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https://www.tagesschau.de/inland/wahlrechtsreform-bundestag-101.html
Diese sogenannte Wahlrechtsreform ist typisch Technokraten. Hütchenspieler könnte man sie auch nennen. Die tricksen ihr Publikum dadurch aus, daß sie alles möglichst kompliziert und undurchschaubar machen, so daß das Publikum nur noch ratlos den angeblichen Fachleuten zuschauen kann...und dabei lenken sie noch vor wirklich nötigen Maßnahmen ab.
Das derzeitige Wahlrecht ist eine Haupt-Ursache für die Spaltung der Gesellschaft. Wenn man den Parteien NACH der Wahl die freie Entscheidung überläßt, mit wem sie koalieren dürfen dann bekommt man entweder eine extrem linke Regierung oder wenn mal die Stimmung umschwingt dann eine extrem rechts-autoritäre Regierung, weil jede Partei nur mit gleichgesinnten koalieren will.
Eigentlich werden damit die Wähler getäuscht, denn wenn die Parteien vor der Wahl verbindlich ihre möglichen Koalitionspartner angeben müßten, dann würden sich die Wähler ganz anders entscheiden.
Das bedeutet auch, daß es bei jeder Wahl um alles oder nichts geht, wenn man entweder von einer links- oder rechtsextremen Regierung die nächsten 4 Jahre regiert wird.
Deshalb ist dann auch der Wahlkampf und die Gesamtlage im Land so extremistisch und gespalten.
Deshalb wäre eine andere Lösung gerechter. Es könnte so einfach sein - ganz nach Populisten-Art: Die stärksten Parteien, die zusammen über 50 Prozent kommen haben nach dem Willen der Wähler den Regierungsauftrag. Wenn zwei Parteien nicht zusammen über 50 Prozent erreichen, dann kommt die drittstärkste Partei ebenfalls in die Regierung. Falls auch 3 Parteien nicht zusammen über 50 Prozent kommen würden dann käme auch noch die viertstärkste Partei in die Regierung.
Vorteile:
1. Geringe Wahrscheinlichkeit einer Regierung mit extremer politischer Ausrichtung
2. Kein monatelanges Geschacher um Koalitionspartner. Dieses ewige Theater nach jeder Wahl kann einen ja noch verrückt machen.
3. Der Wählerwille ist umgesetzt: Die stärksten Parteien mit den meisten Stimmen haben gewonnen und haben den Regierungsauftrag
4. Keine Täuschung der Wähler durch die Angabe falscher Koalitionspartner vor der Wahl möglich.
Fazit: Ganz klarer Fall. Das System wär einfacher, gerechter, demokratischer.
Die Parteien dürften sich eben nur um das Gebiet kümmern, für das sie gewählt wurden, mit dem sie Wahlkampf gemacht haben, und danach die Ministerposten verteilen. Dann würden sie schon miteinander auskommen.
Die schwächeren Parteien müßten dann die Oppositionsrolle übernehmen, was nur logisch wäre.
Diese sogenannte Wahlrechtsreform ist typisch Technokraten. Hütchenspieler könnte man sie auch nennen. Die tricksen ihr Publikum dadurch aus, daß sie alles möglichst kompliziert und undurchschaubar machen, so daß das Publikum nur noch ratlos den angeblichen Fachleuten zuschauen kann...und dabei lenken sie noch vor wirklich nötigen Maßnahmen ab.
Das derzeitige Wahlrecht ist eine Haupt-Ursache für die Spaltung der Gesellschaft. Wenn man den Parteien NACH der Wahl die freie Entscheidung überläßt, mit wem sie koalieren dürfen dann bekommt man entweder eine extrem linke Regierung oder wenn mal die Stimmung umschwingt dann eine extrem rechts-autoritäre Regierung, weil jede Partei nur mit gleichgesinnten koalieren will.
Eigentlich werden damit die Wähler getäuscht, denn wenn die Parteien vor der Wahl verbindlich ihre möglichen Koalitionspartner angeben müßten, dann würden sich die Wähler ganz anders entscheiden.
Das bedeutet auch, daß es bei jeder Wahl um alles oder nichts geht, wenn man entweder von einer links- oder rechtsextremen Regierung die nächsten 4 Jahre regiert wird.
Deshalb ist dann auch der Wahlkampf und die Gesamtlage im Land so extremistisch und gespalten.
Deshalb wäre eine andere Lösung gerechter. Es könnte so einfach sein - ganz nach Populisten-Art: Die stärksten Parteien, die zusammen über 50 Prozent kommen haben nach dem Willen der Wähler den Regierungsauftrag. Wenn zwei Parteien nicht zusammen über 50 Prozent erreichen, dann kommt die drittstärkste Partei ebenfalls in die Regierung. Falls auch 3 Parteien nicht zusammen über 50 Prozent kommen würden dann käme auch noch die viertstärkste Partei in die Regierung.
Vorteile:
1. Geringe Wahrscheinlichkeit einer Regierung mit extremer politischer Ausrichtung
2. Kein monatelanges Geschacher um Koalitionspartner. Dieses ewige Theater nach jeder Wahl kann einen ja noch verrückt machen.
3. Der Wählerwille ist umgesetzt: Die stärksten Parteien mit den meisten Stimmen haben gewonnen und haben den Regierungsauftrag
4. Keine Täuschung der Wähler durch die Angabe falscher Koalitionspartner vor der Wahl möglich.
Fazit: Ganz klarer Fall. Das System wär einfacher, gerechter, demokratischer.
Die Parteien dürften sich eben nur um das Gebiet kümmern, für das sie gewählt wurden, mit dem sie Wahlkampf gemacht haben, und danach die Ministerposten verteilen. Dann würden sie schon miteinander auskommen.
Die schwächeren Parteien müßten dann die Oppositionsrolle übernehmen, was nur logisch wäre.