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Platons Vorstellung von einem Staat war, dass dieser von einem philosophisch gebildeten und dazu besitzlosen Herrscher regiert werden solle.
Wo bitte findet man diesen? Jedenfalls verfügen wir ganz sicherlich nicht über eine solche. Was also kann man dazu tun? Im DDR-Drama „Das Leben der Anderen“ gibt es einen guten Spruch:
<< Was hat unsere Regierung mit einem Telefon gemein?
Ganz einfach: aufhängen und neuwählen. <<
Nun sind das ja unfeine Sitten. So geht’s nicht. Nach dem Motto: „Und bist du nicht willig, dann brauch ich Gewalt.“ Nun können wir möglicherweise ja auch ganz zufrieden sein mit unserer „Demokratie“ in Merkel-Murksel-Landen. Schlimmer geht immer?
Der polnisch-jüdische Journalist und Satiriker Gabriel Laub schrieb einst
"In einem totalitären Regime kommen die Idioten durch Gewalt und Intrigen ans Ruder, in einer Demokratie durch freie Wahlen."
Gut, dass wir freie Wahlen haben und kein totalitäres Regime…:kopfkratz:
Und wenn man hört, dass Daniel Laub auch schrieb:
"Eine herrschende Schicht, die sich durch Betrug an der Macht hält, beweist damit ihre Menschlichkeit und ihren guten Willen. Sie hätte ja auch Gewalt anwenden können…."
dann wird einem doch schon ganz wohl ums Herz, das von Dankbarkeit erfüllt wird. Oder wenn man solch ein Horrorszenario sich vor Augen führt wie:
"Eine herrschende Schicht, die sich durch Betrug an der Macht hält, beweist damit ihre Menschlichkeit und ihren guten Willen. Sie hätte ja auch Gewalt anwenden können.":kopfkratz:
Gewaltsame Verdummung der “bürgerlichen Mitmenschen” ist damit aber nicht gemeint? Mitnichten. Unsere Regierenden sind „menschlich“...
Wenn man also nunmehr die Frage stellt, wer regieren soll, wenn man bedenkt, dass die Alternativen für das Dummvolk nicht besonders groß sind – wenn man überlegt, dass die „Gewalt“- siehe gem. oben - schon das Gros „hirnrissig“ machte, so dass es immer wieder quasi wie ein Masochist um „Haue“ bettelt, wenn es sein Kreuz bei einer der „etablierten“ Parteien macht, dann ist Ratlosigkeit angesagt? Eingedenk des Spruches vom „Gewohnheitstier“, das in Lethargie versank?
Untersuchungen, welche Bevölkerungsschichten die einzelnen Parteien wählten, sagten seinerzeit, dass die FDP, Linke und Grüne von „Bildungsbürgern“ gewählt würden. Wobei die FDP dann ausscherte und die „Bild dir deinen Reichtum, wir unterstützen dich“-Partei wurde. Wo dann Obacht darauf gelegt wurde, dass Geld zu Geld kam. Die Grünen zeigten sich moralisch etwas „verbildet“. Die Linke kämpfte sich durch und hat, da man sie noch nichts Regierungsverantwortliches hat tun lassen, natürlich nichts falsch machen können. Die SPD hat noch immer einen Ruch von „Arbeiterpartei“, obwohl sie mit „sozial“ eigentlich nichts mehr am Hut hat. Die CDU erhält ihre Stimmen vielfach von Rentnern in Erinnerung an die „gute alte Zeit von Konrad“, von Geschäftsleuten und denen der höheren Einkommensstufen.
Und nun? „Kinder an die Macht“? Wer soll regieren? Muss erst ein Phoenix aus der Asche steigen und wer könnte das sein? Wem trauen Sie zu, verantwortungsvoll die Geschicke des Landes zu steuern und zum „Wohle“ des deutschen Volkes – und nicht zum „Wehe“ zu handeln?
Albert Einstein sagte:
<<Das Geld zieht nur den Eigennutz an und verführt stets unwiderstehlich zum Missbrauch<<.
Aber da ist wohl keine Sorge angebracht. Denn Politik und Wirtschaft geben sorgsam Obacht, dass das Gros der Bevölkerung überhaupt nicht in diese Versuchung geraten wird!