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Mein "rechtes" Bekenntnis

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Dies ist eine Antwort auf "Mein „grünes“ Glaubensbekenntnis – Bürgerlicher Wohlstand als Stigma"...

Ich hab eigentlich nichts gegen Rechte. Oder sagen wir: ich versuche, nichts gegen diese zu haben. Aber die Rechen machen es mir echt schwer. Manchmal glaube ich, diese kokettieren mit ihrem Status als Opfer, Ausgegrenzte und Verlierer des Systems. Manchmal möchte ich ihnen sogar Recht geben. Manchmal hoffe ich, dass sie wenigstens zum Teil dem Bild entsprechen könnten, was sie von sich selbst haben, oder was sie auf all den hübschen Plakaten von sich selbst propagieren. Ich erwische mich manchmal damit, dass ich mir vorstellen kann, dass rechte Politik sogar diesen gewissen Akzent setzen kann, der hierzulande noch fehlt. Themen anreissen kann, die die Linken und die Grünen grösttenteils nicht anreissen wollen. Über die aber gesprochen werden muss, will man diese Thematik nicht den verlorenen, sich von der Partei entfremdenden Extremisten überlassen. Mich wundert nicht, dass es einen Sarrazin oder einen Boris Palmer gibt. Mich nervt es aber, dass ausgerechnet diese den Diskurs bestimmen, und nicht die weitaus vernünftigeren, kompromissfähigeren Leute, die sich um echte Lösungen bemühen, statt um eitle Selbstdarstellung.

Es ist ja nicht so, dass es an unserer bundesdeutschen Flüchtlingspolitik nichts zu kritisieren gäbe. Der Versuch, die eierlegende Wollmilchsau der Flüchtlingspolitik zu schaffen, führt zu etwas, was von keiner Seite aus zu keiner Zeit annehmbar genug ist, um ewig Bestand zu haben. Von "lass jeden rein" bis hin zu "gar keine Einwanderung" geht die Bandbreite, und mit jeder neuen Regierung, jedem neuen Krieg und jeder neuen Flüchtlingswelle, die kein Land dazwischen aufhalten kann oder will, loten wir unsere Flüchtlingspolitik neu aus. Die Rechten sind hier nicht die Lösung des Problems. Sie sind die, die einen vernünftigen Einwanderungs-Konsens nur noch mal extra erschweren mit ihrer absoluten Haltung.

Doch hoppla, ich schimpf gerade auf die Rechten. Wer ist das eigentlich?

Und das ist mein erstes grosses Problem mit den Rechten: keiner will das sein. Es wird ja immer von der Stigmatisierung des Rechts-Seins gesprochen, aber gerade die Rechten sind da ganz vorn dabei, sobald man einen Rechten vorwirft, rechte Ansichten zu haben, ist derjenige so eingeschnappt und überopfert, wie sich ein Grüner oder Linker nie geben würde, wenn man demjenigen seine Gesinnung vorwirft. Nein, als Rechter will man "konservativ" oder zumindest "wert-konservativ" sein. Als Konservativer will man das gute bewahren und das Neue nur dann zulassen, wenn es Verbesserung bringt.

Will die AfD das wirklich? Wollen die Rechten das wirklich?

Was konservativ sein wirklich bedeutet, ist: Reaktivität. Ich hab mir mehrere Male das Rezo-Video "die Zerstörung der CDU" angeguckt, und mir fiel auf, wie explizit er nur über die CDU herzog: dass diese nichts tue. Sogar vieles verhindert. Dass sie keine aktive Umweltpolitik macht. In vielen Dingen sogar käuflich ist. Rezo der Youtuber dachte tatsächlich, er hätte jetzt die CDU ein für alle mal zerstört, und sie werde sich davon nicht mehr erholen. Witzigerweise überlegte die CDU, erst gar nicht darauf zu reagieren, sich nicht auf das Niveau herabzulassen. Was hätte sie auch sagen sollen? Ja, Rezo, du hast Recht? Denn all das ist die Essenz der Konservativität? Die Leute wählen die CDU, weil sie eben NICHT wollen, dass sich so schnell was ändert? Angela Merkel ist so verhasst bei all den Konservativen, weil sie weit mehr geändert hat, als die Partei überhaupt an Änderungen verkraften kann?

Ich weiss, dass CDU-Leute schnell eingeschnapt sind, wenn ich ihnen das vorwerfe. Doch die Leute in der AfD wissen nicht nur, dass es so ist - sie verlassen sich darauf, dass die CDU reaktiv, um nicht zu sagen käuflich ist. Während jede andere Partei in ihrem Bannstrahl zum sozialistischen Monster aufgeblasen oder, wie die FDP, als irrelevant betrachtet wird, buhlt man regelrecht darum, dass sich die CDU langfristig breitschlagen lässt mit ihrer Vergangenheit. Man will nicht selber was machen. Man will, dass die CDU macht, was man will. Das ist noch nicht mal ein Vorwurf: die AfD könnte langfristig damit durchkommen. Aber eben nur bei der CDU. Weil diese wirklich konservativ ist.

Und das ist exakt der Vorwurf, den ich, wenn man mal all das Gekreische um Inkompetenz und angeblichen Faschismus subtrahiere, herauslese, wenn jemand mal wieder über unsere Regierung und über die Grünen im Speziellen herzieht: ja, klar, die Grünen haben ihre Agenda, und die verfolgen sie, so gut es in ihren Möglichkeiten ist, selbst auf die Gefahr, am Ende unprofessionell dazustehen. Ebenso tut das die SPD mit ihrer sozialen Agenda. Wer nichts tut, kann auch nichts falsch machen, und genau das ist das Geheimnis, warum die Konservativen oft professioneller wirken als die Linken.

Das ist aber das Dilemma der Rechten: eine weitere Partei, die nichts tut, wenn sie nicht muss, und nichts konkretes will, braucht niemand. Bildung? Zieht immer, und sagt nichts aus, da die Bildungshoheit bei den Ländern liegt. Wohlstand und persönliche Freiheit ? Wollen alle, ausnahmslos. Demut und Empathie? Jede Partei wird behaupten, sie zu haben. Jede Partei wird der anderen vorwerfen, diese nicht zu haben. Die ungeschminkte Wahrheit ist: ab dem Moment, wo eine Partei konkret etwas will und daran arbeitet, das auch zu bekommen, sind die Extremisten nicht weit.

Der Grossteil der Vorwürfe, die nicht nur die Rechten, sondern so ziemlich jeder, der nicht so grün ist wie die Grünen, gegen ebenjene erhebt, besteht in der Feststellung, dass sich dort die Extremisten, Fundamentalisten, Hobby-Revolutionäre und zum höheren berufenen Weltverbesserer sammeln. Natürlich tun sie das. Wo sollen sie denn sonst hin ? Die etablierten Parteien haben ein ausgeklügeltes System, um diese entweder fern oder bei der Stange zu halten. wo sonst kann man noch den Vorsitzenden mit Farbbeuteln beschmeissen und hinterher trotzdem auf dem Podium seine revolutionär-philospohische Stellungnahme abgeben ? Die Grünen sind nicht diktatorischer als andere Parteien, die Mitglieder der Grünen sind nur selbstbewusster. Eine der vielen Folgen von gelebter Freiheit. Hut ab vor dem, der diesen Haufen zusammenhalten und in die richtige Richtung lenken kann.

Ein Stück weit müsste ich die AfD dafür bewundern, dass sie sich ausgerechnet diesen Sauhaufen als Vorbild nimmt. Oder als abschreckendes Beispiel. Das ambivalente Verhältnis der Rechten zu den Grünen zeigt mir aber vor allen eins: ja, sie wollen was konkretes. Und bei all dem Gift-und-Galle-Gespucke über Auswüchse bundesgrüner Politik wird viel zu wenig darüber gesprochen: was wollen die Rechten eigentlich ? Was wollen sie ganz konkret?

Man kann ganze Bücher darüber schreiben, was die Rechten wirklich wollen. Und damit sowohl richtig wie auch falsch liegen. Mein Hauptproblem mit den Rechten wird immer ihr Mangel an Ehrlichkeit sein. Was mich nicht wundert. Rechte wollen ja auch nicht rechts sein.

Die simple Wahrheit, über die man sowohl links wie rechts nicht reden mag, ist so simpel wie langweilig, und für manchen nur schwer einzusehen: dieses Land ist seit dem 3. Oktober 1990 ein anderes Land. Neue Grenzen, neue Hauptstadt, neue Herausforderungen, neue Bedeutung in der Weltpolitik. Dieses Land hat noch nicht seine Mitte, seine Balance gefunden. Um sie wird noch gekämpft. Die Grünen gucken dabei in die Zukunft, irgendwas zwischen Niederlande und Bhutan. Die AfD als Gegenpol guckt in die Vergangenheit, wo Industrie alles ist und Umweltfreundlichkeit sich höchstens darin zeigt, dass ein deutscher SUV nur 2m hoch ist, und nicht 2,50m wie bei den Amis.

Es gäbe in jenen Bereichen, die doch angeblich für Rechte so wichtig sind, genug zu tun und zu propagieren. Nehmen wir nur die Identitätspolitik. Eben weil dieses Deutschland so neu und noch in der Selbstfindungsphase ist, genau deshalb will sich auch kein richtiges Nationalbewusstsein einstellen. Deswegen versagen wir in fast allem, was irgendwie mit Kultur zu tun hat, und damit mein ich nicht nur ESC-Auftritte. Deutschlandhass ist kein grünes, sondern ein gesamtdeutsches Phänomen, dem auch die Rechten erliegen. Denn das Deutschland, welches heute existiert, wollen sie in dieser Form auch nicht. Bei der Fokussierung der deutschen Identität auf rein rassistische Aspekte - der Begriff "Bio-Deutscher" kommt nun mal von rechts - wird man aber kein gesundes Nationalbewusstsein entwickeln können. Und so entsteht das Paradoxon, dass die seit bald 40 Jahren im Bundestag mitmischenden Grünen, die mit ihren Hass gegen das verkrustete alte Deutschland, welches sie seit 1968 hinter sich lassen wollen, die Deutschland-Verachtung erst salonfähig gemacht haben, jetzt eher für gesamtdeutsche Identität stehen als die doch so identitätsversessenen Rechten.

Ich denke, das reicht erst mal. Vielleicht schreib ich noch einen zweiten Teil. Aber natürlich muss das hier erst mal verrissen werden.
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Ich hab eigentlich nichts gegen Rechte. Oder sagen wir: ich versuche, nichts gegen diese zu haben. Aber die Rechen machen es mir echt schwer. Manchmal glaube ich, diese kokettieren mit ihrem Status als Opfer, Ausgegrenzte und Verlierer des Systems. Manchmal möchte ich ihnen sogar Recht geben. Manchmal hoffe ich, dass sie wenigstens zum Teil dem Bild entsprechen könnten, was sie von sich selbst haben, oder was sie auf all den hübschen Plakaten von sich selbst propagieren. Ich erwische mich manchmal damit, dass ich mir vorstellen kann, dass rechte Politik sogar diesen gewissen Akzent setzen kann, der hierzulande noch fehlt. Themen anreissen kann, die die Linken und die Grünen grösttenteils nicht anreissen wollen. Über die aber gesprochen werden muss, will man diese Thematik nicht den verlorenen, sich von der Partei entfremdenden Extremisten überlassen. Mich wundert nicht, dass es einen Sarrazin oder einen Boris Palmer gibt. Mich nervt es aber, dass ausgerechnet diese den Diskurs bestimmen, und nicht die weitaus vernünftigeren, kompromissfähigeren Leute, die sich um echte Lösungen bemühen, statt um eitle Selbstdarstellung.

Es ist ja nicht so, dass es an unserer bundesdeutschen Flüchtlingspolitik nichts zu kritisieren gäbe. Der Versuch, die eierlegende Wollmilchsau der Flüchtlingspolitik zu schaffen, führt zu etwas, was von keiner Seite aus zu keiner Zeit annehmbar genug ist, um ewig Bestand zu haben. Von "lass jeden rein" bis hin zu "gar keine Einwanderung" geht die Bandbreite, und mit jeder neuen Regierung, jedem neuen Krieg und jeder neuen Flüchtlingswelle, die kein Land dazwischen aufhalten kann oder will, loten wir unsere Flüchtlingspolitik neu aus. Die Rechten sind hier nicht die Lösung des Problems. Sie sind die, die einen vernünftigen Einwanderungs-Konsens nur noch mal extra erschweren mit ihrer absoluten Haltung.

Doch hoppla, ich schimpf gerade auf die Rechten. Wer ist das eigentlich?

Und das ist mein erstes grosses Problem mit den Rechten: keiner will das sein. Es wird ja immer von der Stigmatisierung des Rechts-Seins gesprochen, aber gerade die Rechten sind da ganz vorn dabei, sobald man einen Rechten vorwirft, rechte Ansichten zu haben, ist derjenige so eingeschnappt und überopfert, wie sich ein Grüner oder Linker nie geben würde, wenn man demjenigen seine Gesinnung vorwirft. Nein, als Rechter will man "konservativ" oder zumindest "wert-konservativ" sein. Als Konservativer will man das gute bewahren und das Neue nur dann zulassen, wenn es Verbesserung bringt.

Will die AfD das wirklich? Wollen die Rechten das wirklich?

Was konservativ sein wirklich bedeutet, ist: Reaktivität. Ich hab mir mehrere Male das Rezo-Video "die Zerstörung der CDU" angeguckt, und mir fiel auf, wie explizit er nur über die CDU herzog: dass diese nichts tue. Sogar vieles verhindert. Dass sie keine aktive Umweltpolitik macht. In vielen Dingen sogar käuflich ist. Rezo der Youtuber dachte tatsächlich, er hätte jetzt die CDU ein für alle mal zerstört, und sie werde sich davon nicht mehr erholen. Witzigerweise überlegte die CDU, erst gar nicht darauf zu reagieren, sich nicht auf das Niveau herabzulassen. Was hätte sie auch sagen sollen? Ja, Rezo, du hast Recht? Denn all das ist die Essenz der Konservativität? Die Leute wählen die CDU, weil sie eben NICHT wollen, dass sich so schnell was ändert? Angela Merkel ist so verhasst bei all den Konservativen, weil sie weit mehr geändert hat, als die Partei überhaupt an Änderungen verkraften kann?

Ich weiss, dass CDU-Leute schnell eingeschnapt sind, wenn ich ihnen das vorwerfe. Doch die Leute in der AfD wissen nicht nur, dass es so ist - sie verlassen sich darauf, dass die CDU reaktiv, um nicht zu sagen käuflich ist. Während jede andere Partei in ihrem Bannstrahl zum sozialistischen Monster aufgeblasen oder, wie die FDP, als irrelevant betrachtet wird, buhlt man regelrecht darum, dass sich die CDU langfristig breitschlagen lässt mit ihrer Vergangenheit. Man will nicht selber was machen. Man will, dass die CDU macht, was man will. Das ist noch nicht mal ein Vorwurf: die AfD könnte langfristig damit durchkommen. Aber eben nur bei der CDU. Weil diese wirklich konservativ ist.

Und das ist exakt der Vorwurf, den ich, wenn man mal all das Gekreische um Inkompetenz und angeblichen Faschismus subtrahiere, herauslese, wenn jemand mal wieder über unsere Regierung und über die Grünen im Speziellen herzieht: ja, klar, die Grünen haben ihre Agenda, und die verfolgen sie, so gut es in ihren Möglichkeiten ist, selbst auf die Gefahr, am Ende unprofessionell dazustehen. Ebenso tut das die SPD mit ihrer sozialen Agenda. Wer nichts tut, kann auch nichts falsch machen, und genau das ist das Geheimnis, warum die Konservativen oft professioneller wirken als die Linken.

Das ist aber das Dilemma der Rechten: eine weitere Partei, die nichts tut, wenn sie nicht muss, und nichts konkretes will, braucht niemand. Bildung? Zieht immer, und sagt nichts aus, da die Bildungshoheit bei den Ländern liegt. Wohlstand und persönliche Freiheit ? Wollen alle, ausnahmslos. Demut und Empathie? Jede Partei wird behaupten, sie zu haben. Jede Partei wird der anderen vorwerfen, diese nicht zu haben. Die ungeschminkte Wahrheit ist: ab dem Moment, wo eine Partei konkret etwas will und daran arbeitet, das auch zu bekommen, sind die Extremisten nicht weit.

Der Grossteil der Vorwürfe, die nicht nur die Rechten, sondern so ziemlich jeder, der nicht so grün ist wie die Grünen, gegen ebenjene erhebt, besteht in der Feststellung, dass sich dort die Extremisten, Fundamentalisten, Hobby-Revolutionäre und zum höheren berufenen Weltverbesserer sammeln. Natürlich tun sie das. Wo sollen sie denn sonst hin ? Die etablierten Parteien haben ein ausgeklügeltes System, um diese entweder fern oder bei der Stange zu halten. wo sonst kann man noch den Vorsitzenden mit Farbbeuteln beschmeissen und hinterher trotzdem auf dem Podium seine revolutionär-philospohische Stellungnahme abgeben ? Die Grünen sind nicht diktatorischer als andere Parteien, die Mitglieder der Grünen sind nur selbstbewusster. Eine der vielen Folgen von gelebter Freiheit. Hut ab vor dem, der diesen Haufen zusammenhalten und in die richtige Richtung lenken kann.

Ein Stück weit müsste ich die AfD dafür bewundern, dass sie sich ausgerechnet diesen Sauhaufen als Vorbild nimmt. Oder als abschreckendes Beispiel. Das ambivalente Verhältnis der Rechten zu den Grünen zeigt mir aber vor allen eins: ja, sie wollen was konkretes. Und bei all dem Gift-und-Galle-Gespucke über Auswüchse bundesgrüner Politik wird viel zu wenig darüber gesprochen: was wollen die Rechten eigentlich ? Was wollen sie ganz konkret?

Man kann ganze Bücher darüber schreiben, was die Rechten wirklich wollen. Und damit sowohl richtig wie auch falsch liegen. Mein Hauptproblem mit den Rechten wird immer ihr Mangel an Ehrlichkeit sein. Was mich nicht wundert. Rechte wollen ja auch nicht rechts sein.

Die simple Wahrheit, über die man sowohl links wie rechts nicht reden mag, ist so simpel wie langweilig, und für manchen nur schwer einzusehen: dieses Land ist seit dem 3. Oktober 1990 ein anderes Land. Neue Grenzen, neue Hauptstadt, neue Herausforderungen, neue Bedeutung in der Weltpolitik. Dieses Land hat noch nicht seine Mitte, seine Balance gefunden. Um sie wird noch gekämpft. Die Grünen gucken dabei in die Zukunft, irgendwas zwischen Niederlande und Bhutan. Die AfD als Gegenpol guckt in die Vergangenheit, wo Industrie alles ist und Umweltfreundlichkeit sich höchstens darin zeigt, dass ein deutscher SUV nur 2m hoch ist, und nicht 2,50m wie bei den Amis.

Es gäbe in jenen Bereichen, die doch angeblich für Rechte so wichtig sind, genug zu tun und zu propagieren. Nehmen wir nur die Identitätspolitik. Eben weil dieses Deutschland so neu und noch in der Selbstfindungsphase ist, genau deshalb will sich auch kein richtiges Nationalbewusstsein einstellen. Deswegen versagen wir in fast allem, was irgendwie mit Kultur zu tun hat, und damit mein ich nicht nur ESC-Auftritte. Deutschlandhass ist kein grünes, sondern ein gesamtdeutsches Phänomen, dem auch die Rechten erliegen. Denn das Deutschland, welches heute existiert, wollen sie in dieser Form auch nicht. Bei der Fokussierung der deutschen Identität auf rein rassistische Aspekte - der Begriff "Bio-Deutscher" kommt nun mal von rechts - wird man aber kein gesundes Nationalbewusstsein entwickeln können. Und so entsteht das Paradoxon, dass die seit bald 40 Jahren im Bundestag mitmischenden Grünen, die mit ihren Hass gegen das verkrustete alte Deutschland, welches sie seit 1968 hinter sich lassen wollen, die Deutschland-Verachtung erst salonfähig gemacht haben, jetzt eher für gesamtdeutsche Identität stehen als die doch so identitätsversessenen Rechten.

Ich denke, das reicht erst mal. Vielleicht schreib ich noch einen zweiten Teil. Aber natürlich muss das hier erst mal verrissen werden.
Bitte scheib keinen 2.Teil , versuche dich verständlich darauf zu konzentrieren was du mitteilen möchtest , evtl . so in 10 Zeilen .
Das rummerkeln ist Scheiße !
 

Schwarze_Rose

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Ich hab eigentlich nichts gegen Rechte. Oder sagen wir: ich versuche, nichts gegen diese zu haben. Aber die Rechen machen es mir echt schwer. Manchmal glaube ich, diese kokettieren mit ihrem Status als Opfer, Ausgegrenzte und Verlierer des Systems. Manchmal möchte ich ihnen sogar Recht geben. Manchmal hoffe ich, dass sie wenigstens zum Teil dem Bild entsprechen könnten, was sie von sich selbst haben, oder was sie auf all den hübschen Plakaten von sich selbst propagieren. Ich erwische mich manchmal damit, dass ich mir vorstellen kann, dass rechte Politik sogar diesen gewissen Akzent setzen kann, der hierzulande noch fehlt. Themen anreissen kann, die die Linken und die Grünen grösttenteils nicht anreissen wollen. Über die aber gesprochen werden muss, will man diese Thematik nicht den verlorenen, sich von der Partei entfremdenden Extremisten überlassen. Mich wundert nicht, dass es einen Sarrazin oder einen Boris Palmer gibt. Mich nervt es aber, dass ausgerechnet diese den Diskurs bestimmen, und nicht die weitaus vernünftigeren, kompromissfähigeren Leute, die sich um echte Lösungen bemühen, statt um eitle Selbstdarstellung.

Es ist ja nicht so, dass es an unserer bundesdeutschen Flüchtlingspolitik nichts zu kritisieren gäbe. Der Versuch, die eierlegende Wollmilchsau der Flüchtlingspolitik zu schaffen, führt zu etwas, was von keiner Seite aus zu keiner Zeit annehmbar genug ist, um ewig Bestand zu haben. Von "lass jeden rein" bis hin zu "gar keine Einwanderung" geht die Bandbreite, und mit jeder neuen Regierung, jedem neuen Krieg und jeder neuen Flüchtlingswelle, die kein Land dazwischen aufhalten kann oder will, loten wir unsere Flüchtlingspolitik neu aus. Die Rechten sind hier nicht die Lösung des Problems. Sie sind die, die einen vernünftigen Einwanderungs-Konsens nur noch mal extra erschweren mit ihrer absoluten Haltung.

Doch hoppla, ich schimpf gerade auf die Rechten. Wer ist das eigentlich?

Und das ist mein erstes grosses Problem mit den Rechten: keiner will das sein. Es wird ja immer von der Stigmatisierung des Rechts-Seins gesprochen, aber gerade die Rechten sind da ganz vorn dabei, sobald man einen Rechten vorwirft, rechte Ansichten zu haben, ist derjenige so eingeschnappt und überopfert, wie sich ein Grüner oder Linker nie geben würde, wenn man demjenigen seine Gesinnung vorwirft. Nein, als Rechter will man "konservativ" oder zumindest "wert-konservativ" sein. Als Konservativer will man das gute bewahren und das Neue nur dann zulassen, wenn es Verbesserung bringt.

Will die AfD das wirklich? Wollen die Rechten das wirklich?

Was konservativ sein wirklich bedeutet, ist: Reaktivität. Ich hab mir mehrere Male das Rezo-Video "die Zerstörung der CDU" angeguckt, und mir fiel auf, wie explizit er nur über die CDU herzog: dass diese nichts tue. Sogar vieles verhindert. Dass sie keine aktive Umweltpolitik macht. In vielen Dingen sogar käuflich ist. Rezo der Youtuber dachte tatsächlich, er hätte jetzt die CDU ein für alle mal zerstört, und sie werde sich davon nicht mehr erholen. Witzigerweise überlegte die CDU, erst gar nicht darauf zu reagieren, sich nicht auf das Niveau herabzulassen. Was hätte sie auch sagen sollen? Ja, Rezo, du hast Recht? Denn all das ist die Essenz der Konservativität? Die Leute wählen die CDU, weil sie eben NICHT wollen, dass sich so schnell was ändert? Angela Merkel ist so verhasst bei all den Konservativen, weil sie weit mehr geändert hat, als die Partei überhaupt an Änderungen verkraften kann?

Ich weiss, dass CDU-Leute schnell eingeschnapt sind, wenn ich ihnen das vorwerfe. Doch die Leute in der AfD wissen nicht nur, dass es so ist - sie verlassen sich darauf, dass die CDU reaktiv, um nicht zu sagen käuflich ist. Während jede andere Partei in ihrem Bannstrahl zum sozialistischen Monster aufgeblasen oder, wie die FDP, als irrelevant betrachtet wird, buhlt man regelrecht darum, dass sich die CDU langfristig breitschlagen lässt mit ihrer Vergangenheit. Man will nicht selber was machen. Man will, dass die CDU macht, was man will. Das ist noch nicht mal ein Vorwurf: die AfD könnte langfristig damit durchkommen. Aber eben nur bei der CDU. Weil diese wirklich konservativ ist.

Und das ist exakt der Vorwurf, den ich, wenn man mal all das Gekreische um Inkompetenz und angeblichen Faschismus subtrahiere, herauslese, wenn jemand mal wieder über unsere Regierung und über die Grünen im Speziellen herzieht: ja, klar, die Grünen haben ihre Agenda, und die verfolgen sie, so gut es in ihren Möglichkeiten ist, selbst auf die Gefahr, am Ende unprofessionell dazustehen. Ebenso tut das die SPD mit ihrer sozialen Agenda. Wer nichts tut, kann auch nichts falsch machen, und genau das ist das Geheimnis, warum die Konservativen oft professioneller wirken als die Linken.

Das ist aber das Dilemma der Rechten: eine weitere Partei, die nichts tut, wenn sie nicht muss, und nichts konkretes will, braucht niemand. Bildung? Zieht immer, und sagt nichts aus, da die Bildungshoheit bei den Ländern liegt. Wohlstand und persönliche Freiheit ? Wollen alle, ausnahmslos. Demut und Empathie? Jede Partei wird behaupten, sie zu haben. Jede Partei wird der anderen vorwerfen, diese nicht zu haben. Die ungeschminkte Wahrheit ist: ab dem Moment, wo eine Partei konkret etwas will und daran arbeitet, das auch zu bekommen, sind die Extremisten nicht weit.

Der Grossteil der Vorwürfe, die nicht nur die Rechten, sondern so ziemlich jeder, der nicht so grün ist wie die Grünen, gegen ebenjene erhebt, besteht in der Feststellung, dass sich dort die Extremisten, Fundamentalisten, Hobby-Revolutionäre und zum höheren berufenen Weltverbesserer sammeln. Natürlich tun sie das. Wo sollen sie denn sonst hin ? Die etablierten Parteien haben ein ausgeklügeltes System, um diese entweder fern oder bei der Stange zu halten. wo sonst kann man noch den Vorsitzenden mit Farbbeuteln beschmeissen und hinterher trotzdem auf dem Podium seine revolutionär-philospohische Stellungnahme abgeben ? Die Grünen sind nicht diktatorischer als andere Parteien, die Mitglieder der Grünen sind nur selbstbewusster. Eine der vielen Folgen von gelebter Freiheit. Hut ab vor dem, der diesen Haufen zusammenhalten und in die richtige Richtung lenken kann.

Ein Stück weit müsste ich die AfD dafür bewundern, dass sie sich ausgerechnet diesen Sauhaufen als Vorbild nimmt. Oder als abschreckendes Beispiel. Das ambivalente Verhältnis der Rechten zu den Grünen zeigt mir aber vor allen eins: ja, sie wollen was konkretes. Und bei all dem Gift-und-Galle-Gespucke über Auswüchse bundesgrüner Politik wird viel zu wenig darüber gesprochen: was wollen die Rechten eigentlich ? Was wollen sie ganz konkret?

Man kann ganze Bücher darüber schreiben, was die Rechten wirklich wollen. Und damit sowohl richtig wie auch falsch liegen. Mein Hauptproblem mit den Rechten wird immer ihr Mangel an Ehrlichkeit sein. Was mich nicht wundert. Rechte wollen ja auch nicht rechts sein.

Die simple Wahrheit, über die man sowohl links wie rechts nicht reden mag, ist so simpel wie langweilig, und für manchen nur schwer einzusehen: dieses Land ist seit dem 3. Oktober 1990 ein anderes Land. Neue Grenzen, neue Hauptstadt, neue Herausforderungen, neue Bedeutung in der Weltpolitik. Dieses Land hat noch nicht seine Mitte, seine Balance gefunden. Um sie wird noch gekämpft. Die Grünen gucken dabei in die Zukunft, irgendwas zwischen Niederlande und Bhutan. Die AfD als Gegenpol guckt in die Vergangenheit, wo Industrie alles ist und Umweltfreundlichkeit sich höchstens darin zeigt, dass ein deutscher SUV nur 2m hoch ist, und nicht 2,50m wie bei den Amis.

Es gäbe in jenen Bereichen, die doch angeblich für Rechte so wichtig sind, genug zu tun und zu propagieren. Nehmen wir nur die Identitätspolitik. Eben weil dieses Deutschland so neu und noch in der Selbstfindungsphase ist, genau deshalb will sich auch kein richtiges Nationalbewusstsein einstellen. Deswegen versagen wir in fast allem, was irgendwie mit Kultur zu tun hat, und damit mein ich nicht nur ESC-Auftritte. Deutschlandhass ist kein grünes, sondern ein gesamtdeutsches Phänomen, dem auch die Rechten erliegen. Denn das Deutschland, welches heute existiert, wollen sie in dieser Form auch nicht. Bei der Fokussierung der deutschen Identität auf rein rassistische Aspekte - der Begriff "Bio-Deutscher" kommt nun mal von rechts - wird man aber kein gesundes Nationalbewusstsein entwickeln können. Und so entsteht das Paradoxon, dass die seit bald 40 Jahren im Bundestag mitmischenden Grünen, die mit ihren Hass gegen das verkrustete alte Deutschland, welches sie seit 1968 hinter sich lassen wollen, die Deutschland-Verachtung erst salonfähig gemacht haben, jetzt eher für gesamtdeutsche Identität stehen als die doch so identitätsversessenen Rechten.

Ich denke, das reicht erst mal. Vielleicht schreib ich noch einen zweiten Teil. Aber natürlich muss das hier erst mal verrissen werden.
Rechte sind der asoziale Abfall jeder Wohlstandsgesellschaft...
Mehr muss man dazu nicht sagen.
Ist immer das gleiche, man kriegt sein Leben nicht auf die Reihe und hetzt gegen die, die sich sowieso nicht wehren können,
aus reiner Feigheit.
 

Commander

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Was ist denn jetzt rechts?
 

Trantor

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Ich hab eigentlich nichts gegen Rechte. Oder sagen wir: ich versuche, nichts gegen diese zu haben. Aber die Rechen machen es mir echt schwer. Manchmal glaube ich, diese kokettieren mit ihrem Status als Opfer, Ausgegrenzte und Verlierer des Systems. Manchmal möchte ich ihnen sogar Recht geben. Manchmal hoffe ich, dass sie wenigstens zum Teil dem Bild entsprechen könnten, was sie von sich selbst haben, oder was sie auf all den hübschen Plakaten von sich selbst propagieren. Ich erwische mich manchmal damit, dass ich mir vorstellen kann, dass rechte Politik sogar diesen gewissen Akzent setzen kann, der hierzulande noch fehlt. Themen anreissen kann, die die Linken und die Grünen grösttenteils nicht anreissen wollen. Über die aber gesprochen werden muss, will man diese Thematik nicht den verlorenen, sich von der Partei entfremdenden Extremisten überlassen. Mich wundert nicht, dass es einen Sarrazin oder einen Boris Palmer gibt. Mich nervt es aber, dass ausgerechnet diese den Diskurs bestimmen, und nicht die weitaus vernünftigeren, kompromissfähigeren Leute, die sich um echte Lösungen bemühen, statt um eitle Selbstdarstellung.

Es ist ja nicht so, dass es an unserer bundesdeutschen Flüchtlingspolitik nichts zu kritisieren gäbe. Der Versuch, die eierlegende Wollmilchsau der Flüchtlingspolitik zu schaffen, führt zu etwas, was von keiner Seite aus zu keiner Zeit annehmbar genug ist, um ewig Bestand zu haben. Von "lass jeden rein" bis hin zu "gar keine Einwanderung" geht die Bandbreite, und mit jeder neuen Regierung, jedem neuen Krieg und jeder neuen Flüchtlingswelle, die kein Land dazwischen aufhalten kann oder will, loten wir unsere Flüchtlingspolitik neu aus. Die Rechten sind hier nicht die Lösung des Problems. Sie sind die, die einen vernünftigen Einwanderungs-Konsens nur noch mal extra erschweren mit ihrer absoluten Haltung.

Doch hoppla, ich schimpf gerade auf die Rechten. Wer ist das eigentlich?

Und das ist mein erstes grosses Problem mit den Rechten: keiner will das sein. Es wird ja immer von der Stigmatisierung des Rechts-Seins gesprochen, aber gerade die Rechten sind da ganz vorn dabei, sobald man einen Rechten vorwirft, rechte Ansichten zu haben, ist derjenige so eingeschnappt und überopfert, wie sich ein Grüner oder Linker nie geben würde, wenn man demjenigen seine Gesinnung vorwirft. Nein, als Rechter will man "konservativ" oder zumindest "wert-konservativ" sein. Als Konservativer will man das gute bewahren und das Neue nur dann zulassen, wenn es Verbesserung bringt.

Will die AfD das wirklich? Wollen die Rechten das wirklich?

Was konservativ sein wirklich bedeutet, ist: Reaktivität. Ich hab mir mehrere Male das Rezo-Video "die Zerstörung der CDU" angeguckt, und mir fiel auf, wie explizit er nur über die CDU herzog: dass diese nichts tue. Sogar vieles verhindert. Dass sie keine aktive Umweltpolitik macht. In vielen Dingen sogar käuflich ist. Rezo der Youtuber dachte tatsächlich, er hätte jetzt die CDU ein für alle mal zerstört, und sie werde sich davon nicht mehr erholen. Witzigerweise überlegte die CDU, erst gar nicht darauf zu reagieren, sich nicht auf das Niveau herabzulassen. Was hätte sie auch sagen sollen? Ja, Rezo, du hast Recht? Denn all das ist die Essenz der Konservativität? Die Leute wählen die CDU, weil sie eben NICHT wollen, dass sich so schnell was ändert? Angela Merkel ist so verhasst bei all den Konservativen, weil sie weit mehr geändert hat, als die Partei überhaupt an Änderungen verkraften kann?

Ich weiss, dass CDU-Leute schnell eingeschnapt sind, wenn ich ihnen das vorwerfe. Doch die Leute in der AfD wissen nicht nur, dass es so ist - sie verlassen sich darauf, dass die CDU reaktiv, um nicht zu sagen käuflich ist. Während jede andere Partei in ihrem Bannstrahl zum sozialistischen Monster aufgeblasen oder, wie die FDP, als irrelevant betrachtet wird, buhlt man regelrecht darum, dass sich die CDU langfristig breitschlagen lässt mit ihrer Vergangenheit. Man will nicht selber was machen. Man will, dass die CDU macht, was man will. Das ist noch nicht mal ein Vorwurf: die AfD könnte langfristig damit durchkommen. Aber eben nur bei der CDU. Weil diese wirklich konservativ ist.

Und das ist exakt der Vorwurf, den ich, wenn man mal all das Gekreische um Inkompetenz und angeblichen Faschismus subtrahiere, herauslese, wenn jemand mal wieder über unsere Regierung und über die Grünen im Speziellen herzieht: ja, klar, die Grünen haben ihre Agenda, und die verfolgen sie, so gut es in ihren Möglichkeiten ist, selbst auf die Gefahr, am Ende unprofessionell dazustehen. Ebenso tut das die SPD mit ihrer sozialen Agenda. Wer nichts tut, kann auch nichts falsch machen, und genau das ist das Geheimnis, warum die Konservativen oft professioneller wirken als die Linken.

Das ist aber das Dilemma der Rechten: eine weitere Partei, die nichts tut, wenn sie nicht muss, und nichts konkretes will, braucht niemand. Bildung? Zieht immer, und sagt nichts aus, da die Bildungshoheit bei den Ländern liegt. Wohlstand und persönliche Freiheit ? Wollen alle, ausnahmslos. Demut und Empathie? Jede Partei wird behaupten, sie zu haben. Jede Partei wird der anderen vorwerfen, diese nicht zu haben. Die ungeschminkte Wahrheit ist: ab dem Moment, wo eine Partei konkret etwas will und daran arbeitet, das auch zu bekommen, sind die Extremisten nicht weit.

Der Grossteil der Vorwürfe, die nicht nur die Rechten, sondern so ziemlich jeder, der nicht so grün ist wie die Grünen, gegen ebenjene erhebt, besteht in der Feststellung, dass sich dort die Extremisten, Fundamentalisten, Hobby-Revolutionäre und zum höheren berufenen Weltverbesserer sammeln. Natürlich tun sie das. Wo sollen sie denn sonst hin ? Die etablierten Parteien haben ein ausgeklügeltes System, um diese entweder fern oder bei der Stange zu halten. wo sonst kann man noch den Vorsitzenden mit Farbbeuteln beschmeissen und hinterher trotzdem auf dem Podium seine revolutionär-philospohische Stellungnahme abgeben ? Die Grünen sind nicht diktatorischer als andere Parteien, die Mitglieder der Grünen sind nur selbstbewusster. Eine der vielen Folgen von gelebter Freiheit. Hut ab vor dem, der diesen Haufen zusammenhalten und in die richtige Richtung lenken kann.

Ein Stück weit müsste ich die AfD dafür bewundern, dass sie sich ausgerechnet diesen Sauhaufen als Vorbild nimmt. Oder als abschreckendes Beispiel. Das ambivalente Verhältnis der Rechten zu den Grünen zeigt mir aber vor allen eins: ja, sie wollen was konkretes. Und bei all dem Gift-und-Galle-Gespucke über Auswüchse bundesgrüner Politik wird viel zu wenig darüber gesprochen: was wollen die Rechten eigentlich ? Was wollen sie ganz konkret?

Man kann ganze Bücher darüber schreiben, was die Rechten wirklich wollen. Und damit sowohl richtig wie auch falsch liegen. Mein Hauptproblem mit den Rechten wird immer ihr Mangel an Ehrlichkeit sein. Was mich nicht wundert. Rechte wollen ja auch nicht rechts sein.

Die simple Wahrheit, über die man sowohl links wie rechts nicht reden mag, ist so simpel wie langweilig, und für manchen nur schwer einzusehen: dieses Land ist seit dem 3. Oktober 1990 ein anderes Land. Neue Grenzen, neue Hauptstadt, neue Herausforderungen, neue Bedeutung in der Weltpolitik. Dieses Land hat noch nicht seine Mitte, seine Balance gefunden. Um sie wird noch gekämpft. Die Grünen gucken dabei in die Zukunft, irgendwas zwischen Niederlande und Bhutan. Die AfD als Gegenpol guckt in die Vergangenheit, wo Industrie alles ist und Umweltfreundlichkeit sich höchstens darin zeigt, dass ein deutscher SUV nur 2m hoch ist, und nicht 2,50m wie bei den Amis.

Es gäbe in jenen Bereichen, die doch angeblich für Rechte so wichtig sind, genug zu tun und zu propagieren. Nehmen wir nur die Identitätspolitik. Eben weil dieses Deutschland so neu und noch in der Selbstfindungsphase ist, genau deshalb will sich auch kein richtiges Nationalbewusstsein einstellen. Deswegen versagen wir in fast allem, was irgendwie mit Kultur zu tun hat, und damit mein ich nicht nur ESC-Auftritte. Deutschlandhass ist kein grünes, sondern ein gesamtdeutsches Phänomen, dem auch die Rechten erliegen. Denn das Deutschland, welches heute existiert, wollen sie in dieser Form auch nicht. Bei der Fokussierung der deutschen Identität auf rein rassistische Aspekte - der Begriff "Bio-Deutscher" kommt nun mal von rechts - wird man aber kein gesundes Nationalbewusstsein entwickeln können. Und so entsteht das Paradoxon, dass die seit bald 40 Jahren im Bundestag mitmischenden Grünen, die mit ihren Hass gegen das verkrustete alte Deutschland, welches sie seit 1968 hinter sich lassen wollen, die Deutschland-Verachtung erst salonfähig gemacht haben, jetzt eher für gesamtdeutsche Identität stehen als die doch so identitätsversessenen Rechten.

Ich denke, das reicht erst mal. Vielleicht schreib ich noch einen zweiten Teil. Aber natürlich muss das hier erst mal verrissen werden.
Um den Text überhaupt einornden zu können müsstest du erstmals konkret präzisieren was und wer in deinen Augen überhaupt ein "Rechter" ist.
Also was genau macht einen Rechten aus, welche politischen Forderungen hat er - konkret. Welche Standpunkte und Aktionen lehnt er ab.

Solange das nicht erfolgt ist ein Rechter alle und keiner und jeder kann sich alles unter deinem Text vorstellen oder auch nichts.
 

nachtstern

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Also nix gegen Linke wie in Russland, China, Kuba aber was sich hierzulande bei SPD, Linken, Antifa, usw. angesammelt hat, kann man nur verachten und gering schätzen oder gibt es da auch nur einen einzigen Guten? Vielleicht Sahra Wagenknecht? Die ist zwar etwas besser als das linke Elend und etwas mehr für Russland und weniger für dne Genderwahn aber vermutlich immer noch für Gewerkschaften, Gleichmacherei und dumme linke Gedanken.

Die Lösung ist mein idealer Sozialismus und vermutlich wird der hierzulande eher von Rechten angenommen werden als von Linken und das sagt alles.

Ich sach nur USA. Sind SPD, Linke, Antifa, usw. erstklassig gegen die USA oder nicht? Na klar, CDU, CSU und FDP sind da nicht besser aber wenigstens fahren die die Wirtschaft nicht so gegen die Wand.

Was ist mit den Grünen? Nun, die werden hoffentlich noch mal besser und zwar modern islamisch aber nicht versifft pseudo-islamisch wie libertäre Diener des Bösen, sondern korrekt für Allah und gegen diese USA. In Deutschland gelten die deutschen Gesetze und die freiheitliche demokratische Grundordnung und da kann es auch Koran, Moscheen, Salafisten, usw. geben, die für sich strenger islamisch leben. Umweltschutz, Fortschritt, Islam und Sozialismus - das geht völlig problemlos mit guten Menschne aber nicht mit diversen versifften Diener des Bösen und da muss man nur fragen: Bist du für oder gegen diese USA? Bist du für oder gegen den Islam?

Wer hat das mit den Cornaspritzen heute noch nicht gerallt? Die Linken? Noch Fragen?

Wer hat das mit dem CO2-Wahn und dem Klimairrsinn heute noch nicht gerallt? Die Linken? Noch Fragen?

Ja, eine Frage habe ich: Warum wollen die Linken Linke sien? Das ist eigentlich schier unfassbar aber die Antwort ist, dass sich da diverse Schlechte versammelt haben, die an eine absurde Legende glauben: Links wäre gut. Das ist vielleicht so ähnlich wie bei den Nazis, die dachten, blond, blauäugig und eingebildet arisch würde sie veredeln - so denken vielleicht die Linken, sie wäreen besser, weil sie links sind aber sie sind vermutlich schlecht und zwar ernsthaft schlecht. Oder was?

Das mit der Gleichmacherei sagt alles: die Schlechten wollen keine korrkete Beurteilung und scheuen die Wahrheit.

Ach ja, Lügenpresse. Noch Fragen? Ja und zwar: Wie kann man das noch nicht kapiert haben? Siehe auch Was ist die Wahrheit zu Verschwörungstheorien?

Die AfD ist natürlich nicht perfekt aber wie könnten SPD, Linke, FDP, CSU, usw. etwas gegen die AfD sagen?

Ich will ein objektiv möglichst gutes und ideales Deutschland. Das habe ich von den Linken noch nicht gehört und der Grund ist völlig klar: die wissen, dass sie und ihre Ziele zu schlecht sind und daher können sie sich nicht für ein objektiv gutes Deutschland aussprechen, denn das ist nicht links versifft.

Derzeit murksen die Altparteien im Murkssystem rum, tun bestenfalls das Nötigste, wenn sie nicht wie diverse schlechte Parteien dem Bösen dienen und Deutschland für die USA sabotieren wollen.

Wer ist für eine wirksame Verbrechensbekämpfung mit gezielter Suche nach schlechten Menschen in Machtpositionen zu deren legaler Entmachtung? Fragt doch mal diverse Linke & Antifa. Die Rechten sollten sich für Ermittlungen gegen die Diener des Bösen, gegen die Lügenpresse und diverse USA-Fanboys begeistern lassen.

Die Linken wollen keine grundlegende Verbesserung, sondern Geld aus dem Fenster werfen. Angeblich sind sie für Bildung aber es ist in Wirklichkeit linke Desinformation, die sie wollen. Die Rechten sind vermutlich für meine gute Schulreform, die den Linken und diversen Grünen einfach nur viel zu gut ist und das sagt alles.

Es regiert der üble Klüngel? Keine Besserung in Sicht? No worries, das muss besser werden, vermutlich schon in den nächsten 10 Jahren. Ich bin neugierig, ob die Ampel vielleicht schon dieses Jahr scheitern wird - ein fliegender Wechsel nach Jamaika erscheint mir wahrscheinlich - das wäre schon mal ein Anfang, denn mit der CDU in der Regierung gibt es eine vernünftigere Innenpolitik, wenn auch noch zu viel US-Imperialismus/Kapitalismus.

Es bleibt spannend. Interesting times. Aber mit Allah wird das schon werden. Apropos Allah: glauben die Linken an den allmächtigen Gott oder nicht? Sehr bezeichnend. (alles imho)

Nix gegen eine echt gute Linke

Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen
 
OP
Woppadaq

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Um den Text überhaupt einornden zu können müsstest du erstmals konkret präzisieren was und wer in deinen Augen überhaupt ein "Rechter" ist.
Also was genau macht einen Rechten aus, welche politischen Forderungen hat er - konkret. Welche Standpunkte und Aktionen lehnt er ab.

Solange das nicht erfolgt ist ein Rechter alle und keiner und jeder kann sich alles unter deinem Text vorstellen oder auch nichts.

Naja, das ist mein Dilemma mit den Rechten, welches ich versucht habe zu beschreiben: warum muss ICH dir das sagen? Warum weisst du das nicht selbst?

Einen Linken erkennt man daran, dass er offen dazu steht, links zu sein.
Einen Rechten erkennt man daran, dass er dir erklärt, dass du rechts bist, weil du links bist.

Wenn der gewöhnliche Rechte nicht in den rosarotesten Schleimtönen beschrieben und hyperphilosophisch erhöht wird - dann exisiert er einfach nicht.

Wie wärs, wenn ich das tun würde, und diese ganzen Schimpftiraden gegen die Grünen als "ich fühl mich nicht angesprochen, denn du hast nicht EXAKT NUR MICH beschrieben" ?

Das ist ja die Masche von Schipanski hier.

Und das ist eben einer der vielen Gründe, warum ich mit Rechts nie warm werden werde.
 

gert friedrich

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Naja, das ist mein Dilemma mit den Rechten, welches ich versucht habe zu beschreiben: warum muss ICH dir das sagen? Warum weisst du das nicht selbst?

Einen Linken erkennt man daran, dass er offen dazu steht, links zu sein.
Einen Rechten erkennt man daran, dass er dir erklärt, dass du rechts bist, weil du links bist.

Wenn der gewöhnliche Rechte nicht in den rosarotesten Schleimtönen beschrieben und hyperphilosophisch erhöht wird - dann exisiert er einfach nicht.

Wie wärs, wenn ich das tun würde, und diese ganzen Schimpftiraden gegen die Grünen als "ich fühl mich nicht angesprochen, denn du hast nicht EXAKT NUR MICH beschrieben" ?

Das ist ja die Masche von Schipanski hier.

Und das ist eben einer der vielen Gründe, warum ich mit Rechts nie warm werden werde.
Die vernünftige Rechte symbolisiert sich in einer Partei wie der CSU.
Es war ein großer Fehler oder Feigheit,daß die CSU ihr ostdeutsches Projekt DSU 1990/91 nicht weiter vorangetrieben hat.
CSU-Waigel kuschte vor Helmut Kohl.
Mit einer ostdeutschen DSU/CSU wäre niemals eine AfD im Osten so stark geworden.
 

Commander

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Abe Voltaire

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wenn es hart an den Richtlinien des Forums ist

2) Es ist mir auch noch verständlich, wenn ich den Mund halte,
weil es im Rahmen der aktuellen Gesetzlichkeit liegen möge

3) Ebenso ist es rein menschlich, nichts zu sagen,
geht es um Leute, die man absolut nicht leiden kann

4) Letztlich mag es auch noch angehen,
sagt man nichts, wenn eine Thematik null Inhalt besitzt

Doch dieses Thema hier ->

das enthält keines dieser 4 Aspekte. Es ist ein Thema, würde man wirklich in die Tiefe gehen, dann würde böses Blut nur so strömen, und das nur aus einem einzigen Grund: Bewusst absichtliche Unverständlichkeit, mit hartnäckiger Innbrunst etwas all zu Offensichtliches nicht verstehen, begreifen, erfassen wollen. Um mit dem Kopf gegen die Wand, eine Rechtswahrheit zu verteidigen, die nicht vorhanden ist!​
 

Trantor

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Naja, das ist mein Dilemma mit den Rechten, welches ich versucht habe zu beschreiben: warum muss ICH dir das sagen? Warum weisst du das nicht selbst?

Einen Linken erkennt man daran, dass er offen dazu steht, links zu sein.
Einen Rechten erkennt man daran, dass er dir erklärt, dass du rechts bist, weil du links bist.

Wenn der gewöhnliche Rechte nicht in den rosarotesten Schleimtönen beschrieben und hyperphilosophisch erhöht wird - dann exisiert er einfach nicht.

Wie wärs, wenn ich das tun würde, und diese ganzen Schimpftiraden gegen die Grünen als "ich fühl mich nicht angesprochen, denn du hast nicht EXAKT NUR MICH beschrieben" ?

Das ist ja die Masche von Schipanski hier.

Und das ist eben einer der vielen Gründe, warum ich mit Rechts nie warm werden werde.
Weil man bei einer Diskussion einen gemeinsamen Konsenz über die Bedeutung von Begriffen benötigt.
Sicher habe auch ich eine Vorstellung von einem Rechten. Nur ist diese Vorstelloung eben subjektiv und sicher nicht deckungsgleich mit deiner Vorstellung.

Für einen selbst bedeutet die Typisierung "Rechts und Links" schlicht nur rechts oder links vom eigenen persönlichem Standpunkt.....der natürlich immer richtig in der Mitte liegt ;)
Es ist eine reine subjektive Einordnung und muss für eine Diskussion erst auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden...ansonsten redet der eine von Birnen und der andere von Äpfeln.

Und Schimpanski ist sicher kein Beispiel für einen Rechten, wie kaum einer hier im Forum, du hast hier schlicht viele Nazis und eben Rechtsextreme, VTler, Spinner die einen an der Klatsche haben und kaum ernst zu nehmen sind.

ich persönlich sehe mich als rechtsliberal, finde aber auch die Grünen gut wenn sie sich auf Natur und Umweltschutz konzentrieren. Der ganze linke ideologische Welten- und Menschenumbau allerdings, dier die Ideologie über Realität, Wahrheit, und Praktikabilität stellt ist mir ein Graus.

Übrigends was deine Behauptung bezüglich der Linken angeht...meine schwester ist in meinen Augen links, da sie viele linke Ideologien vertritt (Gender Feminismus Einwanderung etc) sie weist es aber weit von sich, schließlich hat sie ja Merkel gewählt lol.....
Ansonsten ist es nicht schwer zuzugeben Links zu sein, da die linke Ideologie an der Macht ist und man somit sozial und gesellschaftlich anerkannt ist - wogegen zu sagen das man Rechts ist gesellschaftlche Nachteile mit sich bringen kann und oft auch tut.
 
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