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Ehrlich gesagt ist das völlig uninteressant, einfach weil es den Deutschen gar nicht gibt, dafür ist das Land viel zu groß.
Nimm dir mal ein Essener Telefonbuch, Polacken soweit das Auge reicht, alles Deutsche, oder fahr nach Bayern, als Westfale kann ich nur sagen Bayern sollte wieder Königreich werden und ganz fix raus aus Deutschland, ein grauenvoller Menschenschlag, aber Deutsche.
Unsere Tulpenzüchterfreunde drüben auf der falschen Rheinseite Richtung Sonnenuntergang haben weniger Einwohner als Nordrhein-Westfalen, man würde eher den Holländer finden als den Deutschen.
"Essener Telefonbuch, Polacken soweit das Auge reicht" - kein Wunder, diese "Popolacken" waren einst Preußen (andere waren Russen und Habsbuger)Das ist doch nur eine Ficktion!
Es gibt die gemeinsame deutsche Sprache (auch wenn Bayern und Schleswiger sich kaum verstehen können),
aber eine gemeinsame Kultur etwa von Bayern und Hanseaten hat es nie gegeben, schon garnicht seit der Reformation,
und ihr Sachsen seid doch auch nur von den Franken unterworfen und gefügig gemacht worden und später von den Preußen bezwungen.
und Westfalen war auch preußisch, also lag es nahe, innerhalb Preußens Arbeitskräfte dorthin zu bringen, wo sie gebraucht wurden. So hatte auch jeder "echte" Berliner mindestens eine Grßmutter aus Schlesien.
Die diversen "Sachsen" haben doch auch schon untereinander ganz unterschiedliche Dialekte, Sitten und Gebräuche.... Ich als Westfale ( Bochumer Junge) kann dir nur zustimmen. Gehe aber einen Schritt weiter. Das Volk gibt es nicht. Es gibt allenfalls lokale Ansammlungen von Menschen, die in etwa gleiche Werte und Bräuche teilen. Schon einige Schritte hinter die Bergkette oder ein Wechsel von Hessen ins Rheinland, von Bayern nach Niedersachsen oder von Mecklenburg-Vorpommern nach Sachsen-Anhalt kann dazu führen, dass sich die Menschen nicht nur im Dialekt sondern auch in ihren Bräuchen und Gewohnheiten unterscheiden.
Westfalen und Niedersachsen sind doch die eigentlichen Sachsen, woher auch einst die "sächsischen" Kaiser stammten
(und der "Sachsenherzog" Heinrich besaß zertweise auch das Herzogtum Bayern!!!)
(Ein Teil der "Alt-Sachsen" hatte sich schon zuvor nach Britannien abgesetzt und dort Römer und Kelten "germanisiert".)
Die heutigen "Sachsenländer" (Sachsen, Sachsen-Anhalt) sind doch nur davon abgeleitet ebenso waren die früheren "Sachsen-***" auch keine "echten" Sachsen,
besonders die Kleinstaaten in und um Thüringen, wie "Sachsen-Weimar-Eisenach", "Sachsen-Altenburg", "Sachsen-Meiningen" und "Sachsen-Coburg und Gotha"
Das Fürstenhaus des Letzteren hat sich ja über fast ganz Europa ausgebreitet, von Belgien übers UK, Portugal, Bulgarien, ... und in die russische Zarenfamilie waren sie auch eingeheiratet.
Ein Essener, Bochumer, Verdener sprechen halt ganz anders, als einer aus "Gamschd", aus Döbeln oder einer aus Coburg.
Auch das angelsächsische "Winds-Ohr"-Themse-Lieschen stammt sowohl von den niedersächsischen Hannoveranern, als auch von den Coburgern ab.
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