Tja, Hallo erst mal.
So mancher fragt sich ja erstens, wie kommt wer in ein Forum rein, wenn es nicht gezielt gesucht wurde. In meinem Fall waren es "Die Katharer". Wikipedia als alleinseligmachende Wahrheit für Fakten und Tatsachen, gerade was Katharer betrifft, ließ mich innehalten. Das Thema war zwar nur kurz, doch es genügte, mich erst mal zu bannen. Die "Reinen" mit der Bedeutung, die Wikipedia untermalt, gleichzusetzen, ist ungefähr so "wahr" wie einen Steak Esser als Veganer zu bezeichnen.
Und dann, als meine Gedanken etwas "verraucht" waren, erinnerte ich mich daran, dass mir mal von einem Vegetarier Forum erzählt wurde. Ich konnte nicht ahnen, dass, nach dem ich mich registrierte, es genau dieses Forum war, um welches es sich mal drehte. Die Fügung wollte es also, dass ich nun hier bin.
Mmmmmh,
was bin ich eigentlich, wie kann ich mich selbst benennen? Nein, nein, ich bin kein Veganer, so viel weiß ich. Doch in welcher Form oder Weise ich zu den Vegetariern zähle, das ist noch immer nicht ganz raus. Ob ich "Quartals Vegetarier" bin und die Heerscharen der Regelwächter dies gestatten würden, zuzulassen? Keine Ahnung.
Jedenfalls, schon im Kindesalter wurde ich nahrungsbedingt drangsaliert und gezwungen, so dass sich im Laufe der Zeit nichts richtiges einstellen wollte. Wenn ich fleischlos esse, dann nicht auf "herkömmliche" Art sondern immer auf "eigene Art". Ich vermeide alles schon im Automatismus, was ich unter Zwang hatte zu mir nehmen müssen. So esse ich z.B. keinen "gewöhnlichen" grüne Bohnen Salat, keinen sauren Bohnen Eintopf, gehe Sauerkraut aus dem Wege, vielen Salaten, wie Eisberg, Feld, Endivien, usw. Bei Kopfsalat gibt es eine warme braune Soße dazu. Im Grünen Bereich greife ich meist zu Grünkohl oder Broccoli. Und ja, ich bin nicht ganz von "Fleisch" befreit, obwohl ich es seit Jahren zu versuchen tätig bin. Da ist diese gewisse Note des etwas Fehlendem. Tofu und ähnliches hab ich durch und konnte es nicht für mich gewinnen. Mein Gaumen ist da nicht zu überlisten. Ich trage heute noch geschmacklich "Opas Erbe" in mir. Wenn mir etwas "fad" ist, kommt die Würze "Maggi" hinzu. Ach ja, ich koche "nie" nach Rezept. Wenn ich mal ein Rezept in der Hand habe, dann schaue ich nur drauf, was rein soll, lasse weg, was ich nicht mag, ersetze gegebenfalls und koche dann der Nase entlang. Da ich nur für mich solo Essen zubereite, muss ich da auch nicht irgendwelche "Rücksicht" auf andere nehmen, die mit meiner Essweise nicht klar kämen. (Ich vermisse heute noch Oma, die ich kochend nie zu kopieren fähig war und manche Speisen aus ihrer Hand liegen mir verzichtend in Wehmut.)
Ich denke, das wärs erst mal für den Anfang