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Gelöschtes Mitglied 2265
Wer nur auf die Fassaden glotzt, verpeilt das Wesentliche.Ja, sieht man auf dem Vergleich der Bilder sehr deutlich wie die DDR diese Bauten "erhalten" hat (vorher)
West-Ost-Vergleiche in der Politik der architektonischen Erhaltung müssen alle Einflußfaktoren berücksichtigen. Insbesondere
- den Zerstörungsgrad nach dem 2. WK
- die gesellschaftliche Nutzung
- Planungen in die Zukunft
Der politische Wille und Tat hat ausgereicht, schrittweise jedes der Sanierungsprobleme zu lösen. Die Erfüllung der Neubaupläne stand vor dem Abschluss und anschließend wäre ein Großteil der Kräfte in die Altbau-Mangel-Regionen (Plauen, Leipzig, Kleinstädte) gewandert. Es gibt kaum einen Zweifel, dass die sanierungen zum heutigen Tage abgeschlossen wären, denn in den 30 Jahren zuvor wurde ja noch viel mehr geschafft.
Das System der BRD dagegen lässt selbst mit hohem Aufwand Erhaltenes einfach verrotten:
[COLOR="#0000CD"]„In Vorpommern lässt das Land das kulturelle Erbe sehenden Auges verfallen.“
Nicht nur das Schicksal von Ludwigsburg ist ungewiss, auch die Wasserburg Divitz (Vorpommern-Rügen) zerfällt zusehends. Die Anlage bei Barth ist ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung und wurde 2015 in die Liste der 14 gefährdetsten europäischen Baudenkmäler aufgenommen.[/COLOR]
http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Stralsund/Schloesser-in-Vorpommern-verfallen2