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Türkei: Erdogan träumt von einem neuen Reich der Osmanen.
http://www.welt.de/politik/ausland/article111529978/Erdogan-traeumt-von-einem-neuen-Reich-der-Osmanen.html
Anhang anzeigen 637
Das sind ja mehr als deutliche Worte des Führers aller weltweit verstreuten Türken.
Zurück zur alten Größe, das dürfte nur mit Gewalt oder Hinterlist gelingen.
Im Falle von Hinterlist werden sich auch willfährige deutsche Politiker aus der Gutrmenschenabteilung helfend zur Seite stehen.
Oder muss man den Satz Erdogans: "Wir müssen da hingehen, wo unsere Vorfahren waren" so auslegen, dass er zurück ins Altaigebirge und die jetzige Türkei wieder an Griechenland zurückgeben will? Die waren nämlich vor den Türken dort und haben so manche bewunderswerte kuturelle Bauten hinterlassen.
Uwe
http://www.welt.de/politik/ausland/article111529978/Erdogan-traeumt-von-einem-neuen-Reich-der-Osmanen.html
Anhang anzeigen 637
Seit ungefähr drei Jahren wird die türkische Außenpolitik von westlichen Medien als neo-osmanisch beschrieben, also als der Versuch der heutigen Türkei, in moderner Form den Einflussbereich (um nicht zu sagen Herrschaftsbereich) des alten Osmanischen Reiches zu rekonstruieren
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Die neue "Öffnung nach Osten" (von manchen gerne auch "Abwendung vom Westen" bezeichnet) sei nur eine Normalisierung der Lage. Die Türkei müsse sich für ihre Nachbarn interessieren, habe das aber bis vor kurzem nicht getan.
Das klang immer weniger expansiv, weniger aggressiv, pragmatisch halt und rational. Leider widerspricht dem eifrigen Außenminister nun sein eigener Chef. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan sagte in gewohnt ungeschminkter Manier, die Türkei engagiere sich deswegen in der Region, weil diese vormals zum Osmanischen Reich gehörte. "Wir sind bewegt vom Geist, der das Osmanische Reich gründete", sagte Erdogan am Sonntag.
...
Sie solle sich doch besser in Brüssel engagieren, um den Beitritt der Türkei zur Europäischen Union zu forcieren. "Wir müssen überall dort hingehen, wo unsere Vorfahren gewesen sind", sagte Erdogan – also von Serbien bis zum Kaspischen Meer, vom Jemen bis nach Algerien?
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Überhaupt scheint das ein seltsames Verständnis von Außenpolitik zu sein - nicht materielle Interessen, sondern Ahnentreue soll das türkische Banner in all jene Lande tragen, wo vor Jahrhunderten türkische Fahnen wehten. Das wären dann wohl auch Kosovo, Albanien, Bosnien, bis hin zu Ungarn. Um die Tore Wiens nicht zu erwähnen.
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Das sind ja mehr als deutliche Worte des Führers aller weltweit verstreuten Türken.
Zurück zur alten Größe, das dürfte nur mit Gewalt oder Hinterlist gelingen.
Im Falle von Hinterlist werden sich auch willfährige deutsche Politiker aus der Gutrmenschenabteilung helfend zur Seite stehen.
Oder muss man den Satz Erdogans: "Wir müssen da hingehen, wo unsere Vorfahren waren" so auslegen, dass er zurück ins Altaigebirge und die jetzige Türkei wieder an Griechenland zurückgeben will? Die waren nämlich vor den Türken dort und haben so manche bewunderswerte kuturelle Bauten hinterlassen.
Uwe