Tatsächlich verhält es sich laut Steiner so, dass die rückstrahlende Wirkung des CO2 nach einer bestimmten Konzentration in der Atmosphäre schnell abnimmt und irrelevant wird. Dies zeigt die nachfolgende Grafik.
Je mehr CO2 in der Atmosphäre enthalten ist, desto geringer wird die Wirkung des zusätzlichen CO2. Dabei handelt es sich nicht um Modellrechnungen und Behauptungen, sondern um Messungen, die jeder mit der entsprechenden Ausrüstung anstellen könne. Auch hier wird der Weg der Wissenschaftlichkeit beschritten: Eine Theorie wird formuliert, mit Versuchen bewiesen – und der Öffentlichkeit zur Überprüfung angeboten.
Steiner hat festgestellt, dass die Erwärmungswirkung des CO2 bei einem Mengenanteil von 400 ppm in der Atmosphäre bereits bei 88,4 Prozent angelangt ist.
Eine theoretische Verdoppelung des CO2-Gehalts würde nicht doppelt soviel Erwärmungseffekt erzeugen sondern nur etwa 10,4 Prozent. Je mehr CO2 in der Atmosphäre enthalten wäre, desto geringer ist der Effekt der zusätzlichen Gasmenge – tatsächlich ist eine Erhöhung auf 1000 ppm dann mit 1,3 Prozent Zusatzwirkung kaum noch relevant.
Um zu verstehen, worum es hier geht, muss man sich auch wiederum vor Augen halten, wie groß der aktuelle CO2-Anteil in der Atmosphäre wirklich ist – nämlich 0,04 Prozent – verschwindend wenig ...
Die logarithmische Wirkung des CO2 hat Steiner nicht selbst entdeckt oder gar erfunden, darüber gibt es schon ältere wissenschaftliche Arbeiten wie die nachfolgende aus 2013. Über diese Eigenschaft des Spurengases herrscht wissenschaftlicher Konsens, sie ist eigentlich allgemein bekannt.