Für mich bedeutet Demokratie dass jede Stimme über den Zustand des Systems entscheidet.
...
Es gibt die Stimmen, die sagen, dass die meisten Menschen zu "doof" seien Verantwortung zu übernehmen.
z.B. Aristoteles in dem Gedankenspiel seiner irrealen Spinnerei von "Politeia".
Weil er "das Volk" und insbesondere "die Armen" als zu dumm und ungebildet diffamiert,
sollen "
Vernünftige"
die Herrschaft sein!
Problem ist dabei nur:
Wer könnte denn festlegen, wer angeblich ein "
Vernünftiger" sein soll ?!
Schließlich können das doch nur
die Machtgeilen sein, die sich selber zum "
Vernünftigen" erklären um die Herrschaft über
das dumme Volk an sich reißen.
Wahre Demokratie würde bedeuten dass jeder mitbestimmen kann.
Das wäre ja das Gegenteil von Aristoteles'
Für mich bedeutet Demokratie dass jede Stimme über den Zustand des Systems entscheidet.
Das war einmal, nun glaubst du zu wissen, dass Demokratie
"erwas Negatives" sein soll
und mit der "Politeia" angeblich
"ein positives Gegenstück" hätte::
Als ob "Demokratie" etwas "gutes" wäre.
Hört, hört!
Wir wissen das seit Aristoteles dass die Demokratie ein positives Gegenstück hat.
Da es das vermeintliche "Gegenstück" niemals real gegeben hat, wissen wir nicht, dass es das tatsächlich geben könnte.
Dein neues Ideal "
Politeia" ist genauso ein
irreales Gedankenspiel, wie deine früheren Ideologien "
Kommunismus" oder "
Anarchismus".
Früher hast du doch von "Demokratie" geschwärmt, mal als
"Basisdemokratie", mal als
"direkte Demokratie", mal als
"echte Demokratie", ...
Nebenbei ist Demokratie laut Aristoteles etwas negatives,
Aristoteles war übrigens der Lehrer und Erzieher des Alexander von Makedonien.
Da der ein unbeherrscher Mörder war und von Jugend an bis zum Tode nichts anderes wollte, als Krieg zu führen, sollte man auch gegenüber seinem "Lehrer", der ihn doch wesentlich geformt hat, äußerst skeptisch sein!