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Gelöschtes Mitglied 2801
Während in Deutschland vor allem über ein unzureichendes Netz und damit die mangelnde Verfügbarkeit von Hochgeschwindigkeitsinternet
diskutiert wird, werden die sekundären Folgen der verfehlten Infrastrukturpolitik derzeit größtenteils ausgeblendet.
Es entsteht nicht nur das Problem, dass „klassische“ Unternehmen an Standorten mit schlechtem Breitbandausbau nicht mehr
oder nur in geringem Maße investieren werden, was die Schere zwischen wirtschaftlich erfolgreichen und abgehängten Regionen vergrößern wird.
Viel mehr verpasst die Bundesrepublik eine angemessene Teilhabe an den neu entstandenen Märkten.
Sichtbar wird das zum Einen durch das Fehlen großer Deutscher digital commerce Unternehmen und einer (auch infrastrukturell)
über alle Maßen dominanten USA mit Unternehmen wie Alpha, Amazon, Netflix und Facebook.
Man kann aber auch konkrete Zahlen betrachten:
Der Videospielmarkt wird 2019 prognostiziert mit einem Wachstum von ca. 5% (sowohl in Umsätzen, als auch bei Nutzern)
einen weltweiten Umsatz von 73,656 Milliarden Euro erzielen, bei 1,72 Milliarden Nutzern.
Nachlesbar sind die Zahlen hier: https://de.statista.com/outlook/203/100/videospiele/weltweit
Im vergangenen Jahr erzielte die mittlerweile größte Unterhaltungsbranche der Welt in der BRD einen Umsatz von 4,4 Milliarden €,
was Deutschland zu einem der größten Märkte macht. Nur 4,3% (ca. 135 Million €) dieses Umsatzes
entfielen dabei auf deutsche Entwicklerstudios (2017 waren es noch 5%). Dies führt trotz des weltweit stark wachsenden Marktes
zu einem Arbeitsplatzverlust in Deutschland (5,9% im vergangenen Jahr).
Das größte deutsche Entwicklerstudio Blue Byte (gehörend dem französischen Publisher Ubisoft) beschäftigt gerade einmal 520 Mitarbeiter.
Wie sollte man diesem Problem, welches sich auch in anderen Bereichen abzeichnet, entgegenwirken?
Quellen:
https://www.sueddeutsche.de/digital/gamescom-games-foerderung-ubisoft-benedikt-grindel-1.4568513
https://www.game.de/umsatzanteil-deutscher-spiele-entwicklungen-faellt-weiter/
diskutiert wird, werden die sekundären Folgen der verfehlten Infrastrukturpolitik derzeit größtenteils ausgeblendet.
Es entsteht nicht nur das Problem, dass „klassische“ Unternehmen an Standorten mit schlechtem Breitbandausbau nicht mehr
oder nur in geringem Maße investieren werden, was die Schere zwischen wirtschaftlich erfolgreichen und abgehängten Regionen vergrößern wird.
Viel mehr verpasst die Bundesrepublik eine angemessene Teilhabe an den neu entstandenen Märkten.
Sichtbar wird das zum Einen durch das Fehlen großer Deutscher digital commerce Unternehmen und einer (auch infrastrukturell)
über alle Maßen dominanten USA mit Unternehmen wie Alpha, Amazon, Netflix und Facebook.
Man kann aber auch konkrete Zahlen betrachten:
Der Videospielmarkt wird 2019 prognostiziert mit einem Wachstum von ca. 5% (sowohl in Umsätzen, als auch bei Nutzern)
einen weltweiten Umsatz von 73,656 Milliarden Euro erzielen, bei 1,72 Milliarden Nutzern.
Nachlesbar sind die Zahlen hier: https://de.statista.com/outlook/203/100/videospiele/weltweit
Im vergangenen Jahr erzielte die mittlerweile größte Unterhaltungsbranche der Welt in der BRD einen Umsatz von 4,4 Milliarden €,
was Deutschland zu einem der größten Märkte macht. Nur 4,3% (ca. 135 Million €) dieses Umsatzes
entfielen dabei auf deutsche Entwicklerstudios (2017 waren es noch 5%). Dies führt trotz des weltweit stark wachsenden Marktes
zu einem Arbeitsplatzverlust in Deutschland (5,9% im vergangenen Jahr).
Das größte deutsche Entwicklerstudio Blue Byte (gehörend dem französischen Publisher Ubisoft) beschäftigt gerade einmal 520 Mitarbeiter.
Wie sollte man diesem Problem, welches sich auch in anderen Bereichen abzeichnet, entgegenwirken?
Quellen:
https://www.sueddeutsche.de/digital/gamescom-games-foerderung-ubisoft-benedikt-grindel-1.4568513
https://www.game.de/umsatzanteil-deutscher-spiele-entwicklungen-faellt-weiter/
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