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FDP - "neue alte" Partei

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Partei der Menschen und der Mitte!

„F“ im Parteinamen für Fortschritt. Im Denken und Handeln.

Ja, sie hat sich unter Christian Lindner gemausert die ehemalige „Mövenpiek-Partei“. Auch deren Vorsitzende Christian Lindner hat sich verändert. Kam er anfangs recht unnahbar und arrogant daher, so ist er jetzt locker und versteht es, Menschen mitzureißen. So konnte man es bei einer Veranstaltung der FDP im Raum Düsseldorf erleben, bei der bis auf den letzten Platz alles besetzt war und es nur noch Stehplätze gab. „Wir haben uns daran gewöhnt keine Sitze zu haben aber keine Sitzplätze zu haben ist eine neue Erfahrung“ so scherzte er.

Gut anderthalb Stunden sprach er über das Thema: „Die Mitte stärken – für Vernunft und eine freiheitliche Zukunft in unsicherer Zeit“. Sein Fazit war, dass in Zeiten von Brexit, Aleppo, Türkei, Amerika, USA es keine Selbstverständlichkeit mehr geben würde, was die Beachtung von Werten wie Vernunft und Aufklärung anbelangte. Hierbei wies er auf den Vorsitzenden des Bezirksverbandes Düsseldorf der Liberalen, einen gebürtigen Iraner Bijan Djir-Sarai. „Er kann nicht ohne Weiteres in die USA reisen. Ich versichere Ihnen, von ihm geht keine Gefahr aus“. So scherzte er mit entsprechendem Unverständnis über die Handlungsweise des neuen Präsidenten.

Dann verwies er selbst wie zuvor Trump auf die „forgotten men“, diejenigen, die man mit ihren Sorgen und Nöten nicht wahrgenommen habe. „Es geht nicht nur um Flüchtlinge und Superreiche – wir müssen auch über die Sorgen und Nöte in der Mitte unserer Gesellschaft reden“.

Somit will er sich für einen starken Mittelstand einsetzen, wobei er diesen in der Art charakterisiert, dass es sich hierbei um fleißige Steuerzahler handeln würde, die zwar nicht bedürftig, jedoch auch nicht „aus dem Gröbsten raus seien“. Im Grunde genommen dann diejenigen, die z.B. gerade mal so über die Runden kommen würden.

Die ausartende Bürokratie und deren Idiotismus war auch sein Thema. Er sagte hierzu: Wenn ein Grüner Justizsenator Unisex-Toiletten anordnet, um Menschen von diskriminierenden Entscheidungen zu befreien, auf der anderen Seite aber ein Terrorist mit 14 ausgedachten Identitäten ungehindert Mordtaten ausüben kann – dann fehlt der Rechtsstaat, der die Menschen schützt und verteidigt.“
Jedoch müssten die Gesetze nicht verschärft, lediglich konsequent angewandt werden! Weiterhin sei ein Einwanderungsgesetz seit langem überfällig.

Selbstverständlich sollten wirklich bedrohte Flüchtlinge aufgenommen werden – jedoch nur auf Zeit, um dann später wieder in ihre Heimat entlassen zu werden, wo sie dort beim Aufbau helfen sollten!

„Wir sollten uns aussuchen, wer bleiben darf“. Flüchtlinge mit Bleiberecht hätten sich an unsere deutsche Rechtsordnung zu halten, müssten die deutsche Sprache erlernen und in der Lage sein, für sich und ihre Familie zu sorgen!

Einen konkreten Vorschlag machte er hinsichtlich des Überschusses von 7 Milliarden im Staatshaushalt. Er empfahl, den Solidaritätszuschlag für alle Menschen mit einem Jahreseinkommen unter Euro 50.000 zu streichen.
Ich denke, all das, was Christian Lindner sagte, ist vernünftig und findet in allem meine Zustimmung!

Somit ist eine „neue alte“ Partei wieder im Aufwind. Es ist nicht das Schlechteste, wenn sie wieder was mitzusagen haben würde.

Was denken Sie? Ist die FDP in ihrem neuen Gewand unter Christian Lindner nicht wirklich eine gute Alternative für die von den Regierungsparteien enttäuschten Bürger? Vor allen Dingen hat sie fähige Menschen in ihren Reihen.
 

Cotti

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Was denken Sie? Ist die FDP in ihrem neuen Gewand unter Christian Lindner nicht wirklich eine gute Alternative für die von den Regierungsparteien enttäuschten Bürger?
Nein, sie bleibt was sie immer war - Steigbügelhalter und Parteibonzenversorgung.
 

Spökes

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Na ja, von letzter Woche auf diese Woche hat die FDP einen ganzen Prozentpunkt verloren und liegt jetzt bei noch 6,5 % Zustimmung. Bis zur Wahl wird sich dann noch zeigen, dass an der FDP kein Bedarf besteht, auch wenn die Grünen mit nur noch 7,5 % Zustimmung zur Mövenpickpartei aufgeschlossen haben.
 
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Partei der Menschen und der Mitte!

„F“ im Parteinamen für Fortschritt. Im Denken und Handeln.

Ist das ein Zitat oder eine Interpretation?

Kommt mir so vor, wie das "S" bei der SPD. Das soll ja bekanntlich in Zukunft auch eher für "Sicherheit" stehen. Ist ja auch konsequent, mit dem Sozialen haben sie es ja nicht mehr so. :coffee:

PS: Und wenn man sich die jeweiligen Bundesländer ansieht, ist Sicherheit ja ne echte Kernkompetenz von denen :happy:
 
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Die "F" Partei

Das die FDP ihr Image als "FicK dich selbst" Partei noch nicht ganz hinter sich gelassen hat, sieht man nach wie vor an ihren schlechten Umfragewerten.

Wenn man die Sache aber mal von der Positiven Seite aus sieht, könnte man das "F" ja aber einfach auch nur für ein Fragezeichen halten.

Wo geht es weiter mit welcher programatischen Ausrichtung und mit welcher politischen Perspektive???

Der Lindner macht da seine Version von den drei Fragezeichen denke ich gar nicht so schlecht. Aber bis zum Herbst ist nicht mehr viel Zeit,
und bis dahin versucht sich die FDP nach wie vor hauptsächlich durch Farblosikeit zu profilieren.
Wie es dann wirklich weitergehen wird bei der FDP, sehen wir ganz bestimmt erst viel später.
 

Ophiuchus

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Partei der Menschen und der Mitte!

„F“ im Parteinamen für Fortschritt. Im Denken und Handeln.

Ja, sie hat sich unter Christian Lindner gemausert die ehemalige „Mövenpiek-Partei“. Auch deren Vorsitzende Christian Lindner hat sich verändert. Kam er anfangs recht unnahbar und arrogant daher, so ist er jetzt locker und versteht es, Menschen mitzureißen. So konnte man es bei einer Veranstaltung der FDP im Raum Düsseldorf erleben, bei der bis auf den letzten Platz alles besetzt war und es nur noch Stehplätze gab. „Wir haben uns daran gewöhnt keine Sitze zu haben aber keine Sitzplätze zu haben ist eine neue Erfahrung“ so scherzte er.
.

Freilich macht Lindner einen symphatischen Eindruck , jung ,dynamisch.... man möchte nicht dass er Fallschirmspringen zum Hobby macht.

Aber ist die FDP für " Nichtbesserverdiener " wählbar ?
 
OP
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Ist das ein Zitat oder eine Interpretation?

Kommt mir so vor, wie das "S" bei der SPD. Das soll ja bekanntlich in Zukunft auch eher für "Sicherheit" stehen. Ist ja auch konsequent, mit dem Sozialen haben sie es ja nicht mehr so. :coffee:


Das ist meine Interpretation. Ich habe früher die FDP beobachtet und mich recht amüsiert über "Die drei von der Schwankstelle" alias Bahr, Lindner und Rösler.
Und hatte seinerzeit den Niedergang der FDP vorausgesagt.
Jetzt jedoch erscheint sie mir "gewandelt". Na ja, Papier ist geduldig und Bekenntnisse sind zuweilen auch nur diejenigen der Lippen - und nichts weiter.
Bekannt ist auch, dass diverse FDPler sich den Lobbyisten angeschlossen haben.
Diese sollte tunlichst nicht mehr an vorderster Front stehen der Glaubwürdigkeit wegen.
 
OP
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Freilich macht Lindner einen symphatischen Eindruck , jung ,dynamisch.... man möchte nicht dass er Fallschirmspringen zum Hobby macht.

Aber ist die FDP für " Nichtbesserverdiener " wählbar ?

Ich denke mal - jetzt schon. Wenn man den Reden von Christian Lindner Glauben schenkt. Und ich denke, dass er seine Partei in die richtige Richtung lenken wird.
 
OP
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Na ja, von letzter Woche auf diese Woche hat die FDP einen ganzen Prozentpunkt verloren und liegt jetzt bei noch 6,5 % Zustimmung. Bis zur Wahl wird sich dann noch zeigen, dass an der FDP kein Bedarf besteht, auch wenn die Grünen mit nur noch 7,5 % Zustimmung zur Mövenpickpartei aufgeschlossen haben.

Ich weiß nicht, woher Sie Ihre Zahl haben. Meine zeigen die FDP unverändert bei 6 Prozent. Stabil also.
 

Ophiuchus

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Ich denke mal - jetzt schon. Wenn man den Reden von Christian Lindner Glauben schenkt. Und ich denke, dass er seine Partei in die richtige Richtung lenken wird.

Wessen Interessen vertritt die " wir hätten mal gern wieder mehr als 5% Partei " deiner Meinung nach ?
Bitte mit Begründung . Und wer wäre demnach im Parteienspektrum überflüssig ?
 

Cotti

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Ich weiß nicht, woher Sie Ihre Zahl haben. Meine zeigen die FDP unverändert bei 6 Prozent. Stabil also.
Damit wird meine Vermutung wohl doch zur Gewissheit. Mit "stabilen 6%" reicht es nur zum Steigbügelhalter und Parteibonzenversorger. :peitschen:
 

Cotti

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Wenn man die Sache aber mal von der Positiven Seite aus sieht, könnte man das "F" ja aber einfach auch nur für ein Fragezeichen halten.
Am Wahrscheinlichsten ist aber, dass es einfach für "Fake" steht. Die laufen doch jedem Trend nach und derzeit ist überall "Fake" angesagt. :winken:
 

Humanist62

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Nein, sie bleibt was sie immer war - Steigbügelhalter und Parteibonzenversorgung.

Obendrein versteht sich die FDP als Partei des Mittelstandes nur komischerweise hat sie für den Mittelstand nichts getan !
Die FDP ist ein verlogenes Parteikonstrukt & eine Verräterpartei noch dazu & wenn man ein wenig in die bundesdeutsche Geschichte schaut, versteht man das auch ...
 
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Obendrein versteht sich die FDP als Partei des Mittelstandes nur komischerweise hat sie für den Mittelstand nichts getan !
Die FDP ist ein verlogenes Parteikonstrukt & eine Verräterpartei noch dazu & wenn man ein wenig in die bundesdeutsche Geschichte schaut, versteht man das auch ...

Einspruch, nicht des Mittelstandes um herkömmlichen Sinne, sondern der sog Citoyen, des Bildungsbuergertums, ein entscheidender Unterschied, oder?
 

Humanist62

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Einspruch, nicht des Mittelstandes um herkömmlichen Sinne, sondern der sog Citoyen, des Bildungsbuergertums, ein entscheidender Unterschied, oder?

Das auch, nur sie vertritt ebenso angeblich die Interessen von Handwerksbetrieben & des wirtschaftlichen Mittelstandes
(man kann ja nicht offen sagen das man die Interessen des Großkapitals vertritt, das wäre Selbstmord)
 

Spökes

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Ich weiß nicht, woher Sie Ihre Zahl haben. Meine zeigen die FDP unverändert bei 6 Prozent. Stabil also.
So lange ihre Zahlen die FDP deutlich näher an der 5 %-Hürde sehen, wenn auch stabil, als meine Zahlen können wir doch beide zufrieden sein.
 
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Aber ist die FDP für " Nichtbesserverdiener " wählbar ?
Natürlich kann man das. Wenn du 3000€ verdienst und dir dein Chef 200€ mehr Lohn bezahlt (eigentlich bezahlt er ja 250€), dann bleiben dir davon nicht mal 100. Das fände ich schon etwas demotivierend.

Letztlich kommt es drauf an.
Findet man, dass es zur Zeit zu wenig oder zu viel Freiheit in Deutschland gibt. Mehr Freiheit bedeutet automatisch weniger Sicherheit und umgekehrt. Mehr Freiheit und mehr Sicherheit gibt es nur für Personen, wenn eben das für andere Personen sinkt.
1. Profitiert man selber von der Freiheit?
2. Profitieren andere von der Freiheit, was einem indirekt auch hilft (wenn Zb. andere mehr verdienen, hilft einem das über Umwegen auch). Also profitiert die Wirtschaft davon?

Es ist gar nicht so einfach. Denn jeder Mensch strebt nach mehr Freiheit UND mehr Sicherheit.
Man sollte aber nicht vergessen, dass man in einem freiheitlichem System seine Sicherheit individuell durch Versicherungen gestalten kann. Sorgt der Staat für Sicherheit, gilt es einheitlich für alle.
 
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Obendrein versteht sich die FDP als Partei des Mittelstandes nur komischerweise hat sie für den Mittelstand nichts getan !
Die FDP ist ein verlogenes Parteikonstrukt & eine Verräterpartei noch dazu & wenn man ein wenig in die bundesdeutsche Geschichte schaut, versteht man das auch ...
Naja, zum Mittelstand gehören auch Familienunternehmer, die Millionen Gewinn pro Jahr machen. Vergiss das nicht.

Das Problem ist die Steuerprogression. Ich gib dir ein Rätsel:
Wie senkt man die Einkommenssteuer für jemanden, der 3000€ absolut gesehen mehr als für jemanden, der 10 000€ verdient?
 

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