, wenn es ihm bisher gut ging kann man nun ja mal anderen Leuten was gönnen. :irre: Vielleicht hat man ja darüber hinaus noch Glück und der Gold-Eigner verliert beim Abzug seine letzte Kraft, verstirbt und macht in weiser Vorraussicht mich mit seinen letzten Worten zum Nutznießer seiner immer noch schwer zu tragenden Last, deren Wert aus einer anderen Welt stammt.
 
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Also aus meinem Gemüsegarten, in den wir Anfang des Jahres investiert hatten, gibt es nichts gegen Gold. Schon alleine, weil ich davon ausgehen würde, dass es den Eignern bisher gut gegangen sein muss, da er sonst ja nicht über Gold verfügen würde. Nun, wenn es ihm bisher gut ging kann man nun ja mal anderen Leuten was gönnen. :irre: Vielleicht hat man ja darüber hinaus noch Glück und der Gold-Eigner verliert beim Abzug seine letzte Kraft, verstirbt und macht in weiser Vorraussicht mich mit seinen letzten Worten zum Nutznießer seiner immer noch schwer zu tragenden Last, deren Wert aus einer anderen Welt stammt.

"Gehörst Du zu den Menschen, die immer nur gut finden, wenn sie selber Nutzen ziehen und andere ihnen wurst egal sind???" "Nein! Weiss Gott nicht." "Wie kommst Du dann auf solche Sprüche!" Ja auf solche Sprüche kann doch jeder kommen!" "Wirklich? Das wüsste ich, denke ich."

Denken ist Glückssche. Habe ich mir sagen lassen, na ja, kann mir auch mal passieren. Nichts für ungut.
 
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Turandot

Soweit ich weiss wird Gold für Solarsysteme benötigt, es wird für Zahnfüllungen gebraucht und ist seit man denken kann Schmuck und Verzierung, sowie man es es vor 100 Jahren noch auf Torten als Blattgold itgegessen hat, es hat sehr wohl einen großen Nutzen. In der Alpenländlichen Region, hat man Ohrringe getragen, wenn das Augenlicht schlechter wurde, da es auf dem Ohrloch - als Reinelement - an der richtigen Stelle einen guten Einfluss auf die Sehkraft zu haben scheint (Muskulatur der Augen). Dass Gold keinen Nutzen hat, ist dahingehend klar, insoweit man über das reine Überleben noch nicht hinweggekommen ist, somit hat es für Menschen, die am Hungertuch nagen oder in elementaren Schwierigkeiten leben mssen natprlich nrur rein kaufmännischen Wert. Gold ist zwar ein Metall wird aber den Juwelen zugoordnet, es wird in Kunstschätzen gebraucht, die haben wahrscheinlich auch keinen Wert. (Auch nicht überall aber je nach Kultur).

Naja wenn man so materiell denkt, hat sehr vieles eigentlich keinen Wert. Ideel, Kulturell hat es enormen Wert. http://de.wikipedia.org/wiki/Gold#Physikalische_und_chemische_Eigenschaften

Und genau aus diesen romantischen und traditionsreichen Gefühlen gehen jetzt viele Leute hin und kaufen Gold, Leute, die sonst nie die Märkte beobachten oder annähernd verstehen, was hier gespielt wird.

Und sie helfen dabei den Banken spekulative Gewinne zu machen.

Google mal mit Anführunsstrichlein "Gold Propaganda". Du wirst nur die Verbindung "Anti-Gold-Propaganda finden." Jedenfalls ist das bei mir so.

Oder lies mal, was hier so im Internet kursiert:

http://finanzcrash.com/forum/read.php?1,40513,40513#msg-40513

Und lies mal bis zu Ende - inklusive sehr sprechend ausgewählte Links.
 
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Turandot

Ein konkretes Beispiel für die Banken bzw. in dem Fall Versicherungen, die ich meine.



Aus der FTD von heute:


Kapitalbedarf
AIG geht ans Tafelsilber


Der ehemals größte Versicherer der Welt konnte nur mit Milliarden der US-Regierung gerettet werden. Nun muss sich AIG Kapital besorgen, um den Kredit zurückzuzahlen - und will schon bald eine Verkaufsliste präsentieren.

"Wir werden die Vermögenswerte nehmen, die wahrscheinlich sehr wertvoll sind, aber von Käufern auch in relativ handlichen Stücken verdaut werden können", sagte der neue AIG-Chef Edward Liddy am Montag in einem Interview des Senders CNBC. Er wolle innerhalb der nächsten sieben bis zehn Tage eine entsprechende Liste veröffentlichen und vielleicht sogar einige der Transaktionen bereits bis dahin durchführen.

[COLOR="RoyalBlue"]Der ehemals größte Versicherer weltweit braucht dringend Kapital, um einen 85 Mrd.$ schweren Kredit der US-Notenbank Federal Reserve zurückzuzahlen[/COLOR], der den Konzern vor dem Bankrott bewahrt hatte. Die Münchener Rück hat bereits Interesse an Sparten von AIG angemeldet.
 
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Und genau aus diesen romantischen und traditionsreichen Gefühlen gehen jetzt viele Leute hin und kaufen Gold, Leute, die sonst nie die Märkte beobachten oder annähernd verstehen, was hier gespielt wird.

Und sie helfen dabei den Banken spekulative Gewinne zu machen.

Google mal mit Anführunsstrichlein "Gold Propaganda". Du wirst nur die Verbindung "Anti-Gold-Propaganda finden." Jedenfalls ist das bei mir so.

Oder lies mal, was hier so im Internet kursiert:

http://finanzcrash.com/forum/read.php?1,40513,40513#msg-40513

Und lies mal bis zu Ende - inklusive sehr sprechend ausgewählte Links.

Ich denke, wer jetzt Gold kaufen geht, will entweder die Ehefrau bestechen oder hat sonst irgendwelche romantischen Gründe, da gebe ich Dir recht. Stimmt es dass der Goldpreis so hoch wie nie ist?, Da denke ich muss man schon sehr romantisch sein. Es ist glaube ich so, dass die Leute jetzt gerne Gold aufkaufen würden, falls sie eine Quelle haben, die nicht so viel verlangt, wie es offizielll ist, dann tun sie es auch sicher, d. h. gute Chancen für Goldhändler, viel Geschäft zu machen, wenn das Angebot stimmt. Da will ich aber niemandem Neiden, denn Gier ist eigentlich nicht was worauf man neidig sein muss. Jedenfalls wer eins hat, kann jetzt gut verdienen, nur, die es sich leisten können werden es wohl aufheben, wer weiss was noch kommt.
 
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Ein konkretes Beispiel für die Banken bzw. in dem Fall Versicherungen, die ich meine.



Aus der FTD von heute:

Was ich gerade zum Thema Rettung der AIG gelesen habe, schlägt dem Faß den Boden aus.

Der Rettungsvertrag sieht vor, dass im Falle eines Scheiterns der AIG die AIG den Schaden mit dem Besitztum an Aktien ihrer Kunden bezahlen kann, also mit etwas, das den Kleinaktionären gehört:

"RAIDS OF INDIVIDUAL ACCOUNTS
This is so important a topic, that it deserves top billing!!!

Hidden inside the AIG bailout funding package, surely hastily cobbled together, but carefully enough to include a totally corrupt clause, was a handy dandy clause that permits raids.

The conglomerate financial firms are permitted at this point to use private individual brokerage account funds to relieve their own liquidity pressures. This represents unauthorized loans of your stock account assets. So next, if the conglomerate fails, your stock account is part of the bankruptcy process. ..."

Schlimmer kann man wohl die kleinen Leute nicht übers Ohr hauen.

Aus dem selben Artikel geht auch hervor, wer sich da so schön bereichert:

'Anticipating congressional capitulation in this license to engage in predatory credit, the latest Sunday evening surprise is that Treasury Secretary Henry Paulson's own firm, Morgan Stanley, is to become bank holding company picking up the financial wreckage now that the government is covering the bad loans and investment gambles Wall Street has made.'

Jetzt bin ich echt platt.

Ganzer Artikel zum Nachlesen: http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=10297
 

Spökes

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"Gehörst Du zu den Menschen, die immer nur gut finden, wenn sie selber Nutzen ziehen und andere ihnen wurst egal sind???" "Nein! Weiss Gott nicht." "Wie kommst Du dann auf solche Sprüche!" Ja auf solche Sprüche kann doch jeder kommen!" "Wirklich? Das wüsste ich, denke ich."

Denken ist Glückssche. Habe ich mir sagen lassen, na ja, kann mir auch mal passieren. Nichts für ungut.

Dann lass mich bitte nochmals mein Glück versuchen:

Du wolltest mir vermitteln, dass zu Zeiten noch knapperer Resourcen die Weitergabe von etwaigen Überschüssen selbstverständlich nur an Leute, die zu diesen Zeiten immer noch etwas "bezahlen" wollen, dazu führt, dass man sich als Mensch fühlt, der auch an andere denkt?
 
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Dann lass mich bitte nochmals mein Glück versuchen:

Du wolltest mir vermitteln, dass zu Zeiten noch knapperer Ressourcen die Weitergabe von etwaigen Überschüssen selbstverständlich nur an Leute, die zu diesen Zeiten immer noch etwas "bezahlen" wollen, dazu führt, dass man sich als Mensch fühlt, der auch an andere denkt?
Viele meinen, dass es gar nicht knappe Ressourcen sind, die das Problem darstellen. Und dass es keine Probleme gibt, an die wenn man herangehen würde, nicht lösbar sind. Schließlich sind wir ja nicht auf den Kopf gefallen.

Das Problem liege eher darin, dass die meisten Menschen, mit "gut gehen" meinen es gehe "ihnen" gut. Und damit etwas völlig vergessen. Es gibt kein Land in dem es einem gut gehen kann wenn es anderen schlecht geht. (Oder gar eine Welt, das erleben wir ja gerade.) Vor allem dann wenn es allen an den Kragen geht, durch das Denken man wäre ein von der Umwelt getrenntes Individuum. Für mich heißt das lernen, dass dann, wenn es dem Land (der Welt) gut geht, kann es nur dem Einzelnen gut gehen. Wenn man nicht bereit ist, sich selbst in einer größeren Dimension zu sehen, als eben nicht getrenntes sondern in gegenseitiger Abhängigkeit mit der Welt lebendes Individuum, kann man die Probleme einfach nicht lösen und das ist so ähnlich wie wenn mir beim Stricken am nächsten Morgen immer wieder die Reihen aufgetrennt worden sind, die ich am Vortag unter Einsatz aller Mühen gefertigt habe.

Das Ergebnis ist immer Null (mathematisch) und das wirkliche Ergebnis ist einfach fürchterlich frustrierend. also weitaus weniger als Null, so in etwa minus 1000 nach einer Weile.

Wie auch immer, ich denke nicht dass man sich mit Aufopferung zufrieden geben darf. Denn das hieße ja stricken, stricken, und so weiter, und die Ergebnisse sind zwar viele, aber den Berg Arbeit wird man nie bewältigen.

Der Gesinnungswandel ist es der eine Veränderung automatisch herbeiführt. Wer Kacke baut, kann sich nicht mehr durchsetzen und muss erklären warum er nicht aufpasst, was er tut, und bleibt auf seinen Sachen sitzen. Die Frage ist doch nicht, kriege ich was ich brauche, und will, sondern, woher kriege ich was ich will und brauche. und was will ich?

Ich nehme gerne Geschenke an, aber nur von den Besten. Mit dem Kaufen ist es in etwa ähnlich Ausnahmen bestätigen die Regel, und irgendwo muss man sich entwickeln, das geht nur durch Fehler. Also wir sind verantwortlich und um zu dieser Verantwortung zu ziehen haben wir Rechte. Es geht darum diese Rechte einzufordern. Die Menschenrechte, die Rechte auf Sicherheit, Frieden, Wohlstand, Bildung Austausch durch Dialog. Und wir müssen den Menschen klarmachen, dass es keine von oben verordnete Lebensaufgabe gibt, nach der man suchen muss, sondern dass eine Lebensaufgabe eine individuelle Entscheidung ist, die man fällen muss, und man damit zu rechnen hat, dass man auch mal durch die Hölle gehen muss, um sie zu verwirklichen. Sieg im Leben ist nun mal nicht, auf einem goldenen Schiffchen auf dem Ozean zu sitzen und die anderen rudern, flicken und Du haust um Dich. Wenn man ein sicheres Schiffchen hat, dann muss man schon was tun, damit das auch so bleibt.

Die Welt ist unser Schiffchen. Und so sicher, dass es halt immer wieder mal ein Leck zu stopfen und zu reparieren gibt und so natürlich. Jedoch, wenn man die Aufgaben immer vor sich her schiebt, dann kommt es einem so vor als wären alle gegen einen, als wäre man dem im Leben nicht gewachsen etc. Das ist alles Mumpitz, man kann jeden Tag anfangen.

Also mit dem wir machen es so oder so und so weiter, das macht ja gerade das Problem aus, dass es so nicht geht. Es reicht oft schon aus, wenn man nur errät, wie es besser geht. Man sollte es einfach denn machen, und sich entschließen, darauf kommt es doch an. Auf den Gesinnungswandel. Und nicht immer viel zu denken, wie es richtig ist, sondern sich als Mensch so zu entwickeln*, dass es richtig ist was man tut.

Das mit dem Geld, dass das nicht klappt, als Verantwortungsersatz sozusagen, das war glaube ich bei der Erfindung des Geldes als Zahlungsmittel schon klar. Das sagt einem der gesunde Menschenverstand, dass es eher darauf ankommt, WIE man lebt, und nicht wie viel Geld, Gold oder was auch immer im Umlauf ist, und wie es verlagert ist.

Ich bereichere mich, wenn ein anderer stirbt, ist doch Erbschleicherei. Wie ungut. Und darum geht es doch nicht. Wie Du lebst, und dass Du Dich eben nicht bereicherst, auch wenn man es Dir vorne und hinten reinstecken sollte, das muss ein Mensch sich auch klarmachen, das hat man sich ja auch erst erarbeitet. Völlig umsonst wird einem nicht alles vorn und hinten reingesteckt. Und als Beispiel. Wem spenden Menschen die was haben gerne? Solchen die nachweisen können, dass sie es an Leute und Projekte weitergeben, die es brauchen. Also ich glaube, wenn ich ein Mensch bin, der sich ohne zu bremsen für andere einsetzt, dann habe ich auch Mittel und kann dadurch alleine schon mein Leben fristen. Das ist so vorbildhaft, dass ich natürlich voll Unterstützung bekomme, wohin ich auch gehe. Und Leute, die sich bereichern, die stehen nur mit offener Klappe da und glotzen. (Neid) Na ja wenn man was tut, dann gibt es immer Neid und Feinde auch. Da muss man durch, ob man will oder nicht. Es ist doch so. Gerade durch Probleme und Risiken, fängt man an volle Kanne zu merken was Leben eigentlich ist.

Solange man sich immer auf sicherstem Boden aufhält, kann man ja eigentlich so gut wie gar nichts erreichen, na ja Reichtum, vielleicht, aber der kann auch wieder ganz schnell weg sein, oder man ist tot und so, man kann ihn nicht genießen, oder so....

* Die Frage: Wie entwickelt man sich als Mensch? Andeutungen meinerseits sind ja schon gefallen. (Mut?)
 
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Spökes

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Viele meinen, dass es gar nicht knappe Recourcen sind, die das Problem darstellen. Und dass es keine Probleme gibt, an die wenn man herangehen würde, nicht lösbar sind. Schließlich sind wir ja nicht auf den Kopf gefallen.

Das Problem liege eher darin, dass die meisten Menschen, mit "gut gehen" meinen es gehe "ihnen" gut. Und damit etwas völlig vergessen. Es gibt kein Land in dem es einem gut gehen kann wenn es anderen schlecht geht. (Oder gar eine Welt, das erleben wir ja gerade.) Vor allem dann wenn es allen an den Kragen geht, durch das Denken man wäre ein von der Umwelt getrenntes Individuum. Für mich heisst das lernen, dass dann, wenn es dem Land (der Welt) gut geht, kann es nur dem Einzelnen gut gehen. Wenn man nicht bereit ist, sich selbst in einer größeren Dimension zu sehen, als eben nicht getrenntes sondern in gegenseitiger Abhängigkeit mit der Welt lebendes Individuum, kann man die Probleme einfach nicht lösen und das ist so ähnlich wie wenn mir beim Stricken am nächsten Morgen immer wieder die Reihen aufgetrennt worden sind, die ich am Vortag unter Einsatz aller Mühen gefertigt habe.

Das Ergebnis ist immer Null (mathematisch) und das wirkliche Ergebnis ist einfach fürchterlich frustrierend. also weitaus weniger als Null, so in etwa minuis 1000 nach einer Weile.

Mit "gut gehen" meinte ich allerdings die Eigner von Gold. Nach meiner persönlichen Einschätzung sind die schon auf ihr eigenes Wohlbefinden aus und scheren sich relativ wenig um die Menschen drumherum. Ja, etwas aus Alibifunktion heraus, aber im Großen und Ganzen...

Der Hunger spielt doch bei diesen Weltwirtschaftskrisen eine entscheidende Rolle. Hunger ist ganz klar ein Ausdruck von knappen Resourcen. Das würde alsbald nach dem letzten Tag X deutlich. Wie will den der "Bauer", heute weitestgehend Agrarindustrieller, seine Felder bestellen ? Macht der den Diesel für seine Maschinen selber? Er wird wohl, Gott sei Dank sind wir wirklich nicht auf den Kopf gefallen, auf "Handbetrieb" umstellen (müssen). Aber was kommt dann bei dieser Knochenarbeit rum?: Das Futter für ihn und seine Leute sowie Mitarbeiter, die vermutlich einen Rattenschwanz an eigenen Leuten zu versorgen haben und dies alles nur machen, da das Land ansonsten nur brach liegen und weiterhin alles andere verschlimmern würde. Ob die Gold, Teppiche, Schmuck, Möbel... gegen ihre knappe Güter eintauschen? Da wird kein Überschuss abfallen, und wenn verwendet man diesen erwartungsgemäß zum anarbeiten eines "Winterspecks".

Die größere Dimension hebt sich doch im Falle des GAU weitesgehend auf. Mein Horizont wird sich vermutlich auf die kleine Welt beschränken, die ich mir an einem Tag "erlaufen" kann. Wenn´s dann in München schlimm wird und ich erfahre das, werde ich es sicherlich bedauern aber nicht die Zeit finden, mich daran aufzuhalten. So geht es eigentlich allen. So reduzieren sich dann die Abhängigkeiten und beschränken sich auf den "Nächsten".

Zudem denke ich, wäre ein Ausgrenzung von Leuten, in diesem Falle denjenigen, die offensichtlich in größerem Umfang als man selber an der Missere beteiligt waren, nichts ungewöhnliches. Den Nazis ging es wohl nach der "Befreiung" so und manchem linken Demokraten aus der DDR auch.
 
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Zudem denke ich, wäre ein Ausgrenzung von Leuten, in diesem Falle denjenigen, die offensichtlich in größerem Umfang als man selber an der Missere beteiligt waren, nichts ungewöhnliches. Den Nazis ging es wohl nach der "Befreiung" so und manchem linken Demokraten aus der DDR auch.

Man bedenke, dass es den Nazis ja "gut" ging, und was sollte das dann? Gut auf anderer Kosten, das ist ja eher eine Schande. Also ein Unglück, ein großes. Was also gut gehen heissen muss ist dass es nicht einzelnen gut geht, sondern dem Land gut geht. (Der Welt) Ich denke dass wir alles Wissen was wir heute haben einsetzen sollten die Rechte aller einzufordern und jeder sich um die anderen mit zu kümmern lernen sollte. Das ist aber keine vorschrift. Wer nicht will, macht halt nix. Muss sich dann aber auch anschauen (Yellow Submarine?)
 

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Man bedenke, dass es den Nazis ja "gut" ging, und was sollte das dann? Gut auf anderer Kosten, das ist ja eher eine Schande. Also ein Unglück, ein großes. Was also gut gehen heissen muss ist dass es nicht einzelnen gut geht, sondern dem Land gut geht. (Der Welt) Ich denke dass wir alles Wissen was wir heute haben einsetzen sollten die Rechte aller einzufordern und jeder sich um die anderen mit zu kümmern lernen sollte. Das ist aber keine vorschrift. Wer nicht will, macht halt nix. Muss sich dann aber auch anschauen (Yellow Submarine?)

Natürlich ist das eine Schande, es sich auf kosten anderer Leute gutgehen zu lassen. Dennoch wurden die doch nach ihrer Zeit wie die Sau durchs Dorf getrieben, jedenfalls von denen, denen es unter ihnen schlecht ging. Die Rache des kleinen Mannes eben. Und auf heute bezogen: Jeder der mehr hat, als er bisher benötigte, wird das doch einem von den Vielen, die weniger als nötig haben, vorenthalten haben, oder? Ob zu recht oder unrecht, mag mal unerheblich sein. Mit Recht kann man gut spielen, so wie letztes Wochenende hier in der Stadt.

Mit den Menschrechten für alle finde ich auch ganz gut. Man hätte dies wohl einiges zeitiger umsetzen müssen, so quasi als noch Substanz vorhanden war. In dieser sich in Auflösung befindlichen Weltordnung, die nicht durch eine neue ersetzt werden wird - auch, wenn sich manch einer drum bemüht - fehlen hierzu die Voraussetzungen. Bricht die USAmerikanische Volkswirtschaft jetzt tatsächlich weg - The day that the Dollar die - geht doch auch deren industriel-militärischer Komplex vor die Hunde. Wie mag sich dann z. B. Israel fühlen? Sicherlich nicht so, dass sie sich einen Erstschlag gegen ihre vorgespielten Bedroher verkneifen können. Ob die USA mit ihren vorhandenen Kräften nicht auch noch eine abschließende Kollekte durchführen, ist auch noch nicht ganz klar. Für ausreichend durchgeknallt halte ich die schon. So werden Kriege diesen Niedergang begleiten. Scheint ja auch irgendwie gut vorbereitet und abgestimmt zu sein. Die erhofften Profite werden ob der Komplexität der Sache nicht zu realisieren sein und so befinden wir uns in einer neuen Welt ohne Ordnung, außer der göttlichen, die sich ersteinmal nicht institutionalisieren läßt. Dennoch wird den Überlebenden nicht viel zur Verfügung stehen, wenn denn überhaupt aber:

man free!

und unter freien Menschen hat der Mamon keinen Wert!
 
OP
B
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Noch eine kleine Anmerkung zum Gold.
Grundsätzlich erwirbt man Gold nicht aus spekulativen Gründen, sondern um einen einigermaßen guten Start nach einer Papiergeld oder Währungsreform zu haben, versus als simplen Inflationschutz. Im allgemeinen gehen Papiergeldwährungen aller 60-70 Jahre unter, werden "reformiert", d.h abgewertet, oder sonstiger Schindluder mit betrieben, immer zu Lasten der kleinen Sparer.
In den letzten 30 Jahren verschwanden in ca. 85 Staaten dieser Welt die Währungen, wurden ersetzt oder wertlos getilgt.

Hätte Jesus einen Pfennig zu 5% angelegt, dann hätten seine heutigen Erben ebend kein sagenhaftes Vermögen, sondern Nichts, aber hätte er seinen Erben ein paar Goldbarren vererbt, so hätten sie heute auch ein paar Goldbarren, die man nicht verkauft, sondern nur beleiht.

Gold hat einen imaginären Wert, es ist das perfekte Beispiel für geronnene Arbeit, Schweiß und Mühe.

Gold erwirbt man auch nicht, wenn die Krise praktisch vor einem steht, sondern ist einer Schönwetterperiode der Wirtschaft, wenn Gold keiner haben will, es sogar verpöhnt ist.
 
T

Turandot

Ist mir zu ungenau und teilweise einfach inkorrekt, was du schreibst. Schon die Art wie du Jesus mit Josef verwechselst :eek:
 

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