Werte Mitstreiter,
gestern war hier ein Thread zu lesen ...
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Lieber Bendert,
beim Durchlesen deiner recht klaren und plausiblen Einmischung
kamen mir ein paar Gedankensplitter.
Damit sich niemand verletzt,
hebe ich sie mal auf:
War die Meinungsfreiheit des Joseph Goebbels auch ein sehr hohes Gut?
Woran erkennt man, was überflüssig ist und was nicht?
Wird nicht alles, was wir und andere tun,
von bestimmten Interessen gesteuert,
die sich oft gar nicht so offensichtlich zeigen,
damit die einen das Gefühl haben,
es würden ihre Interessen verwirklicht,
damit sie sich mehr anstrengen als bei korrekter Absichtserkennung?
Sehr oft enden Gemeinsamkeiten deshalb ja in Frustrationen,
weil sich vermutete oder vorgegaukelte Interessen als Täuschungen herausstellten.
Gibt es nicht auch Dinge in unseren vielfältigen Gemeinsamkeiten,
die alles andere als überflüssig sind,
die aber trotz großer Wichtigkeit von vielen so missachtet werden,
dass sie nirgendwo thematisiert werden?
Steckt in dem, was wir verdrängen, nicht so viel Unrechtspotential,
dass nicht nur die Psychowirtschaft davon lebt?
Auch die Rechtswirtschaft lebt von Ignoranz,
genauso wie die Politikwirtschaft.
Als bemerkenswert undemokratisch empfinde ich,
dass man sich mit den Machern des Psw nicht unterhalten kann.
Nach meinen Erfahrungen sind es seltene Ausnahmen,
wenn die Moderation mal auf einen strittigen Sachverhalt eingeht.
Ich habe mir das bisher immer mit Überforderung erklärt.
Aus Zeitmangel. Freilich ist Zeitmangel auch immer
das Eingeständnis erniedrigten Interesses
bzw. Verdeutlichung, dass ein anderes Interesse wichtiger ist.