Immer wieder höre ich die Behauptung, dass die guten Ergebnisse für Grüne und Co. darauf zurückführen seien, dass es immer mehr Leistungsempfänger bzw. Menschen gibt, die von der linken Rundumversorgung profitieren und diese deshalb wählen. Migration und schnelle Einbürgerungen würden diesen Trend weiter anheizen. Die verbleibenden Leistungsträger im Land hätten schlicht nicht mehr die Manpower, um das Ruder durch Wahlen noch herumzureißen.
Es mag sicherlich so sein, dass Migranten, so lange es keine starke islamische Partei gibt, eher links wählen. Genau wie ein Teil der deutschen Leistungsempfänger. Dennoch halte ich die unteren Gesellschaftsschichten derzeit für alles andere als ausschlaggebend.
Jede Wahlanalyse zeigt, dass vor allem die unteren Schichten am allerwenigsten von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Darüber hinaus wählen Bürger mit Migrationshintergrund sehr viel öfter SPD als Grüne und seit Merkel auch tatsächlich oft CDU.
Die Grünen sind, trotz des eigenen Vielfaltsgelabers, so ziemlich der biodeutscheste Verein, der existiert. Die Partei für die sattgefressene gutbürgerliche Linksbourgeoisie, die glaubt, sich mit der Wahl ein Gewissen kaufen zu können und die sich für die Konsequenzen des grünen Wahnsinns so lange nicht interessiert, wie man seine Kinder auf Privatschulen vom Migrantenproletariat abschotten kann.
Nicht die wachsende Unterschicht oder eingebürgerte Migranten entscheiden Wahlen, sondern sattgefressene Lastenfahrrad-Familien, scheintote Rentner, die seit 40 Jahren dasselbe wählen und eine große Anzahlvon komplett politisch ahnungslosen, die einfach irgendwas wählen, außer AfD, weil die AfD böse ist.
Dieses Problem ist einzig und allein hausgemacht. Nennt es Stockholm-Syndrom oder Selbsthass. In jedem Fall aber grenzdebile Dummheit.