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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

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Deutscher Bundeskanzler
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Wenn ich nur die 30% rechne dann waren das letztes Jahr 18.000,- Taler die ich nur für Zinsen ausgegeben habe.
Vorausgesetzt ich bekäme 3% dann müßte ich ein Jahr lang 600.000 Taler anlegen um 18.000,- Taler Zinsen zu bekommen und dann wäre ich noch kein Gewinner, dann hätte ich gerade mal den Ausgleich geschafft.
Es interessiert nicht die Bohne, ob ein Artikel 0 oder 100% Zinsanteil enthält.
Der Preis ist entscheidend. Und der dürfte bei mehr Investitionen meist günstiger sein, weil die dadurch eingekaufte Produktivität den Artikelpreis SENKTE.

Geht dir nicht in den vernagelten Schädel, ist aber so.
 

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Noch einer der nicht rechnen kann.
Wenn ich meine Zinsen einpreise spielt der Zinssatz keine Rolle, ich habe 500 Taler für Zinsen bezahlt und die gebe ich an den Verbraucher weiter.
Der Verbraucher zahlt für die Ware 1500 Taler, wie hoch ist der Zinsanteil in Prozent vom Warenpreis?
Jetzt bin ich mal gespannt.
Was regst du dich über Zinsen nahe NULL auf?
Magst du Artikel mit weniger Zinsen kaufen, die DESWEGEN - weil nicht ivestiert wurde - teurer in der Herstellung sind?!?
Das torpediert nur die angebliche Marktfähigkeit von Chiemgauer & Co., also dem Dreck der antrat, mittels Umlaufgeschwindigkeit seine Existenzberechtigung nachzuweisen.
Gescheitert!
 

Pommes

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Für die Mitleser in dem Strang hier, bekunde ich jetzt mal eben die Herrschaften "Nüchtern betrachtet" u. "New York" dauerhaft in meiner Ignore Liste verschwinden zu lassen, weil die beiden offensichtlich mit dem Thema überfordert sind.
Manche Leute werden halt erst wach wenn die Realität schon die Rücklichter zeigt.
 

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Der Chiemgauer kann hier gar nicht verglichen werden, dabei handelt es sich um eine Komplementärwährung mit der man keine Steuern zahlen kann.
Sobald das Finanzamt den Chiemgauer als Zahlungsmittel akzeptiert, würde der den Euro aus dem Markt drängen.

Wörgl hat exzellent funktioniert, Nachkrieg oder nicht, das Experiment wurde verboten weil es alle nachmachen wollten, mehr braucht man dazu nicht sagen.
Und wenn hier das Bargeld verboten wird, hast du bald Wörgl Bundesweit, - versprochen!
Was für ein elender Unfug.
Was an Krediten aufgenommen wurde, hat abbezahlt zu werden ... und wird allermeistens auch abbezahlt. DIe Zinsen sind nicht das Problem sondern die Idioten die meinen, man können der Welt eine Nachkreigskrisenzeitenlösung für wenige Monate aufdrücken ... und schon die Umlaufgeschwindigkeit eines Chiemgauers im Alltag lässt immer mehr nach, obwohl man die Geldmenge ausweiten muss.
DAS ist ein Scheitern wie der reale Sozialismus ... und die Welt ist nicht bereit für weitere Experimente von Spinnern.

Du willst keine Zinsanteile in Artikeln zahlen, die betreffenden Unternehmer hätten nicht investieren sollen? Bitteschön, dann kostet es eben unproduktiv produziert MEHR.
Darauf gehst du nicht ein weil dir sehr wohl klar ist, dass du schief liegst.
 

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Ja super, für Freigeld genau das Richtige, du brauchst nicht mehr zu sparen, du kannst dir das Haus kaufen wenn du es wirklich brauchst , wenn die Kinder klein sind, das Auto sofort und nicht erst wenn die Karre als Auslaufmodell daher kommt, Freigeld kennt keine Zinsen.
Freigeld kennt aber auch keine inhärenten SIcherheiten wie Inflationsabschmelzung von Verbindlichkeiten, mithin keine Kredite zu 100% Beleihung, also auch kein Hauskauf.

Der nächste Punkt, an dem du schwächelst!
 

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Für die Mitleser in dem Strang hier, bekunde ich jetzt mal eben die Herrschaften "Nüchtern betrachtet" u. "New York" dauerhaft in meiner Ignore Liste verschwinden zu lassen, weil die beiden offensichtlich mit dem Thema überfordert sind.
Manche Leute werden halt erst wach wenn die Realität schon die Rücklichter zeigt.
Es ist immer gut, Kritik nicht anzuhören oder darauf zu reagieren. Es würde die eigene SIcht zu überdenken erzwingen.
Schon beim Chiemgauer bist überfordert mit der Realität!

Die Realität hat mir keine Rücklichter gezeigt, sondern Erfolge durch getätigte Investitionen gebracht. Das geht dir nicht in den Schädel.
 

New York

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Was für ein elender Unfug.
Was an Krediten aufgenommen wurde, hat abbezahlt zu werden ... und wird allermeistens auch abbezahlt. DIe Zinsen sind nicht das Problem sondern die Idioten die meinen, man können der Welt eine Nachkreigskrisenzeitenlösung für wenige Monate aufdrücken ... und schon die Umlaufgeschwindigkeit eines Chiemgauers im Alltag lässt immer mehr nach, obwohl man die Geldmenge ausweiten muss.
DAS ist ein Scheitern wie der reale Sozialismus ... und die Welt ist nicht bereit für weitere Experimente von Spinnern.

Du willst keine Zinsanteile in Artikeln zahlen, die betreffenden Unternehmer hätten nicht investieren sollen? Bitteschön, dann kostet es eben unproduktiv produziert MEHR.
Darauf gehst du nicht ein weil dir sehr wohl klar ist, dass du schief liegst.

Im internationalen Geschäft wären solche Währungen ohnehin unpraktikabel. Nicht einmal jede Landeswährung ist dafür geeignet. Die meisten Märkte sind eh dollarisiert, allenfalls noch in Euro, CHF, Yen, Pound etc. Man muss das Zeugs auch an einem liquiden Markt handeln können. Aber es macht keinen Sinn mit @Pommes darüber zu diskutieren. Ihm fehlt nicht nur die Kompetenz im Finanzbereich, woher auch, er ist noch noch stur und brunz dumm wie man nachlesen - nachrechnen:LOL: - kann. Die Lachnummer par excellence.

BG, New York
 

New York

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Willst Du mich verarschen? Es wurde doch mehrfach vorgerechnet, das man locker vier bis fünf Monate im Jahr für die Kapitaleinkommen der wenigen echten Kapitalisten Arbeit, und Du finanzierst Garagen, Wohnung & Haus ohne Eigenkapital auf Kredit?? Dann auch noch mit Arbeitseinkommen zum selber Wohnen, dir ist nicht zu helfen.

Sicher kannst Du Deine Zinslasten in den Ausgaben und Krediten abschwächen, aber Du wirst niemals profitieren. Mit dem Taschenrechner sollte man schon umgehen können. Schau mal auf Wiki unter Kapitalo-Blödmann nach, da steht Deine Adresse. Himmelherrgott nochmal!
Freilich kann man das ohne EIgenkapital finanzieren.
Du musst nur die passende Bonität haben, dann klappt das.
Nur das Maul aufreissen und BULLSHIT herumtheoretisieren, damit kommste nicht weit.

Freilich profitiere ich von der Zinslast.
1,5% Inflation bei nur 0,6% Zins, Wertzuwachs vor Inflation 4%, jeweils p.a..
Innerhalb von 10 Jahren sind das mal eben 40% des Kaufpreises.
Ich wär ja blöd, wenn ich viel Eigenkapital einsetzen würde!
Zinsen sind obendrein abzugsfähig, sollte ich die Bude mal nicht 10 Jahre halten wollen.

Von Betriebswirtschaft und Finanzen hast du keinen blassen Dunst!
 

Nüchtern betrachtet

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Du blöder alter Bock du hast es immer noch nicht kapiert, wir reden hier von Zinsansammlungen innerhalb der Wertschöpfungskette, daraus ergibt sich ein Zinsanteil am Verbraucherpreis von wenigstens 30%, nachverfolgbar aus der Differenz von Bankzinserträgen zu Haushaltsausgaben.
Es ist schnuppe, wie hoch der Zinsanteil ist.
Er ist die Folge von Investitionen in der gesamten Wertschöpfungskette, die den Artikel VERBILLIGTEN.
 

Eisbär

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»Stadtsparkasse kündigt Kunden mit hohen Guthaben«





Die Düsseldorfer Sparkasse fürchtet, dass »das Haus mit Geld geflutet« wird und wehrt sich gegen die geparkten Vermögen von Altkunden. Lange hat man gezögert, die Zinskonditionen an die geldpolitische Realität anzupassen. Künftig werden die Kosten sehr hoher Giro- und Tagesgeldbestände den Verursachern in Rechnung gestellt, um die Masse der Kunden zu entlasten.

Man sollte meinen, Einlagen zu verwalten und als Kredite weiterzuvermitteln, ist das Kerngeschäft einer Stadtsparkasse. Es mutet daher etwas skurril an, wenn Alexander Esch in der Rheinischen Post und der Westdeutschen Zeitung schreibt: »Die Kontoinhaber wurden vor die Wahl gestellt, … ihr Geld abzuheben, zu überweisen oder in Aktien sowie Fonds anzulegen. Die Stadtsparkasse vermittelte mit einer extra eingerichteten Plattform sogar an andere Banken.« In 35 Fällen wurden Girokonten mit extrem hohen Beträgen von Seiten der Stadtsparkasse gekündigt, nachdem deren Inhaber nicht auf die zuvor unterbreiteten Vorschläge eingegangen waren. Sparkassensprecher Volker Schleede betont in dem Beitrag den präventiven Charakter: »Ansonsten werde das Haus mit Geld geflutet, was hohe Kosten verursache.«

Abgesehen davon, dass die Stadtsparkasse nicht zur Bargeldhortung (Abhebung großer Summen in bar) animieren sollte, ist ihre Maßnahme ökonomisch richtig. Juristisch begibt sie sich hierbei jedoch auf dünnes Eis, wie es von Seiten der Verbraucherzentrale NRW heißt. Hintergrund ist, dass man bei der Einrichtung von Girokonten und Tagesgeldkonten jahrzehntelang die Möglichkeit negativer Zinssätze schlicht ignoriert hat. Heute muss man die Besitzer von „Altkonten“ daher überreden, die Konditionen die der Markt vorgibt, zu akzeptieren. Anstatt jedoch den Kunden und der breiten Öffentlichkeit die Entwicklung am Kapitalmarkt zu erklären, fällt den Verantwortlichen nichts Besseres ein, als die Schuld bei der Europäischen Zentralbank zu verorten. »Denn die Bank muss selbst Negativzinsen von minus 0,5 Prozent für das bei der europäischen Zentralbank geparkte Geld zahlen.«

Das jedoch ist nur die halbe Wahrheit. Die Stadtsparkasse bezahlt bei der Zentralbank für das Einlegen überschüssigen Zentralbankgeldes, damit es einen finanziellen Anreiz gibt, die Überschussliquidität auf dem Interbankenmarkt zur Verfügung zu stellen. Dieser Markt für unter den Banken gehandeltes Zentralbankgeld war in der Krise ab 2007 eingetrocknet, soll jedoch wiederbelebt werden, um einen reibungslosen Liquiditätsausgleich zu gewährleisten. Der Negativzins wird daher nur fällig, wenn die Banken ihre Überschüsse nicht weiterverleihen.

Kreditzinsen müssten weiter sinken

Das Problem der Sparkasse und anderer Geschäftsbanken besteht darin, dass sie die Milliardenbeträge an täglich fälligen Einlagen nur mit hohem Risiko (und somit nur mit zusätzlichen Kosten) langfristig ausleihen können. Zitat: »Mehr Geld könne zudem nicht verliehen werden, ohne zu große Kreditrisiken einzugehen«. Dahinter steckt das Kernproblem, dass der Markt aktuell ein Kreditzinsniveau von null oder sogar darunter braucht. Genau das aber können die Banken, wegen der Kurzfristigkeit der Einlagen und den hohen Kredit-Absicherungskosten, (noch) nicht liefern. Sie brauchen langfristige Einlagen mit Zinskonditionen nahe null - und folglich Liquiditätskosten für Bargeld und Tagesgeld.


Von dieser makroökonomischen Konstellation blieben die Einleger mit einem garantierten Einlagenzins von null Prozent bisher abgeschirmt. Die Geschäftsbanken trugen das Risiko, das die Einleger nicht einzugehen bereit waren. Doch das Verwahren von großen Vermögen kann nicht risikolos und ohne Bezug zur wirtschaftlichen Gesamtlage betrieben werden. Erst seitdem die Europäische Zentralbank im Juni 2014 mit ihrem negativen Einlagenzins geldpolitisch und gesamtökonomisch die richtigen Anreize setzte, ziehen die Geschäftsbanken langsam nach. Schließlich verringert sich ihre Marge immer weiter, wenn die Guthabenzinsen nicht im Gleichschritt mit den Kreditzinsen sinken. Und die Kreditzinsen müssen sinken, da es kaum noch Wachstum gibt und in allen Sektoren ein Schuldenüberhang entstanden ist. Zudem wurde durch Corona die tiefste Rezession der Nachkriegszeit ausgelöst.

Steilere Zinsstruktur wiederherstellen

Die Sparkassen brauchen eine Geldpolitik, die wieder zurück zu einer steileren Zinsstruktur führt. Eine Zinsstruktur, die am langfristigen Ende nahe null bleibt und folglich tagesaktuelle Gelder mit höheren Kosten belastet. Die Stadtsparkasse Düsseldorf handelt daher ökonomisch richtig und sollte für ihr konsequentes Vorgehen zum Vorbild für andere Geschäftsbanken werden. Die Maßnahme betrifft nur besonders große, täglich fällige Geldvermögen, deren Besitzer den Negativzins verkraften können. Die positiven Folgen der Negativzinspolitik für die Gesamtwirtschaft werden im Übrigen auch ihnen zugute kommen. Auch ihnen kann nicht daran gelegen sein, dass durch eine Kreditklemme die Wirtschaft immer mehr in Schieflage gerät.

Einleger, die unter 100.000 Euro liquide halten, bleiben bislang verschont. Es wäre die Aufgabe der Kreditinstitute, auch für Kleinsparer mit 30.000 oder 50.000 Euro an Einlagen attraktive längerfristige, aber dennoch ausreichend flexible, Nullzins-Anlageformen bereitzustellen – z.B. in Form regionaler Fonds, die die regionale Kreditversorgung und somit die regionale Infrastruktur verbessern.

Eine unrühmliche Rolle hinsichtlich der Negativzinspolitik spielen erneut die Verbraucherschützer, die hier nicht die Interessen der breiten Bevölkerung, sondern überdurchschnittlich reicher Einleger schützen. »Man könne sein Geld auch auf mehrere Häuser verteilen, um unter den Guthabengrenzen für Verwahrentgelte zu bleiben«, empfiehlt die Verbraucherzentrale laut Westdeutsche Zeitung. Damit konterkariert die Verbraucherzentrale die ökonomisch sinnvollen, ja notwendigen, Maßnahmen von Vorreiter-Instituten wie der Stadtsparkasse Düsseldorf. https://www.inwo.de/medienkommentare/stadtsparkasse-kuendigt-kunden-mit-hohen-guthaben/
 

Eisbär

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Es geht unaufhaltsam voran mit der Geldreform. Der ökonomische Druck auf die Wirtschaft & Verantwortlichen in der EZB wird so gewaltig ansteigen, das man sich zur Einführung von Bargeldsteuern & Liquiditätskosten im Prozentbereich gezwungen sieht.

Das wiederum wird hundert Jahre nach Gesell, als Anfang einer letztendlich weltumfassenden Bodenreform in die Geschichtsbücher eingehen. Denn Grund & Boden wird unverkäuflich, sobald Geldforderungen & Geldverbindlichkeiten ihre Zinskraft verlieren.

Am Ende dieser Entwicklung steht allen Bürgern der volle Arbeitsertrag zu Verfügung, weil Liquiditätskosten und Übergang von Grund & Boden in Staat & Gemeineigentum, das historische Ende aller leistungslosen Kapitaleinkommen einläuten werden. Wo niemand einen arbeitsfreien Anspruch auf Lohn & Gehalt der Produktivkräfte erheben kann, verbleibt die Kaufkraft da wo sie hingehört und dringend gebraucht wird: In den Taschen derer, welche produktive Arbeit leisten, oder das ein Leben lang getan haben. Wirtschaftliche Freiheit und Unabhängigkeit lässt wirklich selbstbestimmte & freie Menschen auf Erden wandeln, was denkbar tiefgreifende Änderung von Gesellschaft & Zusammenleben nach sich zieht, also kein neu gefärbter Aufguss dessen, was uns die letzten hundert bis tausend Jahre immer wieder angedreht worden ist.
 

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Es geht unaufhaltsam voran mit der Geldreform. Der ökonomische Druck auf die Wirtschaft & Verantwortlichen in der EZB wird so gewaltig ansteigen, das man sich zur Einführung von Bargeldsteuern & Liquiditätskosten im Prozentbereich gezwungen sieht.

Das wiederum wird hundert Jahre nach Gesell, als Anfang einer letztendlich weltumfassenden Bodenreform in die Geschichtsbücher eingehen. Denn Grund & Boden wird unverkäuflich, sobald Geldforderungen & Geldverbindlichkeiten ihre Zinskraft verlieren.

Am Ende dieser Entwicklung steht allen Bürgern der volle Arbeitsertrag zu Verfügung, weil Liquiditätskosten und Übergang von Grund & Boden in Staat & Gemeineigentum, das historische Ende aller leistungslosen Kapitaleinkommen einläuten werden. Wo niemand einen arbeitsfreien Anspruch auf Lohn & Gehalt der Produktivkräfte erheben kann, verbleibt die Kaufkraft da wo sie hingehört und dringend gebraucht wird: In den Taschen derer, welche produktive Arbeit leisten, oder das ein Leben lang getan haben. Wirtschaftliche Freiheit und Unabhängigkeit lässt wirklich selbstbestimmte & freie Menschen auf Erden wandeln, was denkbar tiefgreifende Änderung von Gesellschaft & Zusammenleben nach sich zieht, also kein neu gefärbter Aufguss dessen, was uns die letzten hundert bis tausend Jahre immer wieder angedreht worden ist.
Soviel zu deinen Träumereien.

In real würde eine Liquiditätssteuer dazu führen, dass man auch bei schmaler Rendite noch z.B. in Grund und Boden investiert, also erst recht deren Preis weiter steigt.
Die Realität hat auch den Chiemgauer längst eingeholt, in Konkurrenz zu echtem Geld besteht er nicht.
 

Eisbär

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Soviel zu deinen Träumereien.

In real würde eine Liquiditätssteuer dazu führen, dass man auch bei schmaler Rendite noch z.B. in Grund und Boden investiert, also erst recht deren Preis weiter steigt.
Die Realität hat auch den Chiemgauer längst eingeholt, in Konkurrenz zu echtem Geld besteht er nicht.

Der Chiemgauer scheint ne fixe Idee bei dir zu sein, wenn Du Regio-Initiativen, Angesicht 0,5% Liquiditätskosten auf Euro-Zentralbankeinlagen, immer noch vor Augen hast.

Vor 10 Jahren war es vielleicht interessant, Regiogelder im Zusammenhang mit Freigeld & Liquiditätskosten zu erwähnen. Aber mittlerweile sind wir drei Schritte weiter als es Wörgl damals gewesen ist. Denn der gesamte Euroraum hat(!) seit Jahren Kosten auf Zentralbankgeld. Wenn hier einer pennt & von kostenpflichtigen bunten Zetteln labert, ist das nicht meine Wenigkeit.

Du erinnerst an einen Sozialisten, der den Mauerfall nicht mitbekommen hat. Brauchst nicht mehr raten, wohin Liquiditätskosten wohl führen könnten, etwas Geduld reicht aus.
 

Pommes

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Der Chiemgauer scheint ne fixe Idee bei dir zu sein, wenn Du Regio-Initiativen, Angesicht 0,5% Liquiditätskosten auf Euro-Zentralbankeinlagen, immer noch vor Augen hast.

Vor 10 Jahren war es vielleicht interessant, Regiogelder im Zusammenhang mit Freigeld & Liquiditätskosten zu erwähnen. Aber mittlerweile sind wir drei Schritte weiter als es Wörgl damals gewesen ist. Denn der gesamte Euroraum hat(!) seit Jahren Kosten auf Zentralbankgeld. Wenn hier einer pennt & von kostenpflichtigen bunten Zetteln labert, ist das nicht meine Wenigkeit.

Du erinnerst an einen Sozialisten, der den Mauerfall nicht mitbekommen hat. Brauchst nicht mehr raten, wohin Liquiditätskosten wohl führen könnten, etwas Geduld reicht aus.
Es war aber meine Wenigkeit und ich finde die bunten Zettel heute noch erwähnenswert, weil es in dem Zusammenhang auch darum geht den Markt und die Arbeit an die Region zu binden, ein nicht unerheblicher Faktor wie ich meine.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Es war aber meine Wenigkeit und ich finde die bunten Zettel heute noch erwähnenswert, weil es in dem Zusammenhang auch darum geht den Markt und die Arbeit an die Region zu binden, ein nicht unerheblicher Faktor wie ich meine.

Besonders für die Unternehmen, welche ohne überregionalen Absatz und Einkauf sofort pleite gehen. Ganz tolle Idee im 21. Jahrhundert.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Eisbär schreibt:
"... Am Ende dieser Entwicklung steht allen Bürgern der volle Arbeitsertrag zu Verfügung, weil Liquiditätskosten und Übergang von Grund & Boden in Staat & Gemeineigentum, das historische Ende aller leistungslosen Kapitaleinkommen einläuten werden. Wo niemand einen arbeitsfreien Anspruch auf Lohn & Gehalt der Produktivkräfte erheben kann..."

Eigentum in Staatshand kann genauso zur Ausbeutung dienen, wie in privatkapitalistischer Hand. Das können wir also aus Deiner Empfehlungsliste schon mal streichen.
Gemeineigentum der meisten Formen ist auch noch keine Garantie dafür, dass die Arbeitenden exakt das Produkt oder den Gegenwert Ihrer Arbeitsleistung erhalten.
Die Wahrscheinlichkeit dafür erhöht sich, wenn die Eigentümer selbst arbeiten, zu gleichen Teilen Eigentum halten und gleichberechtigt mitbestimmen. Das Prinzip der Lohnarbeit (Verkauf der Arbeitskraft) also nicht mehr gilt.

Kapitaleinkommen ist übrigens IMMER leistungslos, ansonsten ergibt der Begriff keinen Sinn.

Auf Lohn und Gehalt erhebt der Kapitalist keinen Anspruch. Sein Profit realisiert sich aus dem, was er von der Arbeitsleistung nicht als Lohn oder Gehalt wertausgleichen muss.
 

sportsgeist

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Noch einer der nicht rechnen kann.
Wenn ich meine Zinsen einpreise spielt der Zinssatz keine Rolle, ich habe 500 Taler für Zinsen bezahlt und die gebe ich an den Verbraucher weiter.
Der Verbraucher zahlt für die Ware 1500 Taler, wie hoch ist der Zinsanteil in Prozent vom Warenpreis?
Jetzt bin ich mal gespannt.
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahahahahahahahahahahahaha

wenn Unternehmen A ein Halbzeug herstellt, meinetwegen mit 5% Kapitalbeschaffungsaufwand und einpreist und an Unternehmen B liefert, Preis meinetwegen 10.ooo Euro, waren darin also 500 Euro Zinsaufwand enthalten.

Unternehmen B macht aus dem Halbzeug nun eine Endware, veredelt es also nochmal und wendet meinetwegen dafür nochmal 10.ooo Euro auf zu 5% Kapitalbeschaffungskosten, also nochmal 500 Euro Zinsaufwand.

Endpreis beim Endverbraucher: 20.ooo Euro (10.ooo Euro von A plus 10.ooo Euro von B)
insgesamt aufgewandte Zinskosten A+B: 500€ + 500€ =1000 Euo = 5% (aus 20.ooo Euro) !!
und nicht 10%

aaaaaaaahahahahahaha, die Prozentzahlen einfach zusammenaddieren
sag mal, in welcher Jahrgangsstufe bist du schnell nochmal von der Schule geflogen ??!!!
;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahahahahahahahahahahahaha

wenn Unternehmen A ein Halbzeug herstellt, meinetwegen mit 5% Kapitalbeschaffungsaufwand und einpreist und an Unternehmen B liefert, Preis meinetwegen 10.ooo Euro, waren darin also 500 Euro Zinsaufwand enthalten.

Unternehmen B macht aus dem Halbzeug nun eine Endware, veredelt es also nochmal und wendet meinetwegen dafür nochmal 10.ooo Euro auf zu 5% Kapitalbeschaffungskosten, also nochmal 500 Euro Zinsaufwand.

Endpreis beim Endverbraucher: 20.ooo Euro (10.ooo Euro von A plus 10.ooo Euro von B)
insgesamt aufgewandte Zinskosten A+B: 500€ + 500€ =1000 Euo = 5% (aus 20.ooo Euro) !!
und nicht 10%

aaaaaaaahahahahahaha, die Prozentzahlen einfach zusammenaddieren
sag mal, in welcher Jahrgangsstufe bist du schnell nochmal von der Schule geflogen ??!!!
;)

Pommes hat ja mal ehrlich geschrieben, dass er die 8. Klasse nicht geschafft hat. Auf diesem Hintergrund seiner mathematischen Kapriolen sollte man nicht reiten.
Was ihm aber wirklich vorzuwerfen ist, bleibt die Absurdität der Annahme, dass Preise auf dem Markt ausschließlich durch die Kostenlage des Kapitalisten bestimmt werden. Er behauptet ja nichts anderes, als die uneingeschränkte Möglichkeit, Kapitalkosten aufzuschlagen, wie es gerade lustig ist.
Dass zur Kaufeinigung auch der Käufer gehört, der einen Furz darauf gibt, was der Produzent an Kapitalkosten realisiert, wird grundsätzlich ignoriert.
Nach der absurden Idee der Möglichkeit von Auflastung der Kapitalkosten zum gewünschten Preis könnte jedes Unternehmen unendlich zinsbelasteten Kredit aufnehmen und auch die Höhe des Zinses wäre Stulle. Zahlt ja der Kunde der Ware. Tja, schön wärs ...
 

New York

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Pommes hat ja mal ehrlich geschrieben, dass er die 8. Klasse nicht geschafft hat. Auf diesem Hintergrund seiner mathematischen Kapriolen sollte man nicht reiten.
Was ihm aber wirklich vorzuwerfen ist, bleibt die Absurdität der Annahme, dass Preise auf dem Markt ausschließlich durch die Kostenlage des Kapitalisten bestimmt werden. Er behauptet ja nichts anderes, als die uneingeschränkte Möglichkeit, Kapitalkosten aufzuschlagen, wie es gerade lustig ist.
Dass zur Kaufeinigung auch der Käufer gehört, der einen Furz darauf gibt, was der Produzent an Kapitalkosten realisiert, wird grundsätzlich ignoriert.
Nach der absurden Idee der Möglichkeit von Auflastung der Kapitalkosten zum gewünschten Preis könnte jedes Unternehmen unendlich zinsbelasteten Kredit aufnehmen und auch die Höhe des Zinses wäre Stulle. Zahlt ja der Kunde der Ware. Tja, schön wärs ...

Als Inhaber von Bankaktien wäre dies nicht schön. ;) Als Steuerzahler, wie wir alle erfahren haben, dann auch nicht. :oops:

BG, New York
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 3 « (insges. 3)

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