Nun zu den zwei Denkübungen. Wie gesagt es ist faszinierend wie schnell zumindest auf dem Internet Geschichte mit linken Geschichten ausgetauscht werden. Als ich vor vier Jahren Recherche für einen Roman betrieb konnte man zumindest zwischen den Fantasiegeschichten der Linken auch am Internet noch echte Geschichte finden... all das ist inzwischen verschwunden. Aber glücklicherweise gibt es ja auch Bücher die nicht verschwinden, auch wenn dieselben Linken "Mein Kampf" auch ganze Kapitel dazu dichten die es darin schlichtweg nicht gibt.
So nehmen wir einmal das Beispiel Dresden, echte Geschichte und moderne linke Revision, da man hier mit gleich einer ganzen Reihe sehr einfacher Gedanken Übungen eindeutig beweisen kann dass die Linken hier "leichte" Veränderungen der Geschichte vorgenommen haben.
Erst einmal in Stichpunkten:
Geschichte: 13. - 14. Feb. 1945
Dresden war der wichtigste noch intakte Eisenbahnknotenpunkt den schlesische, pommerische, ostpreußische und zum Teil sudetische Flüchtlinge benutzen konnten um vor der Roten Armee nach Westen zu flüchten. Dresden hatte eines der Krankenhäuser mit den größten Entbindungsstationen in Deutschland. Die Industrie Dresdens die ohnehin am Stadtrand, nicht in der Innenstadt lagen produzierte Porzellangeschirr. In der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 wurde durch eine Reihe Luftangriffe gezielt ein Feuersturm hervorgerufen der die Innenstadt und die zwei größten Bahnhöfe der Stadt komplett zerstörte. Vor allem die Bahnhöfe waren mit Flüchtlingen, die auf Weiterfahrt hofften, gerammelt voll was es unmöglich macht eine genaue Zahl der Opfer zu ermitteln.
Die genaue Zahl der Opfer wird man nie ermitteln können da man nicht weiß genau wie viele Flüchtlinge in der Stadt waren oder wie viele Leute versuchten sich durch einen Sprung in die Eiskalte Elbe zu retten. Es wurden aber (laut Historiker der 50er und 60er Jahre, z.B. der Franzose R. Cartier) mindestens 20'000 Paar (also 40'000 Ringe = 40'000 Leichen) Eheringe von den Leichen eingesammelt worden.
Die Nazi Führung sprach von 500'000 Toten. Diese Zahl konnte nicht bestätigt werden.
Die russische Heeresführung (die ersten nicht-Deutschen vor Ort sprach von einem Ort des Schreckens und mindestens 250'000 Opfern und obwohl auch die Rote Armee nicht gerade einen glimpflichen Ruf hatte, hatte die Heeresführung der Roten Armee ihrem Bericht noch hinzugefügt: "Als wir die Alliierten um Luftunterstützung baten hatten wir auf Schlachtfeldunterstützung gehofft, nicht Kriegsverbrechen gegen Zivilisten."
Laut westlicher Historiker, basierend auf Augenzeugenberichten und Schätzungen der RAF und der USAAF wurde die Opferzahl mit mindestens 135'000 angegeben.
Zum 70. Jahrestag (damals war noch von 45'000 Opfern die Rede, wo aber diese neuen Zahlen herkommen sollten wurde nie bekannt gegeben) wurden einige der "Kinder" die in der Bombennacht geboren wurden interviewt, einige von ihnen konnten gerettet werden die Eltern / Mütter aber nicht)
Linke Fantasie: 13. - 14. Feb. 1945
In dieser Nacht wurden über der Geisterstadt Dresden ein paar Feuerwerkskörper abgeworfen, es wurde zwar die Innenstadt und 16'000 Gebäude völlig zerstört, (da die Stadt aber fast völlig menschenleer war?-) kamen dabei höchstens 12'000 - 16'500 Menschen ums Leben.
(Da sich das jetzt doch ein bisschen weit hergeholt anhört, muss schnell eine Rechtfertigung her

Eines der größte Mutterschaftskrankenhäuser Deutschlands wurde also kurzerhand in eines der größten Militärkrankenhäuser umgewandelt und die Weltbekannte Porzellanindustrie am Rande der Stadt wurde kurzerhand in eine der größten Waffenfabriken umgewandelt von der man aber nicht genau wusste wo sie sich befand also musste halt die Altstadt zerstört werden.
Gedankenübung 1: (darin haben alle Linken leider bereits versagt.)
Fragt euch, wie wahrscheinlich ist es dass bei einem Bombardement zwar 16000 Gebäude völlig zerstört werden, aber maximal 1 Mensch pro Gebäude dabei ums Leben kommt?
Gedankenübung 2: (auch darin haben die Linken leider bereits versagt... denken ist halt um einiges schwerer als Propaganda nachplappern).
Da in Dresden laut linker Fantasie doch eigentlich nichts passiert war, weshalb muss man sich trotzdem absichern und vorsichtshalber ein Mutterschaftskrankenhaus in ein Militärkrankenhaus umwandeln oder Porzellanindustrie in Munitionsfabriken?
Gedankenübung 3: Wie kann es sein, dass sie Historiker der 50er und 60er bei der Zahl der 6 Millionen Holocaust Opfer oder bei Bombardements Englands haargenau die richtigen Zahlen trafen, beim Angriff auf Dresden aber allesamt total versagten und die Opferzahl allesamt viel zu hoch setzte? Woher der plötzliche Leichtsinn?
Gedankenübung 4: Die Alliierten waren schon immer bedacht darauf sich als die "Guten" darzustellen, die im Gegensatz zu den Nazis keiner Fliege was zu leide taten, dennoch hatten alle Repräsentanten der Alliierten in den 60ern die Zahl 135'000 Opfer als wahrscheinlich angenommen. Hätte es da irgendwelche Zweifel gegeben hätte man die Zahl mit Sicherheit damals schon nach unten korrigiert! Ist es in dieser Hinsicht, nicht sehr viel wahrscheinlicher, dass die Repräsentanten der Alliierten ohne murren annahmen weil sie wussten, dass sie zu niedrig angesetzt wurde, nicht zu hoch? Ist es nicht sehr viel wahrscheinlicher, dass wenn diese Zahl überhaupt korrigiert werden muss, sie nach oben korrigiert werden muss und nicht in ein Bruchteilchen ihrer selbst nach unten?
Diese Punkte allein sollten bereits ohne Zweifel beweisen, das linke Geschichte "etwas" neben der wahren Geschichte liegt.