So habe ich das eben nicht gemeint. Die Jurisprudenz ist eben nicht dazu da, irgendwelche Gerechtigkeit zustatte zu bringen. Das gesamte Strafsystem ist keine natürliche Sache..
Du scheintst ja noch radikaler als ich zu sein. :kopfkratz:
Du hast also Deine eigenen Gesetze, und wenn man Dich vor ein Gericht zerrt, weil Du etwas Ungutes getan hast, würdest Du Dich hinstellen und sagen:
Die Rechtswissenschaft ist eben nicht dazu da, irgendwelche Gerechtigkeit zustatte zu bringen. Das gesamte Strafsystem ist keine natürliche Sache. Aus diesen Gründen spreche ich diesem Gericht das Recht ab, über meine Person zu urteilen. Ich habe meine eigenen Gesetze.
Tapfer, tapfer, liebe Katrin.
What is in a name? Man kann jemanden beleidigen, dessen Namen man überhaupt nicht kennt, indem man einen Passanten auf der Straße anspuckt oder irgendwas fieses sagt. Das hat m.E. mit Namen nix zu schaffen. Wo ist z.B. der Unterschied, ob ich sage, der Stefan ist ein Depp oder "er ist ein Depp"? Verringert das "er" den Depp-Vorwurf. Und wenn ich den Stefan einfach gleich Depp nenne und sage "Der Depp ist ein Arschl.", dann ist klar, wen und was ich meine.
Ich hatte geschrieben:
Kann ich einen Menschen beleidigen, den ich absolut nicht kenne, von dem ich nicht weiß wie er ausschaut, dessen Alter und Geschlecht ich nicht kenne, ja dessen Namen ich garnicht weiß? .....Die Person die hinter einem Nick steht muß von mir erkennbar sein, um von mir beleidigt werden zu können; denke ich jedenfalls.
Aus diesen Zeilen ist klar ersichtlich, daß man
unter anderem einen Menschen nur beleidigen kann, wenn man weiß wie er ausschaut, ihn als Person wahrnehmen kann. Wenn Du also einen Passanten auf der Straße anspuckst und was Fieses sagst, dann weißt Du ja, wie diese Person ausschaut, Du weißt, daß sie existiert, Du mußt deshalb nicht ihren Namen kennen, um den Tatbestand der Beleidigung zu erfüllen.
liebe Grüße und Dir und allen
ein schönes Wochenende:winken:
Iphi
