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Warum ist das durchsetzen vom Datenschutzgesetz so schwierig?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 27 «  

immernochIch

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Warum gibt es kein "staatliches" Register, wo man sich eintragen kann, wenn man die Verarbeitung seiner persoenlichen Daten nicht gestattet?

Warum muss Jeder erst eine Anzeige machen, wenn Tec-Firmen gegen das Datenschutzgesetz verstossen?

Ist einbrechen OK, wenn es keine Anzeige gibt?

Wozu gibt es eine Staatsanwaltschaft, wenn sie Gesetzesbrueche nicht verfolgt, die nicht angezeigt werden?

So, und jetzt meine WARNUNG!
Wenn noch Irgendjemand etwas anzeigt, wird er das schwer bereuen.
 

Tooraj

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Warum gibt es kein "staatliches" Register, wo man sich eintragen kann, wenn man die Verarbeitung seiner persoenlichen Daten nicht gestattet?

Warum muss Jeder erst eine Anzeige machen, wenn Tec-Firmen gegen das Datenschutzgesetz verstossen?

Ist einbrechen OK, wenn es keine Anzeige gibt?

Wozu gibt es eine Staatsanwaltschaft, wenn sie Gesetzesbrueche nicht verfolgt, die nicht angezeigt werden?

So, und jetzt meine WARNUNG!
Wenn noch Irgendjemand etwas anzeigt, wird er das schwer bereuen.
Verstöße gegen den Datenschutz sind eigentlich ein Luxus-Problem.
Die Probleme des bürgerlichen Rechtsstaats sind eigentlich gravierender.
Angenommen: man streitet sich zivilrechtlich mit einem betrügerischen Unternehmen um 200€ ... Der Streitwert ist viel zu gering , als dass sich ein Anwalt dafür interessieren würde. Soviel kostet ja schon die Erstberatung.
Die von der politischen Elite vorgetragene Mantra von der angeblichen Rechtsstaatlichkeit der BRD richtet sich an bürgerliche Kreise . Sie ist darauf konzipiert, dass Geringverdiener schlechte Chancen haben , ihre Rechte einzufordern.

Ich selber interessiere mich ja für juristische Fragen, habe mich auch schon erfolgreich in eigener Sache vor Gericht verteidigt und ohne Anwalt gewonnen - aber das dt. Rechtssystem verbietet es mir z.B., als Rechtsbeistand für Bekannte und Freunde aufzutreten.
Insofern handelt es sich um eine Klassen-Justiz, die den berufseigenen Klüngel unverhältnismäßig priveligiert und darauf abzielt, dass sich der gemeine Pöbel ohne Rechtsschutz-Versicherung bitteschön jeden Rechtsbruch (egal ob von einer staatlichen Behörde, einem Unternehmen oder Vermieter oder Arbeitgeber) bitteschön gefallen lassen soll.
Ich tendiere sogar dazu, zu behaupten, dass in Fragen Zivil-, Miet- und Arbeitsrecht in der früheren DDR ein höheres Niveau an Rechtsstaatlichkeit herrschte als in der heutigen BRD, wo es darauf hinaus läuft, dass man es sich zunächst Mal finanziell leisten können muss, Recht zu kriegen.
 

sportsgeist

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Verstöße gegen den Datenschutz sind eigentlich ein Luxus-Problem.
Die Probleme des bürgerlichen Rechtsstaats sind eigentlich gravierender.
Angenommen: man streitet sich zivilrechtlich mit einem betrügerischen Unternehmen um 200€ ... Der Streitwert ist viel zu gering , als dass sich ein Anwalt dafür interessieren würde. Soviel kostet ja schon die Erstberatung.
Die von der politischen Elite vorgetragene Mantra von der angeblichen Rechtsstaatlichkeit der BRD richtet sich an bürgerliche Kreise . Sie ist darauf konzipiert, dass Geringverdiener schlechte Chancen haben , ihre Rechte einzufordern.

Ich selber interessiere mich ja für juristische Fragen, habe mich auch schon erfolgreich in eigener Sache vor Gericht verteidigt und ohne Anwalt gewonnen - aber das dt. Rechtssystem verbietet es mir z.B., als Rechtsbeistand für Bekannte und Freunde aufzutreten.
Insofern handelt es sich um eine Klassen-Justiz, die den berufseigenen Klüngel unverhältnismäßig priveligiert und darauf abzielt, dass sich der gemeine Pöbel ohne Rechtsschutz-Versicherung bitteschön jeden Rechtsbruch (egal ob von einer staatlichen Behörde, einem Unternehmen oder Vermieter oder Arbeitgeber) bitteschön gefallen lassen soll.
Ich tendiere sogar dazu, zu behaupten, dass in Fragen Zivil-, Miet- und Arbeitsrecht in der früheren DDR ein höheres Niveau an Rechtsstaatlichkeit herrschte als in der heutigen BRD, wo es darauf hinaus läuft, dass man es sich zunächst Mal finanziell leisten können muss, Recht zu kriegen.
du hast zwar nicht unrecht
aber die Sache springt zu kurz, denn grundsätzlich könnte man das auf alles und jedes ausdehnen

wären Heizungsanlagen so einfach gebaut, dass du sie selber reparieren und/oder warten könntest, bräuchtest du den teuren Heizungsmonteur nicht mehr
wären Autos so einfach gebaut, dass du sie selber reparieren könntest ...
wäre die Steuergesetzgebung so einfach, dass du deine Steuererklärung selber ...

usw.
usf.
 

Iles9

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du hast zwar nicht unrecht
aber die Sache springt zu kurz, denn grundsätzlich könnte man das auf alles und jedes ausdehnen

wären Heizungsanlagen so einfach gebaut, dass du sie selber reparieren und/oder warten könntest, bräuchtest du den teuren Heizungsmonteur nicht mehr
wären Autos so einfach gebaut, dass du sie selber reparieren könntest ...
wäre die Steuergesetzgebung so einfach, dass du deine Steuererklärung selber ...

usw.
usf.
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen würde ich das nennen.
 

Iles9

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Verstöße gegen den Datenschutz sind eigentlich ein Luxus-Problem.
Die Probleme des bürgerlichen Rechtsstaats sind eigentlich gravierender.
Angenommen: man streitet sich zivilrechtlich mit einem betrügerischen Unternehmen um 200€ ... Der Streitwert ist viel zu gering , als dass sich ein Anwalt dafür interessieren würde. Soviel kostet ja schon die Erstberatung.
Die von der politischen Elite vorgetragene Mantra von der angeblichen Rechtsstaatlichkeit der BRD richtet sich an bürgerliche Kreise . Sie ist darauf konzipiert, dass Geringverdiener schlechte Chancen haben , ihre Rechte einzufordern.

Ich selber interessiere mich ja für juristische Fragen, habe mich auch schon erfolgreich in eigener Sache vor Gericht verteidigt und ohne Anwalt gewonnen - aber das dt. Rechtssystem verbietet es mir z.B., als Rechtsbeistand für Bekannte und Freunde aufzutreten.
Insofern handelt es sich um eine Klassen-Justiz, die den berufseigenen Klüngel unverhältnismäßig priveligiert und darauf abzielt, dass sich der gemeine Pöbel ohne Rechtsschutz-Versicherung bitteschön jeden Rechtsbruch (egal ob von einer staatlichen Behörde, einem Unternehmen oder Vermieter oder Arbeitgeber) bitteschön gefallen lassen soll.
Ich tendiere sogar dazu, zu behaupten, dass in Fragen Zivil-, Miet- und Arbeitsrecht in der früheren DDR ein höheres Niveau an Rechtsstaatlichkeit herrschte als in der heutigen BRD, wo es darauf hinaus läuft, dass man es sich zunächst Mal finanziell leisten können muss, Recht zu kriegen.
Luxusproblem wenn man heimlich abgehört wird, Daten abgefangen, sich die unerlaubt in Rechner einhacken, wenn man als Pflegekraft gezwungen wird zu sagen ob man gegen C geimpft ist, auf den Ausweis seine Fingerpatschen drauf machen muß, sich die Ämter gegenseitig die Daten zuschieben uvm. Selbst wenn ich zum Arzt gehe oder Hilfsmittel brauche muß ich so nen Datenwisch ausfüllen, sonst behandeln die einen nicht, es sei es ist ein Notfall.
Die Cokies auf dem Rechner sind da noch das kleinste Problem. Die lehne ich soweit wies geht ab und lösche die nach jedem Netzkontakt. Und Kennwörter schreib ich in mein Hefter und speichere diese nicht auf dem Rechner.
 

Piranha

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Warum gibt es kein "staatliches" Register, wo man sich eintragen kann, wenn man die Verarbeitung seiner persoenlichen Daten nicht gestattet?

Weil ein solches Register sinnlos ist, solange der Staat nicht das Recht hat sowohl privaten als auch gewerblichen Schrift- und Telefonverkehr sowie sämtliche irgendwo gespeicherten Daten lückenlos zu überwachen.
Dies wiederum setzt einen gläsernen Menschen und eine derartig maximal autoritäre Staatsführung voraus, dass noch nicht mal die chinesische Regierung von sowas träumt.

Einerseits: Was sollte es dir nutzen in einer solchen Liste eingetragen zu sein, solange es nichts und Niemanden gibt der überwacht, dass alle Anderen sich daran halten deine Daten nicht zu verarbeiten?
Andererseits: Willst du eine solche Überwachung die lückenlos ALLE Privatleute und ALLE Unternehmen überwacht?

Einfaches Beipiel:
Abgesehen davon, dass Werbeanrufe ohnehin illegal sind, gibt es obendrauf noch eine Liste auf der man sich eintragen lassen kann, wenn man keine Werbeanrufe bekommen will.
Jeder der sich dort eintragen lassen hat kann dir sagen, dass er nach dem Eintrag mehr Werbeanrufe bekommt als vorher, weil die Callcenter offensichtlich diese Liste als Teil ihrer Telefonliste verwenden.
Warum werden Verstösse nicht geahndet?
Na, weil die Anrufe aus Indien oder so kommen, wo selbst WENN man die Unternehmen deren Werbeanrufe man bekommt anzeigt, das deutsche Recht schlicht keinen Zugriff hat.
Um DAS abzustellen brächtest du eine weltweit anerkannte Überwachungsorganisation die das Recht haben müsste rund um die Uhr ALLE Telefonleitungen der Welt abzuhören UND bei Verstössen gegen den Datenschutz Strafen verhängen können müsste.
 
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du hast zwar nicht unrecht
aber die Sache springt zu kurz, denn grundsätzlich könnte man das auf alles und jedes ausdehnen

wären Heizungsanlagen so einfach gebaut, dass du sie selber reparieren und/oder warten könntest, bräuchtest du den teuren Heizungsmonteur nicht mehr
wären Autos so einfach gebaut, dass du sie selber reparieren könntest ...
wäre die Steuergesetzgebung so einfach, dass du deine Steuererklärung selber ...

usw.
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Leider muss ich Dich enttaeuschen.
Die Sachen sind nicht einfach, aber ich repariere auch Heizungen oder baue sie auch selber.
Schrauben an Auto machen ich auch gerne und meine Steuerklaerung mache ich auch selber.
 

sportsgeist

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Leider muss ich Dich enttaeuschen.
Die Sachen sind nicht einfach, aber ich repariere auch Heizungen oder baue sie auch selber.
Schrauben an Auto machen ich auch gerne und meine Steuerklaerung mache ich auch selber.
... alles eine Frage des höheren ökonomischen Nutzens
 
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Habe jetzt schon wieder das Argument gelesen, dass wenn man seine Daten nicht oeffentlich macht, man verdaechtig ist.
Ich finde das einfach nur beschissen.
Ich lege doch auch nicht mein Geld auf die Strasse, dass es sich Jeder, der vorbeikommt es mitnehmen kann.
Bin ich deshalb "verdaechtig"?
Meine Information gehoert mir und deshalb habe ich das Recht sie nur denen zu geben, die ich entschieden habe.
Wenn ich anonym surfe, mache ich genau das.

MEINE Information SCHUETZEN.

Also wer das nicht tut, ist selber schuld, wenn sie ihm geklaut wird.
Geklaut ist an sich der falsche Ausdruck. Es ist ja schon eher ein Aufzwingen der Daten.

Der "Vorteil" seine Daten zu verschenken liegt 100% bei dem, der sie bekommt.
Wenn ich die bei einer Webseite z.B. nicht gebe, dann sehe ich das ware Gesicht. Oder um es anders auszudruecken einfach nur gar nichts, weil die meisten Seiten dann einfach nicht mehr funktionieren.
Youtube bloquiert genauso wie oeffentlich Rechtliche.
Bei Goooooo und Co kann ich das ja noch verstehen, weil das das Geschaeftsmodel ist, aber warum machen das Plattformen, die von Steuern bezahlt werden?
 

Nora

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Warnung der Bundesnetzagentur: Rauchmelder hört mit

Harmlos wirkende Spielzeuge und Haushaltsgeräte haben oft Hintertüren. Verbraucher sollten auf verborgene Kameras und Mikros achten. 4600 Produkte wurden dieses Jahr schon aus dem Verkehr gezogen.

Sprachassistenten und Smart-TVs bekommen mehr von ihrer Umgebung mit als sie sollten – das hat sich unter datenschutzbesorgten Verbrauchern herumgesprochen. Doch auch harmlos aussehende Alltagsgegenstände lassen sich als Spionagegeräte missbrauchen.

Als „besonders heimtückisch“ sind der Bundesnetzagentur in jüngster Zeit etwa Duftspender, Taschentuchboxen und Saugroboter aufgefallen, in denen Kameras und Mikrofone stecken.

Die Staubsauger können beispielsweise heimlich Bilder und Töne an ein Smartphone übertragen. Kurz vor Weihnachten prüft die Bundesnetzagentur derzeit mehrere Geräte auf solche verbotenen Zusatzfunktionen. Auch hat sie Verbraucher aufgefordert, bei „intelligentem“ Spielzeug und digital vernetzten Geräten sehr genau hinzuschauen. „Gerade in der Vorweihnachtszeit sind smarte Produkte und Spielzeuge stark nachgefragt. Wir warnen Verbraucher vor Spionagegeräten und raten, die Produktbeschreibung vor dem Kauf genau zu lesen“, sagte Behördenpräsident Jochen Homann.



Smarte Produkte mit denen Gespräche mitgehört oder Menschen heimlich beobachtet werden können, sind in Deutschland verboten, wenn aus der Ferne etwa per WLAN, Bluetooth oder Mobilfunkkarte auf die Geräte zugegriffen werden kann. Das trifft etwa Smartwatches, wenn darin Abhörfunktion oder verdeckte Kamera enthalten sind. Mikrofon oder Kamera können in der Regel per App oder SMS aktiviert werden, ohne dass dies der Träger der Uhr oder seine Gesprächspartner bemerken.



Viele Smartwatches böten immerhin die Möglichkeit, die Abhörfunktion zu deaktivieren, womit sie dann wieder „rechtskonform“ seien. Vorsicht sei insbesondere bei Spielzeugen geboten, die sich mit dem Internet verbinden könnten, warnt die Netzagentur. Die aufgeführten Beispiele seien keine Einzelfälle. Die Bonner Behörde überwacht, ob in elektronischen Geräten verbotene Bauteile installiert sind, die Audio- oder Bilddateien unbemerkt weiterleiten können. Fündig ist die Behörde auch schon bei Rauchmeldern, Lampen, Pop-Art-Blumen oder Powerbanks geworden.

Die Netzagentur durchforstet einschlägige Internetplattformen, wo offenbar immer mehr illegale Geräte angeboten werden. In diesem Jahr hat die Netzagentur schon 4600 Produkte von den Plattformen löschen lassen. Damit hat sich die Zahl gegenüber 2020 weit mehr als verdoppelt. Das Verbot trifft auch Verbraucher, die solche Produkte gekauft haben: An die Verkäufer dürfen sie die Geräte nicht zurückschicken, sondern sie müssen sie vernichten und dies nachweisen. Ansonsten droht ein Zwangsgeld von bis zu einer Million Euro.

Warnung der Bundesnetzagentur: Rauchmelder hört mit | https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/rauchmelder-hoert-mit-warnung-der-bundesnetzagentur-17693994.html
 
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Warnung der Bundesnetzagentur: Rauchmelder hört mit

Harmlos wirkende Spielzeuge und Haushaltsgeräte haben oft Hintertüren. Verbraucher sollten auf verborgene Kameras und Mikros achten. 4600 Produkte wurden dieses Jahr schon aus dem Verkehr gezogen.

Sprachassistenten und Smart-TVs bekommen mehr von ihrer Umgebung mit als sie sollten – das hat sich unter datenschutzbesorgten Verbrauchern herumgesprochen. Doch auch harmlos aussehende Alltagsgegenstände lassen sich als Spionagegeräte missbrauchen.

Als „besonders heimtückisch“ sind der Bundesnetzagentur in jüngster Zeit etwa Duftspender, Taschentuchboxen und Saugroboter aufgefallen, in denen Kameras und Mikrofone stecken.

Die Staubsauger können beispielsweise heimlich Bilder und Töne an ein Smartphone übertragen. Kurz vor Weihnachten prüft die Bundesnetzagentur derzeit mehrere Geräte auf solche verbotenen Zusatzfunktionen. Auch hat sie Verbraucher aufgefordert, bei „intelligentem“ Spielzeug und digital vernetzten Geräten sehr genau hinzuschauen. „Gerade in der Vorweihnachtszeit sind smarte Produkte und Spielzeuge stark nachgefragt. Wir warnen Verbraucher vor Spionagegeräten und raten, die Produktbeschreibung vor dem Kauf genau zu lesen“, sagte Behördenpräsident Jochen Homann.



Smarte Produkte mit denen Gespräche mitgehört oder Menschen heimlich beobachtet werden können, sind in Deutschland verboten, wenn aus der Ferne etwa per WLAN, Bluetooth oder Mobilfunkkarte auf die Geräte zugegriffen werden kann. Das trifft etwa Smartwatches, wenn darin Abhörfunktion oder verdeckte Kamera enthalten sind. Mikrofon oder Kamera können in der Regel per App oder SMS aktiviert werden, ohne dass dies der Träger der Uhr oder seine Gesprächspartner bemerken.



Viele Smartwatches böten immerhin die Möglichkeit, die Abhörfunktion zu deaktivieren, womit sie dann wieder „rechtskonform“ seien. Vorsicht sei insbesondere bei Spielzeugen geboten, die sich mit dem Internet verbinden könnten, warnt die Netzagentur. Die aufgeführten Beispiele seien keine Einzelfälle. Die Bonner Behörde überwacht, ob in elektronischen Geräten verbotene Bauteile installiert sind, die Audio- oder Bilddateien unbemerkt weiterleiten können. Fündig ist die Behörde auch schon bei Rauchmeldern, Lampen, Pop-Art-Blumen oder Powerbanks geworden.

Die Netzagentur durchforstet einschlägige Internetplattformen, wo offenbar immer mehr illegale Geräte angeboten werden. In diesem Jahr hat die Netzagentur schon 4600 Produkte von den Plattformen löschen lassen. Damit hat sich die Zahl gegenüber 2020 weit mehr als verdoppelt. Das Verbot trifft auch Verbraucher, die solche Produkte gekauft haben: An die Verkäufer dürfen sie die Geräte nicht zurückschicken, sondern sie müssen sie vernichten und dies nachweisen. Ansonsten droht ein Zwangsgeld von bis zu einer Million Euro.

Warnung der Bundesnetzagentur: Rauchmelder hört mit | https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/rauchmelder-hoert-mit-warnung-der-bundesnetzagentur-17693994.html
Spielzeug ist da auch sehr beliebt und da steht es sogar drauf.
ABER WER BRAUCHT DAS DENN SCHON.
Wir tragen doch unser Abhoergeraet immer bei uns in der Tasche. Jedes Handy ist das. Und gleich mit 2 Kams, damit man es nicht verkehrt rum hinegen kann.
 

Nora

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Spielzeug ist da auch sehr beliebt und da steht es sogar drauf.
ABER WER BRAUCHT DAS DENN SCHON.
Wir tragen doch unser Abhoergeraet immer bei uns in der Tasche. Jedes Handy ist das. Und gleich mit 2 Kams, damit man es nicht verkehrt rum hinegen kann.
Am besten abschalten.
 
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immernochIch

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Am besten abschalten.
Selbst das hilft nix. Das einzige, dass bisschen was hilft ist Cam abkleben und Mikrofon ausbauen, wenn man schon nicht ohne so ein Teil auskommt.
Aber selbst dann und sogar im Flugzeugmode kann es ueber Bluetooth Dich noch ausspinieren.
Also wenn Du nicht ausspiniert werden willst, dann vergiss Handies.
 
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Kopie vom Beitrag im inneren Forum:
___________________________________________________
Endlich kann ich auch hier rein.
Das interne Forum ist ja nur fuer manche zugaenglich.

Ich logge mich in der Zwischenzeit auch sicher ueber Tor ein. Es geht also.

Wer Tor nicht nutzt, spielt den Datensammlern in die Haende. Meine Daten gehoeren mir. Nur Dumme nutzen Tor nicht.
Das man sich dadurch verdaechtig macht ist nur ein Vorwand, damit so wenig wie moeglich Tor nutzen.

Und Gott sein Dank ist Tor ja nicht die einzige Moeglichkeit. Wenn man VPN geht, ist allerdings immer noch ein Dritter mit drin und wenn der die Info weiter gibt, dann ist das noch schlimmer, als wenn man nur "normal" surft, weil die dann sehr gebuendelt ist.
 

Abe Voltaire

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SH - Mittelangeln
Website
nicandova.iphpbb3.com
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Warum ist das durchsetzen vom Datenschutzgesetz so schwierig?​


Ich merke es doch bei mir selbst. Überall, wo der Murks installiert ist, mit "Zustimmung", wie z.B. Google & Youtube - wird von mir seit 2018 nicht mehr direkt genutzt. Und selbst die sind ja noch harmlos. Bei anderen früheren Seiten müsste ich über 50 Häkchen machen (auswählen), bevor ich ne Seite würde nutzen dürfen.

Diesen ganzen Quark tu ich mir nicht an.
 
OP
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Ich merke es doch bei mir selbst. Überall, wo der Murks installiert ist, mit "Zustimmung", wie z.B. Google & Youtube - wird von mir seit 2018 nicht mehr direkt genutzt. Und selbst die sind ja noch harmlos. Bei anderen früheren Seiten müsste ich über 50 Häkchen machen (auswählen), bevor ich ne Seite würde nutzen dürfen.

Diesen ganzen Quark tu ich mir nicht an.
Das ist ja genau Sinn der Sache. Wer bequem ist, bezahlt eben mit seinen Daten.
Ich druecke immer auf Minimaleinstellung, weil sonst ja nichts mehr geht. Nur da wo ich glaube, dass meine Daten nicht so schlecht aufgehoben sind, gibt es schon mal alle akzeptieren.
Leider wird man oft erpresst und es gibt Info eben nur, wenn man alle akzeptiert.
Dann muss man eben abwegen, ob man den Datentausch auch macht.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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