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175 Jahre "Deutsche Demokratie"

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 23 «  

Tooraj

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Frankfurt feiert sich heute ein bisschen , weil sich das erste deutsche Parlament heute vor 175 Jahren in der Paulskirche versammelte.

Nun, wirklich demokratisch war das damalige Parlament bei weitem nicht aufgestellt. Frauen kamen nicht vor. Immerhin rang man sich dazu durch, dass auch Bürger - unabhängigen von der Höhe ihres Vermögens - zugelassen werden sollten.

Das Frankfurter Parlament war quasi ein Verein von Rechtsanwâlten , Literaten und Handwerkern und Beamten. Schon nach einem Jahr war es damit vorüber: die wollten sich doch tatsächlich einen preußischen König zum Präsidenten wählen - und der sagte: "Nö danke - gegen Demokraten helfen nur Soldaten."

Und so war es in 1849 mit der deutschen Demokratie vorerst wieder vorbei.

In einer schwachen Rede bemüht der Bundespräsident irgendwelche NoName-Historiker, die 1848 als ein einzigartiges europäisches Ereignis deuten - tatsächlich jedoch hinkte die gesellschaftliche Entwicklung in D. um Jahrzehnte Frankreich und England hinterher. Signifikante Wegbereiter der damaligen "Revolution" - seien es Heinrich Heine, Marx oder Richard Wagner - lässt Steinmeier in seiner Rede geflissentlich aus, das wäre auch zu kompliziert gewesen. Er beweihräuchert lieber unsere heutige Demokratie - und lässt dabei aus, dass lt. einer Umfrage ca. 50 Prozent der Deutschen unserer "repräsentativen Parteien-Demokratie" wenig vertrauen.

Manche fragen gar provokativ : wie hoch war eigentlich die Umsatzsteuer zu Kaisers Zeiten und wie viel Prozent seines Einkommens musste man damals an den Staat abgeben?
 

zebra

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das Wort Demokratie bedeutet Moderner Ablasshandel für die Oberen Herrschaften der Mafia,
den Menschen geht es wohl eher um Freiheit und Wohlstand den der Steuerzahler den Beamten /
Päpsten / Könige / Politiker usw. zwangsweise erarbeiten muss > und auch nur diesem elitären Kreis
zugesprochen wird.
50% und mehr Steuern / Abgaben ... für Armuts-Rente ab 68 ? die höchsten Energiepreise ?
die höchsten Abgaben ? sind da Idioten oder Banditen am Werk ???

Was lässt sich ein ausgeraubter Steuerzahler noch alles gefallen ??? 😜 🤡
der Wähler macht sich zum Kasper wenn dieser ständig devot seinen Henker wählt !!!
 

Ophiuchus

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Frankfurt feiert sich heute ein bisschen , weil sich das erste deutsche Parlament heute vor 175 Jahren in der Paulskirche versammelte.

Nun, wirklich demokratisch war das damalige Parlament bei weitem nicht aufgestellt. Frauen kamen nicht vor. Immerhin rang man sich dazu durch, dass auch Bürger - unabhängigen von der Höhe ihres Vermögens - zugelassen werden sollten.

Das Frankfurter Parlament war quasi ein Verein von Rechtsanwâlten und Beamten.
Ich überlege gerade an welchen aktuellen Verein , bereichert durch bildungsfremde Schulabbrecher und Ausbildungsverweigerer es mich erinnert ?!
Und so war es in 1849 mit der deutschen Demokratie vorerst wieder vorbei.
Das Knallgasexperiment damals im Chemieunterricht dauerte auch nur Bruchteile von Sekunden !
In einer schwachen Rede bemüht der Bundespräsident irgendwelche NoName-Historiker, die 1848 als ein einzigartiges europäisches Ereignis deuten - tatsächlich jedoch hinkte die gesellschaftliche Entwicklung in D. um Jahrzehnte Frankreich und England hinterher. Signifikante Wegbereiter der damaligen "Revolution" - seien es Heinrich Heine, Marx oder Richard Wagner - lässt Steinmeier in seiner Rede geflissentlich aus, das wäre auch zu kompliziert gewesen.
Heinezitate wurden vorletzten 1.Mai in Saalfeld von der SPD verboten und Wagner der war doch der Hofkomponist von Adi zu dem alle Kanzler nach ihm noch immer pilgern .
( Hab gerade ein Wagner Shirt mit Totenkopf an )
Er beweihräuchert lieber unsere heutige Demokratie - und lässt dabei aus, dass lt. einer Umfrage ca. 50 Prozent der Deutschen unserer "repräsentativen Parteien-Demokratie" wenig vertrauen.
Dabei haben wir die größte Demokratie nach dem chinesischen Volkskongress , nur damals in Frankfurt gab es 585 Abgeordnete für ein Gebiet doppelt sogroß wie die BRD heute , von der
Bevölkerung ganz zu schweigen !
Manche fragen gar provokativ : wie hoch war eigentlich die Umsatzsteuer zu Kaisers Zeiten und wie viel Prozent seines Einkommens musste man damals an den Staat abgeben?
immerhin zahlen wir die Sektsteuer die der Finanzierung der kaiserlichen Marine dient noch immer
 

gert friedrich

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Frankfurt feiert sich heute ein bisschen , weil sich das erste deutsche Parlament heute vor 175 Jahren in der Paulskirche versammelte.

Nun, wirklich demokratisch war das damalige Parlament bei weitem nicht aufgestellt. Frauen kamen nicht vor. Immerhin rang man sich dazu durch, dass auch Bürger - unabhängigen von der Höhe ihres Vermögens - zugelassen werden sollten.

Das Frankfurter Parlament war quasi ein Verein von Rechtsanwâlten , Literaten und Handwerkern und Beamten. Schon nach einem Jahr war es damit vorüber: die wollten sich doch tatsächlich einen preußischen König zum Präsidenten wählen - und der sagte: "Nö danke - gegen Demokraten helfen nur Soldaten."

Und so war es in 1849 mit der deutschen Demokratie vorerst wieder vorbei.

In einer schwachen Rede bemüht der Bundespräsident irgendwelche NoName-Historiker, die 1848 als ein einzigartiges europäisches Ereignis deuten - tatsächlich jedoch hinkte die gesellschaftliche Entwicklung in D. um Jahrzehnte Frankreich und England hinterher. Signifikante Wegbereiter der damaligen "Revolution" - seien es Heinrich Heine, Marx oder Richard Wagner - lässt Steinmeier in seiner Rede geflissentlich aus, das wäre auch zu kompliziert gewesen. Er beweihräuchert lieber unsere heutige Demokratie - und lässt dabei aus, dass lt. einer Umfrage ca. 50 Prozent der Deutschen unserer "repräsentativen Parteien-Demokratie" wenig vertrauen.

Manche fragen gar provokativ : wie hoch war eigentlich die Umsatzsteuer zu Kaisers Zeiten und wie viel Prozent seines Einkommens musste man damals an den Staat abgeben?
Viele männliche Abgeordnete waren gegen ein Frauenwahlrecht, weil sie befürchteten, daß "die Weibsbilder das wählen, was ihnen die Pfaffen einsagen." 🤷‍♀️ ;)
 
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...

Manche fragen gar provokativ : wie hoch war eigentlich die Umsatzsteuer zu Kaisers Zeiten und wie viel Prozent seines Einkommens musste man damals an den Staat abgeben?
Die damalige Umsatzsteuer (USt) ist leider nicht mit der heutigen vergleichbar, da sie weniger kompliziert und vor allem kein zum Betrug einladendes Mehrwertsteuersystem war.

z.B. Kaufmann A verkauft für 100+1% USt = 101 an Kaufmann B, der verkauft für 200+1%=202 an Privatmann C,
damals: Steuer für den Staat: 1+2=3
heutiges System mit gleichem Steuersatz wäre die Steuer für den Staat:
1+(2-1)=2 (B kann die USt von A als Vorsteuer abziehen) - schon daher ist ein höherer Steuersatz systembedingt
 

Piranha

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Manche fragen gar provokativ : wie hoch war eigentlich die Umsatzsteuer zu Kaisers Zeiten und wie viel Prozent seines Einkommens musste man damals an den Staat abgeben?

Im Verhältnis zu dem was die Bürger vom Staat zurück bekommen sind die Steuern heute um Grössenordnungen viel niedriger.
Rente gab es damals noch nicht, denn deren erste Vorläufer gab es erst ab 1889.
Sozialhilfe gab es damals auch noch nicht, von regional verschiedenen Dingen wie das Preußische Armenpflegegesetz mal abgesehen, die wurde landesweit auch erst 1924 in der Weimarer Republik eingeführt.

Was es gar nicht gibt muss der Staat auch nicht bezuschussen.
Dummerweise hiess das aber damals, dass das was heute der Staat regelt, direkt innerhalb von Familien bezahlt werden musste.
Wer damals arbeitsunfähig war, egal ob zu jung, krank, behindert oder zu alt, musste von den arbeitenden Teilen der Familie miternährt werden und das kostete insbesondere in Familien mit kleinen Einkommen drastisch viel mehr als die Sozialabgaben und die Rentenversicherung heute für dieselben (inflationsbereinigten) Einkommen betragen.

Von ÖPNV, staatlich finanzierter Gesundheitsversorgung derer die zu wenig (oder gar kein) Einkommen haben um eine Krankenversicherung zu bezahlen, höhere Bildung auf Staatskosten für Kinder armer Eltern, usw., reden wir gar nicht erst, das kam alles erst viel später.

Selbstverständlich sind die Steuern als Anteil vom Einkommen heute höher als vor 175 Jahren, aber man bekommt halt auch ein Vielfaches dafür zurück, insbesondere wenn man selber nur ein kleines (oder gar kein) Einkommen hat.
 

Ophiuchus

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Wer damals arbeitsunfähig war, egal ob zu jung, krank, behindert oder zu alt, musste von den arbeitenden Teilen der Familie miternährt werden und das kostete insbesondere in Familien mit kleinen Einkommen drastisch viel mehr als die Sozialabgaben und die Rentenversicherung heute für dieselben (inflationsbereinigten) Einkommen betragen.
Solidarität in der Familie ist ja noch nachzuvollziehen , die Glieder der Familie die Unterstützung bedürfen , haben ja selbst mal was geleistet .
Aber warum muß ich Mio. faule Ukrainer und Neger durchfüttern ?
Selbstverständlich sind die Steuern als Anteil vom Einkommen heute höher als vor 175 Jahren, aber man bekommt halt auch ein Vielfaches dafür zurück, insbesondere wenn man selber nur ein kleines (oder gar kein) Einkommen hat.
Fettdurch mich!
Genau warum gibt es soviele die Leistung beziehen ohne Leistung zu erbringen aber Leistung erbringen könnten !!!!?
 
OP
Tooraj

Tooraj

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Die damalige Umsatzsteuer (USt) ist leider nicht mit der heutigen vergleichbar, da sie weniger kompliziert und vor allem kein zum Betrug einladendes Mehrwertsteuersystem war.

z.B. Kaufmann A verkauft für 100+1% USt = 101 an Kaufmann B, der verkauft für 200+1%=202 an Privatmann C,
damals: Steuer für den Staat: 1+2=3
heutiges System mit gleichem Steuersatz wäre die Steuer für den Staat:
1+(2-1)=2 (B kann die USt von A als Vorsteuer abziehen) - schon daher ist ein höherer Steuersatz systembedingt
Eigentlich weiß man nix Genaues darüber, wie das damals mit der Steuer funktionierte.
Steuern gab es durchaus, auch groteske Steuern wie z.B. die holländische Gardinen-Steuer, die am Ende dazu führte, dass in Holland Gardinen bis heute verpönt sind.
Aber gab es auch ein kaiserliches Finanzamt, wo jeder seine jährliche Steuererklärung einreichen musste ? Wohl eher nicht.

Selbst in der DDR war die Steuer wenig pedantisch, solange man nicht selbständig war. Der gewöhnliche Monatslohn lag so in der Spanne von 600 -1500 Ostmark. Die Lohnsteuer davon: etwa so 5 Prozent. Steuererklärungen gab es kaum. "Schwarzarbeit" war kein "Tatbestand" ... es war gang und gebe. Und es wäre auch niemand auf die Idee gekommen, irgendwelche"Schenkungssteuer" zu zahlen. Oder die kleinen Zinsen auf dem Sparbuch zu versteuern.

Bei unserem heutigen Steuerrecht waren offenbar die Erbsenzähler am Werke ... aber ich lege es für mich dennoch tolerant aus:
- wer z.B. mal ein Jahr frei machen will: der sollte das z.B von Juli23 bis Juni24 machen, ansonsten macht er steuerlich den Dummen.
- auf Dienstreisen raucht man - berufsbedingt - oftmals viel mehr. Folglich sind die tatsächlich aufgewendeten Kosten für Zigaretten als "Verpflegungsmehraufwand" absetzbar.
- "Geschäftsessen" mit einem Freund, ja, die sind natürlich auch beruflich veranlasst, denn wir unterhalten uns ja stets darüber, wie wir unsere Einnahmen erhöhen/optimieren könnten. So ein pingeliger Betriebsprüfer könnte durchaus auf die Idee kommen, dass das Geschäftsessen lt. Rechnung
praktisch nur ein "Geschäftstrinken" war....
Aber in der Bar gab es doch gar keine Speisekarte ... und wir bekamen eine Schale mit Nüssen und Chips doch gratis dazu, und wieso sollte man eigentlich also so strikt zwischen "Essen" und "Trinken" unterscheiden wollen... viele Patienten im Krankenhaus werden doch auch flüssig ernährt ... und überhaupt: in dem Weinglas gab es auch Reste von Kork, das allein war sozusagen auch schon ein halbes "Essen". :giggle:
- und wieso hatte eigentlich das Finanzamt ein Problem damit, dass ich in den 90er Jahren für meinen offiziellen Hauptwohnsitz im Osten 150 € Miete zahlte ... und für die steuerlich absetzbare Wohnung im Westen im Rahmen von "doppelte Haushaltsführung' ein Vielfaches ?
 

Schipanski

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Frankfurt feiert sich heute ein bisschen , weil sich das erste deutsche Parlament heute vor 175 Jahren in der Paulskirche versammelte.

Nun, wirklich demokratisch war das damalige Parlament bei weitem nicht aufgestellt. Frauen kamen nicht vor. Immerhin rang man sich dazu durch, dass auch Bürger - unabhängigen von der Höhe ihres Vermögens - zugelassen werden sollten.

Das Frankfurter Parlament war quasi ein Verein von Rechtsanwâlten , Literaten und Handwerkern und Beamten. Schon nach einem Jahr war es damit vorüber: die wollten sich doch tatsächlich einen preußischen König zum Präsidenten wählen - und der sagte: "Nö danke - gegen Demokraten helfen nur Soldaten."

Und so war es in 1849 mit der deutschen Demokratie vorerst wieder vorbei.

In einer schwachen Rede bemüht der Bundespräsident irgendwelche NoName-Historiker, die 1848 als ein einzigartiges europäisches Ereignis deuten - tatsächlich jedoch hinkte die gesellschaftliche Entwicklung in D. um Jahrzehnte Frankreich und England hinterher. Signifikante Wegbereiter der damaligen "Revolution" - seien es Heinrich Heine, Marx oder Richard Wagner - lässt Steinmeier in seiner Rede geflissentlich aus, das wäre auch zu kompliziert gewesen. Er beweihräuchert lieber unsere heutige Demokratie - und lässt dabei aus, dass lt. einer Umfrage ca. 50 Prozent der Deutschen unserer "repräsentativen Parteien-Demokratie" wenig vertrauen.

Manche fragen gar provokativ : wie hoch war eigentlich die Umsatzsteuer zu Kaisers Zeiten und wie viel Prozent seines Einkommens musste man damals an den Staat abgeben?
Naja, wann wurde nochmal in der Schweiz das Frauenwahlrecht eingeführt? Laut einem schon leicht riechenden und sich auch hier im Thread wie gewohnt ziemlich komisch äußernden Fisch, ist die Schweiz ja das absolute Musterbeispiel, wenn nicht sogar das Ideal, der Demokratie.
 
OP
Tooraj

Tooraj

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Naja, wann wurde nochmal in der Schweiz das Frauenwahlrecht eingeführt? Laut einem schon leicht riechenden und sich auch hier im Thread wie gewohnt ziemlich komisch äußernden Fisch, ist die Schweiz ja das absolute Musterbeispiel, wenn nicht sogar das Ideal, der Demokratie.
Mein letzter Besuch in der Schweiz in 2011 gestaltete sich leider etwas unerfreulich: es galt, das Konto bei der UBS in Zürich aufzulösen. Ich wollte es vermeiden, ins Visier der deutschen CD-Steuerfahnder zu geraten. Eigentlich hatte ich nur einen Monat für ein Züricher Unternehmen in der Schweiz gearbeitet. Eventuell wären meine Einnahmen in der Schweiz steuerpflichtig gewesen. Aber es war doch nur Peanuts. Der Schweizer Franken war gestiegen und ich holte mir die letzten 10.000€ am Paradeplatz ab. Dann besuchte ich am Limmat ein italienisches Restaurant, oh, eine Pizza kostet 29 Franken ... Ich bestellte ein Glas Wein und ging aufs Klo, um die 500er Scheine in meinen Schuhen unterzubringen. Das Klo war schlimm, denn die Tür schloss 15cm über dem Boden ab und die Leute können einem da auf die Füße gucken. Zum Glück kam niemand. Dann lief ich zum Bahnhof. Es war ein komisches Laufen. Vor dem Bahnhof bettelten mich ein paar Clochards mit einer Gitarre an, wahrscheinlich drogensüchtig, ich sagte ihnen, dass ich leider selber sehr arm sei und kein Geld hätte. Oh Gott, sie starren auf einmal auf meine Schuhe. ... und ich erleide einen Schweißausbruch : die Geldscheine gucken raus. Flucht nach vorn zum Bahnhofsklo...
Der Bummelzug fuhr dann zurück nach D. und diesmal ließ sich kein Zöllner blicken. Der ganze Stress war umsonst.
 

Ophiuchus

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Naja, wann wurde nochmal in der Schweiz das Frauenwahlrecht eingeführt? Laut einem schon leicht riechenden und sich auch hier im Thread wie gewohnt ziemlich komisch äußernden Fisch, ist die Schweiz ja das absolute Musterbeispiel, wenn nicht sogar das Ideal, der Demokratie.
Die Drohung mit der Demokratie must du nicht ernst nehmen , funktioniert wie das Christentum und der Kommunismus !
 

Abe Voltaire

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Das stimmt. Von den Vieren hätte ich auch zwischen Mezzo & Sprite in der Not ausgewählt. Doch Demokratie ist das wirklich nicht. Alle müssen gefragt werden, was sie möchten, und dann wird die Menge der Produktion errechnet. (Das wäre Demokratie) Selbst wenn nur einer Erdbeer Minze möchte, muss es dann zumindest diese eine Dose im Verhältnis geben. Und ich möchte verdammt noch mal meine Grüne Cola im Ursprung der griechischen Version von Stevia.
 
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Das stimmt. Von den Vieren hätte ich auch zwischen Mezzo & Sprite in der Not ausgewählt. Doch Demokratie ist das wirklich nicht. Alle müssen gefragt werden, was sie möchten, und dann wird die Menge der Produktion errechnet. (Das wäre Demokratie) Selbst wenn nur einer Erdbeer Minze möchte, muss es dann zumindest diese eine Dose im Verhältnis geben. Und ich möchte verdammt noch mal meine Grüne Cola im Ursprung der griechischen Version von Stevia.
Du meinst Coca Cola Life? Laut Google wird die noch verkauft, aber ich muss zugeben, dass ich die Flaschen schon länger nicht mehr bewusst wahrgenommen habe, trinke auch nur im Sommer eigentlich Cola und dann eigentlich Pepsi; )
 

KurtNabb

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Frankfurt feiert sich heute ein bisschen , weil sich das erste deutsche Parlament heute vor 175 Jahren in der Paulskirche versammelte.

Nun, wirklich demokratisch war das damalige Parlament bei weitem nicht aufgestellt. Frauen kamen nicht vor. Immerhin rang man sich dazu durch, dass auch Bürger - unabhängigen von der Höhe ihres Vermögens - zugelassen werden sollten.

Das Frankfurter Parlament war quasi ein Verein von Rechtsanwâlten , Literaten und Handwerkern und Beamten. Schon nach einem Jahr war es damit vorüber: die wollten sich doch tatsächlich einen preußischen König zum Präsidenten wählen - und der sagte: "Nö danke - gegen Demokraten helfen nur Soldaten."

Und so war es in 1849 mit der deutschen Demokratie vorerst wieder vorbei.

In einer schwachen Rede bemüht der Bundespräsident irgendwelche NoName-Historiker, die 1848 als ein einzigartiges europäisches Ereignis deuten - tatsächlich jedoch hinkte die gesellschaftliche Entwicklung in D. um Jahrzehnte Frankreich und England hinterher. Signifikante Wegbereiter der damaligen "Revolution" - seien es Heinrich Heine, Marx oder Richard Wagner - lässt Steinmeier in seiner Rede geflissentlich aus, das wäre auch zu kompliziert gewesen. Er beweihräuchert lieber unsere heutige Demokratie - und lässt dabei aus, dass lt. einer Umfrage ca. 50 Prozent der Deutschen unserer "repräsentativen Parteien-Demokratie" wenig vertrauen.

Manche fragen gar provokativ : wie hoch war eigentlich die Umsatzsteuer zu Kaisers Zeiten und wie viel Prozent seines Einkommens musste man damals an den Staat abgeben?
Du hast natürlich Recht mit Deiner Kritik. Andererseits darf man sagen, dass die Nationalversammlung ein Schritt in Richtung Demokratie war. Aktuell sehe ich nur Schritte in die Gegenrichtung. Insofern ist es gut, die Nationalversammlung in der Paulskirche zu feiern. Ich hoffe sehr, dass wir in absehbarer Zeit wieder einmal einen aktuellen Schritt in Richtung Demokratie feiern dürfen.
 

Abe Voltaire

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Oder haben die das Rezept geändert und es schmeckt nicht mehr?
Zu Beginn gab es die Argentinische und die Griechische Version. Die Griechische war 100% Stevia Pur als Süße. Die Argentinische war nicht 100%. Coca Cola hat die Argentinische okkupiert und ein Murks als Live raus gebracht. Mix aus Stevia & Zucker. Sogar Penny hatte einen eigenen Mix Murks. Heute gibt es Green Cola nur noch über Bestellung und das wird letztlich zu teuer. Und es ist nicht mehr 100% pur Stevia sondern auch ein Murks geworden, wenn auch ein schwacher Murks. Und ich will nur die 100% pur. Es war die erste Cola, die mir noch besser schmeckte als Pepsi.
 

KurtNabb

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Zu Beginn gab es die Argentinische und die Griechische Version. Die Griechische war 100% Stevia Pur als Süße. Die Argentinische war nicht 100%. Coca Cola hat die Argentinische okkupiert und ein Murks als Live raus gebracht. Mix aus Stevia & Zucker. Sogar Penny hatte einen eigenen Mix Murks. Heute gibt es Green Cola nur noch über Bestellung und das wird letztlich zu teuer. Und es ist nicht mehr 100% pur Stevia sondern auch ein Murks geworden, wenn auch ein schwacher Murks. Und ich will nur die 100% pur. Es war die erste Cola, die mir noch besser schmeckte als Pepsi.
Heh! Hier geht's um Demokratie, nicht um Besatzerbrause!
 

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