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Inflation, und jetzt?

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Robertles weltbelächelte Äußerung, dass in Deutschland keine Insolvenzen drohen, sondern nur kurzfristig nicht produziert wird :mad:

Nunmehr erwarte ich seine Aussage, es gäbe weder Inflation noch Energieknappheit.

Seine mutmaßliche Begründung:

Inflation betrifft nur geringe Anzahl von Menschen (mein Zitat: dem Mob)

Hohe Energiepreise nur Menschen, die nichts gelernt haben, und deshalb zu wenig verdienen.

Robertle, es freut mich für dich, dasss dich beides nicht berührt, bzw. betrifft...
Oder doch?
 

Wehrwolf

Mythbuster
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die Arbeitslosenstatistiken belegen bezüglich meines Argumentes so gut wie nichts

erneut eine stark lehrbuchhafte Aussage, die sicherlich nicht falsch ist, aber eben auch viel zu unterkomplex

a) außerdem vergißt sie, dass auch die Arbeitgeber einem (Re)Erwirtschaftungsdruck unterliegen, noch schlimmer fast einem schwer kalkulierbarem Risiko und darin verbunden der Pflicht zur ständigen Vorleistung, was nichts anderes ist als Risiko. Ebenso scheitern deine Vereinfachungen an der schieren Überregulierung, denn deine Thesen gelten wenn dann, nur vür idealisierte = wenig regulierte Märkte

b) darüber hinaus redet auch deine These von den höheren Lohnangeboten der Inflation das Wort, denn um deiner These zu folgen und sie zu erfüllen, müssten die Preise mehr oder weniger stark ansteigen
Deine Aussage war das es nicht genug Arbeitskräfte gibt, wenn man sich die Arbeitslosenstatistik anschaut ist diese Aussage schlicht falsch.

Zu a: Die Schwierigkeiten mit denen die Arbeitgeber zu kämpfen haben sind für die Mechanismen bezüglich Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt vollständig irrelevant. Wenn das Geschäftsmodell des Arbeitgebers es nicht hergibt die Marktpreise für eine Arbeitskraft zu zahlen dann muss er sein Geschäftsmodell anpassen oder seinen Laden schließen. Das ist wirklich so einfach wie es klingt und keineswegs unterkomplex.

Zu b: Natürlich steigen die Preise wenn die Löhne im Niedriglohnsektor steigen. Gleichzeitig gibt es auch mehr kaufkräftige Nachfrage nach den Produkten/Dienstleistungen in diesen Sektoren. Unterm Strich hat keine Mindestlohnerhöhung zu weniger Arbeitsplätzen in den betreffenden Branchen geführt, das Gegenteil ist der Fall.
 

sportsgeist

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Deine Aussage war das es nicht genug Arbeitskräfte gibt, wenn man sich die Arbeitslosenstatistik anschaut ist diese Aussage schlicht falsch.
sie ist nicht falsch
es gibt viel zu wenig Arbeitskräfte, denn durch zu üppige Sozialhilfen werden Erwerbsfähige ja dem Arbeitsmarkt entzogen, bzw. sie wären aus subjektiver rationaler Sicht gesehen ja dumm, wenn sie sich nach Arbeit bemühen würden
Zu a: Die Schwierigkeiten mit denen die Arbeitgeber zu kämpfen haben sind für die Mechanismen bezüglich Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt vollständig irrelevant. Wenn das Geschäftsmodell des Arbeitgebers es nicht hergibt die Marktpreise für eine Arbeitskraft zu zahlen dann muss er sein Geschäftsmodell anpassen oder seinen Laden schließen. Das ist wirklich so einfach wie es klingt und keineswegs unterkomplex.
dann sinkt aber das Angebot mit der Konsequenz, dass entweder der Wohlstand sinkt, oder die Preise steigen
gibt es noch eine dritte Möglichkeit ??
Zu b: Natürlich steigen die Preise wenn die Löhne im Niedriglohnsektor steigen. Gleichzeitig gibt es auch mehr kaufkräftige Nachfrage nach den Produkten/Dienstleistungen in diesen Sektoren. Unterm Strich hat keine Mindestlohnerhöhung zu weniger Arbeitsplätzen in den betreffenden Branchen geführt, das Gegenteil ist der Fall.
darum ging es ja auch nicht
es ging um die Teuerung, so heißt ja auch der Strang

und hoher Lohndruck hat ja nicht nur positive Effekte, wie sie hier dargestellt werden
wer schon einmal in Gegenden gelebt hat, wo dieser Lohndruck herrscht, kann erahnen, was das für das Individuum bedeutet, vor allem für dasjenige Individuum am unteren Rand oder welches nicht Fit für Purpuse ist

außerdem kannst du kein Lohndrucksystem aufbauen und gleichzeitig eines der größten Sozialkuschelsysteme der Welt betreiben
das funktioniert in sich schon nicht
würde also das deutsche Sozialkuschelsystem in seiner Art und Höhe so aufrechterhalten und ausgebaut wie es ist, würde ein Lohndrucksystem ziemlich wahrscheinlich versagen

alles Randbedingungen, die deine mehr oder weniger stark unterkomplexen Lehrbuch-Beschreibungen weggelassen hatten
 

sportsgeist

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Ich habe leider keinen Privatjet.


Ich habe leider noch viel zu viel "Kontakt".


Bin noch weiter weg als Du und der kleine Teich dazwischen macht es auch nicht leichter.
wenn man sich schon vor Ort kein eigenes Bild machen kann, ist es natürlich "clever" (Achtung: Ironie) Denen ans Bein zu pinkeln, die darüber aus erster Hand berichten
 

jk's meinung

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Dann schreibe mir doch bitte, in welchem Bereich der Fachkraeftemangel bestehen sollte. Ich schule gerne dahin um, wenn andere Harzler aus diesem Bereich es lieber vorziehen Harz zu beziehen, als zu arbeiten.
Aber ich kenne an sich keinen Harzler, der nicht arbeiten moechte.


Uebrigens eine schoene subjektive Umfrage.
Hättest du deine angegebenen Qualifikation wärst du kein Harzer. Und wenn es doch stimmt dann liegt es an deiner Person respektive Vita. Kann zig Gründe geben warum ausgerechnet Du hinten runter fällst.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Hättest du deine angegebenen Qualifikation wärst du kein Harzer. Und wenn es doch stimmt dann liegt es an deiner Person respektive Vita. Kann zig Gründe geben warum ausgerechnet Du hinten runter fällst.
Har(t)!zer bitteschön

nicht dass sich noch Bewohner einer sehr schönen deutschen Region beleidigt fühlen
 

jk's meinung

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Wenn ich einen Widerspruch gesehen haette, dann haette ich es ja wohl nicht geschrieben. Es war nur EIN Beispiel.
Und ich wette, dass in Suedafrika ein Brot genauso teuer ist, wie in Europa.
Der Widerspruch besteht darin das du sagt du wärst Hartzer in Deutschland und nun redest darüber Lebensmittel in Südamerika kaufen zu müssen. Du solltest deine Legende sorgfältiger aufbauen. Wo lebst du nun und wo suchst du einen Arbeitsplatz? Wobei die Fragen rein rhetorisch sind, glauben kann man dir scheinbar eh nichts.
 

Wehrwolf

Mythbuster
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sie ist nicht falsch
es gibt viel zu wenig Arbeitskräfte, denn durch zu üppige Sozialhilfen werden Erwerbsfähige ja dem Arbeitsmarkt entzogen, bzw. sie wären aus subjektiver rationaler Sicht gesehen ja dumm, wenn sie sich nach Arbeit bemühen würden

dann sinkt aber das Angebot mit der Konsequenz, dass entweder der Wohlstand sinkt, oder die Preise steigen
gibt es noch eine dritte Möglichkeit ??

darum ging es ja auch nicht
es ging um die Teuerung, so heißt ja auch der Strang

und hoher Lohndruck hat ja nicht nur positive Effekte, wie sie hier dargestellt werden
wer schon einmal in Gegenden gelebt hat, wo dieser Lohndruck herrscht, kann erahnen, was das für das Individuum bedeutet, vor allem für dasjenige Individuum am unteren Rand oder welches nicht Fit für Purpuse ist

außerdem kannst du kein Lohndrucksystem aufbauen und gleichzeitig eines der größten Sozialkuschelsysteme der Welt betreiben
das funktioniert in sich schon nicht
würde also das deutsche Sozialkuschelsystem in seiner Art und Höhe so aufrechterhalten und ausgebaut wie es ist, würde ein Lohndrucksystem ziemlich wahrscheinlich versagen

alles Randbedingungen, die deine mehr oder weniger stark unterkomplexen Lehrbuch-Beschreibungen weggelassen hatten
Doch sie ist falsch. Die Sozialhilfe stellt das staatlich garantierte Existenzminimum dar. Wenn ein Arbeitgeber möchte das ein Arbeitnehmer für ihn arbeitet muss er die ihm die dafür nötigen Anreize bieten. Was Du verlangst ist Zwangsarbeit a la Hartz4 - jeder der arbeitsfähig ist muss zu den Konditionen arbeiten die der Arbeitgeber diktiert. Wenn aber zwischen den Verhandlungspartnern ein derart eklatantes Ungleichgewicht bezüglich der Verhandlungsmacht besteht (eine Partei muss lediglich Umsatzverluste hinnehmen während der anderen Partei für eine gewisse Zeit die Existenzgrundlage entzogen wird) dann kommen keine vernünftigen Lohnabschlüsse zustande.

Ich sehe nicht zwingend das der Wohlstand sinkt wenn einzelne Akteure aus dem Wirtschaftskreislauf ausscheiden. Bei uns im Dorf gab es mal 4 Kneipen, jetzt ist noch eine übrig aber das dadurch ein Wohlstandsverlust eingetreten wäre kann ich nicht erkennen. Die Kneiper sind in Rente und die Leute geben das Geld einfach für etwas anderes aus und schaffen dort Arbeitsplätze. Vielleicht gehen sie dann nur 2 Mal im Monat essen aber dafür darf es dann auch etwas mehr Kosten, was dem Restaurantbesitzer ermöglicht vernünftige Löhne zu zahlen.

Im Gegenteil, nur mit einem hohen Lohndruck von unten kannst Du ein gut ausgestattetes Sozialsystem mit auskömmlichen Renten finanzieren. Ohne den Druck von oben auf die Löhne (Hartz4) müssten wir uns nicht über eine Rentenhöhe von 48% vom letzten Brutto oder Rente mit 70 unterhalten. Von der Arbeitgeberlobby werden ja immer nur diese beiden Möglichkeiten gegenübergestellt mit dem Ziel die Jungen gegen die alten auszuspielen. Der richtige Weg wäre die Löhne stark steigen zu lassen, dann ist genug Geld für höhere Renten da und die Jungen Leute haben ebenfalls mehr Geld in der Tasche um mit ihrem Konsum die Wirtschaft anzutreiben.

Meine Beschreibung hat alle deine Themen weggelassen weil sie für die Frage, wie die Arbeitgeber in den Niedriglohnsegmenten neue Mitarbeiter finden können komplett irrelevant sind. Ich kann nachher gerne eine Runde Mitleid für die armen Arbeitgeber spendieren aber bis dahin gilt in der Marktwirtschaft folgendes:

- Wenn es sowohl Anbieter als auch Nachfrager für Arbeitskraft gibt ist (primär) der Preis (der Lohn) der Parameter der verändert werden muss damit Anbieter und Nachfrager zusammenkommen.
- Kann oder will der Nachfrager nach Arbeitskraft den Gleichgewichtspreis nicht bezahlen dann muss er die Arbeit selbst machen.
- Kann oder will er die Arbeit nicht selbst dann muss er sein Geschäft aufgeben und für einen anderen Arbeitgeber Platz machen der bereit ist den Preis zu zahlen.
- Gibt es keinen anderen Arbeitgeber der das Geschäft machen kann oder will das ist die Arbeit es nicht wert getan zu werden und kann weg.

Das ist alles, komplexer ist es wirklich nicht. Alles was du sonst noch dazuschreibst hat einzig und alleine den Zweck vom Thema abzulenken.
 

sportsgeist

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Doch sie ist falsch. Die Sozialhilfe stellt das staatlich garantierte Existenzminimum dar. Wenn ein Arbeitgeber möchte das ein Arbeitnehmer für ihn arbeitet muss er die ihm die dafür nötigen Anreize bieten. Was Du verlangst ist Zwangsarbeit a la Hartz4 - jeder der arbeitsfähig ist muss zu den Konditionen arbeiten die der Arbeitgeber diktiert. Wenn aber zwischen den Verhandlungspartnern ein derart eklatantes Ungleichgewicht bezüglich der Verhandlungsmacht besteht (eine Partei muss lediglich Umsatzverluste hinnehmen während der anderen Partei für eine gewisse Zeit die Existenzgrundlage entzogen wird) dann kommen keine vernünftigen Lohnabschlüsse zustande.
das ist schon deswegen ungenügend, weil deine Einlassungen keinerlei Unterschiede machen zwischen Brutto und Netto
außerdem denken Menschen ehrlicherweise auch nicht Brutto und Nettokategorieren, sondern in Äquivalenzkategorien

um zum Beispiel das Äquivalenz einer mehrköpfigen H-4 Familie zu erreichen, müsste ein Alleinverdiener bereits um die 4.ooo, 4.5oo oder gar 5.ooo Euro Bruttoverdienst für seine Familie erbringen, je nach Gegend in D, um ökonomisch vergleichbar dazustehen. Da sind wir weit weit weit weit weg von irgendwelchen Mindestlöhnen oder Existenzminimen.

4.5oo Euro Brutto im Monat bei 165 Stunden sind fast 28 Euro die Stunde
oder anders gesagt, 2,33 mal der Mindestlohn
das müsste ein Alleinverdiener also erbringen, um im Äquivalenznetto einigermaßen gleichwertig dazustehen
wir sind da auch weit weit weit weit weit weg von irgendwelchen Niedriglöhnen

alleine das zeigt schon, wie sehr äußere Rahmenbedingungen deine stark verkürzten Lehrbuchaussagen für den Arbeitsmarkt verzerren
aber das ist eben das Leben, und nicht mehr Schul- oder Hörsaalbank
Ich sehe nicht zwingend das der Wohlstand sinkt wenn einzelne Akteure aus dem Wirtschaftskreislauf ausscheiden. Bei uns im Dorf gab es mal 4 Kneipen, jetzt ist noch eine übrig aber das dadurch ein Wohlstandsverlust eingetreten wäre kann ich nicht erkennen.
selbstverständlich ist das ein objektiver Wohlstandsverlust
auch wenn es anstatt 2 Bäckereien im Ort nur noch eine in der nächsten Kreisstadt gibt
oder nur noch einen Supermarkt ... in 20km Umkreis
oder nur noch 1 ernsthaftes Hotel
einen ernsthaften Biergarten
oder oder oder

alles das sind objektive Verluste an Lebensqualität, an Wohlstand

dein sehr abschätziges subjektives Urteil tut dabei nix zur Sache

Die Kneiper sind in Rente und die Leute geben das Geld einfach für etwas anderes aus und schaffen dort Arbeitsplätze. Vielleicht gehen sie dann nur 2 Mal im Monat essen aber dafür darf es dann auch etwas mehr Kosten, was dem Restaurantbesitzer ermöglicht vernünftige Löhne zu zahlen.
dein subjektives Urteil ist geschenkt
zumal das dann mehr oder weniger stark negative Folgeeffekte hat
Landflucht, Verödung, Strukturschwächung von Regionen, etc. pp.
mit allen negativen Randerscheinungen dabei
Im Gegenteil, nur mit einem hohen Lohndruck von unten kannst Du ein gut ausgestattetes Sozialsystem mit auskömmlichen Renten finanzieren. Ohne den Druck von oben auf die Löhne (Hartz4) müssten wir uns nicht über eine Rentenhöhe von 48% vom letzten Brutto oder Rente mit 70 unterhalten. Von der Arbeitgeberlobby werden ja immer nur diese beiden Möglichkeiten gegenübergestellt mit dem Ziel die Jungen gegen die alten auszuspielen. Der richtige Weg wäre die Löhne stark steigen zu lassen, dann ist genug Geld für höhere Renten da und die Jungen Leute haben ebenfalls mehr Geld in der Tasche um mit ihrem Konsum die Wirtschaft anzutreiben.
nein, hoher Lohndruck und gleichzeitig noch katastrophal schlechtes Netto vom Brutto (D, das schlechteste Netto vom Brutto der Welt überhaupt) führt schlicht und einfach zur Einbüßung jeglicher Wettbewerbsfähigkeit
was die Einbüßung von volkswirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit bedeutet kann man sich in zahlreichen Geschichtsbüchern ansehen, in D zuletzt 1989
Meine Beschreibung hat alle deine Themen weggelassen weil sie für die Frage, wie die Arbeitgeber in den Niedriglohnsegmenten neue Mitarbeiter finden können komplett irrelevant sind. Ich kann nachher gerne eine Runde Mitleid für die armen Arbeitgeber spendieren aber bis dahin gilt in der Marktwirtschaft folgendes:

- Wenn es sowohl Anbieter als auch Nachfrager für Arbeitskraft gibt ist (primär) der Preis (der Lohn) der Parameter der verändert werden muss damit Anbieter und Nachfrager zusammenkommen.
- Kann oder will der Nachfrager nach Arbeitskraft den Gleichgewichtspreis nicht bezahlen dann muss er die Arbeit selbst machen.
- Kann oder will er die Arbeit nicht selbst dann muss er sein Geschäft aufgeben und für einen anderen Arbeitgeber Platz machen der bereit ist den Preis zu zahlen.
- Gibt es keinen anderen Arbeitgeber der das Geschäft machen kann oder will das ist die Arbeit es nicht wert getan zu werden und kann weg.

Das ist alles, komplexer ist es wirklich nicht. Alles was du sonst noch dazuschreibst hat einzig und alleine den Zweck vom Thema abzulenken.
du brauchst mir nicht immer dein Lehrbuchwissen daher schreiben
wie ich schon mehrfach sagte, ist es
a) nicht falsch, für den betrachteten Teilausschnitt, aber
b) zu unterkomplex
c) zu trivial, und
d) bildet es viele damit einhergehende Nachteile ganz einfach gar nicht ab, weil sie weggelassen wurden

ich weiß exakt wovon du redest, denn genau in einer solchen Region der Welt befinde ich mich gerade
für was du in D einen Euro bezahlst, bezahlst du hier in aller Regel 2, oder 3 Euro
nicht für alles, aber vieles
mit allen Konsequenzen, gerade auf Diejenigen, die halt nur 1 Euro verdienen, anstatt 2 oder 3 Euro
und das sind nicht die Leute von der Uni, oder mit der Topausbildung, sondern eben auch wieder die Leute am unteren Rand

und genauso weiß ich auch, dass die Mehrheit der Deutschen das so gar nicht haben wollte

dein Modell mit stark steigenden Löhnen würde also nur dann funktionieren, wenn:
a) die Überregulierung massivst zurückgefahren würde
b) die soziale Absicherung auf ein tatsächliches Existenzminimum gekürzt würde und
c) die Leute mehrheitlich stark steigende Preise akzeptieren würden und nicht das Blühen einer Schattenwirtschaft und das Abwandern/Absterben ganzer dann nicht mehr wettbewerbsfähiger Bereiche beginnen würde

für ein relativ kleines Land wie D, mit Nachbarn wie POL, TCH, SLK, SLO, KRO, RUM, BUL um sich herum, vor denen man sich auch gar nicht mehr abschotten kann und will, sehe ich da quasi gar keine Chance
 
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wo ging es da um Meinung?
Deine Umgangsform ist ruppig bis unverschämt.
Man beantwortet einen so langen SINNVOLLEN Beitrag nicht mit einem nicht zutreffenden Einzeiler.

Ein Einzeiler ist nicht das Problem, die Formulierung der Antwort ist dir miserabel gelungen.
( Wobei dir ja bereits anzurechnen ist, das du dich auf die Antwort bezogen hast )


Wir schreiben so lange hier gemeinsam in diesem Forum,
du willst mir erzählen, das dir noch nie aufgefallen ist, das ich meistens direkt auf Unhöflichkeiten reagiere?
Da bin ich jetzt aber platt!
 

sportsgeist

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Man beantwortet einen so langen SINNVOLLEN Beitrag nicht mit einem nicht zutreffenden Einzeiler.
nicht immer besteht volle Motivation meinerseits, sich auf Beiträge einzulassen, die sich irgendwann in ihrer Länge nur noch in sich selber drehen. Vielleicht wäre dein Punkt ja auch kürzer sagbar gewesen, oder ich hatte ihn bereits verstanden
Ein Einzeiler ist nicht das Problem, die Formulierung der Antwort ist dir miserabel gelungen.
( Wobei dir ja bereits anzurechnen ist, das du dich auf die Antwort bezogen hast )
ich stelle nicht den Anspruch, dass meine Antworten/Meinungen jedem gefallen
Wir schreiben so lange hier gemeinsam in diesem Forum,
du willst mir erzählen, das dir noch nie aufgefallen ist, das ich meistens direkt auf Unhöflichkeiten reagiere?
Da bin ich jetzt aber platt!
ich versuchte mich zumindest auf den Inhalt zu konzentrieren, den Punkt der Aussage zu finden. Ob mir das immer gelingt ist eine andere Frage
 
OP
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Die Frage ist was man aus dem Film ableitet. Das man regional begrenzt ein Gutscheinsystem einführen kann mit dem man die lokale Wirtschaft stimuliert ist ja unbestritten. Aber manche behaupten ja mit Freigeld als offiziellem Zahlungsmittel könne man eine gesamte Volkswirtschaft samt Außenhandel am Leben halten. Diese Vorstellung ist absurd.
Hier in Chile hat ein "Markensystem" zum Volksaufstand gefuehrt, weil man es eben genauso missbrauchen kann, weil Geld.
Wirtschaft hat auch ohne Globalisierung funktioniert. Nur die Gier macht, dass jetzt der ganze Globus nach einer Pfeife tanzen soll.

Zumindest in diesem Fall ist es nicht nötig irgendwas zu unterdrücken weil Freigeld schlicht keine Alternative ist. Alle Probleme die mit einem Freigeld gelöst werden sollen sind in unserem aktuellen Geldsystem entweder besser gelöst oder würden mit Freigeld weiterhin bestehen. Dazu würde Freigeld für das Land in dem es eingeführt würde zusätzliche Probleme schaffen.
Nehme einfach mal als Beispiel die Kryptowaehrungen.
Werden die unterstuetzt oder unterdrueckt?

Danke fuer den Tipp. Die Webseite geht bei mir nur sehr eingeschraenkt und sieht auch irgendwie nicht sehr erfolgreich aus.
In der Herzogsaegmuehle habe ich auch "Gutscheine" bekommen. Das kann man doch schlecht vergleichen.

wenn man sich schon vor Ort kein eigenes Bild machen kann, ist es natürlich "clever" (Achtung: Ironie) Denen ans Bein zu pinkeln, die darüber aus erster Hand berichten
Ich pinkle hier Niemanden ans Bein!
Ich war auch mal "Mitglied" in einer solchen Gemeinschaft.
Fazit: Ein paar haben kraeftig abgesahnt und das auf Kosten der Aermsten.
Und sie tun es noch immer.
Aus der "Gemeinschaft" ist ploetzlich eine GmbH geworden.
Die "Diakonie" scheint nix mehr zu sagen zu haben, obwohl es an sich von der ausging.
Also ich glaube ich kann da schon ein bisschen mitreden.

Hättest du deine angegebenen Qualifikation wärst du kein Harzer. Und wenn es doch stimmt dann liegt es an deiner Person respektive Vita. Kann zig Gründe geben warum ausgerechnet Du hinten runter fällst.
Ja und ein Grund ist das System!

Der Widerspruch besteht darin das du sagt du wärst Hartzer in Deutschland und nun redest darüber Lebensmittel in Südamerika kaufen zu müssen. Du solltest deine Legende sorgfältiger aufbauen. Wo lebst du nun und wo suchst du einen Arbeitsplatz? Wobei die Fragen rein rhetorisch sind, glauben kann man dir scheinbar eh nichts.
Ich ueberlebe zur Zeit in Chile, was man aus vielen meiner Post entnehmen kann.
2019 war ich in D.
Ob Du mir glaubst oder nicht ist mir recht schnurz.


Und dass es hier regelrecht explodiert ist haette ich noch vor ein paar Monaten toll gefunden.
Heute lese ich mir nicht mal mehr alles durch.
 

jk's meinung

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Ich ueberlebe zur Zeit in Chile, was man aus vielen meiner Post entnehmen kann.
2019 war ich in D.
Ob Du mir glaubst oder nicht ist mir recht schnurz.


Und dass es hier regelrecht explodiert ist haette ich noch vor ein paar Monaten toll gefunden.
Heute lese ich mir nicht mal mehr alles durch.
Also bekommst du seit 2019 nichts vom Arbeitsmarkt in Deutschland mit und hast auch keine Ahnung wie die Inflation hier wirkt. Meinst du nicht das Threaderöffnung einfach nur Schwachsinn ist? Bewirbst du dich etwas aus Chile heraus hier in Deutschland? Fragst du dich dann wirklich warum dir keiner hier eine Chance gibt?

Kurzum Bullshit-Thread.
 
OP
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Also bekommst du seit 2019 nichts vom Arbeitsmarkt in Deutschland mit
Fuer schwer Begriffige: Ich habe bis Februar 2022 "Hartz4" bekommen. Und zwar von der Botschaft.

und hast auch keine Ahnung wie die Inflation hier wirkt.
Also ersten weiss ich das und zweiten glaubst Du wirklich, dass es die Inflation nur in D gibt?

Meinst du nicht das Threaderöffnung einfach nur Schwachsinn ist?
Dir zu antworten eher, aber ich tue es trotzdem.

Bewirbst du dich etwas aus Chile heraus hier in Deutschland?
Nicht nur in D

Fragst du dich dann wirklich warum dir keiner hier eine Chance gibt?
Homeoffice geht von ueberall aus. Scheinst Du aber nicht zu kennen.

Kurzum Bullshit-Thread.
Ich liebe es, wenn ein Thread ueber seine Schreiber definiert wird.
 

sportsgeist

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Ich pinkle hier Niemanden ans Bein!
Ich war auch mal "Mitglied" in einer solchen Gemeinschaft.
Fazit: Ein paar haben kraeftig abgesahnt und das auf Kosten der Aermsten.
Und sie tun es noch immer.
Aus der "Gemeinschaft" ist ploetzlich eine GmbH geworden.
Die "Diakonie" scheint nix mehr zu sagen zu haben, obwohl es an sich von der ausging.
Also ich glaube ich kann da schon ein bisschen mitreden.
... und was genau hat das jetzt mit mir zu tun?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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