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Ein Zeitzeuge erzaehlt seine Geschichte aus dem 1. und 2. Weltkrieg

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Schön das der alte Herr seine Lebenserinnerungen als Zeitzeuge der Landesgeschichte aufgeschrieben hat.
Doch gleich zu Anfang ist ihm ein Irrtum unterlaufen. Er schreibt er sei direkt von der Schule mit eben
16 Jahren in den Krieg gezogen und wie angedeutet schon zu Anfang des Krieges. Das muss ein Irrtum sein,
denn während des ganzen WK1 wurden keine 16Jährigen an der Front eingesetzt. Der einfache Grund,
es gab genug junge Männer im damaligen Reich, so das ein Volkssturm wie 45 nicht "gebraucht" wurde.
16Jährige waren für den Fronteinsatz körperlich ja noch gar nicht geeignet. ,.
Einem Greis von 92 möchte man solche Unschärfen jedoch gerne verzeihen.
Doch lasst uns die Kirche im Dorf und die Geschichte bei ihren Tatsachen bleiben. , .

d'tatsach

Das ist faktisch einfach falsch.
Lt Gesetz sollte man tatsächlich 17 sein, aber schon nach kurzer Zeit wurden 16, ja sogar 14 jährige eingezogen.
Und was die Kriegstauglichkeit von Kindern abgeht, so schau doch nur mal nach Afrika, oder sieh dir die IS Soldaten teilweise an. und zu welchem Ergebniß kommst du jetzt. Verleugnen der Tatsachen macht nun mal nichts ungeschehen.
 
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Na ja , "sechswöchige Ausbildung bei 16 jährigen Kriegsfreiwilligen...", dabei an der Front "nie ein Gewehr in der Hand..", weil ein Feldwebel verulkt worden ist "kam man sofort an die Front...", Giftgaseinsatz 1914 (niemals), Stellungen und Unterstände 1914 (?) nichts davon gehört weil die Fronten noch immer hin und her gingen, feste Frontverläufe mit festen Stellungen gab es erst später so ab Februar 1915 .Davor waren es seit November 1914 an der erstarrten Front, nur Graben, wenig Systeme und Löcher.
So kann man durchgehen und man findet immer etwas. Aber ein so alter Mann kann schon viel durcheinanderbringen, dann sollte man es aber kommentieren.
Zeitzeugen sind wichtig, die sollten aber plausible , nachvollziehbare Zeugen sein, sonst wird es unglaubwürdig.
busse

Hallo....wohnt da wer?
Zeitzeugen aus dem 1 Weltkrieg sind jetzt ca. 102 Jahre alt. Bei einem jungen Zeitzeugen der aus dem 1 Weltkrieg erzählt sollte man skepsis walten lassen. Der Geschichtenaufschreiber muß also schon ein paar Jahre tot sein und man sollte ihm Glauben schenken da er ja schon viel früher aufgeschrieben hat und diese Geschichten kurz vor seinem Tod weitergegeben hat. Außerdem kann man ruhig glauben, das solch einschneidende Ereignisse im Gedächtnis erhalten bleiben.
 
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Ja diese Botschaft müsste unbedingt sein. . !
Doch mittlerweile sind 2 Generationen vergangen.
Denjenigen Nachgeborenen ("Gnade der späten Geburt")
welche sich für den Krieg nicht mehr verantwortlich fühlen
dürfte die alte Lehre längst vergessen sein..
Denn, Damals waren ganz andere Umstände,
und heute führen wir "gerechte" Kriege
gegen Schurken wie Putin, Assad, IS, ,
die wo den Weltfrieden stören., .

Da haben unsere Medien ganze Arbeit geleistet.
Gerade jetzt, wo die letzten echten Kriegszeugen wegsterben.
Deshalb sind solche Zeitzeugenberichte wichtig, sie sind authentischer als die überzogenen Fernsehspiele über das 3. Reich.

.
 

Bratmarx

Deutscher Bundespräsident
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Da haben unsere Medien ganze Arbeit geleistet.
Gerade jetzt, wo die letzten echten Kriegszeugen wegsterben.
Deshalb sind solche Zeitzeugenberichte wichtig, sie sind authentischer als die überzogenen Fernsehspiele über das 3. Reich.

.

Wenn es denn wirklich auch wahr wäre, ich persönlich halte es für aus den Fingern gesaugt , um es mal höflich auszudrücken!
 

Tooraj

Deutscher Bundeskanzler
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Der Geschichtenaufschreiber muß also schon ein paar Jahre tot sein und man sollte ihm Glauben schenken da er ja schon viel früher aufgeschrieben hat und diese Geschichten kurz vor seinem Tod weitergegeben hat. Außerdem kann man ruhig glauben, das solch einschneidende Ereignisse im Gedächtnis erhalten bleiben.

Hä, was ?


clara03 schrieb:
...
Der Krieg fing im September 1914 an. Ich weis noch, wie unser Klassenlehrer Högel, den Mord an den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand durch einen serbischen Anarchisten, für den ausgebrochenen Krieg verantwortlich machte.
Ich kann mich noch erinnern wie ich dann mit meinen zwei besten Schulfreunden, Kremer und Peters im Schulhof darüber diskutierte, was wäre, wenn Krieg kommt und keiner hin ginge...
...
Die hier verwendete Redewendung entstand z.B. erst in den 1930er Jahren.
Siehe: http://www.zeit.de/2002/06/200206_stimmts_brecht.xml


Es handelt sich bei diesen "Memoiren" insgesamt um nichts weiter als eine gefühlsduselige Schmonzette weit unterhalb des Niveaus billiger Arztroman-Heftchen, die skurrilerweise auch noch so etwa über die Hälfte des Textes die Nöte und Trinkgelüste eines Vegetariers thematisiert.

Das hat überhaupt keinen Anspruch auf Authentizität, das ist historisch völlig wertlos, das ist einfach Trash. :nono:

Im übrigen - hätte der vermeintliche "Ernst F." sein Lebenswerk nicht als einzige Schande empfunden, die dazu beitrug, Europa in eine Abdeckerei zu verwandeln - dann hätte er wohl wenigstens seinen vollständigen Namen genannt.

Vor zwei Jahren startete der Volksbund übrigens ein Projekt, welches tatsächliche Biografien der "lost generation" dokumentiert:

 
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Sie blasen sich hier ziemlich großmäulig auf. Ob die Schilderungen des genannten, alten Herrn echt sind - und ob der erwähnte Spruch vom Krieg, zu dem keiner hingeht - wirklich erst später entstanden ist, können Sie gar nicht wissen. Auch Leute wie Kästner haben ihre Gags nicht alle selbst erfunden, sondern sie haben den Leuten aufs Maul geschaut.
Im übrigen erinnere ich hier mal an Ihren Unsinn im Zusammenhang mit Ihrer Arzt-Honorarabrechnung. Was Sie da zusammengebastelt haben,
ist der reine Unfug. Entweder einfach um wesentliche Teile gekürzt oder gelogen. Ich habe mich damit beschäftigt - prompt kommt nichts mehr von Ihrer Seite. Ein typisches Phänomen vorlauter Dünnbrettbohrer.


kataskopos
 
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"Detaillierter", als Dir mitzuteilen, dass ich das für eine sehr betuliche Fingerübung von Dir halte, sprich, Du den geneigten Leser hier mit der herzzerereißenden Geschichte des armen, alten Mannes ohne Hinterbliebene, denen er sich in seinen letzten Zügen mitteilen könnte, locken und manipulieren, sprich, übers Ohr hauen möchtest, geht es eigentlich nicht. Die zusammengeklaubten Daten, die Du erwähnst, geschenkt, die krame ich ebenfalls noch aus meinem verbliebenen Schulwissen zusammen.
Aber, wie gesagt, macht ja nix. Besser man erfindet irgendwelche netten Geschichtchen, als dass man sonst irgend nen Bödsinn macht. Du schadest ja Niemandem. Von daher, mach weiter.
Bin schon gespannt, wie der Gute im weiteren Verlauf seines Lebens das Schweinebuchtdebakel erleben musste, und wie glücklich er `74 bei der Heim WM war! Da gibts bestimmt noch ganz große Dinger! Hoffentlich kommt noch was mit der RAF! Dass wäre toll! Kannst Du da in seinen Aufzeichnungen was "finden"?
Dir auch nen schönen Tag, bzw. Abend!

Du scheinst noch immer mit keinem Fachwissen aufzuwarten, sondern nur mit deiner subjektiven Annahme der Dinge. Diese sind fuer dieses Forum unrelevant. Ich finde es zudem sehr respektlos wie du ueber Zeitzeugen schreibst. Du tust ja gerade so, als waerst nur du mit den Fakten der Vergangenheit vertraut. Es ist sehr nett, dass du mir zutraust, dass ich diese Geschichte geschrieben habe. Leider muss ich dich enttaeuschen. Ich habe aber im Gegenzug zu Dir, der noch nie mit einem Zeitzeugen gesprochen zu haben scheint, noch andere, von meiner Arbeit im Altersheim aus den Neunzigerjahren, brauchbare Kriegsgeschichten gehoert. Einige davon habe ich notiert. Sie handeln vom U-Bootkrieg, bis zu der deutschen Frau, die von den Russen vergewaltigt wurde, bis zum Soldaten in Russland, der in Kriegsgefangenschaft geriet, oder vom Polizeikommissar, der damals natuerlich anders hiess... Kurzum: Alte Leute, die damals alle den Krieg in irgendeiner Form erlebt haben, haben mir, waehrend meiner zahlreichen Nachtdienste genug erzaehlt. Da muss nicht ein kriegsgeschichtlicher Dilettant wie du, mir erzaehlen, was wahr ist und was nicht.
Schreib doch mal eine Story, die du aus deinem angeblichen Geschichtswissen zusammenzimmerst. Da wirst du nicht viel Erfolg drin haben. Einen schoenen abend noch.
 
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Hä, was ?



Die hier verwendete Redewendung entstand z.B. erst in den 1930er Jahren.
Siehe: http://www.zeit.de/2002/06/200206_stimmts_brecht.xml
Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass jemand diese Redewendung kopiert. Sie war zu der damaligen Zeit schon vorhanden, da sie dem freien Erfindungsgeist eines Menschen entspricht. Er braucht dafuer keine Vorlage. Herr F. hat sich schon 1914 oder 15 damit auseinandersetzen muessen.


Es handelt sich bei diesen "Memoiren" insgesamt um nichts weiter als eine gefühlsduselige Schmonzette weit unterhalb des Niveaus billiger Arztroman-Heftchen, die skurrilerweise auch noch so etwa über die Hälfte des Textes die Nöte und Trinkgelüste eines Vegetariers thematisiert. Es sind persoenliche Erinnerungen eines alten Mannes und nicht historische Berichte fuer die Allgemeinheit. Der Mann kann selbst bestimmen wie er schreibt. Wenn ihn der Krieg zum Vegetarier und Trinker gemacht hat, um so schlimmer. Auf jeden Fall schrieb er interessante Zeugenberichte ueber den oesterreichischen Kaiser, dem Hitler und ueber seine Teilnahme im ersten Weltkrieg, auch ueber die Kristallnacht und ueber die Nuernberger Rassegesetze. Ich finde es respektlos wie man diesen armen Mann degradiert. Er hat eine schlimme Zeit mitgemacht und blieb nach dem Kriegseinsatz behindert. Er hat seine erste Frau verloren und seine Kinder. Was masst du dir da an, seinen Schreibstil zu disqualifizieren? Der Mann hat die Zeilen fuer seine Kinder verfasst und nicht fuer eine Lesepublikum. Auch du solltest dich schaemen, ob deines mangelnden Taktgefuehles.

Das hat überhaupt keinen Anspruch auf Authentizität, das ist historisch völlig wertlos, das ist einfach Trash. :nono: Dein Post hat ueberhaupt keinen Anspruch ernst genommen zu werden. Du hast vermutlich noch nie mit einem traumatisierten Zeitzeugen gesprochen.

Im übrigen - hätte der vermeintliche "Ernst F." sein Lebenswerk nicht als einzige Schande empfunden, die dazu beitrug, Europa in eine Abdeckerei zu verwandeln - dann hätte er wohl wenigstens seinen vollständigen Namen genannt.
Den Namen habe ich aus Diskretionsgruenden nicht eingebracht. Ich kenne ihn aber, denn er steht auf dem Manuskript verfasst. Dazu gibst auch ein Foto aus den Vierzigern.


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Den 1.Weltkrieg kenne ich nur aus der Historie
oder von meinem Großvater (1898) in Erzählungen
die er mir als Kind oder meiner Mutter Bruchstückweise erzählt hat.
Im 2.wurde er als alter Mann kurz vor Schluss noch mal eingezogen
und hat noch weniger erzählt.

Wie auch immer,wenn du Bücher über den 2.Weltkrieg lesen möchtest
empfehle ich dir das Buch "Das Boot" vom Kriegsberichter Lothar Günter Buchheim
was später verfilmt wurde.
Gut das ist ein Roman aber er gibt zumindest die Gefühlswelt der U-Boot Fahrer realistisch wieder
und die wichtigsten Daten

MfG Geraldo
 
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Den 1.Weltkrieg kenne ich nur aus der Historie
oder von meinem Großvater (1898) in Erzählungen
die er mir als Kind oder meiner Mutter Bruchstückweise erzählt hat.
Im 2.wurde er als alter Mann kurz vor Schluss noch mal eingezogen
und hat noch weniger erzählt.

Wie auch immer,wenn du Bücher über den 2.Weltkrieg lesen möchtest
empfehle ich dir das Buch "Das Boot" vom Kriegsberichter Lothar Günter Buchheim
was später verfilmt wurde.
Gut das ist ein Roman aber er gibt zumindest die Gefühlswelt der U-Boot Fahrer realistisch wieder
und die wichtigsten Daten

MfG Geraldo

Hi Geraldo,

"das boot" kenne ich schon. Habe Film und buch schon laengst gelesen und gesehen. Was mir besser gefaellt, sind Erich Maria Remarques Buecher. Nicht nur "im Westen nichts neues" Mein Lieblingsroman ist "Der schwarze Obelisk" Er erzaehlt die Zeit zwischen ersten und zweiten Weltkrieg, also die Inflationszeit und wie sich Soldaten vom ersten Weltkrieg wieder in die Gesellschaft integriert haben. EMR ist mein Lieblingsautor. Er ist nicht nur historisch wertvoll, sondern auch witzig und tiefgruendig, philosophisch und vielseitig. Sein letztes Buch, "Schatten im Paradies" hat nichts mit dem Krieg zu tun, sondern mit der deutschen Emigration in die neue Welt und wie sich die Menschen in der Fremde fuehlten. Sie bekamen nicht wie heutige Invasoren in Deutschland, Geld und Unterkunft zugesteckt, sondern mussten selbst sehen, wie sie sich ernaehrten und wo sie unterkamen. Auch im "Arc de Triumphe" schreibt Remarque von deutschen Fluechtlingen, die vor 1940 aus der Nazidiktatur flohen. Dort hiess es nicht: refuges wellcome, sondern die Menschen wurden von manchen Franzosen an die Gestapo verraten und mussten auch selbst schauen wo sie blieben.
 
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Du scheinst noch immer mit keinem Fachwissen aufzuwarten, sondern nur mit deiner subjektiven Annahme der Dinge. Diese sind fuer dieses Forum unrelevant. Ich finde es zudem sehr respektlos wie du ueber Zeitzeugen schreibst. Du tust ja gerade so, als waerst nur du mit den Fakten der Vergangenheit vertraut. Es ist sehr nett, dass du mir zutraust, dass ich diese Geschichte geschrieben habe. Leider muss ich dich enttaeuschen. Ich habe aber im Gegenzug zu Dir, der noch nie mit einem Zeitzeugen gesprochen zu haben scheint, noch andere, von meiner Arbeit im Altersheim aus den Neunzigerjahren, brauchbare Kriegsgeschichten gehoert. Einige davon habe ich notiert. Sie handeln vom U-Bootkrieg, bis zu der deutschen Frau, die von den Russen vergewaltigt wurde, bis zum Soldaten in Russland, der in Kriegsgefangenschaft geriet, oder vom Polizeikommissar, der damals natuerlich anders hiess... Kurzum: Alte Leute, die damals alle den Krieg in irgendeiner Form erlebt haben, haben mir, waehrend meiner zahlreichen Nachtdienste genug erzaehlt. Da muss nicht ein kriegsgeschichtlicher Dilettant wie du, mir erzaehlen, was wahr ist und was nicht.
Schreib doch mal eine Story, die du aus deinem angeblichen Geschichtswissen zusammenzimmerst. Da wirst du nicht viel Erfolg drin haben. Einen schoenen abend noch.

"Textverständnis"! "Textverständnis" und "Lesekompetenz"! Zwei wesentliche Dinge, um die Du Dich intensiver kümmern solltest,liebe Clara!
Viel Glück, dann weiterhin, beim Romänchen schreiben!
 
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Haben Sie das ganz genau so in allem abgeschrieben, wie es in den Aufzeichnungen des alten Herrn gestanden hat? Nicht nur text-sinngetreu sondern auch in Wortlaut, Grammatik, Interpunktion, Rechtschreibung etc.?
 
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Hi Geraldo,

"das boot" kenne ich schon. Habe Film und buch schon laengst gelesen und gesehen. Was mir besser gefaellt, sind Erich Maria Remarques Buecher. Nicht nur "im Westen nichts neues" Mein Lieblingsroman ist "Der schwarze Obelisk" Er erzaehlt die Zeit zwischen ersten und zweiten Weltkrieg, also die Inflationszeit und wie sich Soldaten vom ersten Weltkrieg wieder in die Gesellschaft integriert haben. EMR ist mein Lieblingsautor. Er ist nicht nur historisch wertvoll, sondern auch witzig und tiefgruendig, philosophisch und vielseitig. Sein letztes Buch, "Schatten im Paradies" hat nichts mit dem Krieg zu tun, sondern mit der deutschen Emigration in die neue Welt und wie sich die Menschen in der Fremde fuehlten. Sie bekamen nicht wie heutige Invasoren in Deutschland, Geld und Unterkunft zugesteckt, sondern mussten selbst sehen, wie sie sich ernaehrten und wo sie unterkamen. Auch im "Arc de Triumphe" schreibt Remarque von deutschen Fluechtlingen, die vor 1940 aus der Nazidiktatur flohen. Dort hiess es nicht: refuges wellcome, sondern die Menschen wurden von manchen Franzosen an die Gestapo verraten und mussten auch selbst schauen wo sie blieben.

Du kannst dir den ganzen Schmonz ersparen wenn du gleich gesagt hättest
das du der Rechten Ideolgie anhängst.

Dass du das Buch von Buchheim gelesen hast glaube ich dir nicht
denn dann hättest du beim Lesen dieses Stoffes auch gemerkt das er sich
als Kriegsberichtsertstatter irgendwann vom System nur noch angeegelt fühlte
und nur noch an die Mannschaft und ihr Boot glaubte das es sicher nach "Hause" kommt

Der Film mit Uwe Ochsenknecht in der Rolle des Kriegsberichterstatters
gibt es eigentlich wieder wie sinnlos Kriege sind und das ist auch das Hauptthema des Films
und des Buches.

MfG Geraldo

Ps.Ich habe vor 20 Jahren mit einem ehemaligen U-Boot Fahrer gesprochen....
 

Tooraj

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Haben Sie das ganz genau so in allem abgeschrieben, wie es in den Aufzeichnungen des alten Herrn gestanden hat? Nicht nur text-sinngetreu sondern auch in Wortlaut, Grammatik, Interpunktion, Rechtschreibung etc.?

Es wäre zumindest denkbar, da die "Aufzeichnungen" offenbar erst lange nach 1933 entstanden sind.
Da Nazis naturgemäß wenig Bücher besaßen, sich aber dennoch an der Gaudi der Bücherverbrennung beteiligen wollten, opferten sie gerne auch ihre einzige Duden-Ausgabe, die ihnen ohnehin ziemlich "undeutsch" erschien.

Eine originalgetreue Übersetzung ist aber auch von [MENTION=3140]clara03[/MENTION] nicht zu erwarten, da die "Aufzeichnungen" leider nur in Sütterlin-Handschrift vorlagen und sie diese wahrscheinlich nicht richtig entziffern konnte.
;)
 
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Es wäre zumindest denkbar, da die "Aufzeichnungen" offenbar erst lange nach 1933 entstanden sind.
Da Nazis naturgemäß wenig Bücher besaßen, sich aber dennoch an der Gaudi der Bücherverbrennung beteiligen wollten, opferten sie gerne auch ihre einzige Duden-Ausgabe, die ihnen ohnehin ziemlich "undeutsch" erschien.

Eine originalgetreue Übersetzung ist aber auch von [MENTION=3140]clara03[/MENTION] nicht zu erwarten, da die "Aufzeichnungen" leider nur in Sütterlin-Handschrift vorlagen und sie diese wahrscheinlich nicht richtig entziffern konnte.
;)

Ich möchte dazu gerne zu meiner Frage eine Stellungnahme von ihr.
Bin mal gespannt, ob die kommt. Und wie die ausfällt....
 

Tooraj

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clara03 schrieb:
Geboren bin ich 1898, begann der alte Mann seine Geschichte, " ich komme aus dem schönen Berlin. Damals kaiserliche Weltstadt. Mein Vater war Schneidermeister am Hofe des Kaiser Wilhelm. Es ging uns gut und wir, meine 4 Brüder und ich, durften alle studieren. Ich sollte später Kapellmeister werden. Ich weis noch wie ich als Kind zusammen mit meinem bekannten Vater im Dampfzug nach Wien gefahren bin.
Mein Vater war so gefragt, dass ihn sogar Kaiser Franz Joseph Aufträge erteilte. Als ältester seiner 5 Söhne, durfte immer ich ihn begleiten.
Am Kaiserhof der K und K Monarchie herrschte stets geschäftige Aufregung wenn mein Vater eintraf. Er galt seinerzeit als sehr gefragter Modedesigner, auch wenn dieser Begriff damals noch nicht üblich war. Selbst für die in meinem Geburtsjahr verstorbene Kaiserin Sissi hatte mein Vater 2 oder 3 Ballkleider entworfen und war seitdem öfters nach Wien gerufen worden. Auch 1912 noch, als der Kaiser, der inzwischen ein alter und einsamer Mann geworden war, einen besonderen Frack verlangte.

Neben sonstigen Ungereimtheiten in diesem kurzen Abschnitt sei angemerkt, dass in der dokumentierten Liste der Hoflieferanten von Kaiser Franz Josef ( https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_k.u.k._Hoflieferanten_1899 ) überhaupt kein Berliner Maßschneider auftaucht. Dies würde auch schon aus rein logistischer Sicht (im Hinblick auf den Stand des damaligen Eisenbahn Streckennetzes) keinen Sinn machen. Im übrigen ist von jenem Kaiser überliefert, dass er in seinen späten Jahren ( nach der Ermordung seiner Frau ) praktisch nur noch Militär-Uniform trug und daher weit davon entfernt gewesen sein dürfte, "einen besonderen Frack" zu verlangen.
 
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Haben Sie das ganz genau so in allem abgeschrieben, wie es in den Aufzeichnungen des alten Herrn gestanden hat? Nicht nur text-sinngetreu sondern auch in Wortlaut, Grammatik, Interpunktion, Rechtschreibung etc.?

Du kennst ja die alte Rechtschreibung noch. Ansonsten ist der Text original.
 
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das du der Rechten Ideolgie anhängst.

Dass du das Buch von Buchheim gelesen hast glaube ich dir nicht
denn dann hättest du beim Lesen dieses Stoffes auch gemerkt das er sich
als Kriegsberichtsertstatter irgendwann vom System nur noch angeegelt fühlte
und nur noch an die Mannschaft und ihr Boot glaubte das es sicher nach "Hause" kommt

Der Film mit Uwe Ochsenknecht in der Rolle des Kriegsberichterstatters
gibt es eigentlich wieder wie sinnlos Kriege sind und das ist auch das Hauptthema des Films
und des Buches.

MfG Geraldo

Ps.Ich habe vor 20 Jahren mit einem ehemaligen U-Boot Fahrer gesprochen....

es tút mir leid, aber ich haenge keiner rechten Ideologie nach. Zumindest nicht dieser. Wenn wir in der History viel weiter zurueckgehen, koenntest du vielleicht recht haben.
Klar habe ich das Buch gelesen. Es war aber schon Ende der achziger Jahre und den Film sah ich ein paar mal. Groenemayer verkaufte sich sehr gut damit. Es ist auch klar, dass es sich hier um keine Kriegspropaganda handelt. Aber wozu schreibst du das eigentlich? Die Memoiren des Mannes sind auch nicht rechts orientiert. Er ergriff, soweit ich das lesen konnte, ueberhaupt keine Partei. Er wollte nur ueberleben.
 
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Neben sonstigen Ungereimtheiten in diesem kurzen Abschnitt sei angemerkt, dass in der dokumentierten Liste der Hoflieferanten von Kaiser Franz Josef ( https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_k.u.k._Hoflieferanten_1899 ) überhaupt kein Berliner Maßschneider auftaucht. Dies würde auch schon aus rein logistischer Sicht (im Hinblick auf den Stand des damaligen Eisenbahn Streckennetzes) keinen Sinn machen. Im übrigen ist von jenem Kaiser überliefert, dass er in seinen späten Jahren ( nach der Ermordung seiner Frau ) praktisch nur noch Militär-Uniform trug und daher weit davon entfernt gewesen sein dürfte, "einen besonderen Frack" zu verlangen.

Nun, das mag weit dahergeholt sein. Es muss nicht jeder Hofliferant in Wiki verfasst sein und die Dampflok scheint gut funktioniert zu haben, zumal die Kaiserin selbst viel im Zug gefahren ist. Der Stand der Eisenbahnlinie kann zur Titanic -aera nicht unpassabel gewesen u sein.
 
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