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Das Böse

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 6 «  

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
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Wovon man auch sprechen sollte, das ist die unleugbare "Faszination des Bösen".
Diese gab es von jeher. Das "Gute" ist langweilig. Man sieht es schon beispielsweise daran, dass anspruchsvolle Filme eher in der Spätvorstellung laufen und im Gegensatz zu "Horrorgeschichten" nicht sonderlich einnahmeträchtig sind.

Ich vermute mal, weil die Bösen sich einfach nehmen, was sie wollen, ohne auf ihre Mitmenschen Rücksicht zu nehmen.

Es fängt vielfach schon in jungen Jahren an. Das Mädchen ist viel mehr interessiert an dem "bad boy" der Klasse als am "Primus".

Das kann Frau wohl besser beantworten.

Wieso also kann z.B. ein "Hannibal Lecter" ein Sympathieträger sein trotz des abgrundtief Bösen, das er tut? Wieso fallen heute noch Menschen auf den narzisstischen, grausamen und empathielosen Typus eines "Dorian Gray" herein?

Den Roman habe ich nicht gelesen, nur einige Ausführungen dazu in der Wikipedia. Demnach ist Dorian

Zen Geschichten - Marco Aldinger "Was ist die ewige Wahrheit"

Ich kann an ewige Wahrheiten nicht (mehr) glauben.

<<Ein Mönch fragt Zen-Meister Joshu: «Ist derjenige, der über gut und schlecht hinaus ist, befreit oder nicht befreit?» Joshu antwortet: «Er ist nicht befreit.» Der Mönch fragt nach: «Warum nicht?» Joshu erwidert: «Weil er innerhalb von gut und böse ist». <<

Womit es aus dieser Verstrickung gar keine Befreiung geben kann. Zumal ja jede unserer Handlungen Auswirkung auf unsere Mitmenschen hat. Das fängt beim Kauf des Billig-T Shirts an, das in der "Dritten Welt" von Näherinnen hergestellt wurde, die selber trotz 7 Tage Arbeitswoche mit 14-16 Stunden/Tag nicht genug Geld zum Leben haben. Ein Sozialhilfeempfänger ist möglicherweise sogar auf solche Billigkleidung angewiesen. Wie die Sozialhilfeempfängerin im Dritten Reich, die von der Winterhilfe für ihr Kind einen Mantel braucht, der vielleicht vorher einem jüdischen Kind gehört hat.
 
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nun, das ist das Vorrecht von [MENTION=3362]Dummi[/MENTION]:
ich bin nicht "gebildet"
weder weiß ich was Nietzsche meint, noch was "die Kirche" will, noch "will" ich etwas.
ich gebe nur - mir und Anderen - immer wieder selbst und immer wieder neu - "zu denken" :)

Das gelingt ja auch!
Bei Wikipedia gibt es nicht nur Einträge über >das Böse<, auch ein sehr langer Beitrag über >das Gute< ist vorhanden.
Das Gute:
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Gute#Analytische_und_postanalytische_Philosophie
Das Üble (nicht verwechseln mit dem Bösen):
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Übel
Das Böse:
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Böse
 
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"Das Gute - dieser Satz steht fest...ist stets das Böse, das man lässt...!

kataskopos
 
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Ja, es ist schon viel Unsinn von gaaaanz schlauen Leuten geschrieben worden.
Vielleicht erklären Sie uns armen Barth-Nichtkennern mal, was er oder wie er das gemeint haben könnte (?)

kataskopos
 
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Ja, es ist schon viel Unsinn von gaaaanz schlauen Leuten geschrieben worden.
Vielleicht erklären Sie uns armen Barth-Nichtkennern mal, was er oder wie er das gemeint haben könnte (?)


kataskopos

dafür ein TOP von mir.
das scheint mir auch ein wichtiger Hinderungsgrund für "Weiterkommen" zu sein,
nämlich:
dass mit Reputation versehenen VOR-Denkern alles unreflektiert nach-gedacht - wenn nicht gar nachgeplappert - wird, ohne sich der Mühsal des Selberdenkens zu unterziehen und sich dann selbst als besonders "klug" wahrzunehmen :)
 

interrogativ

Deutscher Bundeskanzler
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Aber: Das Böse ist die „unmögliche Möglichkeit“ (Karl Barth)

Ja, es ist schon viel Unsinn von gaaaanz schlauen Leuten geschrieben worden.
Vielleicht erklären Sie uns armen Barth-Nichtkennern mal, was er oder wie er das gemeint haben könnte (?)

kataskopos

dafür ein TOP von mir.
das scheint mir auch ein wichtiger Hinderungsgrund für "Weiterkommen" zu sein,
nämlich:
dass mit Reputation versehenen VOR-Denkern alles unreflektiert nach-gedacht - wenn nicht gar nachgeplappert - wird, ohne sich der Mühsal des Selberdenkens zu unterziehen und sich dann selbst als besonders "klug" wahrzunehmen :)

Bitte, seid nicht böse ☝🏻


:rolleyes2:
 
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Ja, es ist schon viel Unsinn von gaaaanz schlauen Leuten geschrieben worden.
Vielleicht erklären Sie uns armen Barth-Nichtkennern mal, was er oder wie er das gemeint haben könnte (?)

kataskopos

Nee, nee, die Mühe müssen sie sich schon selber machen! Ihr genanter Spruch (Das Gute – dieser Satz steht fest – ist stets das Böse, was man läßt.) stammt übrigens von W. Busch.
 

Brandy

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Aber: Das Böse ist die „unmögliche Möglichkeit“ (Karl Barth)
Wohlgemerkt: Es geht um den Schweizer Karl Barth, nicht den Berliner Mario.

 
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Fernsicht

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Ganz witzig ist die Tatsache, wenn ein solch bös-artiger Mann sich "Le Bon" nennt, was aus der französischen Übersetzung heraus dann "Der Gute" heißt. :giggle:
Die Comtesse de Ségur schrieb eine Geschichte "Un bon petit diable".
Es ist nicht bekannt, ob sie den User gekannt hat, wogegen eigentlich das "bon" spricht..:kopfkratz:

Aber möglich ist ja alles, zumal der User an Wiedergeburt glaubt!
Vielleicht rührt daher sein Trauma - sah er möglicherweise mich bei einer Rückführung als Herrin, der er zu Diensten sein musste. :happy: Das frustet! :D

Vielleicht ist das ja im Real Life ein ganz netter Mensch. Hätte er Freunde, dann könnten die das bestätigen. :winken:
Aber so.... das frustet... Armer Mann.
Nick-Namen.., was soll's. Manchmal Ausdruck unpassender Wunschträume, letzten Endes doch immer Schall und Rauch. :)
bedauerlich auch, dass die Hoffenden auf Wiedergeburt aller Wahrscheinlichkeit nach noch nicht einmal die herbe Enttäuschung (immerhin noch eine erlebte Regung) werden geschenkt bekommen
 
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Nee, nee, die Mühe müssen sie sich schon selber machen! Ihr genanter Spruch (Das Gute – dieser Satz steht fest – ist stets das Böse, was man läßt.) stammt übrigens von W. Busch.

Als Zitat hatte ich meinen Spruch mit Gänsefüßchen gekennzeichnet. Aber die Definition eines Herrn Barth müssten Sie eigentlich schon liefern, wenn Sie dessen völlig unverständlichen Satz hier einstellen. Sie wollen schließlich damit etwas aussagen. Nur, was ?


kataskopos
 
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Als Zitat hatte ich meinen Spruch mit Gänsefüßchen gekennzeichnet. Aber die Definition eines Herrn Barth müssten Sie eigentlich schon liefern, wenn Sie dessen völlig unverständlichen Satz hier einstellen. Sie wollen schließlich damit etwas aussagen. Nur, was ?


kataskopos

Ach, warum eigentlich nicht, ich gönne ja nicht nur ihnen etwas, auch mir.
Aus Wikipedia:

Die Theodizee (frz. théodicée), von theos (griech. Gott) diké (griech. Gerechtigkeit) ist ein klassisches theologisches Problem, das die Frage behandelt, wie die Allmacht, Allgüte und Allwissenheit Gottes mit der Existenz des Bösen in der Welt vereinbar sei. Das Problem wird schon im Alten Testament im Buch Ijob bedacht, ebenso im antiken Griechenland (Epikur). Der Begriff selbst geht auf den Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz zurück, der 1710 in seinem Werk Essais de Théodicée sur la bonté de Dieu, la liberté de l'homme et l'origine du mal nachzuweisen versuchte, dass diese Welt "die beste aller möglichen Welten" sei und deshalb die Existenz des Bösen in der Welt nicht der Güte Gottes widerspreche. << Diese Gedanken führte K. Barth weiter und liefert auf das Theodizee- Problem eine Antwort, welches bereits durch den griechischen Philosophen Epikur (341-270 v. Chr) in ähnlicher Weise formuliert wurde:

>>Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht:
dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,
oder er kann es und will es nicht:
dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,
oder er will es nicht und kann es nicht:
dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,
oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt:
Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?
Dieser Text wurde durch den Kirchenschriftsteller Lactantius (ca. 250 bis nach 317) überliefert.
<<

>>Nach Barth gibt es keine Lösung des Theodizee-Problems. Wir sind nicht berechtigt, Gott anzuklagen. Wir können nur dialektisch vom Paradoxon reden (Karl Barth: Das Böse ist die "unmögliche Möglichkeit"). <<, >>Sowohl an der Realität des Bösen als auch an Güte, Allmacht und Allwissenheit Gottes wird festgehalten.<< Dieses findet sich ebenfalls wieder in den Zen Geschichten - Marco Aldinger "Was ist die ewige Wahrheit", welche Olivia einbrachte.

--Ein Mönch fragt Zen-Meister Joshu: «Ist derjenige, der über gut und schlecht hinaus ist, befreit oder nicht befreit?» Joshu antwortet: «Er ist nicht befreit.» Der Mönch fragt nach: «Warum nicht?» Joshu erwidert: «Weil er innerhalb von gut und böse ist».--

Die Existenz Des Bösen als >>unmögliche Möglichkeit<<, zeigt auf, dass der Mensch voller Sünden ist, ihm diese aber nicht immer bewusst sind. Gewissermaßen die Existenz des Paradoxen.

mit aller freundlichsten Gruß und der Hoffnung baldigst eine Antwort von ihnen genießen zu dürfen - Ihr E. Domestos
 
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Ach, warum eigentlich nicht, ich gönne ja nicht nur ihnen etwas, auch mir.
Aus Wikipedia:

Die Theodizee (frz. théodicée), von theos (griech. Gott) diké (griech. Gerechtigkeit) ist ein klassisches theologisches Problem, das die Frage behandelt, wie die Allmacht, Allgüte und Allwissenheit Gottes mit der Existenz des Bösen in der Welt vereinbar sei. Das Problem wird schon im Alten Testament im Buch Ijob bedacht, ebenso im antiken Griechenland (Epikur). Der Begriff selbst geht auf den Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz zurück, der 1710 in seinem Werk Essais de Théodicée sur la bonté de Dieu, la liberté de l'homme et l'origine du mal nachzuweisen versuchte, dass diese Welt "die beste aller möglichen Welten" sei und deshalb die Existenz des Bösen in der Welt nicht der Güte Gottes widerspreche. << Diese Gedanken führte K. Barth weiter und liefert auf das Theodizee- Problem eine Antwort, welches bereits durch den griechischen Philosophen Epikur (341-270 v. Chr) in ähnlicher Weise formuliert wurde:

>>Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht:
dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,
oder er kann es und will es nicht:
dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,
oder er will es nicht und kann es nicht:
dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,
oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt:
Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?
Dieser Text wurde durch den Kirchenschriftsteller Lactantius (ca. 250 bis nach 317) überliefert.
<<

>>Nach Barth gibt es keine Lösung des Theodizee-Problems. Wir sind nicht berechtigt, Gott anzuklagen. Wir können nur dialektisch vom Paradoxon reden (Karl Barth: Das Böse ist die "unmögliche Möglichkeit"). <<, >>Sowohl an der Realität des Bösen als auch an Güte, Allmacht und Allwissenheit Gottes wird festgehalten.<< Dieses findet sich ebenfalls wieder in den Zen Geschichten - Marco Aldinger "Was ist die ewige Wahrheit", welche Olivia einbrachte.

--Ein Mönch fragt Zen-Meister Joshu: «Ist derjenige, der über gut und schlecht hinaus ist, befreit oder nicht befreit?» Joshu antwortet: «Er ist nicht befreit.» Der Mönch fragt nach: «Warum nicht?» Joshu erwidert: «Weil er innerhalb von gut und böse ist».--

Die Existenz Des Bösen als >>unmögliche Möglichkeit<<, zeigt auf, dass der Mensch voller Sünden ist, ihm diese aber nicht immer bewusst sind. Gewissermaßen die Existenz des Paradoxen.

mit aller freundlichsten Gruß und der Hoffnung baldigst eine Antwort von ihnen genießen zu dürfen - Ihr E. Domestos

Vielen Dank, dass Sie sich doch überwunden haben, den Satz zu erläutern !
Aus der Erläuterung entnehme ich allerdings die eigentliche Fortsetzung dessen, was ich von Augustinus hier schon verbreitet hatte: dass nämlich der Mensch nach seiner (Augustins) Abwendung von dem ursprünglichen Gedanken, der Mensch könne nur sündigen=Böses tun, wenn er sich dessen bewusst sei - und den Willen dazu habe.- Nach 396 n.Chr. beschrieb Augustinus den Menschen als schon von Geburt an sündig in Folge der Verfehlungen Adams und Evas (!).
Barth ist ja offensichtlich nicht in der Lage, eine Lösung des Theodizee-Problems anzubieten. Die Vorstellung, Gott sei für seine Inkonsequenz nicht haftbar zu machen, oder zu verurteilen, hat keine schlüssige Begründung, außer der, dass Barth von der Übereinkunft ausgeht, ein Gott sei nicht zu kritisieren. Das sahen die antiken Griechen völlig anders, weshalb sie mir lieber sind, als all die Versuche der Kirche und kirchlicher Philosophen, die Widersprüche des Glaubens klaglos hinzunehmen, um weiterhin glauben zu können. -


kataskopos
 
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Vielen Dank, dass Sie sich doch überwunden haben, den Satz zu erläutern !
Aus der Erläuterung entnehme ich allerdings die eigentliche Fortsetzung dessen, was ich von Augustinus hier schon verbreitet hatte: dass nämlich der Mensch nach seiner (Augustins) Abwendung von dem ursprünglichen Gedanken, der Mensch könne nur sündigen=Böses tun, wenn er sich dessen bewusst sei - und den Willen dazu habe.- Nach 396 n.Chr. beschrieb Augustinus den Menschen als schon von Geburt an sündig in Folge der Verfehlungen Adams und Evas (!).
Barth ist ja offensichtlich nicht in der Lage, eine Lösung des Theodizee-Problems anzubieten. Die Vorstellung, Gott sei für seine Inkonsequenz nicht haftbar zu machen, oder zu verurteilen, hat keine schlüssige Begründung, außer der, dass Barth von der Übereinkunft ausgeht, ein Gott sei nicht zu kritisieren. Das sahen die antiken Griechen völlig anders, weshalb sie mir lieber sind, als all die Versuche der Kirche und kirchlicher Philosophen, die Widersprüche des Glaubens klaglos hinzunehmen, um weiterhin glauben zu können. -


kataskopos

Das muss ich kritisieren, da Barth ja die "linkshegelianische" Religionskritik Feuerbachs positiv aufnahm und gewissermaßen christologisch durchdachte. Bei Feuerbach lese ich in aus seinem Werk >Das Wesen des Christentums< heraus, Zitat:>>Denn nicht Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, wie es in der Bibel steht, sondern der Mensch schuf, wie ich im Wesen des Christentums zeigte, Gott nach seinem Bilde.<<Zitatende. Bei Barth heißt es daraufhin: >>(Kirchliche Dogmatik I/2, §17: Gottes Offenbarung als Aufhebung der Religion). Gott offenbare sich in Jesus Christus im völligen Gegensatz zu menschlicher Religion. Im Kreuzestod Jesu zeige Gott sein wahres Wesen: Damit decke er alles eigenmächtige Streben nach einer Synthese zwischen Gott und Mensch als Sünde auf. Religion erscheint in diesem Spiegel als nie zu Gott führendes Menschenwerk, als Eigenmacht und Verleugnung des wahren, zu Leiden und Tod für den Menschen fähigen Gottes. <<
Gott wird nicht geleugnet bei Barth, aber er macht im Gegensatz zu ihnen, Gott nicht den Vorwurf das Böse zuzulassen, sondern den Menschen! Ihre Anmerkung über Barth >> Die Vorstellung, Gott sei für seine Inkonsequenz nicht haftbar zu machen, oder zu verurteilen, hat keine schlüssige Begründung, außer der, dass Barth von der Übereinkunft ausgeht, ein Gott sei nicht zu kritisieren.<< ist demnach falsch, da er eine Antwort der Theodizee bietet.

Lg

E. Domestos
 
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nachtstern

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das hier is ja mal richtig Böse ^^

https://www.berlinjournal.biz/rainer-wendt-integration-volker-beck/
Mit Blick auf den Grünen Volker Beck sagte der Chef der Polizeigewerkschaft Rainer Wendt: „Mir sind Leute suspekt, die zwar wissen, wie der Berliner Drogenmarkt funktioniert, aber keinen Kontakt zum Arbeitsmarkt hatten.
Er habe immer versucht, seine Kinder „von solchen Typen fernzuhalten“.

Mit Blick auf die Grünen-Politikerin Claudia Roth sagte Rainer Wendt, er brauche keine Abgeordnete, die „am einen Tag kreischend auf irgendwelchen Gleisen sitzt und die Polizei nervt“, kurz darauf bei linksradikalen Demonstrationen mitläuft „und am nächsten Tag wieder als Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages im Parlament sitzt“.


:giggle:
 

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