Zum Thema Kunst fällt mir als Erstes immer wieder dieselbe Geschichte ein, wobei ich vergessen habe wann und wo das war oder welcher Künstler es war (Google findet das vermutlich, aber ich bin gerade zu faul zu suchen).
Da hatte in einer Ausstellung ein namhaften "Künstler" einen Haufen Butter in eine Ecke vom Raum geklatscht und eine Putzfrau die darin keine Kunst sehen konnte hat die Ecke über Nacht sauber gemacht.
Am nächsten Tag hat der "Künstler" einen Riesen-Aufstand gemacht, weil sein "Kunstwerk" zerstört worden war.
Ich persönlich bin auch so ein "Banause", denn ich sehe keine Kunst wenn ein Christo ganze Gebäude "verpackt", oder wenn auf Marktplätzen irgendwelche "Skulpturen" stehen wo irgendwer einfach nur ein paar Teile aus dem Metall-Schrott zusammengeschweisst hat.
Auch in den meisten Dingen die Picasso gemalt hat sehe ich keine Kunst.
Kunst ist für mich etwas, was auf Anhieb faszinierend ist, wenn etwas unglaublich schön aussieht (was aber auch schon wieder Geschmackssache ist), eine trickreiche optische Täuschung, oder ein genialer visueller Effekt.
Wenn man stundenlang vor einem "Kunstwerk" stehen muss um Dinge rein zu interpretieren an die noch nicht mal der "Künstler" selber gedacht hat, dann ist das für mich keine Kunst.
Überhaupt ist Kunst heutzutage reiner Kommerz.
Man muss sich "irgendwie" einen Namen machen und wenn man den hat, dann kann man ALLES als Kunst zu schwindelerregenden Preisen verkaufen.
Es gibt sogar eine passende Geschichte von Picasso, die kenne ich nicht ganz genau, nur als vage Erinnerung, darum möge man mir nachsehen, wenn dies jetzt nicht präzise beschrieben ist, nur sinngemäss.
Picasso war im Gespräch mit einer armen Frau die ihm ihr Leid geklagt hat, da hat Picasso auf ein Blatt Papier ein paar Linien gezeichnet, sein Autogramm drunter gemacht, es der Frau geschenkt und ihr gesagt, dies sei jetzt das Ende ihrer Armut, was es auch war, denn die Frau konnte dieses Gekritzel heftig teuer verkaufen.