Verbot Neuzulassung Verbrennungsmotoren

[chris_kir]

Fakt ist jedenfalls, dass es die für die konsequente Umsetzung der ambitionierten deutschen Klimaschutzprojekte die benötigten Technologien oftmals nicht im nötigen Umfang oder auf dem nötigen Niveau gibt. Seien es ausreichend leistungsfähige Batterien für die E-Autos oder auch entsprechende Speichersystem für die "erneuerbaren Energien". Bin mal gespannt, wie sich das in der näheren Zukunft dann auf die Energiesicherheit Deutschlands auswirken wird an Tagen, an denen weder Wind- noch Sonnenenergie zur Verfügung stehen.

 

[Zweifler]

Fakt ist jedenfalls, dass es die für die konsequente Umsetzung der ambitionierten deutschen Klimaschutzprojekte die benötigten Technologien oftmals nicht im nötigen Umfang oder auf dem nötigen Niveau gibt. Seien es ausreichend leistungsfähige Batterien für die E-Autos oder auch entsprechende Speichersystem für die "erneuerbaren Energien". Bin mal gespannt, wie sich das in der näheren Zukunft dann auf die Energiesicherheit Deutschlands auswirken wird an Tagen, an denen weder Wind- noch Sonnenenergie zur Verfügung stehen.

Ich auch!
Aber wie gesagt: Bitte beachten, dass die Energiesicherheit dieses Landes PRINZIPIELL NICHT nur aus erneuerbaren Energien gewährleistet werden kann. Und DARUM geht es mir.

Zweifler

 

[Spökes]

Da nun schon seit einigen Jahren klar ist, dass der schon damals von den Nazis stark geforderte und geförderte MIV im Rahmen der allgemeinen Entnazifizierung ein Auslaufmodell ist und schon nächstes Jahr erhebliche Klagen auf den Bund, die Länder und Städte/Kreise zukommen werden nicht um das Klima zu schützen sondern um den Menschen in den Ballungsräumen Luft zum Atmen zu verschaffen wird wohl auch ein neuer Antrieb dem Auslaufmodell PKW kaum neues Leben einhauchen können, da der Lebensraum Stadtlandschaft mittlerweile anders beansprucht wird.

 

[Pommes]

Wow! Ich bekomme bei solchen Bildern immer wieder Flugweh.

Dann gibt es wohl demnächst Hybrid Flugzeuge. Aber eben keine Strahlflugzeuge mehr. Da wird ein Flug von HH nach München wieder zum Abenteuer.

Die Sportfliegerei wird das jedenfalls in absehbarer Zeit revolutionieren und auch die Zahl der Flugunfälle wird durch die Elektromotoren sinken.

 

[sportsgeist]

Man kann Wasserstoff aber auch in einer Brennstoffzelle verstromen, Mercedes hat das Konzept dafür fertig und getestet.

Wasserstoff in der Massenmoblität hat eine Wahrscheinlichkeit der Treibstoff der Zukunft zu sein von unter 0,1% ...

 

[Pommes]

Na gut, mit solchen Teillösungen kann ich mich schon eher anfreunden, aber unsere Totalideologen hier werden da verwundet aufheulen...

Zweifler

Unser größtes Problem ist der Kapitalismus, das Geldsystem verhindert neue Technologien, weil einfach mit den alten Hüten die größten Gewinne zu erzielen sind und so werden die Lobbyisten von Ölgesellschaften so lange alle Neuerungen verhindern wie es gerade möglich ist.
Fakt ist aber das die Schubladen voller Patente sind die man nur umsetzen muß.

 

[chris_kir]

Brennstoffzellen-Autos hören sich in der Tat bereits deutlich technisch fortgeschrittener an als E-Autos:

https://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzellenfahrzeug#Ausblick

Schwer verständlich, wieso die Politik in Deutschland auf die E-Autos setzt...

 

[Zweifler]

Brennstoffzellen-Autos hören sich in der Tat bereits deutlich technisch fortgeschrittener an als E-Autos:

https://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzellenfahrzeug#Ausblick

Schwer verständlich, wieso die Politik in Deutschland auf die E-Autos setzt...

Na DU hast ja nun wirklich gar keine Ahnung.
Brennstoffzellenautos SIND E-Autos, denn sie fahren NUR mit E-Motoren, auch wenn sie den Strom dafür an Bord erzeugen (in emissionsfreien Brennstoffzellen).

Zweifler

 

[Zweifler]

Fakt ist aber das die Schubladen voller Patente sind die man nur umsetzen muß.

"Fakt ist..." - herrlich! Das ist nicht "Fakt", das ist eine VT, eine uralte dazu.

Zweifler

 

[sportsgeist]

Fakt ist aber das die Schubladen voller Patente sind die man nur umsetzen muß.

dann setz es doch einfach um.

auch Siemens oder Daimler oder General Electric haben einst einen Pioneer gebraucht, die Visionen, Grundideen und technische Utopien einfach umgesetzt haben und aus Prinzipien und Patenten ein marktreifes Produkt gemacht haben.
etwas gewagt haben.
etwas unternehmen eben ...

dann wirst du schon sehen, ob es der Markt annimmt.

 

[Elvis Domestos]

Um den Strommix, der eben aus der deutschen Standard-Steckdose kommt, eine CO2 Bilanz hinsichtlich CO2 pro Kwh zu verpassen, werfen wir einen Blick in die Seite des Bundesumweltamtes.
http://www.umweltbundesamt.de/sites..._strommixes_grafiken_separat_barrierefrei.pdf
Dort finden wir die CO2 Emission pro Kwh in Gramm für den Stromverbrauch im Inland, 2012 (aktuellere Angaben fand ich nicht) 601 Gramm!

Es wird ja gebetsmühlenartig betont, das ein Tesla Model S als reines Elektrofahrzeug keine CO2-Emissionen verursacht. Bei anderen Elektrogeräten, insb. bei Vielverbrauchern, gilt dieses nicht: ihr erinnert euch an die 100€-Prämie für neue, sparsamere Gefriertruhen und Kühlschränke? Aber auch bei kleinen alltäglichen Stromverbrauchern wird eine C02- und Schadstoff Emission zugrundegelegt, man findet derartige Hinweise auf den Produktinformationen und wird oft daran im Alltag erinnert, zB dann, wenn die Sparglühbirne nicht genügend Licht erzeugen kann, um lesen und verstehen zu können.
Wird der Faktor von 0,601 g CO2 pro Wattstunde für die aus dem deutschen Stromnetz gespeiste Energie zu Grunde gelegt (Leistung, inkl. Ladeverluste etc waren 440 kw pro KM. Bitte nicht mit der durchschnittlichen Fahrleistung in KW verwechseln), dann erhalte ich folgendes Ergebnis: 264,44 g CO2 pro KM! Unter erschwerten Randbedingungen (Heizung für den Innenraum und für die Scheiben, erhöhter Kraftaufwand durch Schnee und Eis auf der Fahrbahn) erhöht sich dieses Ergebnis entsprechend. Dieses gilt nicht nur für C02, sondern auch für andere Emissionen die durch konventionelle Umwandlung enstehen.
D.h., ein Elektrofahrzeug dieser Dimension, verursacht mehr Schadstoffe als ein Dieselfahrzeug der Mittelklasse, nur in anderer Verteilung und Konzentration. Es findet eine Verlagerung statt, weg vom Auto hin zum Kraftwerk.
Ein wesentliches Problem zur Einschätzung dieser Emission ist das Verursacherprinzip.
Hier ist es nicht der Fahrer auf dem das Verursacherprinzip geschoben wird, sondern die Energieumwandlung als Ganzes. Dieses ist mE. Rechtswidrig und stellt eine zu Unrecht gegebene Übervorteilung von Kraftfahrzeughaltern dieser Klasse dar. Ein Tesla ist steuerbefreit.

 

[Ulli]

Zitat:
"Bin mal gespannt, wie sich das in der näheren Zukunft dann auf die Energiesicherheit Deutschlands auswirken wird an Tagen, an denen weder Wind- noch Sonnenenergie zur Verfügung stehen."

Sicher können wir nicht schon heute radikal auf alle fossilen Energieträger verzichten.
Es ist aber doch keineswegs so, dass wir den gesamten Energiebedarf nur aus ein oder zwei Quellen decken müssen. Es wird der Mix aus vielen nachhaltigen Energiequellen, wie z.B. Photovoltaik, Solarthermie, Aufwindkraftwerken, Bioenergie, Biowasserstoff, Wasserkraft, Windenergie, usw. sein, der uns bei konsequentem Ausbau und konsequenter Nutzung in die Lage versetzen wird, unseren Energiebedarf (auch für E-Autos) zu decken.
Ein noch viel zu wenig genutztes Potential ist auch das Energiesparen.

 

[chris_kir]

Na DU hast ja nun wirklich gar keine Ahnung.
Brennstoffzellenautos SIND E-Autos, denn sie fahren NUR mit E-Motoren, auch wenn sie den Strom dafür an Bord erzeugen (in emissionsfreien Brennstoffzellen).

Zweifler

Das sind für mich keine E-Autos im jetzt proklamierten Sinne - ich denke, das sollte aus der Formulierung meines Postings deutlich geworden sein.

 

[Elvis Domestos]

Zitat:
"Bin mal gespannt, wie sich das in der näheren Zukunft dann auf die Energiesicherheit Deutschlands auswirken wird an Tagen, an denen weder Wind- noch Sonnenenergie zur Verfügung stehen."

Sicher können wir nicht schon heute radikal auf alle fossilen Energieträger verzichten.
Es ist aber doch keineswegs so, dass wir den gesamten Energiebedarf nur aus ein oder zwei Quellen decken müssen. Es wird der Mix aus vielen nachhaltigen Energiequellen, wie z.B. Photovoltaik, Solarthermie, Aufwindkraftwerken, Bioenergie, Biowasserstoff, Wasserkraft, Windenergie, usw. sein, der uns bei konsequentem Ausbau und konsequenter Nutzung in die Lage versetzen wird, unseren Energiebedarf (auch für E-Autos) zu decken.
Ein noch viel zu wenig genutztes Potential ist auch das Energiesparen.

Energie sparen ist ein gutes Wort, auf einen steuerbefreiten Tesla trifft dieses mitnichten zu!
Ich hoffe sie wollen nicht die Energieumwandlung durch nachwachsenden Rohstoffe ausbauen, bereits heute belasten wir das Grundwasser erheblich, Milliarden-Bußgelder an die EU drohen. Der Schutz des Grundwassers war einst Gründungsimpuls der Grünen, damals war Umweltschutz wichtig, heute ist es sog. Klimaschutz!

 

[Zweifler]

Das sind für mich keine E-Autos im jetzt proklamierten Sinne - ich denke, das sollte aus der Formulierung meines Postings deutlich geworden sein.

Was ist das denn für eine Wortklauberei?
Die Brennstoffzellenfahrzeuge fahren ebenfalls (je nach Betriebsstrategie) aus ihrer Bordbatterie, die den BZ-Strom zwischenspeichert.
Hier wie dort ist die Energiequelle elektrochemischer Natur.

Zweifler

 

[chris_kir]

Nebenbei finde ich den Gedanken ganz interessant, wie hoch der Stromverbrauch von hypothetischen 40 Millionen E-Autos in Deutschland eines Tages sein könnte... und ob man so viel mit ausschließlich erneuerbaren Energien erzeugen könnte (zzgl. zum übrigen Stromverbrauch).

 

[sportsgeist]

Nebenbei finde ich den Gedanken ganz interessant, wie hoch der Stromverbrauch von hypothetischen 40 Millionen E-Autos in Deutschland eines Tages sein könnte... und ob man so viel mit ausschließlich erneuerbaren Energien erzeugen könnte (zzgl. zum übrigen Stromverbrauch).

Deutschland wird sich höchstwahrscheinlich energetisch nie komplett erneuerbar selbstversorgen können, dazu ist die Lage am 50. nördlichen Breitengrad einfach zu ungünstig.
aber es gibt ja dazu noch riesige brachliegende Gebiete auf der Erde ...

 

[Zweifler]

Nebenbei finde ich den Gedanken ganz interessant, wie hoch der Stromverbrauch von hypothetischen 40 Millionen E-Autos in Deutschland eines Tages sein könnte... und ob man so viel mit ausschließlich erneuerbaren Energien erzeugen könnte (zzgl. zum übrigen Stromverbrauch).

Hast Du #75 ("Der gute Diesel") und #38 in diesem Thread gelesen?
Da habe ich ein paar (sogar noch optimistische) Rechnungen gemacht. Mit desaströsem Resultat.

Zweifler

 

[Uwe O.]

Hallo zusammen,

vor einigen Tage wurde berichtet, dass die Bundesländer den Plan gefasst haben, Neuzulassungen von PKW mit Verbrennungsmotoren ab dem Jahr 2030 zu verbieten (siehe z. B. hier).

Wie steht ihr diesem Vorhaben gegenüber?

Zunächst einmal hat der Bundesrat den Antrag egstellt:

"Darin werde die EU-Kommission aufgefordert, "die bisherigen Steuer- und Abgabenpraktiken der Mitgliedstaaten auf ihre Wirksamkeit hinsichtlich der Förderung emissionsfreier Mobilität auszuwerten...,damit spätestens ab dem Jahr 2030 unionsweit nur noch emissionsfreie Pkw zugelassen werden".

Was etwas ganz anderes ist, als die Schlagzeilen der Gazetten verbreiten.

 

[Pommes]

Wasserstoff in der Massenmoblität hat eine Wahrscheinlichkeit der Treibstoff der Zukunft zu sein von unter 0,1% ...

Ohne verlinkte Fachinfo. oder eine Begründung ist das erst mal nur ne Sprechblase.