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ist in meinen Augen der Agnostizismus!
„Ich versuche nicht, mir einen persönlichen Gott vorzustellen. Es reicht aus, wenn man voller Staunen vor dem Aufbau der Welt steht, so weit sie unseren unzureichenden Sinnen gestattet, sie einzuschätzen.“ Albert Einstein
Der Kampf um Lösung des Theodizee-Problems wird immer endlos bleiben. Denn von „hinter dem Vorhang“ ist noch keiner zurückgekommen. Und es ist aus meiner Sicht vollkommen gleichgültig, WIE ein Gott heißt. Die antike Welt der Götter haben wir hinter uns gelassen. Sie wurden quasi von den drei monotheistischen Religionen – vorneweg die christliche – zu Götzen degradiert. Nicht jedoch, um noch so einiges Brauchbare für eigene Lehrbuchschreibungen zu übernehmen.
Richard Dawkins ordnete prozentual den Gottglauben oder Nichtglauben der in einen „Superorganismus Eingebundenen“:
<<a)stark theistisch, Gotteswahrscheinlichkeit 100 %, oder nach C.G.Jung:
"Ich glaube nicht , ich weiß"
b)Sehr hohe Wahrscheinlichkeit knapp unter 100 %.De facto theistisch. "Ich kann es nicht sicher wissen, aber ich glaube fest an Gott und führe mein Leben unter der Annahme, dass es ihn gibt."
c)Höher als 50 %, aber nicht besonders hoch. Fachsprachlich : agnostisch, mit Neigung zum Theismus. "Ich bin unsicher, aber ich neige dazu an Gott zu glauben."
d)50 %. Völlig unparteiischer Agnostizismus."Gottes Existenz und Nichtexistenz sind gleich wahrscheinlich".
e)Unter 50 %, aber nicht sehr niedrig. Fachsprachlich: agnostisch mit Neigung zum Atheismus."Ich weiß nicht ob Gott existiert, aber ich bin eher skeptisch."
f)Sehr geringe Wahrscheinlichkeit, knapp über 0. De facto atheistisch. "Ich kann es nicht sicher wissen, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass Gott existiert, und führe mein Leben unter der Annahme, dass es ihn nicht gibt."
g)Stark atheistisch."Ich weiß, dass es keinen Gott gibt, und bin ebenso davon überzeugt, (wie Jung weiß) dass es ihn gibt.<<
Hierbei sind nun in meinen Augen die Positionen a) und g) vermessen. Denn keiner wird dem anderen seine Position definitiv beweisen können. Allerdings hat der Atheist einen Vorsprung gegenüber dem Gläubigen. Hat er doch die Wissenschaft im Rücken, evolutionstechnische Erkenntnisse, Fakten…. Jedoch ist auch Wissenschaft nie endend. Oder anders gesagt: Da, wo der „Vorhang“ ist, nach dem letzten Atemzug, dahinter können sie auch nicht schauen. Da stößt Wissenschaft an ihre Grenzen. Und da hat dann der Glaube die besseren Karten. Oder die Hoffnung.
„Es gibt mehr Ding im Himmel und auf Erden, als eure Schulweisheit sich träumt.“ Horatio
Somit ist für mich die(Glaubens)Position des Agnostikers die ehrlichste. „Ich weiß, dass ich NICHT weiß“.
„Ich versuche nicht, mir einen persönlichen Gott vorzustellen. Es reicht aus, wenn man voller Staunen vor dem Aufbau der Welt steht, so weit sie unseren unzureichenden Sinnen gestattet, sie einzuschätzen.“ Albert Einstein
Der Kampf um Lösung des Theodizee-Problems wird immer endlos bleiben. Denn von „hinter dem Vorhang“ ist noch keiner zurückgekommen. Und es ist aus meiner Sicht vollkommen gleichgültig, WIE ein Gott heißt. Die antike Welt der Götter haben wir hinter uns gelassen. Sie wurden quasi von den drei monotheistischen Religionen – vorneweg die christliche – zu Götzen degradiert. Nicht jedoch, um noch so einiges Brauchbare für eigene Lehrbuchschreibungen zu übernehmen.
Richard Dawkins ordnete prozentual den Gottglauben oder Nichtglauben der in einen „Superorganismus Eingebundenen“:
<<a)stark theistisch, Gotteswahrscheinlichkeit 100 %, oder nach C.G.Jung:
"Ich glaube nicht , ich weiß"
b)Sehr hohe Wahrscheinlichkeit knapp unter 100 %.De facto theistisch. "Ich kann es nicht sicher wissen, aber ich glaube fest an Gott und führe mein Leben unter der Annahme, dass es ihn gibt."
c)Höher als 50 %, aber nicht besonders hoch. Fachsprachlich : agnostisch, mit Neigung zum Theismus. "Ich bin unsicher, aber ich neige dazu an Gott zu glauben."
d)50 %. Völlig unparteiischer Agnostizismus."Gottes Existenz und Nichtexistenz sind gleich wahrscheinlich".
e)Unter 50 %, aber nicht sehr niedrig. Fachsprachlich: agnostisch mit Neigung zum Atheismus."Ich weiß nicht ob Gott existiert, aber ich bin eher skeptisch."
f)Sehr geringe Wahrscheinlichkeit, knapp über 0. De facto atheistisch. "Ich kann es nicht sicher wissen, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass Gott existiert, und führe mein Leben unter der Annahme, dass es ihn nicht gibt."
g)Stark atheistisch."Ich weiß, dass es keinen Gott gibt, und bin ebenso davon überzeugt, (wie Jung weiß) dass es ihn gibt.<<
Hierbei sind nun in meinen Augen die Positionen a) und g) vermessen. Denn keiner wird dem anderen seine Position definitiv beweisen können. Allerdings hat der Atheist einen Vorsprung gegenüber dem Gläubigen. Hat er doch die Wissenschaft im Rücken, evolutionstechnische Erkenntnisse, Fakten…. Jedoch ist auch Wissenschaft nie endend. Oder anders gesagt: Da, wo der „Vorhang“ ist, nach dem letzten Atemzug, dahinter können sie auch nicht schauen. Da stößt Wissenschaft an ihre Grenzen. Und da hat dann der Glaube die besseren Karten. Oder die Hoffnung.
„Es gibt mehr Ding im Himmel und auf Erden, als eure Schulweisheit sich träumt.“ Horatio
Somit ist für mich die(Glaubens)Position des Agnostikers die ehrlichste. „Ich weiß, dass ich NICHT weiß“.