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Sozialfahnder und die verzweifelte Suche nach dem letzten bisschen Gutem in der Welt

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Hallo munichangelika,
Deinen oa Text habe ich mehrmals gelesen und ich komme eigentlich nicht dahinter, was Du damit sagen willst.

Ob jemand übersetzen kann, wenn wir einen Text zusammenbekommen, um ihn zu verteilen oder fällt das schon unter das Versammlungsgesetz?


Vorschläge, die konstruktiv sind, sind glaube ich willkommen, und wenn sie passen (Also keine respektlosen Äußerungen, sondern vielleicht etwas , was Menschen berühren kann?) Keine langweiligen Plattitüden, jedenfalls.

So was vielleicht:

Gleichgültigkeit ist keine Harmonie, unser Frieden ist Scheinfriede. Unsere Harmonie eine Scheinharmonie.
Dies ist eine gefährliche Phase in der die Probleme der Gesellschaft unserem Griff entgleiten werden.
Für viele Menschen gibt es nur ein Entweder-oder. Entweder Liebe oder Hass, entweder Gesellschaft oder Freiheit, entweder Nähe oder Distanz. Uns muss ein Sowohl-als-auch möglich sein. Liebe zum Nächsten setzt voraus, dass der Mensch einen festen Halt in sich hat. Wollen wir uns gegenseitig unterstützen festen Boden unter den Füßen zu spüren, und gleichzeitig unser Herz für diese Welt offen zu halten. Konflikte dürfen nicht unter den Teppich gekehrt werden, Harmonie muss erarbeitet werden, unsere Energie darf nicht andererseits in endlosen Streitereien untereinander verschwendet werden. Bauen Sie Vertrauen auf.

Helfen Sie den Anderen in ihre Urform zurück, die wunderbare menschliche Persönlichkeit. Das Talent und die Fähigkeiten Anderer müssen wir beleben. Helfen sie Anderen ihre Jugend zu spüren, die Kraft, Hoffnung und das Bewusstsein der Unendlichkeit und der Ewigkeit in sich trägt. Lernen Sie ein Freund zu sein. Zeigen wir uns gegenseitig unsere Welt. Erzählen Sie Menschen, denen sie vertrauen können, was ihnen auf dem Herzen liegt und sprechen sie dabei von sich.

Die Wahrheit beginnt im Miteinander.

Verwechseln Sie nicht Selbstaufopferung mit Interesse. Es geht darum dass wir unsere Kraft und uns gegenseitig brauchen werden. Für eine Wandlung im neuen Jahrhundert.
25./26. August '08​


(Wahrscheinlich ist das noch ein bischen zu seicht - muss noch ein wenig üben, ist auch mein erstes Exemplar!)
Das könnte man den Sozialfahndern in die Tasche stecken, vielleicht in schweinchenrosa. Aber die halten einen dann wahrscheinlich für verrückt, das ist dann doch nix. Passt auf Euch auf.
 
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BinOnline


Ob jemand übersetzen kann, wenn wir einen Text zusammenbekommen, um ihn zu verteilen oder fällt das schon unter das Versammlungsgesetz?

Also ich hab nichts dagegen, verteilt nur.
Vorschläge, die konstruktiv sind, sind glaube ich willkommen, und wenn sie passen (Also keine respektlosen Äußerungen, sondern vielleicht etwas , was Menschen [COLOR="Magenta"]berühren [/COLOR]kann?) Keine langweiligen Plattitüden, jedenfalls.

Oh danke für Deinen reizenden Hinweis, ich hoffe Deinen hehren Ansprüchen zumindest einigermassen gerecht zu werden.

So was vielleicht:
Gleichgültigkeit ist keine Harmonie, unser Frieden ist Scheinfriede. Unsere Harmonie eine Scheinharmonie.
Dies ist eine gefährliche Phase in der die Probleme der Gesellschaft unserem Griff entgleiten werden.
Für viele Menschen gibt es nur ein Entweder-oder. Entweder Liebe oder Hass, entweder Gesellschaft oder Freiheit, entweder Nähe oder Distanz. Uns muss ein Sowohl-als-auch möglich sein. Liebe zum Nächsten setzt voraus, dass der Mensch einen festen Halt in sich hat. Wollen wir uns gegenseitig unterstützen festen Boden unter den Füßen zu spüren, und gleichzeitig unser Herz für diese Welt offen zu halten. Konflikte dürfen nicht unter den Teppich gekehrt werden, Harmonie muss erarbeitet werden, unsere Energie darf nicht andererseits in endlosen Streitereien untereinander verschwendet werden. Bauen Sie Vertrauen auf.

Helfen Sie den Anderen in ihre Urform zurück, die wunderbare menschliche Persönlichkeit. Das Talent und die Fähigkeiten Anderer müssen wir beleben. Helfen sie anderen ihre Jugend zu spüren, die Kraft, Hoffnung und das Bewusstsein der Unendlichkeit und der Ewigkeit in sich trägt. Lernen Sie ein Freund zu sein. Zeigen wir uns gegenseitig unsere Welt. Erzählen Sie Menschen, denen sie vertrauen können, was ihnen auf dem Herzen liegt und sprechen sie dabei von sich.

Die Wahrheit beginnt im Miteinander.

Verwechseln sie nicht Selbstaufopferung mit Mitgefühl. Es geht darum dass wir unsere Kraft und uns gegenseitig brauchen werden. Für eine Wandlung im neuen Jahrhundert.​

Die Wahrheit beginnt im Miteinander.

Ein einfacher Satz, der Großes bewirken kann.

Bei Deinem Manifest fehlt mir ein wenig das Miteinander der Generationen,
die demographische Entwicklung ist uns allen bekannt.
Proklamationen müssen auch zukunftsweisend sein.

Der Slogan the future is grufti würde sich anbieten.
 
OP
otix_
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Also ich hab nichts dagegen, verteilt nur.

also ich find das gut. Auf jedenfall ist das aktiver als im stillen Kämmerlein seinen Frust aufzustauen.. : ). Inhaltlich kann man natürlich geteileter Meinung sein.
 
B

BinOnline

also ich find das gut. Auf jedenfall ist das aktiver als im stillen Kämmerlein seinen Frust aufzustauen.. : ). Inhaltlich kann man natürlich geteileter Meinung sein.

Ich will die Damen in ihrem Tatendrang auch nicht bremsen, obwohl ein stilles Kämmerlein nicht schlecht sein muss.

Meine größte Hochachtung haben Menschen, die sich engagieren.
Hier wären beispielsweise die Schülerlotsen eine Erwähnung wert. Deren Engagement ist vorbildlich, bei jedem Wetter und jeder Jahreszeit bewegen die ihre Hintern auf die Strasse, damit unsere Kinder sicher den Schulweg meistern.

Ist effektiver, als im stillen Kämmerlein, vor dem PC und bei warmen Hinterteil die Welt zu verbessern. ; -)


http://de.wikipedia.org/wiki/Schülerlotse
 
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also ich find das gut. Auf jedenfall ist das aktiver als im stillen Kämmerlein seinen Frust aufzustauen.. : ). Inhaltlich kann man natürlich geteileter Meinung sein.

Ich finde das auch gut.

Die eine oder andere Idee ist auch was für mich. :winken:
 
I

Iphigenie

Hallo ihr alle :winken:

Ich glaube, ich bin eine Wahrsagerin geworden oder so:happy:

In Nr.43 habe ich geschrieben:

Mein großer Traum ist ja, dass Leute in einem Forum sich auf einen gemeinsamen Text einigen könnten, den dann jeder, dort wo er lebt, in Umlauf bringen könnte (so wie oben geschildert). So würde dann langsam ganz Deutschland mit solch einem Text „überzogen“ werden. Der Text bliebe nach Möglichkeit unverändert über Jahre. So würde er sich in alle Hirne einprägen.

[COLOR="Red"]Leider besteht für meine wunderschöne Fantasie keine Chance, da es nicht möglich ist, sich auf einen gemeinsamen Text zu einigen. Wir würden alle noch in zehn Jahren über solch einen Text diskutieren.[/COLOR]

Da hat es das herrschende Regime entschieden einfacher: Nur als Beispiel die Bild-Zeitung. Der Aufmacher auf der ersten Seite wird „schlagartig“ jeden Tag von rund 10 oder mehr Millionen Menschen gelesen. Egal was dort steht: X Millionen Menschen denken in diesen Stunden an das gleiche.

Was sich seit der Nr 43 abspielt, ist haargenau das, was ich vermutet habe.... Es ist unmöglich irgendetwas in der Realität gemeinsam zu tun. Das schaffen eben nur riesige Unternehmen oder mit einem Wort: Das herrschende demokratisch kapitalistische Regime.
In der virtuellen Welt kann man in einem Forum sich gemeinsam versammeln um irgendwas zu schreiben - das ist eigentlich alles.
Als ich vor etlichen Wochen im "Nomeansno"-Forum zum ersten Mal im Leben in so ein öffentliches, das heißt jedermann zugänglichen Forum reinschnupperte, war ich tatsächlich noch so naiv, zu glauben, daß man mit dieser Art Forum eventuell ein Stück unserer Welt zum Guten hin verändern könnte (was Gut auch immer heißen mag).
Ich wurde sehr schnell aufgeklärt, daß dies nicht möglich ist.
Im jetzigen neuen Forum ist das nicht anders.
Und es ist (die geschriebenen Beiträge) ein exaktes Spiegelbild der Gesellschaft, in der wir leben: Ein gegenseitiges Bekämpfen des Nachbarn ist zum Regelfall geworden. Genau wie ich es in dem von mir verteilten Text geschrieben habe:

Weil jeder so lange wie möglich leben und überleben will, hat ein Kampf aller gegen alle begonnen. Schleichend, fast unmerklich, bricht sich diese Lebenseinstellung immer mehr Bahn, in alle gesellschaftlichen Bereiche eindringend, und alle sozialen Verhältnisse zerstörend. Ein Mittel dagegen gibt es nicht.

Es ist für mich geheimnisvoll faszinierend und abstoßend zugleich, wie Menschen, die sich absolut nicht kennen, die sich im Leben noch nie begegnet sind, versuchen, sich gegenseitig weh zu tun, sich zu beleidigen. Es könnte sogar sein, daß solche Foren den Haß auf Menschen noch verstärken.

Ich frag mich immer, wie das möglich ist.....

Gerade habe ich den Gedanken, daß ja Soldaten im Krieg sich gegenseitig erschießen, obwohl sie sich gegenseitig überhaupt nicht kennen, ja nicht mal eine Fotografie voneinander gesehen haben. Sie knallen sich gegenseitig ab. Einfach so. Just for fun. Nur weil ihnen jemand gesagt hat, daß der andere aus dem Leben gekickt werden muß, weil er ein böser Feind ist (daß das fast ausschließlich Männer sind, ist ein anderes Problem. Interessant ist nur, daß es hier im Forum hauptsächlich Männer sind, die beleidigende Worte aussprechen).

Was ich aus allem in den letzten Wochen gelernt habe, ist:
Das zu tun, was man für richtig erachtet. Das man sich von niemanden in seine Taten hineinreden lassen darf....Weil man letztlich nur verantwortlich ist für sich selbst, und für die wenigen Menschen, von denen man überzeugt ist, daß man sie von ganzem Herzen liebt.

gruß
Iphi:):winken:
 
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inanna

Hallo ihr alle :winken:

Ich glaube, ich bin eine Wahrsagerin geworden oder so:happy:

In Nr.43 habe ich geschrieben:



Was sich seit der Nr 43 abspielt, ist haargenau das, was ich vermutet habe.... Es ist unmöglich irgendetwas in der Realität gemeinsam zu tun. Das schaffen eben nur riesige Unternehmen oder mit einem Wort: Das herrschende demokratisch kapitalistische Regime.
In der virtuellen Welt kann man in einem Forum sich gemeinsam versammeln um irgendwas zu schreiben - das ist eigentlich alles.
Als ich vor etlichen Wochen im "Nomeansno"-Forum zum ersten Mal im Leben in so ein öffentliches, das heißt jedermann zugänglichen Forum reinschnupperte, war ich tatsächlich noch so naiv, zu glauben, daß man mit dieser Art Forum eventuell ein Stück unserer Welt zum Guten hin verändern könnte (was Gut auch immer heißen mag).
Ich wurde sehr schnell aufgeklärt, daß dies nicht möglich ist.
Im jetzigen neuen Forum ist das nicht anders.
Und es ist (die geschriebenen Beiträge) ein exaktes Spiegelbild der Gesellschaft, in der wir leben: Ein gegenseitiges Bekämpfen des Nachbarn ist zum Regelfall geworden. Genau wie ich es in dem von mir verteilten Text geschrieben habe:

Weil jeder so lange wie möglich leben und überleben will, hat ein Kampf aller gegen alle begonnen. Schleichend, fast unmerklich, bricht sich diese Lebenseinstellung immer mehr Bahn, in alle gesellschaftlichen Bereiche eindringend, und alle sozialen Verhältnisse zerstörend. Ein Mittel dagegen gibt es nicht.

Es ist für mich geheimnisvoll faszinierend und abstoßend zugleich, wie Menschen, die sich absolut nicht kennen, die sich im Leben noch nie begegnet sind, versuchen, sich gegenseitig weh zu tun, sich zu beleidigen. Es könnte sogar sein, daß solche Foren den Haß auf Menschen noch verstärken.

Ich frag mich immer, wie das möglich ist.....

Gerade habe ich den Gedanken, daß ja Soldaten im Krieg sich gegenseitig erschießen, obwohl sie sich gegenseitig überhaupt nicht kennen, ja nicht mal eine Fotografie voneinander gesehen haben. Sie knallen sich gegenseitig ab. Einfach so. Just for fun. Nur weil ihnen jemand gesagt hat, daß der andere aus dem Leben gekickt werden muß, weil er ein böser Feind ist (daß das fast ausschließlich Männer sind, ist ein anderes Problem. Interessant ist nur, daß es hier im Forum hauptsächlich Männer sind, die beleidigende Worte aussprechen).

Was ich aus allem in den letzten Wochen gelernt habe, ist:
Das zu tun, was man für richtig erachtet. Das man sich von niemanden in seine Taten hineinreden lassen darf....Weil man letztlich nur verantwortlich ist für sich selbst, und für die wenigen Menschen, von denen man überzeugt ist, daß man sie von ganzem Herzen liebt.

gruß
Iphi:):winken:

Genau, Iphi, Du hast es erfasst.:)

Es gibt ein altes Sprichwort:

Wie der Herr (otix sh. Intern Forum) so das Geschirr.:kopfkratz:

Intern weiss ich, dass es mehre Teilnehmer gibt, die dieses Forum sterben sieht, genau aus Deinen geschilderten Gründen.:traurig:
 
W

wafi

naja Iphi und inanna

das Problem ist doch nen ganz simples. So wie ich es sehe gibt es Leute die sich ernsthaft über Themen unterhalten wollen und Leute, die mit Zweizeilern die Themen abschießen. What to do? Keine Ahnung. Nur, eins steht einfach fest, das Abschießen von trööts und Ideen funktioniert nur, wenn man selber zuläßt die abschießen zu lassen. Man kann auch einfach mal nen posting ignorieren und wenn es soweit kommt, daß man eben den einen oder anderen auf die Ignorliste setzt ... so what.

Logisch ist jeder nur für sich selbst verantwortlich. Man ist natürlich auch selbst dafür verantwortlich wenn man auf Provokationen eingeht.

Hey, ihr könnt einfach mitgestalten, no problem.

Gruß
Peter
 
I

Iphigenie

Hi wafi,

Du schreibst:

das Problem ist doch nen ganz simples. So wie ich es sehe gibt es Leute die sich ernsthaft über Themen unterhalten wollen und Leute, die mit Zweizeilern die Themen abschießen. What to do? Keine Ahnung. Nur, eins steht einfach fest, das Abschießen von trööts und Ideen funktioniert nur, wenn man selber zuläßt die abschießen zu lassen. Man kann auch einfach mal nen posting ignorieren und wenn es soweit kommt, daß man eben den einen oder anderen auf die Ignorliste setzt ... so what.

Gut gebrüllt, Löwe:
Nur, eins steht einfach fest, das Abschießen von trööts und Ideen funktioniert nur, wenn man selber zuläßt die abschießen zu lassen.

Daran bist aber auch Du beteiligt.....

Du fragst Binonline:
aha ... und woher weißt du, daß die Mädelz sich nicht nur virtuell am Rechner engagieren???????? Irgendwie scheinst du ja ne Kristallkugel zu haben. Toooollll.

....und er antwortet:
aha ... und woher weißt du, was ich denke?
Irgendwie scheinst Du ja einem Unterstellungssyndrom zu unterliegen.

So gibt ein Wort das andere....bis ein Tröööt von solchen Schwachsinnigkeiten durchlöchert ist wie ein Schweizer Käse.:mad::traurig:


(am Rande: Lies dazu mal die eritristische Dialektik, die ich ins Interne Forum gestellt hab).

Ich zum Beispiel gebe mich mit solchen subalternen Leuten nicht ab, weil ich weiß, daß sie mich mit ihren Worten nur auf ihren Pegel herabziehen, auf dem sie -weil viel geübter- unschlagbar sind. Würde sie jeder User einfach reden lassen, ohne auf ihre sogenannten Argumente einzugehen, würden sie von ganz alleine aus dem Forum verschwinden.

(ohh hoffentlich klingt das Gesagte nicht arrogant;:rolleyes2: denn das bin ich auf keinen Fall. Ich möchte es so sagen: In der Wirklichkeit darf ich schließlich auch bestimmen, mit wem ich näheren Umgang pflege und mit wem nicht)

lg
Iphi:):winken:
 
B

BinOnline

Es gibt ein altes Sprichwort:
Wie der Herr (otix sh. Intern Forum) so das Geschirr.:kopfkratz:

Hallo inanna,
das Sprichwort ist urbayrisch und lautet eigentlich,

Wie der Herr, so`s Gscherr

Gscherr kommt zwar von Geschirr, gemeint war das Pferdegeschirr.
 
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Was ich aus allem in den letzten Wochen gelernt habe, ist:
Das zu tun, was man für richtig erachtet. Das man sich von niemanden in seine Taten hineinreden lassen darf....Weil man letztlich nur verantwortlich ist für sich selbst, und für die wenigen Menschen, von denen man überzeugt ist, daß man sie von ganzem Herzen liebt.

gruß
Iphi:):winken:

Danke. Passiert mir ständig. Und meistens bin ich mir sicher dass ich nur so richtige Freunde finden kann, weil auch nur so die Menschen um mich sein können wie sie sind, wenn ich nicht was vorspiele, ausserdem wenn ich mir nicht gefalle, kann ich mich ja einfach ECHT ändern BIS ich mir gefalle. Wie einfach das klingt! Ach ist das toll.

Alle anderen hätten gerne ein Abziehbild von was in der Tasche. (wer will das schon)
 
I

Iphigenie

Alle anderen hätten gerne ein Abziehbild von was in der Tasche. (wer will das schon)

Ein sehr kluger und feiner Gedanke. Es ist sehr wichtig, immer auf der Hut zu sein, daß man sich selbst nichts vorspielt, daß man versucht authentisch zu bleiben und es zu sein.

liebe Grüße
Iphi:)
 
I

inanna

Ist schon eigenartig, das meine pommersche Grossmutter vor mindestens 50 J. mir sagte:

Wie der Härr, so das Geschär.

Ich habe es nur in Hochdeutsch wiedergeben.

Auch das hat sie mir erklärt, es war nun mal in ihrer Generation die Pferdekutsche, dass, wenn das Pferdegeschirr dem Pferd richtig passt, es ein gutes Pferd sein wird.
Es liegt also am "Herren", ob das Pferd scheut oder folgsam ist.

Urbayrisch .... päh...

Hallo inanna,
das Sprichwort ist urbayrisch und lautet eigentlich,

Wie der Herr, so`s Gscherr

Gscherr kommt zwar von Geschirr, gemeint war das Pferdegeschirr.
 
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Ist schon eigenartig, das meine pommersche Grossmutter vor mindestens 50 J. mir sagte:

Wie der Härr, so das Geschär.

Ich habe es nur in Hochdeutsch wiedergeben.

Auch das hat sie mir erklärt, es war nun mal in ihrer Generation die Pferdekutsche, dass, wenn das Pferdegeschirr dem Pferd richtig passt, es ein gutes Pferd sein wird.
Es liegt also am "Herren", ob das Pferd scheut oder folgsam ist.

Urbayrisch .... päh...

Auch ich kenne diesen Ausspruch ...
allerdings die Deutung ist eine Andere !!

Das Pferdegeschirr muss regelmässig gepflegt/gefettet werden, das ist Dienstboten/Knechtarbeit !!

.. Es sagt also: Wie der Herr, so Sein Gesinde !!
 
I

inanna

Auch ich kenne diesen Ausspruch ...
allerdings die Deutung ist eine Andere !!

Das Pferdegeschirr muss regelmässig gepflegt/gefettet werden, das ist Dienstboten/Knechtarbeit !!

.. Es sagt also: Wie der Herr, so Sein Gesinde !!

Heimattreu, dass kommt doch auf das Gleiche raus.

So wie die Obrigkeiten (besser für Österreicher zu verstehen, gell :)), die Untertanen behandeln, so reagiert das Fussvolk.

Übersetzt in heute: Wenn der Staat zum Wohle des Kapitals es will, dass es nur ungebildete Abnicker gibt, wird das Volk auch ungebildet abnicken.

Oder? Wie siehst Du die allgemeine Tendenz der Verblödung? :winken:
 
I

Iphigenie

Ist schon eigenartig, das meine pommersche Grossmutter vor mindestens 50 J. mir sagte:

Wie der Härr, so das Geschär.

Ich habe es nur in Hochdeutsch wiedergeben.

Auch das hat sie mir erklärt, es war nun mal in ihrer Generation die Pferdekutsche, dass, wenn das Pferdegeschirr dem Pferd richtig passt, es ein gutes Pferd sein wird.
Es liegt also am "Herren", ob das Pferd scheut oder folgsam ist.

Urbayrisch .... päh...

Ganz so ist es nicht, wie Deine Großmom es Dir schilderte, Isolde. Hab grad zufällig hier ein Buch stehn: Zitate und Redewendungen (Der Brockhaus, Mannheim 2000)

Hier wird das so erklärt:

Wie der Herr, so's Gescherr
Mit dieser Redensart will man gewöhnlich sagen, dass sich die negativen Eigenschaften, die schlechten Angewohnheiten eines Menschen auch an seinen Untergebenen, an seinem Eigentum o. Ä. feststellen lassen. »Gescherr« ist eine landschaftliche Form von »Geschirr«, das früher ganz allgemein »Werkzeug, Gerät« bedeutete. Gemeint war also ursprünglich, dass man vom ungepflegten Äußeren eines Menschen auf den miserabIen Zustand seiner Geräte (und umgekehrt) schließen kann. Die Redensart findet sich in ähnlicher Form schon im Roman »Satyricon« des römischen Schriftstellers Petronius Arbiter (gest. 66 n. Chr.), wo es in der parodistischen Einlage »Das Gastmahl des Trimalchio« heißt: Qualis dominus, talis et servus (»Wie der Herr, so [ist] auch der Knecht«).

Etymologisch (=Herkunft der Wörter) gesehen bedeutet G e s c h i r r Werkzeug jeder Art oder auch Bespannung (siehe: anschirren).

liebe Grüße
Iphi:)
 
Zuletzt bearbeitet:
I

inanna

Hi, Iphi,

danke für den Ursprung des Schlagwortes.
Sehr interessant!!!

Doch, Ursprünge verwandeln sich mit den Jahrhunderten, Jahrzehnten, Jahre sowie es die jeweiligen Gesellschaft braucht.

Früher war es Lichtjahre an Unterschiede ob jemand aus Pommern oder Bayern ist.

Sage mal, heisst Du wirklich Iphigenie, oder warum liebst Du es, user hier beim Klarnamen zu nennen? ;)

LG isolde :D



Ganz so ist es nicht, wie Deine Großmom es Dir schilderte, Isolde. Hab grad zufällig hier ein Buch stehn: Zitate und Redewendungen (Der Brockhaus, Mannheim 2000)

Hier wird das so erklärt:



Etymologisch (=Herkunft der Wörter) gesehen bedeutet G e s c h i r r Werkzeug jeder Art oder auch Bespannung (siehe: anschirren).

liebe Grüße
Iphi:)
 
W

wafi

habe mir erlaubt die etwas deplazierten BEiträge zu verschieben, zu finden Intern Kindergarten2

Gruß
Peter
 
I

Iphigenie

Sie werden es hier nicht finden und sie werden es auch anderswo nicht finden. Das Gute, das die Bezeichnung “sozial” impliziert, ist bereits vor langerer Zeit verkauft worden. Es hilft auch keine Fahndung danach. Es geht ums Geschäft.

So schön ist das Elend >>

Neben aller Empörung die eine neue “Dokureihe” mit dem Titel: “Gnadenlos gerecht - Sozialfahnder ermitteln” weckt, kann sie auch besonders als Symptom eines schwindenen Rückhaltes und starken Machtverlustes der Politik und “der Wirtschaft” betrachtet werden.

Aber was steckt hinter dieser Sendung eigentlich wirklich, sind dort endlich die Guten in Form von Fahndern zu finden?

Nein liebe Leser, ich muss sie enttäuschen, auch in dieser “Dokureihe” wird es keine Guten geben, sondern nur mindestens zwei Lager, die sich gegenseitig ausspielen lassen.

Gewinnen tuen andere, denn die Beweggründen sind Gewinnoptimierung und das Shareholder Value, von denen diese instrumentalisierten Lager aber nichts haben werden.
So wird auch nächstes Jahr sich weiter über steigende Preise geärgert, die Tafel wird weiter Zulauf vermelden und der Armutsbericht wird vom weiteren Anstieg berichten.

Ausgestrahlt auf einem privaten Sender, ist dieser Sender so wie alle “Privaten” ausschliesslich darauf bedacht, das bestehende Machtverhältnisse unangestastet bleiben und vorhandene Strukturen sich weiter zu ihren Gunsten entwickeln und so möglichst zu steigenden Gewinnen werden.

Mit ihren Werbeeinnahmen sind sie (die privaten Sender) somit Büttel der auftraggebenden Unternehmen, die sie wiederum als Werbeplattform betreiben und mit ihren Anzeigen am Leben erhalten.
Die Grenzen des “Eigentums” dieser “privaten Sender” sind somit völlig verwischt und verschleiert. Vielmehr befinden sie sich in einer Symbiose, also quasi einem meinungsbildenden Zusammenschluss von ausschliesslich gewinnorientierten Unternehmungen, in die auch die Politik mitrein gehört.
Im Grunde ist es aber hierbei besser von Abhängigkeitsverhältnissen zu sprechen, auch wenn viele das nicht wahrhaben möchten.
Der des öfteren getätigte argumentative Verweis auf mögliche, einbrechende Werbeinnahmen, bei nicht konformer Berichterstattung, lässt schon allzu deutlich darauf schliessen. Selbst wenn sie anders wollten, so könnten sie nicht…

Dieses Abhängigkeitsverhältnis ist es auch, was die Meinungsmanipulation des Volkes, des Bürgers, des Individuums vorantreibt. Der Druck der damit aufgebaut wird, dient der weiteren Gefügigmachung aller Marktteilnehmer, die in dieser Art des kapitalistischen Vorgehens wiederum in Abhängigkeitsverhältnissen stehen. Denn: wir wollen ja nicht vergessen, dass selbst diese (weniger aktzeptierte) Art eines Transferempfanges, speziell in diesem Fall z.B.: Hartz4-Empfänger, wichtige, ja sogar sehr wichtige Marktteilnehmer sind.
(Sie sind aber bei weitem nicht die einzigen, die aus dem Topf eines Steueraufkommens leben.)
Die vermeintlich große Zustimmung durch stille Duldung ist viel mehr der “Vernunft der Erpressten” geschuldet, als der Einsicht das der eingeschlagene Pfad alternativlos und der Richtige ist.

Diese Gewinnorientierung wird somit zum Selbstläufer, die sich in ihren Massnahmen, im Zuge eines Wachstumszwanges, immer höher schaukelt.

Denn die Frage ist leider fast ausschliesslich, wie man an das Geld von Menschen kommt. Dafür ist fast jedes Mittel recht und so wird auch in Zukunft noch so viel Recht gebeugt werden, dass viele noch ungläubig und mit offenen Augen selbst zum Opfer werden, wenn sie weiterhin so kritiklos funktionieren wie bisher.
Die jüngsten Vorfälle in Sachen Datenmissbrauch » sind noch nicht mal der Anfang, vielmehr sind wir schon mittendrin, und es lässt dabei nichts Gutes erahnen.

Ist aber erstmal ein nenneswerter Betrag zusammengekommen, ist die Frage nach dem “WIE” ohnehin letztendlich egal, denn nun stehen Arbeitsplätze auf dem Spiel oder einbrechende Steuereinnahmen, weil die Drohung der Abwanderung des gebildeten Kapitals im Raum steht und damit sind auch Dividenden der Shareholder gemeint.
Dementsprechend sind z.B. im Fall Zumwinkel die Urteile vergleichsweise mild und die Berichterstattung auch eher freundlich.
Eine Dokureihe, zur besten Sendezeit jedenfalls, wird es für diese Fälle dort nicht geben. So reicht eine Beteiligung an einem der werbetreibenden Unternehmen in Form von Aktien z.B., oder einem Lohnarbeitsplatz, um an dem Sendeformat und der Art der Berichterstattung indirekt beteiligt zu sein und ihr mit einiger Wahrscheinlichkeit auch eine Zustimmung auszusprechen.

Hier treffen wir also schon wieder auf Abhängigkeitsverhältnisse, wobei die Frage nach der Vernunft schon viel zu spät gestellt würde.
Eine wirklich vernünftige Frage jetzt noch, wäre höchstens ein: “Wie konnte es soweit kommen?”.

Um diese Strukturen am Leben zu halten und auszubauen, bedarf es der Teilung (ein Aufhetzen) der öffentlichen Meinungen und Schichten.
Unter diesen Gesichtspunkten gilt es nun diese angebliche “Dokureihe” zu betrachten. Der Titel “Gnadenlos gerecht - Sozialfahnder ermitteln” ist wie immer, wenn es um schnelle einfache Manipulation und Propaganda geht, einfach gehalten und mit schlichten Schlagworten besetzt.
Und so gilt es diese “Dokureihe” dort einzuordnen wo sie hingehört: allein, sie verdient den Namen “Dokureihe” schon nicht: Vielmehr ist sie ist ein Werkzeug zum Erhalt und der Verschärfung vorhandener Machtstrukturen. Wer sich dafür hergibt wird weiter an der Schwächung seiner Position arbeiten, bis es ihn oder seine folgenden Generationen erwischt, denn der Wachstumszwang macht nicht vor ihm Halt, sondern ihn, mit seinem “funktionieren”, zum geeigneten, zukünftigen Opfer.

Hallo otix,

Mit diesem Beitrag hast Du den Fadtröö (das ist eine Wortzusammenziehung von Faden und Tröööt :) klingt schön französisch) eröffnet. Und ich denke, es ist an der Zeit, ihn zu schließen. Ich glaube kaum, daß noch großartige neue Erkenntnisse hinzugewonnen werden können, was auch an den letzten Beiträgen deutlich erkennbar ist.

Tatsache ist, daß das kapitalistisch demokratische Regime in immer stärkeren Maße dazu übergeht, die Bevölkerung zu spalten. Das ist aus Sicht der Herrschenden auch logisch; denn wenn ich zwei Leuten das Geld aus der Tasche ziehe, muß ich dafür sorgen, daß sie sich feindlich gesinnt sind, anderenfalls nämlich würden sie sich gegen mich zusammenschließen....
 
OP
otix_
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Hallo otix,

Mit diesem Beitrag hast Du den Fadtröö (das ist eine Wortzusammenziehung von Faden und Tröööt :) klingt schön französisch) eröffnet. Und ich denke, es ist an der Zeit, ihn zu schließen. Ich glaube kaum, daß noch großartige neue Erkenntnisse hinzugewonnen werden können, was auch an den letzten Beiträgen deutlich erkennbar ist.

quatsch, hier wird nichts geschlossen. Sag mal, wo haben hier blos manche ihre Forenerfahrungen gesammelt :confused:

oder wird sich der Threadstarter zukünftig für seinen Thread entschuldigen müssen...:nono:

edit: und user Iphigenie sagt dann wann ein Thread geschlossen wird...nämlich wenn sie es sagt...hmm..noch alles klar da oben?!
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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