Die CO2-Panikmache und die Wahrheit
Gepostet von
Chris Frey | Jul 23, 2021 |
Klima |
0 |
Blick auf Ahrweiler – aus sicherer Höhe und vor der Flut. Bild: quirle / pixelio.de
Fred F. Mueller
In den letzten Tagen hat es in verschiedenen Bereichen Deutschlands Europas und so auch im Bereich der Ahr Hochwasserkatastrophen gegeben, die nicht nur Milliardenschäden, sondern tragischerweise auch bis zu mehr als 200 Menschenleben gefordert haben. Wenn man bedenkt, dass es schon Tage vorher präzise Warnungen gegeben hatte, ist es kaum zu verstehen, dass die Wissenschaftler vom
European Flood Awareness System (EFAS) kaum Gehör fanden. Die deutschen Wetterdienste und damit auch die Öffentlich-Rechtlichen Medien warnten zunächst lediglich vor „Starkregen“ und gaben – wenn überhaupt – oft viel zu spät Warnungen vor schnell steigendem Hochwasser heraus. Die Menschen wurden deshalb vielfach unvorbereitet überrascht und konnten oft nicht einmal das Nötigste retten. Neben zahlreichen Todesopfern wurde die Existenzgrundlage tausender weiterer Anwohner vernichtet.
Umso erbärmlicher ist es, wenn jetzt in den Tagen nach der Katastrophe gerade diejenigen „Wetter- und Klimapropheten“, die im Bereich der Wettervorhersage und der hierfür verantwortlichen Medien so offenkundig versagt haben, jetzt von einer „nie dagewesenen“ Katastrophe sprechen und die Schuld daran dem angeblich durch CO2-Emissionen verursachten Klimawandel geben. Die ewigen Weltuntergangswarner, die behaupten, sie könnten 50 und mehr Jahre in die Zukunft sehen, -.....
...
Dann bewies Mojib Latif kurze Beine
....
Hat die Intensität dieser Hochwasserereignisse „durch das Klima“ zugenommen?
Die Vertreter des „Klimakastrophismus“ – von Merkel über Scholz, Schulze, Baerbock, Lindner und Wissler bis zu Mojib Latif und seinen Mitpropheten – treiben derzeit die klimapolitische Ausschlachtung der eingetretenen Katastrophe mit aller Kraft voran. Es ist halt Wahlkampf, und man muss von den eigenen Versäumnissen ablenken. Wer darauf nicht hereinfallen möchte, sollte sich mit der Intensität des aktuellen Ereignisses im Vergleich mit den historischen Vorbildern befassen. Hierbei helfen zum einen die Aufzeichnungen von Thomas Roggenkamp und Jürgen Herget im „Heimatjahrbuch Kreis Ahrweiler 2015“, da sie dort die sogenannten Scheitelabflüsse verschiedener Ereignisse zwischen 1804 und 1920 rekonstruiert haben. Für die letzten Jahrzehnte und auch für den Beginn der aktuellen Katastrophe stehen detaillierte Aufzeichnungen des
Hochwassermeldedienstes des Landesamts für Umwelt Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Auf deren Homepage sind sowohl die Pegelstände als auch die sogenannten Scheitelabflüsse der zehn schlimmsten Hochwasserereignisse der Ahr in den Jahren von 1984 bis 2016 aufgeführt. ....
...
Zum gleichen Zeitpunkt ließ sich aus der nachfolgend abgebildeten Grafik auf der Homepage des Hochwassermeldedienstes ein Pegelhöchststand von 575 cm ablesen,
Bild 5.
Bild 5. Grafische Darstellung der Pegelmessdaten für Altenahr, Zeitangabe 20.7.2021, 13:36 Uhr (Grafik:
Hochwassermeldedienst)
Setzt man den aus Bild 5 abgelesenen Pegelstand in die nach Bild 4 ermittelte Gleichung ein, so ergibt sich ein Scheitelabfluss von rund 341 m3/s.
Interessanterweise wurde diese Grafik jedoch noch am gleichen Nachmittag um 16:36 Uhr gegen eine andere ausgetauscht,
Bild 6.
Bild 6. Geänderte grafische Darstellung der Pegelmessdaten für Altenahr (Grafik:
Hochwassermeldedienst)
Über die Gründe für diesen Austausch kann hier nur spekuliert werden. Nimmt man für die Gleichung jetzt einen spekulativen Pegelwert von 800 cm an, so ergäbe sich nach der obigen Gleichung ein Scheitelabfluss von 470 m³/s. Das ist fast das sechzigfache der normalen Wasserführung.
Welches Hochwasser war am schlimmsten?
Die Klimawarner liegen uns ständig in den Ohren, dass uns wegen des von Menschen erzeugten CO2 in den nächsten Jahrzehnten immer stärkere und schlimmere Wetterkatastrophen bevorstehen. Herr Latif, als einer der prominentesten unter ihnen, hat im FAZ-Interview unter Bezug auf die Katastrophe in Ahrweiler ausgesagt: „Es gab bisher materielle Schäden. Jetzt sterben viele Menschen. Das war vorher nur in Entwicklungsländern so. Wenn wir noch die anderen Extreme betrachten, wie zum Beispiel die Hitzewellen mit Rekordtemperaturen, verlassen wir als Menschheit gerade den Wohlfühlbereich. So langsam wird es gefährlich und ich habe manchmal das Gefühl, die Politik begreift es nicht.“
Tatsächlich? Schauen wir aus seinen „Wohlfühlbereich ohne CO2“, auf die Hochwasserkatastrophen 1910 und 1804. Dank der Akribie der bereits erwähnten
Heimatforscher Thomas Roggenkamp und Jürgen Herget verfügen wir über rekonstruierte Zahlen der Scheitelabflüsse für beide Ereignisse. Für die Flut von 1910 liegt der Scheitelwert bei 585 m3/s. Dieses Hochwasser war somit mindestens vergleichbar mit dem, welches die Einwohner des Ahrtals jetzt durchmachen mussten. Beide werden jedoch bei weitem in den Schatten gestellt durch die Katastrophe von 1804, deren Wassermassen mit einem Scheitelabfluss von rund 1.200 m³/s fast den doppelten Wert wie die des Jahres 1910 aufwiesen. Verglichen mit dem aktuellen Hochwasser liegt der Faktor sogar bei fast dem Dreifachen. Dass der Schaden und der Verlust an Menschenleben diesmal so groß waren, liegt daran, dass in der betroffenen Region heute viel mehr Menschen leben als vor 100 oder gar 200 Jahren und unser Hab und Gut viel mehr Wert hat als damals. Das CO2 spielte damals dagegen keine Rolle.
Fakten gegen „follow the science”
Angesichts dieser Fakten zeigt sich, wie schnell die „Wissenschaftler“, die uns ständig etwas von der „Klimakatastrophe durch vom Menschen erzeugtes CO2“ weismachen wollen, durch die simple, harte Realität widerlegt werden. 1804 hatte die Menschheit noch so gut wie gar kein und auch 1910 nur vergleichsweise wenig CO2 erzeugt. Diese Leute mit ihren hochtönenden akademischen Titeln und ihrem Getue mit komplizierten Computerprogrammen tun so, als ob sie die Zukunft auf Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte vorherberechnen könnten. Dabei haben sie schon an der rein praktischen Aufgabe versagt, die Bewohner vor der unmittelbar bevorstehenden Gefahr zu warnen. Sie, die Politiker und die Journalisten, die ihre Botschaften verbreiten, als seien es endgültige Weisheiten, tragen Verantwortung: Nicht für die Tatsache der Flut, aber für die fehlende Vorbereitung und Warnung der Bevölkerung. Und genau davon wollen sie mit der jetzt massiv einsetzenden Propagandaoffensive für „mehr Klimaschutz“ ablenken.
Der wirkliche Grund für die Flutkatastrophe in Deutschland: Ein „monumentales Scheitern des Warnsystems“ | https://eike-klima-energie.eu/2021/07/20/der-wirkliche-grund-fuer-die-flutkatastrophe-in-deutschland-ein-monumentales-scheitern-des-warnsystems/