Nicht Russland hat das Problem, sondern der Panzer.
Du kanst das ja gerne kleinreden, aber ein doppelt so hoher Spritverbrauch wie der T-72 ist schon ne Marke für sich. Hinzu kommt, dass die ganze teure Elekrik auf dem Teil ihren Strom auch vom Generator bezieht, der durch diesem Motor angetrieben wird. Wenn man bisweilen tagelang da steht und das Ding laufen lassen muss, ist auch ratzfatz der Tank alle. Kein Problem, wenn die Logistik funktioniert. Die russische Logistik hat ihren schlechten Ruf aber nicht umsonst bekommen.Deswegen sind ja so viele russische Panzer liegen geblieben.
Es bleibt weiterhin rätselhaft, mit was für irrealen Daten du hantierst...
Der T-90 wird von dem 618 kW (840 PS) starken V-12-Viertakt-Kolben-Mehrstoffdieselmotor V-84MS angetrieben, der auch mit T-2, TS-1-Kerosin und A-72-Benzin betrieben werden kann. Dieses Triebwerk ergibt ein Leistungsgewicht von nur 18,06 PS/Tonne, der Panzer wiegt 45 Tonnen.
T-90S Main Battle Tank (MBT), Russia | https://www.army-technology.com/projects/t90/
Alleine wenn man das Gewicht der Panzer vergleicht, verkehrt sich dein Einwand ins Gegenteil:
Der Leo 2 wiegt je nach Ausstattung um die 60 t, der Abrams ebenso, beide können nicht mit alternativen Kraftstoffen angetrieben werden, sondern nur mit Diesel.
Und was die Logistik betrifft: Der schlechte Ruf wird im Westen kultiviert, ob das Gequatsche aber in der Realität wiederzufinden ist, steht auf einem anderen Blatt. Im speziellen Fall jetzt reicht ein Blick auf die Karte um zu begreifen,das es Unsinn ist, denn selbst wenn die russische Logistik zu wünschen übrig lassen würde, so ist die Entfernung, den der Nachschub zum Schlachtfeld zu bewältigen hat, ziemlich überschaubar, die russische Grenze ist nicht so weit weg, und Russland eventuell einen Mangel an Kraftstoffen anzudichten ist lächerlich. Die NATO und ihr Proxy hingegen haben kein sicheres Hinterland im Rücken.
Ich les deine Märchen immer wieder gern.
Was ist fürdich ein Märchen ?
Fakten, die du nicht wahrhaben willst ?
- Dass bunt durchgemischte Waffensysteme aus aller Herren Länder geschickt werden ist ja nun unbestritten. Das bedeutet allerdings auch, dass die Bedienung der so vielen Systeme erstmal erlernt werden will, was je nach dem, um was es sich handelt, sogar Monate in Anspruch nimmt - und aufeinander abgestimmt wurden die Systeme in der Vergangenheit nie, und das jetzt unter Kriegsbedingungen mal eben zu tun ist völlig unmöglich.
Militärs bedienen sich oftmals des Vergleichs mit einem Symphonieorchester, um das Prinzip des Gefechts mit verbundenen Waffen zu erklären - was glaubst du wohl, was für Musik bei diesem wild durcheinandergwürfelten Orchester herauskommt ?
- Seit Beginn des Krieges im Jahr 2022 hat die UAF Berichten zufolge eine hohe Anzahl von Verlusten erlitten. Die Verluste sind bei den regulären Einheiten der UAF und den Spezialkräften höher, denn die waren ja zu beginn am Start. Das führt zu einem größeren Rückgriff auf TDF- und Reserveeinheiten.
Anders als in der Anfangsphase des Krieges, als die meisten Rekruten Veteranen waren, haben die meisten neuen Rekruten und Freiwilligen wenig militärische Erfahrung.
Von der Leyen rutschte mal etwas von 100000 Toten unter dem UAF-Personal heraus, das deckt sich in etwa mit den angenommenen 10-15000 monatlich, von dem die Russen sprechen. Die Russen selbst hingegen sind mit unter 200000 Mann selbst angetreten, nach dem Rückzug aus Kiew waren es noch weniger, denn die durften erstmal wieder heim, Phase 1 sei abgeschlossen hiess es damals.
Und wieder: Im "Fleischwolf" Bakhmut sind ausschliesslich nur Chechenen und Wagner PMC beschäftigt, das sind die, die an der Fleischwolf-Kurbel drehen, im Fleischwolf befindet sich der Gegner, und btw ist Soledar gerade gefallen, damit ist Bakhmut fast vollständig eingekesselt.
Der Rest der Truppe ist seit der Evakuierung von Kherson-West nur mit Konsolidierung der Frontlinie und Errichtung von Verteidigungslinien beschäftigt.
https://crsreports.congress.gov/product/pdf/IF/IF12150
- Was die Ausrüstung betrifft, hilft ein Mindestmass an logischem Denken weiter: Zaluzhny selbst benötigt Material, das einer komplett neuen Armee entspricht, Zelensky bettelt täglich auf irgendelchen Kanälen, selbst beim Golden Globe. Wenn man sich nun vor Augen hält, dass die Ukraine von 2014 bis 2022 bis an die Zähne hochgerüstet wurde, kann es für die immer hysterischeren Forderungen nach Kriegsmaterial jeglicher Art nur eine erklärung geben: Das Material, das im Februar 22 zu Verfügung stand, gibt es nicht mehr !
Soviel zu den "Märchen"", die du unterstellst !
Ich seh bisher keine grossartigen belorussischen Kräfte in der Ukraine kämpfen - mit Ausnahme der Freiwilligen auf ukrainischer Seite. Und ich sag nicht, dass ich weiss, was Lukaschenko will. Sondern dass ich sehe, was er macht, und dass ich eine belorussische Beteiligung an Kämpfen Russlands für unwahrscheinlich halte. Gründe dafür gibts genug.
Niemand hat gesagt, dass die in der Ukraine schon im Einsatz sind.
Aber sie haben sich mit den neu mobilisierten Truppen verschmolzen, welche Rolle sie im Verbund mit den russischen Kollegen spielen werden, werden wir noch sehen.
ZB gibt es schon lange Gerüchte, dass Polen evtl in die estukraine einmarschiert (Polen hat mobilisiert in den letzten Wochen), und dass die russen vielleicht damit einverstanden sind. Das hat sich erledigt: Lukashenko hat offiziell verlautbart, dass ein solches Unterfangen für Belarus nicht akzeptabel ist und in der Westukraine dann eingreifen wird müssen.