- Registriert
- 6 Mai 2013
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 19.547
- Punkte Reaktionen
- 13.889
- Punkte
- 149.042
- Geschlecht
ich musste an dieses Lied denken, als ich den Artikel las.
Reportage: Verwundete Zivilisten im Donbass – "Würden Söldner und Nationalisten selbst hinrichten" | https://de.rt.com/meinung/142735-reportage-verwundete-zivilisten-im-donbass-wurden-soldner-nationalisten-selbst-hinrichten/
Das ist russische Propaganda. Wir können nicht prüfen, ob das wahr ist. Es wurden sprachliche Mittel und Filmschnitt eingesetzt, um die Zuschauer des Videos zu beeindrucken und um sie in einer bestimmten Richtung zu manipulieren, zum Mitleid und zum Verständnis der russischen Intervention gegen die ukrainischen Terroristen. Unter dem Terror der Nato leiden wir selbst, unter dem Terror der Ukrainer leiden vor allem die Russen.
Und weil ich weiß, dass russische Propaganda mehr beunruhigt, als Nato-Propaganda, darum verlinke ich nur selten RTDE.
Es gibt aber einen Unterschied. Russische Propaganda bewegt sich weitgehend in der humanen Kausalität. Russen haben zB. keinen engen Ring aus Atomraketen um die USA gezogen. Russen haben auch keine Viren gestreut, jedenfalls nicht mit der Sicherheit, wie es die Amerikaner getan haben. Russen möchten leben und gestehen das im Prinzip auch anderen zu.
Im Falle des Videos ist das anders. Die gequälten Opfer des völkerrechtswidrigen Nato-Terrors wollen die Todesurteile selbst vollstrecken. Die Eltern der zerstückelten Kinder im Donbass, wollen den ukrainischen Massenmördern keine Gnade zukommen lassen. Das ist in sofern ein Problem, dass die Ukraine trotz der grausamen Nato ihrer Strafe zugeführt wird. Am Ende werden sich die Mörder stellen müssen oder flüchten, denn die Russen arbeiten mit einer unglaublichen Akribie daran, die Mörder zu identifizieren. Die Nato-Kriegsverbrechen sind umfassend. Die aufwändige Buchführung der Russen wird nur einen Teil davon vor Gericht bringen können. ich verstehe die gequälten Opfer, da ich selbst eines davon bin.
Aber am Ende werden wir Gnade walten lassen müssen. ich bin mir dessen bewusst. Wir sind nicht die Schnitter aus Matthäus 13, 24 - 42, welche das Unkraut vom Weizen trennen werden. Am Ende werden die terrorisierten Russen mit den schuldigen Ukrainern zusammen leben müssen. Darum kommen wir um die Gnade nicht herum. Wir sollten sie schon jetzt einüben, bei aller Begrenztheit. ich wünsche den Müttern, dass sie ihre Hände entkrampfen lernen, lieber weinen als hassen. Gnade für die Welt.