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Der Monarchie eine Zukunft?

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Die erfolgreichen Monarchien waren, aus gutem Grund, nicht die Erbmonarchie.....eben, weil Du nicht den Dödel nehmen mußt der gerade nachwächst....siehe unseren letzten Kaiser...

Ne, lass mal tyr, was sollen wir mit einem/einer Monarchem/-in. Nur mal ein labidares Beispiel. Die Gazetten sind voll mit Nachrichten, dass so'n Prinz mit Bäumen und Sträucher spricht. Eine Herrscharr von sogenannten Hofexperten füllt die Abendnachrichten damit. Wochenlang ist die Nation darüber gespalten, ob der Prinz ne Meise hat und die anderen himmeln ihn dafür an. Millionen werden für (Theater)zeremonien bezahlt und das nicht nur aus dem Privatportfolie des Monarchen. Als nächste Sau wird die Rocklänge der Freundin vom Grafen Soundso durchs Dorf getrieben. In der Zwischenzeit merkt das Volk gar nicht, wie es verarscht wird. Ist so schon für die meisten von uns fast unmöglich.

Wenn der Monarch kein Multimultimillionär ist, wer soll das ganze Primborium Jahr für Jahr zahlen und wenn er Multimultimillionär sein muss, um Monarch sein zu können, was interessiert spätestens sein Enkel noch sein Volk. Der wird doch nicht mit Hausmeister Hempel ein Glas Rotkehlchen trinken und sich dessen Sorgen anhören.
 
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Der König gehört in manchen Ländern einfach zur nationalen Identität. Andere Länder haben eine Art von Patriotismus, die in Deutschland undenkbar ist. Außerhalb von Fussball traut sich ja niemand sagen, dass er stolz auf sein Land wäre. Gut, dass man auf sein Bundesland stolz sein kann^^

Man denke an ein Land. Silvester wird als größtes Familienfest hochstilisiert. Im Wohnzimmer die Nationalflagge. Jeder sieht bis 3 vor Mitternacht das staatliche traditionalle Fernsehen. Dann kommt der Machthaber im Land und hält eine Rede. Jeder im Wohnzimmer steht auf. Um Punkt 12 kommt die Nationalhymne. Viele haben schon fast Tränen in den Augen. Und erst dann geht es raus zum böllern.

Und? Von welchem Land rede ich hier? Nein, damit mein ich nicht Nazideutschland, sondern ein Land von heute.

PS: Spanien hat keine Monarchie!

Offensichtlich brauchen viele Menschen eine Art väterliche Führungsfigur, auf den sie ihre Hoffnungen, Sorgen, Frust und Freude projezieren können. Dazu bedarf es für den Monarchen nichtmal reale Macht.
Auch ein großer Teil der Deutschen sehnt sich schließlich nach ihrem Kaiser....in sofern hat die Monarchie ihre Berechtigung.

Monarch, Führer, Staat, Gott, Kommunismus, Borussia Dortmund, Marktwirtschaft, Freigeld/Gesell... Irgendwas brauchen die Menschen immer, das ihnen Halt und Sinn im Leben gibt. Also abgesehen von der Familie, Karriere, Freunde etc.
 
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Ne, lass mal tyr, was sollen wir mit einem/einer Monarchem/-in. Nur mal ein labidares Beispiel. Die Gazetten sind voll mit Nachrichten, dass so'n Prinz mit Bäumen und Sträucher spricht. Eine Herrscharr von sogenannten Hofexperten füllt die Abendnachrichten damit. Wochenlang ist die Nation darüber gespalten, ob der Prinz ne Meise hat und die anderen himmeln ihn dafür an. Millionen werden für (Theater)zeremonien bezahlt und das nicht nur aus dem Privatportfolie des Monarchen. Als nächste Sau wird die Rocklänge der Freundin vom Grafen Soundso durchs Dorf getrieben. In der Zwischenzeit merkt das Volk gar nicht, wie es verarscht wird. Ist so schon für die meisten von uns fast unmöglich.

Wenn der Monarch kein Multimultimillionär ist, wer soll das ganze Primborium Jahr für Jahr zahlen und wenn er Multimultimillionär sein muss, um Monarch sein zu können, was interessiert spätestens sein Enkel noch sein Volk. Der wird doch nicht mit Hausmeister Hempel ein Glas Rotkehlchen trinken und sich dessen Sorgen anhören.

Na guck doch, was in deutschen Landen so los ist, wenn die Queen einen Furz läßt....wenn die stirbt, ist hier eine Woche Staatstrauer, mindestens. Der Deutsche hat die sich als Ersatz für den dt. Kaiser erwählt, und nicht erst seit heute....;-)
Viele Leute brauchen das Primborium, deswegen war Wilhelm auch so beliebt, obwohl ein lausiger Staatsmann. Die Leute wollen auf dem Thron keinen kalten Politiker, sonder Glemmer und Glorie, und bißchen Herzschmerz.....alles das, was die Mehrheit im schnöden Alltag nicht haben.
Was denkst Du, wie stolz der Normalotto hier war, das sich derer von Salza wieder hier wieder angesiedelt haben.........,weiß ja keiner, das die Alte ein elendes verknöchertes Weib ist, das seine Rechnungen nicht bezahlt, und die Handwerker für den von ihr angeordneten Murks reihenweise verklagt.... aus der gegend arbeitet schon keiner mehr für die Damen und Herren Salza.....wahrscheinlich mußte der deswegen selber Rasen mähen...hätt ers ma gelassen^^
 
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Der König gehört in manchen Ländern einfach zur nationalen Identität. Andere Länder haben eine Art von Patriotismus, die in Deutschland undenkbar ist. Außerhalb von Fussball traut sich ja niemand sagen, dass er stolz auf sein Land wäre. Gut, dass man auf sein Bundesland stolz sein kann^^

Man denke an ein Land. Silvester wird als größtes Familienfest hochstilisiert. Im Wohnzimmer die Nationalflagge. Jeder sieht bis 3 vor Mitternacht das staatliche traditionalle Fernsehen. Dann kommt der Machthaber im Land und hält eine Rede. Jeder im Wohnzimmer steht auf. Um Punkt 12 kommt die Nationalhymne. Viele haben schon fast Tränen in den Augen. Und erst dann geht es raus zum böllern.

Und? Von welchem Land rede ich hier? Nein, damit mein ich nicht Nazideutschland, sondern ein Land von heute.

PS: Spanien hat keine Monarchie!



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Dein Avatar psst nach wie vor sehr gut zu Dir.....
 
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Die bevorstehende Abdankung des spanischen Königs Juan Carlos lässt angesichts von Massenprotesten gegen die Monarchie in Spanien die Frage entstehen, wie und unter welchen Bedingungen die (konstitutionelle?) Monarchie als Staatsform attraktiv bleiben kann bzw. im Gegenteil mit einer klaren Leitfigur an der Spitze der Gesellschaft zunehmend an Attraktivität gewinnen kann.
Haben Monarchien eine wirkliche Zukunft?

Ich weiß nicht, ob ein Staatsoberhaupt mit Symbolcharakter besser aussieht ein Buprä oder ein König. Ich wüsste bspw keinen BuPrä, den ich als "Leitfigur" erkennen könnte als vielleicht dem Mann auf dem Gelben Wagen.
 
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Na guck doch, was in deutschen Landen so los ist, wenn die Queen einen Furz läßt....wenn die stirbt, ist hier eine Woche Staatstrauer, mindestens. Der Deutsche hat die sich als Ersatz für den dt. Kaiser erwählt, und nicht erst seit heute....;-)
Viele Leute brauchen das Primborium, deswegen war Wilhelm auch so beliebt, obwohl ein lausiger Staatsmann. Die Leute wollen auf dem Thron keinen kalten Politiker, sonder Glemmer und Glorie, und bißchen Herzschmerz.....alles das, was die Mehrheit im schnöden Alltag nicht haben.

Ja, diese Leute sind auch ausser sich vor Sorge, sollte sich ein Florian Silbereisen beim Eisessen verschluckt haben oder Prinz August hat den Dackel vom Gärtner angepinkelt. :eek: Teure Brot und Spiele fürs Volk, damit die Leute nicht merken wie sie bestohlen und verarscht werden. Dafür haben wir ja schon RTL. :eek:
 
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Auch eine parlamentarische Erbmonarchie ist eine Monarchie. Oder was sehe ich da falsch?:confused:
Wenn der König nichts zu melden hat, würde ich da Monarchie nicht überbetonen. Ich weiß, dass die Staatsform offiziell so heißt. Aber warum heißt Deutschland dann nicht als präsidentielles Regierungssystem definiert wird. Immerhin hat Deutschland einen Präsidenten.

Dein Avatar psst nach wie vor sehr gut zu Dir.....
Ich weiß. Ace Venture weiß alles und löst jeden Fall! Aber den Fall von Argumentationslosigkeit bei dir muss ich gar nicht lösen.
 

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