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Zumindest aktuell ist die russische Armee ziemlich in der Ukraine eingebunden - und sie dürften kaum das Potential haben, auch noch Finnland oder das Baltikum anzugreifen.Wenn DU glaubst, ein "besonderer Draht" zu Putin würde dessen kriminelles Kriegs-Handeln beenden,
dann bist DU dem Kinderglauben verfallen!
Putin setzt offenbar auf sein "Recht des Stärkeren".
Was ich "meine" ist doch für die Weltpolitik völlig belanglos.
Die gegenseitige Bedrohung hat zumindest dazu geführt, dass der sog. "Kalte Krieg" kalt geblieben ist,
und noch führt sie dazu, dass die inzwischen drei "Weltmächte" den direkten Angriff aufeinander vermeiden und sich gegenseitig bisher nicht militärisch angegriffen haben.
Es bleibt zu hoffen, dass Putin sich nicht doch auch noch berufen fühlt, es mal zu versuchen, denn aus seiner Sicht ist auch "russische Erde" bereits NATO-Mitglied (er sprach z.B. auch schon von "die Litauische Rus" ! ) und mit dem seit März 1808 durch (den mit Napoleon verbündeten) Zar Alexander "für immer an das Russische Reich angeschlossen"en Finnland wird es demnächst wohl noch mehr werden.
Allerdings stellt sich die bange Frage: was wäre, wenn Putin NATO-Gebiet mit konventionellen Waffen angreifen würde ? Würde es dann auf einen Atomkrieg hinaus laufen ?
Zumindest sollten alle Provokationen unterbleiben - der Waren+Transit zwischen Kaliningrad und Russland sollte z.B. nicht behindert werden.
Um auf den Thread-Titel zurück zu kommen: Frau Wagenknecht gehört zu der Gruppe der Linken, die Putins Krieg zwar nicht rechtfertigt und verteidigt, die aber dennoch auf die Vorgeschichte verweist und der NATO eine Mitschuld einräumt. ( Diese Bewertung konnte sich kürzlich auf dem Parteitag der Linken jedoch nicht gegen den Partei-Vorstand durchsetzen.)
Und ja, es verhält sich offenbar so, dass dies Putin überhaupt nicht interessiert. Putin gibt sich nicht mit Frau Wagenknecht ab - und mit erklärten "Kommis" kann der Nationalist Putin ohnehin nix anfangen.