Du könntest ja bei der bösen Feindpresse deinen Informationsstatus erhöhen, besonders wenn der Präsident des Feindes, der dafür bekannt ist keine hohlen Sprechblasen zu liefern, sondern seinen Worten stets dementsprechende Taten folgen zu lassen, persönlich verfasste Artikel veröffentlicht...
Aber deine abermalige Kapitulation nehme ich gerne an, das ginge allerdings auch ohne sich selbst mit lächerlichen Elvis-Sprüchen zum Affen zu machen.
Putin verfasst Artikel am Vorabend des Russland-Afrika-Gipfels: Vollständiger Text
Putin Pens Article on Eve of Russia-Africa Summit: Full Text | https://sputnikglobe.com/20230724/putin-pens-article-on-eve-of-russia-africa-summit-full-text--1112102579.html
Für das Forum fasse ich gerne zusammen, was er gestern geschrieben hat:
- Die Fortführung des Getreidedeals, der seinen humanitären Zweck nicht rechtfertigte, hat seinen Sinn verloren.
- im Laufe des Jahres wurden 32,8 Millionen Tonnen aus der Ukraine exportiert, von denen 70 % in Länder mit gutem Einkommen gingen, darunter die EU, während auf Äthiopien, Sudan und Somalia sowie Jemen und Afghanistan weniger als 3 % der Gesamtmenge entfielen.
- Der Deal wurde in Wirklichkeit schamlos ausgenutzt, um die Vereinigten Staaten und Europa zu bereichern, die das Getreide aus der Ukraine weiterverkauften.
- Keine der Bedingungen der Vereinbarung über die Aufhebung der Sanktionen für russische Getreide- und Düngemittelausfuhren auf die Weltmärkte wurde erfüllt.
- Es wurde sogar die unentgeltliche Weitergabe von Mineraldünger durch Russland an bedürftige Länder behindert.
- Von den 262.000 Tonnen Produkten, die in den europäischen Häfen gelagert waren, wurden nur 2 Partien verschickt: 20.000 nach Malawi und 34.000 nach Kenia.
- Der Rest verbleibt in den skrupellosen Händen der Europäer, obwohl es sich bei dem Getreidedeal um eine rein humanitäre Aktion handelte, für die im Prinzip keine Sanktionen gelten sollten.
- Russland wird weiterhin mit Nachdruck daran arbeiten, die Lieferung von Getreide, Nahrungsmitteln und Düngemitteln nach Afrika zu organisieren.
- Russland ist in der Lage, ukrainisches Getreide sowohl auf kommerzieller als auch auf unentgeltlicher Basis zu ersetzen, zumal auch in diesem Jahr eine Rekordernte erwartet wird.
- Russland wird das gesamte Spektrum der wirtschaftlichen Beziehungen zu Afrika dynamisch entwickeln, sowohl mit einzelnen Ländern als auch mit Verbänden.
- Moskau misst dem Gipfeltreffen Russland-Afrika große Bedeutung bei. Es ist geplant, eine umfassende gemeinsame Abschlusserklärung und eine Reihe bilateraler gemeinsamer Erklärungen zu verabschieden und den Aktionsplan des Partnerschaftsforums zu billigen.
- Es wird ein gewichtiges Paket von zwischenstaatlichen und ressortübergreifenden Abkommen und Memoranden zur Unterzeichnung vorbereitet.
- Es liegt im gemeinsamen Interesse Russlands und der afrikanischen Länder auf ein höheres Niveau der Zusammenarbeit im humanitären Bereich, in der Kultur und im Sport zu bringen.
- Derzeit gibt es in Russland etwa 35000 Studenten vom Kontinent, von denen mehr als 6000 Stipendien der russischen Regierung erhalten. Jedes Jahr erhöhen wir die Zahl der Stipendien, fördern die bezahlte Hochschulbildung und erleichtern die Beziehungen zwischen den Hochschulen, die in letzter Zeit erheblich an Dynamik gewonnen haben.
Einen Satz aus dem Text übersetze ich im Original:
Wir sind uns der Bedeutung einer ununterbrochenen Nahrungsmittelversorgung für die sozioökonomische Entwicklung und die politische Stabilität der afrikanischen Staaten bewusst. Aus diesem Grund haben wir Fragen im Zusammenhang mit der Lieferung von Weizen, Gerste, Mais und anderen Feldfrüchten an afrikanische Länder stets große Aufmerksamkeit geschenkt. Dies geschah sowohl auf vertraglicher Basis als auch kostenlos im Rahmen der humanitären Hilfe, unter anderem über das Ernährungsprogramm der Vereinten Nationen. So hat Russland im Jahr 2022 11,5 Millionen Tonnen Getreide nach Afrika exportiert, und in der ersten Hälfte des Jahres 2023 wurden weitere fast 10 Millionen Tonnen geliefert - trotz der gegen unsere Exporte verhängten Sanktionen, die die Lieferung russischer Nahrungsmittel an Entwicklungsländer erheblich erschweren indem sie Transportlogistik, Versicherungsvereinbarungen und Bankzahlungen behindern.
Blödmannsgehilfen ohne Hirn finden das zum Lachen, bei solchen wo noch ein bisschen Restintelligenz vorhanden ist, sollten Worte eines Staatspräsidenten zumindest mal ernsthaft zur Kenntnis genommen werden !
Zumindest mal so sehr Gewicht sollte ihnen beigemessen werden, wie wenn man aus dem Kontext gerissene Halbsätze von ihm als unumstössliche Wahrheiten verkauft !