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Gelöschtes Mitglied 4754
Durchschnittlich gab es 4,7% realen Lohnverlust durch die Inflation 2022.
Wie der Spiegel richtig schreibt, gab es nicht nur 2022 einen heftigen Realohnverlust, der einmalig ist in der Geschichte der BRD, sondern auch schon 2021 und 2020 Reallohnverluste.
Die Spiegel News endet mit Optimismus für 2023, aber wieder für die typischen Branchen der chemischen- und in der Metall- und Elektroindustrie, die immer in den Medien genannt werden. In der Landwirtschaft, Pflege, Gastronomie, Hotellerie, Transportswesen, Logistik, Fleischverarbeitung, Flughafenpersonal, u.s.w. gab es nie großartige Lohnerhöhungen wie bei den Vorzeigebranchen der Medien.
Von der angeblichen Lohn,- Preisspirale sind wir ganz weit weg 2022, weil die Gewerkschaften so schwach sind, und ordentliche Löhne gar nicht durchsetzen können.
Und einen Hartz IV Empfänger, Studenten, Rentner mit Mindestrente, u.s.w. trifft dass besonders hart, weil hier überhaupt kein Puffer da ist solche Inflationen kompensieren zu können. Zur Erinnerung, viele Hartz IV Empfänger haben Anfang Januar 2022 3€ mehr bekommen, im August Energiegeld mit 200€, was viele gleich weiter gereicht haben an den Stromversorger, und mussten erhöhte monatiche Stromabschläge und höhere Lebensmittelkosten allein irgendwie kompensieren, über ein Jahr lang, was dazu führte dass die Tafeln und Archen überrannt wurden, und nicht selten einen Aufnahmestopp haben.
Inflation bringt laut Forschern »bislang einzigartigen Reallohnverlust« | https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/inflation-bringt-laut-forschern-bislang-einzigartigen-reallohnverlust-a-617b5cb1-4ef6-481b-ba0d-164545ec4a09spiegel.de schrieb:Inflation bringt laut Forschern »bislang einzigartigen Reallohnverlust«
Die hohe Inflation in Deutschland beschert den Tarifbeschäftigten laut einer Studie einen historischen Kaufkraftverlust. Die Tarifpolitik komme der Dynamik der Teuerung nicht mehr hinterher.
Die Tariflöhne in Deutschland steigen im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 2,7 Prozent. Doch das Plus wird von der Teuerung mehr als aufgefressen. Angesichts einer für das Gesamtjahr zu erwartenden Inflationsrate von 7,8 Prozent ergibt sich ein durchschnittlicher Rückgang der Reallöhne von 4,7 Prozent. Das geht aus Daten des Tarifarchivs des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung hervor.
»Einerseits haben 2022 aufgrund langfristig wirksamer Tarifverträge in vielen Branchen gar keine Tarifverhandlungen stattgefunden. Andererseits werden aktuell vereinbarte, deutlich stärkere Tariferhöhungen und Inflationsprämien oft erst ab 2023 wirksam«, sagte der Leiter des WSI-Tarifarchivs, Thorsten Schulten. »Vor diesem Hintergrund kommt es in diesem Jahr zu einem in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland bislang einzigartigen Reallohnverlust.« Die enorm gestiegene Inflation stelle die Tarifpolitik vor vollkommen neue Herausforderungen, auf die sie immer nur mit einer gewissen Zeitverzögerung reagieren könne.
Für das Jahr 2023 seien insgesamt deutlich höhere Tarifzuwächse zu erwarten. Hierauf deuteten zum einen eine Reihe aktueller Tarifabschlüsse wie zum Beispiel in der chemischen- und in der Metall- und Elektroindustrie. Diese sehen neben prozentualen Erhöhungen der Tarifvergütungen auch die Zahlung von sogenannten Inflationsausgleichsprämien vor, die bis zu einem Betrag von 3000 Euro steuer- und abgabenfrei sind. Diese Abschlüsse werden im kommenden Jahr und 2024 wirksam. Darüber hinaus lasse sich auch bei den kommenden Tarifverhandlungen wie etwa im öffentlichen Dienst (Bund und Gemeinden), bei der Deutschen Post oder in der Nahrungsmittelindustrie eine Tendenz zu deutlich höheren Tarifforderungen beobachten.
Wie der Spiegel richtig schreibt, gab es nicht nur 2022 einen heftigen Realohnverlust, der einmalig ist in der Geschichte der BRD, sondern auch schon 2021 und 2020 Reallohnverluste.
Die Spiegel News endet mit Optimismus für 2023, aber wieder für die typischen Branchen der chemischen- und in der Metall- und Elektroindustrie, die immer in den Medien genannt werden. In der Landwirtschaft, Pflege, Gastronomie, Hotellerie, Transportswesen, Logistik, Fleischverarbeitung, Flughafenpersonal, u.s.w. gab es nie großartige Lohnerhöhungen wie bei den Vorzeigebranchen der Medien.
Von der angeblichen Lohn,- Preisspirale sind wir ganz weit weg 2022, weil die Gewerkschaften so schwach sind, und ordentliche Löhne gar nicht durchsetzen können.
Und einen Hartz IV Empfänger, Studenten, Rentner mit Mindestrente, u.s.w. trifft dass besonders hart, weil hier überhaupt kein Puffer da ist solche Inflationen kompensieren zu können. Zur Erinnerung, viele Hartz IV Empfänger haben Anfang Januar 2022 3€ mehr bekommen, im August Energiegeld mit 200€, was viele gleich weiter gereicht haben an den Stromversorger, und mussten erhöhte monatiche Stromabschläge und höhere Lebensmittelkosten allein irgendwie kompensieren, über ein Jahr lang, was dazu führte dass die Tafeln und Archen überrannt wurden, und nicht selten einen Aufnahmestopp haben.
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