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Was muss noch alles passieren, bis Vernunft einkehrt?

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In Zeiten, wie heute anno 2011, in denen junge Menschen in den arabischen Nationen nach Freiheit, Demokratie und Besserung ihres Lebensstandards - ihr Heil in Revolutionen suchen, wo Atommeiler in Japan zeigen, dass sie von uns Menschen nicht zu bändigen und quasi unkontrollierbar sind, in Zeiten wo uns gezeigt wird, was wir aus dieser Welt gemacht haben - einen Planeten auf dem es in allen Ecken brennt - in diesem Chaos, denn anders kann man es nicht nennen, sollten wir innehalten und nachdenklich werden und unseren Blick auf unsere Zukunft wenden.

Leider geschieht das nicht, wenn wir ehrlich sind und genau hinsehen und hinhören. Die Despoten treiben weiter ihr Unwesen auf Teufel komm raus und die Atomlobby zündelt weiter und sammelt Dollars auf Kosten unserer aller Gesundheit. Unsere Regierungen belügen uns, dass sich die Balken biegen und halten uns für die letzten Idioten.

Das Abschalten ein paar Atomanlagen in unserem Lande - bis zum Ende der Wahlen und eine Resolution, die einen neuen Krieg heraufbeschwört, der nur ein Ziel haben wird - sich Lypiens Ölquellen unter den Nagel zu reißen, sind keine Lösung der Probleme.

Kommt denn niemand auf den Gedanken, dass das Aufbegehren, der jungen Menschen, in den arabischen Ländern und ihre Ziele, die sie sich gesteckt haben - das Schreckgespenst al-Qaida und seine "Gottesstaaten", sowie den "Heiligen Krieg" - ein und für allemal beenden könnten? Ist noch niemand auf die Idee gekommen, dass dies der Weg ist - Frieden unter die verfeindeten, religiösen Kulturen zu bringen und damit das Ende des Terrorismus sein wird?

Sicher haben wohl viele darüber nachgedacht und ganz besonders die, denen eine Befriedung der Welt einen Strich durch ihre Milliardengeschäfte mit dem Öl machen wird und die, die mit den Atommeilern ihre Gelddruckmaschinen verlieren, denn dieses Öl z.B. gehört genau diesen jungen Menschen, die sich gerade blutige Köpfe holen und auf diesen neuen Schlachtfelder ihr Leben lassen.

Man wird es nicht zulassen und ihnen ihr Eigentum nicht überlassen. Nichts ist den Ölkartellen und ihrem Reichtum mehr im Wege, als diese Rebellen. Ja, so werden diese Menschen, die um Freiheit und Demokratie und ein besseres Leben kämpfen genannt. Jeder von uns kennt diesen schalen Geschmack, den der Begriff Rebell in sich trägt.

Freiheitskämpfer für eine neue Zeit, für Gerechtigkeit und Demokratie sollte man sie nennen und die zahlreichen, manipulierten Medien sollten aufhören damit - sie Rebellen zu nennen und nicht ständig das selbe Bild von ein paar Idioten zeigen, die mit einem Schnellfeuergewehr in die Luft schießen und den Menschen vor den Fernsehgeräten Angst machen und jedes Vertrauen in diese jungen Araber ersticken. Es ist reine, vorsätzliche Absicht und eine schleichende Diffamierung einer Bewegung, die uns vom internationalen Terrorismus und dessem Schrecken befreien könnte.

Die Frage nach dem Warum sie kämpfen - liegt auf der Hand. Es ist die Suche nach demokratischen Verhältnissen und etwas Wohlstand, die den durch religiöse Ideologien geschundenen arabischen Völkern die Freiheit bringen kann und den Ölmultis das aus.

Noch gestern weilte der deutsche Bundespräsident unter denen, die heute auf diese kleinen Leute schießen lassen. Es waren Geschäfte und nicht die Menschenrechte, die ihn nach Arabien zu den Despoten trieben.

Auf den TV-Sendern und allen Kanälen wird uns weisgemacht, dass ein Supergau in einem japanischen Atomkraftwerk, in allen Meilern und den dazu gehörigen Atombrennstofflagern, von 50 Helden und der Feuerwehr noch vermieten werden kann, ob doch er bereits in vollem Gange ist und längst geschehen und stattfindet. Verharmlosen heißt die Parole. Man will uns diesen Schwachsinn - als Heldenepos und ein Volk das für seine Meiler kämpft verkaufen, während diese Menschen wie Glühbirnen Strahlen.

Wer auch immer die Verantwortung für das Leben dieser "Helden" trägt und sie ins Feuer geschickt hat - sollte sich bis auf die blanke Haut schämen und aufhören damit uns diese Kaspereien vorzuspielen. Es wird höchste Zeit, dass diese Meiler mit Sand, Dreck und Beton zugeschüttet werden und versiegelt. Man hätte diese sofort, im richtigen Moment, tun sollen und damit die Verstrahlung weitaus effizienter vermindern und zumindest in der Atmophäre stoppen können. Die Russen haben es in Tschernobyl vorgemacht und es wird letztlich überhaupt nicht anderes getan werden können. Fukushima ist das neue Tschernobyl und bedarf keiner Klassifizierung von 1 bis 7, den ein Gau ist Gau.

Das ganze Heldentheater und dieser sinnlose Kampf soll uns nur zeigen, dass es möglich ist gegen eine solche Katastrophe vorzugehen und man ihr die begegnen kann. Ja, augenscheinlich - in gewisser Weise doch beherrschbar ist. So sind die Empfindungen die da rübergebracht werden sollen, auf Kosten der Gesundheit, ja wer weiß schon wie vieler Menschen, Tiere und der Natur - nur ein Zweck zum Mittel. Hoffnung wird gemacht und zugleich das Gespenst und die Angst vor der Gefährlichkeit von Atommeilern unterschwellig und scheinheilig vernebelt und neutralisiert.

Hinter dieser Manipulation stehen die Milliardengewinne - einer über alle Schmerzen, Krankheiten und Tod bringenden, supergefährlichen Technologie.

Der totale Umstieg in erneuerbare Energien würde die Milliardengewinne der heutigen Energielobby - ein für allemal beenden und wie Brennstäbe im Supergau schmelzen lassen. Nur das ist der Grund, der Einzige, dass es mit diesem Atom-Suizid auf Zeit weitergeht. Diese "Brückentechnologie", was für ein Begriff oder Brücke wird nur dann eine Ende haben, wenn es auch der letzte Lobbyist und Dollarfanatiker kapiert und seinen Irrtum erkannt hat und alle betroffenen Regierungen ihr korrumpiertes Verhalten ändern und sich ihrer Verantwortung bewusst werden, soweit so etwas überhaupt möglich ist.

Ich weiß, dass diese Worte in den Hallen der Geldgier, Korruption, Unvernunft, Dummheit und Verantwortungslosigkeit, verhallen werden und bin mir sicher, dass in ein paar Wochen - wieder alles beim Alten ist und einer neuen Zeit einer Chance und Epoche in der Geschichte der Menschheit die Tore versperrt bleiben. So wird das Warten auf neue Terroranschläge und auf den nächsten Supergau weitergehen.

So wird es sein, denn die Programme, die das Heute vergessen lassen und das Morgen bestimmen, die bereits geschrieben waren und schon gestern monoton auf allen Kanälen laufen - ihr volksverdummendes Werk vollbringen. Sie sind die einzigen, fuktionierenden Gegenmaßnahmen und Sicherheiten der Atomindustrie.

Ein großes Meeting des Geistes, Vernunft und der Intelligenz mit Sachverstand ist das, was die aktuelle Gegenwart, die Menschheit und unsere Welt braucht. Eine weltweite Lösung aller Probleme müsste angestrebt werden, eine Neue Welt und Weltordnung in Demokratie, Freiheit und Frieden für alle. Ein Ansatz unter: http://www.wolfgangbergmann.de

Gruß Wolfgang
 

schnipp-schnapp

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Das was du schreibst ist durchaus richtig, führt aber zur keiner lösung.
Solange das Volk Erpressbar bleibt und das geschieht dadurch, das der Staat
( was für ein unsinniges Wort... Staat ,... weil es nicht stimmt ) nicht dem Volk dient,
sondern einigen wenigen und sich selbst, wird sich zu gunsten aller Bürger nichts ändern.
Die Parteien müssen entmachtet werden und alle die, die Das Volk ausnutzen und geschädigt
haben. Sie müssen Ihr Vermögen weitgehend dem Volk zugute kommen.
Das Staatwesen braucht eine neue Demokratie, die des begriff einer Demokratie wert ist.



:coffee:
 
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Wolf
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Das was du schreibst ist durchaus richtig, führt aber zur keiner lösung.
Solange das Volk Erpressbar bleibt und das geschieht dadurch, das der Staat
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sondern einigen wenigen und sich selbst, wird sich zu gunsten aller Bürger nichts ändern.
Die Parteien müssen entmachtet werden und alle die, die Das Volk ausnutzen und geschädigt
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Hallo schnipp-schnapp,

wie recht du hast, doch ändert es nichts daran, dass wir einen Weg finden müssen, der zu deiner Einstellung führt.

Gruß Wolfgang
 
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Das was du schreibst ist durchaus richtig, führt aber zur keiner lösung.
Solange das Volk Erpressbar bleibt und das geschieht dadurch, das der Staat
( was für ein unsinniges Wort... Staat ,... weil es nicht stimmt ) nicht dem Volk dient,
sondern einigen wenigen und sich selbst, wird sich zu gunsten aller Bürger nichts ändern.
Die Parteien müssen entmachtet werden und alle die, die Das Volk ausnutzen und geschädigt
haben. Sie müssen Ihr Vermögen weitgehend dem Volk zugute kommen.
Das Staatwesen braucht eine neue Demokratie, die des begriff einer Demokratie wert ist.



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Solche Lösungen klingen wie der an manchen Stammtischen zu hörende Ruf nach dem "kleinen Adolf", der mal "richtig aufräumen solle" und dann wie der Geist in die Flasche zurück verschwindet. Nur leider würde er so was nicht tun. Und die Revolution würde ihre Kinder fressen. Und die hier so vollmundig angesprochene "Demokratie" hört sich für mich wie ausgesprochene Selbstgerechtigkeit an. So geht's jedenfalls nicht.
 

schnipp-schnapp

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Das ist ja das Problem, aber es wird dazu kommen, wenn sich im Lande nicht entscheidet etwas ändert . Es kann doch nicht sein, das ein Volk Jahrzehntelang einen funkionierenden Sozialstaat aufbaut es ihn dann von heut auf morgen gegen die Wand fährt und die Verantwortlichen nicht zur rechenschaft gezogen werden und sei es nur so weit, das sie ebenfalls darben müssen.
Warum sollen die Zahlen, die nicht die Verursacher des Problems sind.
Stammtisch parolen können ganz schnell mal zur realität werden, Deutschland hat das immer wieder mal bewiesen.:D


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Wolf
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Solche Lösungen klingen wie der an manchen Stammtischen zu hörende Ruf nach dem "kleinen Adolf", der mal "richtig aufräumen solle" und dann wie der Geist in die Flasche zurück verschwindet. Nur leider würde er so was nicht tun. Und die Revolution würde ihre Kinder fressen. Und die hier so vollmundig angesprochene "Demokratie" hört sich für mich wie ausgesprochene Selbstgerechtigkeit an. So geht's jedenfalls nicht.

Hallo Zollagent,

wie denkst denn du das es geht?

Gruß Wolfgang
 
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Hallo Zollagent,

wie denkst denn du das es geht?

Gruß Wolfgang

Zum Einen mal, denke ich, daß es die amorphe Masse "das Volk" nicht gibt. Wer sich darauf beruft, "das Volk" zu sein, der meint die, die mit ihm die gleichen Interessen teilen. Ich persönlich sehe jedenfalls keinen Bedarf an "revolutionärer Änderung". Vor allem dann nicht, wenn diese Änderungen schlicht rechtswidrig sind. Für einige, die so jammern, es werde "Politik gegen das Volk" gemacht, wäre es nicht schlecht, wenn sie sich mal darüber klar würden, daß sie nur für eine Fraktion des Volkes reden. Und sie sollten sich darüber klar werden, wie groß diese Fraktion ist. An solchen Grundsatzdiskussionen besteht in einer Demokratie kein Bedarf. Es besteht aber Bedarf an Menschen, die in der Politik aktiv sind. Die sich einbringen und für ihre Sache streiten. Evolution statt Revolution. Das ist das, was ich meine, das geht. Mehrheiten sammeln. Daß das funktioniert, sieht man ja an der aktuellen Wahl. Wir haben eine Mehrheit, die auch für ihr Anliegen, die Beendigung der Nutzung der Atomkraft streitet. Das ist der Königsweg in einer Demokratie, nicht gewaltsame Veränderung. So was ist notwendig in autoritären Gesellschaften, man sah es in Ägypten und Tunesien und man sieht es im Moment in Libyen. Da ist die Gewalt angebracht, weil die Herrschenden ihre Pfründe mit Gewalt verteidigen. Bei uns ist das Gebot der politische Streit. Nicht der Militärische.
 
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agano

Zum Einen mal, denke ich, daß es die amorphe Masse "das Volk" nicht gibt. Wer sich darauf beruft, "das Volk" zu sein, der meint die, die mit ihm die gleichen Interessen teilen. Ich persönlich sehe jedenfalls keinen Bedarf an "revolutionärer Änderung". Vor allem dann nicht, wenn diese Änderungen schlicht rechtswidrig sind. Für einige, die so jammern, es werde "Politik gegen das Volk" gemacht, wäre es nicht schlecht, wenn sie sich mal darüber klar würden, daß sie nur für eine Fraktion des Volkes reden. Und sie sollten sich darüber klar werden, wie groß diese Fraktion ist. An solchen Grundsatzdiskussionen besteht in einer Demokratie kein Bedarf. Es besteht aber Bedarf an Menschen, die in der Politik aktiv sind. Die sich einbringen und für ihre Sache streiten. Evolution statt Revolution. Das ist das, was ich meine, das geht. Mehrheiten sammeln. Daß das funktioniert, sieht man ja an der aktuellen Wahl. Wir haben eine Mehrheit, die auch für ihr Anliegen, die Beendigung der Nutzung der Atomkraft streitet. Das ist der Königsweg in einer Demokratie, nicht gewaltsame Veränderung. So was ist notwendig in autoritären Gesellschaften, man sah es in Ägypten und Tunesien und man sieht es im Moment in Libyen. Da ist die Gewalt angebracht, weil die Herrschenden ihre Pfründe mit Gewalt verteidigen. Bei uns ist das Gebot der politische Streit. Nicht der Militärische.
Nur für eine Fraktion? Das ist gut. Mal überlegen. 100% sollen zur Wahl gehen, 49% tun es wirklich und die anderen sind erst einmal alle Doof, oder? So ist die Denkweise.

So, diese 49%, nicht einmal die Mehrheit aller Wahlberechtigten werden nun als 100% angenommen, womit der Betrug, das Schönreden doch schon beginnt. Von diesen 49% haben 35% die Schwarzen gewählt, was in Wirklichkeit nur die Hälfte bedeutet, nämlich ca. 17,5%, 24% jeweils die Roten und Grünen, , was in Wirklichkeit nur ca. 12% sind und soundsoviel % die Sonstigen!!!!!

Das heißt im Klartext: die Schwarzen wurden in Wirklichkeit nur von ca 17,5%, die Roten und Grünen nur von 12% der Bevölkerung gewählt. DAS ist die Realität, während echte 51% einfach zu Hause blieben, weil sie mit diesem korrupten Politikerpack nichts mehr zu tun haben wollen.

Was sagt so eine Wahl aus? Sie sagt eindeutig aus, dass die Mehrheit der Bevölkerung eindeutig mit diesem Politschmarotz nichts mehr zu tun haben will!

Alles klar soweit? fein. Nun du wieder. richard
 
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Wolf
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Zum Einen mal, denke ich, daß es die amorphe Masse "das Volk" nicht gibt. Wer sich darauf beruft, "das Volk" zu sein, der meint die, die mit ihm die gleichen Interessen teilen. Ich persönlich sehe jedenfalls keinen Bedarf an "revolutionärer Änderung". Vor allem dann nicht, wenn diese Änderungen schlicht rechtswidrig sind. Für einige, die so jammern, es werde "Politik gegen das Volk" gemacht, wäre es nicht schlecht, wenn sie sich mal darüber klar würden, daß sie nur für eine Fraktion des Volkes reden. Und sie sollten sich darüber klar werden, wie groß diese Fraktion ist. An solchen Grundsatzdiskussionen besteht in einer Demokratie kein Bedarf. Es besteht aber Bedarf an Menschen, die in der Politik aktiv sind. Die sich einbringen und für ihre Sache streiten. Evolution statt Revolution. Das ist das, was ich meine, das geht. Mehrheiten sammeln. Daß das funktioniert, sieht man ja an der aktuellen Wahl. Wir haben eine Mehrheit, die auch für ihr Anliegen, die Beendigung der Nutzung der Atomkraft streitet. Das ist der Königsweg in einer Demokratie, nicht gewaltsame Veränderung. So was ist notwendig in autoritären Gesellschaften, man sah es in Ägypten und Tunesien und man sieht es im Moment in Libyen. Da ist die Gewalt angebracht, weil die Herrschenden ihre Pfründe mit Gewalt verteidigen. Bei uns ist das Gebot der politische Streit. Nicht der Militärische.

Hallo Zollagent,

da kann man dir nur folgen. Jedoch wäre ich dafür unsere Demokratie nach Schweizer Gesichtspunketen umzubauen, um so überhaupt Demokratie näher zu kommen und die Macht mehr in die Hände des Volkes und nicht in die von dir Erwähnten Fraktionen, zu legen.

Gruß Wolfgang
 
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Wolf
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Nur für eine Fraktion? Das ist gut. Mal überlegen. 100% sollen zur Wahl gehen, 49% tun es wirklich und die anderen sind erst einmal alle Doof, oder? So ist die Denkweise.

So, diese 49%, nicht einmal die Mehrheit aller Wahlberechtigten werden nun als 100% angenommen, womit der Betrug, das Schönreden doch schon beginnt. Von diesen 49% haben 35% die Schwarzen gewählt, was in Wirklichkeit nur die Hälfte bedeutet, nämlich ca. 17,5%, 24% jeweils die Roten und Grünen, , was in Wirklichkeit nur ca. 12% sind und soundsoviel % die Sonstigen!!!!!

Das heißt im Klartext: die Schwarzen wurden in Wirklichkeit nur von ca 17,5%, die Roten und Grünen nur von 12% der Bevölkerung gewählt. DAS ist die Realität, während echte 51% einfach zu Hause blieben, weil sie mit diesem korrupten Politikerpack nichts mehr zu tun haben wollen.

Was sagt so eine Wahl aus? Sie sagt eindeutig aus, dass die Mehrheit der Bevölkerung eindeutig mit diesem Politschmarotz nichts mehr zu tun haben will!

Alles klar soweit? fein. Nun du wieder. richard

Hallo Richard,

du hast das richtig definiert. Nur Volksentscheide in großem Stil würden dieses Problem lösen. Ich denke die Menschen sind erwachsen genug um damit umzugehen.

Dem Politiker gefällt das nicht, da er erheblich an Macht verliert.

Gruß Wolfgang
 
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agano

Hallo Richard,

du hast das richtig definiert. Nur Volksentscheide in großem Stil würden dieses Problem lösen. Ich denke die Menschen sind erwachsen genug um damit umzugehen.

Dem Politiker gefällt das nicht, da er erheblich an Macht verliert.

Gruß Wolfgang
Sie scheinen aber nicht ... Erwachsen genug, sich von diesem Politschmarotz zu lösen, was übrigens eines meiner anliegen ist. Bevor du eine ECHTE DEMOKRATIE ins Leben rufen kannst, musst du diesen korrupten Dreck da oben ENTSORGEN. Wenn von vorn herein deine Grundbasis auf Sand gebaut ist, brauchst du erst gar nicht weiter machen. Dieser Schmarotz MUSS ... weg. Und zwar nicht einige, sondern ALLE!!! richard
 
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Wolf
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Sie scheinen aber nicht ... Erwachsen genug, sich von diesem Politschmarotz zu lösen, was übrigens eines meiner anliegen ist. Bevor du eine ECHTE DEMOKRATIE ins Leben rufen kannst, musst du diesen korrupten Dreck da oben ENTSORGEN. Wenn von vorn herein deine Grundbasis auf Sand gebaut ist, brauchst du erst gar nicht weiter machen. Dieser Schmarotz MUSS ... weg. Und zwar nicht einige, sondern ALLE!!! richard

Hallo Richard,

nur wenn du die Menschen, die heute noch schweigen und sich ihrem Schicksal schon ergeben haben und ihnen eine Hoffnung gibst, die sie auf Augenhöhe mit diesen Schmarotzer bringst, wie du sie nennst und das nicht unberechtigt, wird sich etwas ändern.

Die große Frage ist die, wie eine solche Emanzipation vollzogen werden kann? Es gibt keinen bestehenden Weg, der sich dieser Emanzipierung annimmt. Der richtige Weg führt über Aufklärung und Bildung, sowie ein menscherwürdiges Leben und Dasein.

Wer gibt eigentlich dir, mir und vielen Anderen die Kraft auf eine bessere Zukunft hin zu arbeiten – ist es nicht, das Wissen und die gegebenen Realitäten, die uns ständig die Augen öffnen und der soziale Standart, der uns hier weiterhilft. Sollten wir nicht auf mehr Wissen und Sozialstandards für die, die es nicht mehr können und teils in tiefen Depressionen verweilen, hinarbeiten – mit Vorschlägen, die machbar und realisierbar sind. Zumindest mit diesen Vorschlägen Hoffnung schaffen – aus der eine Auferstehen resultieren kann.

Eine Neue Demokratische Weltordnung wird geschaffen werden müssen und ein kleiner Blitz kann das nicht auslösen. Die Kämpfe in Arabien und der Supergau in Japan waren nicht genug – es wird noch viel mehr passieren, das eine reinigende Wirkung auf die Menschheit haben wird und die von dir benannten Schmarotzer vergessen machen wird. Ein Gau kommt selten alleine und mit Revolutionen verhält es sich genau so.

Gruß Wolfgang
 
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Nur für eine Fraktion? Das ist gut. Mal überlegen. 100% sollen zur Wahl gehen, 49% tun es wirklich und die anderen sind erst einmal alle Doof, oder? So ist die Denkweise.

Zollagent: Klingt erst mal nach deiner Denkweise. Ich habe solches, wie man unschwer nachlesen kann, nicht ausgesagt. BTW, du liegst übrigens falsch. 100 % sind die Summe der Wahlberechtigten, nicht die Summe der Bürger. Kinder, Ausländer etc. sind nicht wahlberechtigt. Und die Wahlbeteiligung liegt in Deutschland im Mittel so um die 65 %. Mithin haben 35 % auf ihr Wahlrecht verzichtet. Du solltest dich mit der Dame Mathematik gut stellen. Sie vergißt nie und sie ist rachsüchtig.

So, diese 49%, nicht einmal die Mehrheit aller Wahlberechtigten werden nun als 100% angenommen, womit der Betrug, das Schönreden doch schon beginnt. Von diesen 49% haben 35% die Schwarzen gewählt, was in Wirklichkeit nur die Hälfte bedeutet, nämlich ca. 17,5%, 24% jeweils die Roten und Grünen, , was in Wirklichkeit nur ca. 12% sind und soundsoviel % die Sonstigen!!!!!

Zollagent: Du vergißt etwas dabei: Demokratie ist die Freiheit, zu wählen oder auch eben nicht zu wählen. Wer nicht wählt, der verzichtet auf sein Stimmrecht. Ein nicht ausgeübtes Stimmrecht ist eben gar keine Meinungsäußerung, mithin nicht zählbar. Niemand, auch du nicht, weiß nämlich, warum nicht gewählt wurde. Gehört werden kann eben nur, wer redet.

Das heißt im Klartext: die Schwarzen wurden in Wirklichkeit nur von ca 17,5%, die Roten und Grünen nur von 12% der Bevölkerung gewählt. DAS ist die Realität, während echte 51% einfach zu Hause blieben, weil sie mit diesem korrupten Politikerpack nichts mehr zu tun haben wollen.

Zollagent: Alle anderen haben ebenfalls einen solchen Malus, falls dir das was sagt. Will jemand, daß "die Schwarzen" weg sind, dann muß er eben seine Stimme abgeben. Dein Versuch einer pauschalen Vereinnahmung derer, die nicht wählen, für deine Annahmen ist schlicht unzulässig.

Was sagt so eine Wahl aus? Sie sagt eindeutig aus, dass die Mehrheit der Bevölkerung eindeutig mit diesem Politschmarotz nichts mehr zu tun haben will!

Alles klar soweit? fein. Nun du wieder. richard

Zollagent: Ich bitte um eine Quelle für diese Behauptung. :rolleyes2:
 
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Hallo Zollagent,

da kann man dir nur folgen. Jedoch wäre ich dafür unsere Demokratie nach Schweizer Gesichtspunketen umzubauen, um so überhaupt Demokratie näher zu kommen und die Macht mehr in die Hände des Volkes und nicht in die von dir Erwähnten Fraktionen, zu legen.

Gruß Wolfgang

Das würde an sich selbst scheitern. Erstmal sind die Schweizer in wesentlich kleineres Volk und damit auch mit weniger widerstreitenden Interessengruppen, zum Anderen ist auch in der Schweiz die Auswahl der Themen für Volksbefragungen limitiert. Es ist keineswegs ausgemacht, daß mehr Volksbefragungen mehr Demokratie bedeuten würden. Es würde zu allererst mehr Macht für den Boulevard bedeuten. Dem kann man nur mit mehr Bildung begegnen. Die hat die Mehrzahl der Befragten aber nicht in dem Maß, wie es den meisten Befragungsthemen gerecht würde. Damit will ich nicht sagen, die Menschen seien dumm. Ich würde mich auch nicht als dumm bezeichnen, obwohl ich z.B. am Motor meines Autos absolut gar nichts machen kann. Der Meister in der Werkstatt, der sich da auskennt, ist deswegen auch nicht unbedingt gebildeter als ich. Er weiß nur in diesem Themengebiet besser Bescheid. Und, Hand aufs Herz, wer könnte denn z.B. auf dem Gebiet der Währung kompetent entscheiden? Wer weiß, welche Auswirkungen eine Senkung des Diskontsatzes, oder eine Erhöhung der Mindesteinlagen der Banken bei der Zentralbank haben? Dieses Wünschen nach Volksentscheiden kommt nach meiner Erfahrung in erster Linie von denen, die sich in den Wahlergebnissen nicht wiederfinden und mit Volksbefragungen hoffen, ein Instrument der Korrektur dieser Wahlergebnisse in die Hand zu bekommen. Ein 82-Millionen-Volk mit Hilfe von Volksbefragungen führen zu wollen, ist schlichte Illusion.
 
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Zollagent: Klingt erst mal nach deiner Denkweise. Ich habe solches, wie man unschwer nachlesen kann, nicht ausgesagt. BTW, du liegst übrigens falsch. 100 % sind die Summe der Wahlberechtigten, nicht die Summe der Bürger. Kinder, Ausländer etc. sind nicht wahlberechtigt. Und die Wahlbeteiligung liegt in Deutschland im Mittel so um die 65 %. Mithin haben 35 % auf ihr Wahlrecht verzichtet. Du solltest dich mit der Dame Mathematik gut stellen. Sie vergißt nie und sie ist rachsüchtig.
Les richtig! Ich schrieb: So, diese 49%, nicht einmal die Mehrheit aller Wahlberechtigten. In Deutschland mag das Mittel ja bei 65% liegen, in einigen der einzelnen Ländern ist das aber weniger der Fall. Erzähle ich dir da wieder etwas neues, mien Jung? Mathematik ist etwas wunderbares, weiss ich. Und um einen besseren Überblick für meine ... Erklärung zu haben, nahm ich eben 49% an, das liegt fast an 50% und damit leichter zu überblicken. War das so schwer für dich, das zu überblicken? Macht nichts, ist auch ... egal.



Zollagent: Du vergißt etwas dabei: Demokratie ist die Freiheit, zu wählen oder auch eben nicht zu wählen. Wer nicht wählt, der verzichtet auf sein Stimmrecht. Ein nicht ausgeübtes Stimmrecht ist eben gar keine Meinungsäußerung, mithin nicht zählbar. Niemand, auch du nicht, weiß nämlich, warum nicht gewählt wurde. Gehört werden kann eben nur, wer redet.
Wer nicht wählt.... usw. Wenn 51% nicht zur Wahl gehen, gibt dir das nicht zu denken? Die kannst du nicht Pauschal zu Deppen stempeln. Also, wenn 51% nicht zur Wahl gehen, liegt das sicher nicht am Wähler, sondern an der miserablen Politik, die gemacht wird. Das ist für mich ganz klar. Und 51% der Nichtwähler wissen, warum sie nicht zur Wahl gehen, oder?



Zollagent: Alle anderen haben ebenfalls einen solchen Malus, falls dir das was sagt. Will jemand, daß "die Schwarzen" weg sind, dann muß er eben seine Stimme abgeben. Dein Versuch einer pauschalen Vereinnahmung derer, die nicht wählen, für deine Annahmen ist schlicht unzulässig.



Zollagent: Ich bitte um eine Quelle für diese Behauptung. :rolleyes2:

Es ist egal, wer die Politik macht, deshalb ist es wurscht, ob ich die Schwarzen weg haben will, oder nicht. Die gesamte Politik muss sich ändern, nicht nur die Schwarzen. Diese 51%, die zu Hause bleiben, wollen eine komplett andere Politik und nicht die der Schwarzen, die der Roten, oder der Grünen. Ist das so schwer zu verstehen? Würde die Bevölkerung wissen, dass sie mit ihrer Wahl etwas bewirken würden, würden sie auch die Schwarzen weg wählen!!! Sie wissen aber, wenn sie die Schwarzen weg wählen, dass sich die Politik ansich nicht ändert. Begreifst du das jetzt? Deshalb bleiben 51% einfach weg, weil sie begreifen, dass sie mit ihrer Wahl nicht das geringste verändern können. Na, komm, so schwer kann es dir doch nicht fallen, das zu verstehen, oder ... doch?! :kopfkratz:

richard
 
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Les richtig! Ich schrieb: So, diese 49%, nicht einmal die Mehrheit aller Wahlberechtigten. In Deutschland mag das Mittel ja bei 65% liegen, in einigen der einzelnen Ländern ist das aber weniger der Fall. Erzähle ich dir da wieder etwas neues, mien Jung? Mathematik ist etwas wunderbares, weiss ich. Und um einen besseren Überblick für meine ... Erklärung zu haben, nahm ich eben 49% an, das liegt fast an 50% und damit leichter zu überblicken. War das so schwer für dich, das zu überblicken? Macht nichts, ist auch ... egal.

Zollagent: Nein, mein Freund, dein Running Gag sind die angebliche Mehrheit der Nichtwähler. Und das ist schlichtweg falsch. Punkt!

Wer nicht wählt.... usw. Wenn 51% nicht zur Wahl gehen, gibt dir das nicht zu denken? Die kannst du nicht Pauschal zu Deppen stempeln. Also, wenn 51% nicht zur Wahl gehen, liegt das sicher nicht am Wähler, sondern an der miserablen Politik, die gemacht wird. Das ist für mich ganz klar. Und 51% der Nichtwähler wissen, warum sie nicht zur Wahl gehen, oder?

Zollagent: Hier könnte ich dir sogar zustimmen. 51 % der Nichtwähler gehen nicht zur Wahl. Was machen eigentlich die anderen 49 % der Nichtwähler? :D

Aber ich gehe mal davon aus, daß dir der Dschungel der deutschen Sprache ein Bein gestellt hat! Nochmal, die Nichtwähler sind nun mal keine 51 % der Wahlberechtigten. Die Wahlbeteiligung (Wahlberechtigte = 100 %) liegt bei ca. 66 %. Also Eier nicht rum, Du hast eine Falschbehauptung in die Welt gesetzt.

Es ist egal, wer die Politik macht, deshalb ist es wurscht, ob ich die Schwarzen weg haben will, oder nicht. Die gesamte Politik muss sich ändern, nicht nur die Schwarzen. Diese 51%, die zu Hause bleiben, wollen eine komplett andere Politik und nicht die der Schwarzen, die der Roten, oder der Grünen. Ist das so schwer zu verstehen? Würde die Bevölkerung wissen, dass sie mit ihrer Wahl etwas bewirken würden, würden sie auch die Schwarzen weg wählen!!! Sie wissen aber, wenn sie die Schwarzen weg wählen, dass sich die Politik ansich nicht ändert. Begreifst du das jetzt? Deshalb bleiben 51% einfach weg, weil sie begreifen, dass sie mit ihrer Wahl nicht das geringste verändern können. Na, komm, so schwer kann es dir doch nicht fallen, das zu verstehen, oder ... doch?! :kopfkratz:

richard

Zollagent: Der Telepath AGANO kennt die Motivation der Nichtwähler! :giggle: Nach wie vor sind deine 51 % deine Phantasiezahl. Es gibt sie nicht. Bei einer Wahlbeteiligung von 66 % können allenfalls 34 % Nichtwähler sein. So sagt es die Mathematik, die du offensichtlich so wenig magst. Mag ja sein, daß du die Wahl verweigerst, weil du dich in diesen Wahlergebnissen nicht wiederfindest. Wenn ich so deine Aussagen hier lese, kann ich nur sagen, das ist auch gut so!
 
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Wolf
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Das würde an sich selbst scheitern. Erstmal sind die Schweizer in wesentlich kleineres Volk und damit auch mit weniger widerstreitenden Interessengruppen, zum Anderen ist auch in der Schweiz die Auswahl der Themen für Volksbefragungen limitiert. Es ist keineswegs ausgemacht, daß mehr Volksbefragungen mehr Demokratie bedeuten würden. Es würde zu allererst mehr Macht für den Boulevard bedeuten. Dem kann man nur mit mehr Bildung begegnen. Die hat die Mehrzahl der Befragten aber nicht in dem Maß, wie es den meisten Befragungsthemen gerecht würde. Damit will ich nicht sagen, die Menschen seien dumm. Ich würde mich auch nicht als dumm bezeichnen, obwohl ich z.B. am Motor meines Autos absolut gar nichts machen kann. Der Meister in der Werkstatt, der sich da auskennt, ist deswegen auch nicht unbedingt gebildeter als ich. Er weiß nur in diesem Themengebiet besser Bescheid. Und, Hand aufs Herz, wer könnte denn z.B. auf dem Gebiet der Währung kompetent entscheiden? Wer weiß, welche Auswirkungen eine Senkung des Diskontsatzes, oder eine Erhöhung der Mindesteinlagen der Banken bei der Zentralbank haben? Dieses Wünschen nach Volksentscheiden kommt nach meiner Erfahrung in erster Linie von denen, die sich in den Wahlergebnissen nicht wiederfinden und mit Volksbefragungen hoffen, ein Instrument der Korrektur dieser Wahlergebnisse in die Hand zu bekommen. Ein 82-Millionen-Volk mit Hilfe von Volksbefragungen führen zu wollen, ist schlichte Illusion.

Hallo Zollagent,

ich finde mich schon in den Wahlergebnisse wieder und zwar jeder, da ich wählen gehe. Aber das ist nicht das, was du hier ansprichst. Nach deiner Meinung, wenn das richtig verstanden habe – finde ich mich dort nur wieder, wenn ich bei den Gewinnern bin.

Das wäre eine höchst undemokratische Sicht der Dinge, den die Demokratie besteht nun mal darin, dass ich wählen kann und zwar das, was mir zusagt. Leider ist es in der Realität so, dass die Parteien versprechen machen, die ich wähle und später nicht eingelöst werden. Zollagent, es wird auch dir nicht entgangen sein, das es genau so ist.

Jetzt gehe ich zur Wahl und mache mein Stimmzettel ungültig oder gehe überhaupt nicht erst hin, da mir das was mir die politische Farbenlehre anbietet einfach nicht gefällt, auch das ist demokratisch. Wenn ich jetzt in Schweizer Sicht sage - es ist besser das Volk direkt zu beteiligen, in Form von Volksbefragungen, kann ich eine demokratische Entscheidung treffen, die genau meiner politischen Meinung entspricht. Gewinnen und Verlieren spielt für den Demokraten keine Rolle, sondern in wie weit er seine Entscheidung treffen kann und damit Anteil am politischen Geschehen und das ist in der Schweiz nun einfach mal besser.

Je weiter man das Schweizer Model ausbaut um so näher kommt man einer echten Demokratie.

Zitat: Artikel 20 unseres Grundgesetzes.

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist. Zitat Ende

Zollagent ich bin mir sicher, dass du mir Recht gibst, dass das Grundgesetz – bei uns in der BRD nicht mehr so vollzogen wird, wie es hier steht.

Hand auf Herz, da du mit Zahlen bei agano so genau bist, es werden nicht 82 Millionen befragt, sondern nur die Wahlberechtigten, das sind ca. 60 Millionen.

Die Durchführung einer Volksbefragung - ist richtig organisiert, im Computerzeitalter vollkommen locker zu sehen. Aber Zollagent – die Politik lehnt sie ab – vielleicht kannst du mir die Antwort auf das WARUM geben?

Bitte nicht mit der Hitlerausrede.

Gruß Wolfgang
 

Spökes

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Zollagent: Klingt erst mal nach deiner Denkweise. Ich habe solches, wie man unschwer nachlesen kann, nicht ausgesagt. BTW, du liegst übrigens falsch. 100 % sind die Summe der Wahlberechtigten, nicht die Summe der Bürger. Kinder, Ausländer etc. sind nicht wahlberechtigt. Und die Wahlbeteiligung liegt in Deutschland im Mittel so um die 65 %. Mithin haben 35 % auf ihr Wahlrecht verzichtet. Du solltest dich mit der Dame Mathematik gut stellen. Sie vergißt nie und sie ist rachsüchtig.




Zollagent: Du vergißt etwas dabei: Demokratie ist die Freiheit, zu wählen oder auch eben nicht zu wählen. Wer nicht wählt, der verzichtet auf sein Stimmrecht. Ein nicht ausgeübtes Stimmrecht ist eben gar keine Meinungsäußerung, mithin nicht zählbar. Niemand, auch du nicht, weiß nämlich, warum nicht gewählt wurde. Gehört werden kann eben nur, wer redet.



Zollagent: Alle anderen haben ebenfalls einen solchen Malus, falls dir das was sagt. Will jemand, daß "die Schwarzen" weg sind, dann muß er eben seine Stimme abgeben. Dein Versuch einer pauschalen Vereinnahmung derer, die nicht wählen, für deine Annahmen ist schlicht unzulässig.



Zollagent: Ich bitte um eine Quelle für diese Behauptung. :rolleyes2:
Nimm halt noch die Europawahl und die vielen Kommunalwahlen dazu, um dich ein wenig mit Aganos Zahlen anzufreunden. Fritz Schramma, ehemaliger Kölner OB wurde bei seiner ersten Wahl zum OB in der Stichwahl von nur noch knapp 41 % der Wahlberechtigten gewählt. Hierbei bleibt die Verteilung auf die anderen Parteien zu berücksichtigen. Dieser Super-Demokrat hat tatsächlich sein Amt angetreten.

Wo ist bitte schön belegt, dass einer, der nicht Wählt auf sein Stimmrecht verzichtet. Es wird ihm genommen.
 
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Timirjasevez

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Nimm halt noch die Europawahl und die vielen Kommunalwahlen dazu, um dich ein wenig mit Aganos Zahlen anzufreunden. Fritz Schramma, ehemaliger Kölner OB wurde bei seiner ersten Wahl zum OB in der Stichwahl von nur noch knapp 41 % der Wahlberechtigten gewählt. Hierbei bleibt die Verteilung auf die anderen Parteien zu berücksichtigen. Dieser Super-Demokrat hat tatsächlich sein Amt angetreten.

Wo ist bitte schön belegt, dass einer, der nicht Wählt auf sein Stimmrecht verzichtet. Es wird ihm genommen.
Die einstige Landrätin des Altkreises Aschersleben-Staßfurt Heike Brehmer, heute MdB für die CDU, wurde 2003 in einer Stichwahl mit 61,4 % gewählt. Die waren jedoch nur 15,4 % aller Wahlberechtigten.
Natürlich hat sie ihr Amt angetreten!:D Gewählt ist gewählt!:D:D
 
OP
Wolf
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Die einstige Landrätin des Altkreises Aschersleben-Staßfurt Heike Brehmer, heute MdB für die CDU, wurde 2003 in einer Stichwahl mit 61,4 % gewählt. Die waren jedoch nur 15,4 % aller Wahlberechtigten.
Natürlich hat sie ihr Amt angetreten!:D Gewählt ist gewählt!:D:D

Hallo Detlef,

das erinnert mich an Franz Müntefering: "Sind die Widersacher weg wird abgestimmt". Hat er mal selber zum Besten gegeben.:winken:

Gruß Wolfgang
 

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