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Erweitertes Denken – Philosophieren

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

hoksila

Deutscher Bundeskanzler
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Sie sind hier in einem Thema "Religion/Philosophie". Da ist im Grunde genommen mehr oder weniger alles schon einmal gedacht - nur anders.
Ziemlich einfältig, wenn Sie mir "Nachlauferei" nachsagen wollen, wenn ich kluge Geisteswissenschaftler zitiere.
PS: Ist etwas anderes, als wenn Sie oder andere hinter Pegidioten oder Af-Dümmlern herlaufen. Hinter hinterwäldlerischen Gurus. ;-)))

Ich könnte mir natürlich Zitate vornehmen und genau das Gleiche meinend anders formulieren. Wäre kein Problem für mich.
Jedoch warum sollte ich das tun, wenn so trefflich und treffend verehrungswürdige Menschen etwas geschaffen haben? Über das es nachzudenken lohnt?

Sie sollten nicht andauernd versuchen, mir ans Bein pinkeln zu wollen. Dass Sie kein interessanter und möglicher Gesprächspartner sind, das haben Sie mal wieder hervorragend demonstriert.

Ich möchte da mal sagen: Wow - Sie haben das gewisse Nichts. ;-)))

Apropos: Ausschließlichkeitsanspruch? Woraus wollen Sie den ersehen haben?
So etwas ist als reine Schutzbehauptung von denjenigen zu sehen, die jemandem nicht gewachsen sind.
Manchen kann man eben nichts beibringen - man kann sie nur dressieren. :giggle:

Da haben Sie wieder einmal völlig recht.
"Platz!"
 
OP
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Da haben Sie wieder einmal völlig recht.
"Platz!"


Das ist wirklich nett, dass Sie dem Zweifelnden Stillsein anraten.
Zum "Fass" im Sinne von begreifen, um Inhalte zu erfassen und seriös zu behandeln hat es bei Selbigem ja :cool:nicht gereicht.
 

Zweifler

Deutscher Bundeskanzler
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Ziemlich einfältig, wenn Sie mir "Nachlauferei" nachsagen wollen, wenn ich kluge Geisteswissenschaftler zitiere.
PS: Ist etwas anderes, als wenn Sie oder andere hinter Pegidioten oder Af-Dümmlern herlaufen. Hinter hinterwäldlerischen Gurus.
Da isser wieder, der Ausschließlichkeitsanspruch:
Die Leute, die O. zitiert, sind erstens überhaupt die unanfechtbaren Großen, während andere, ggf. widersprechende, natürlich nichts sind. Und wer denen "nachläuft", der ist natürlich unfähig zum eigenen Denken, geschweige zum richtigen Philosophieren - vermutlich wg. fehlendem EQ und zu gering ausgeprägter Eigenliebe (Post #20).
Na ja, an letzterer mangelt es der O. wahrhaftig nicht!

...
Dass Sie kein interessanter und möglicher Gesprächspartner sind, das haben Sie mal wieder hervorragend demonstriert.
Ich möchte da mal sagen: Wow - Sie haben das gewisse Nichts.
...
Manchen kann man eben nichts beibringen - man kann sie nur dressieren.

Und wie war das noch mit dem ad hominem?

Dass Du Leute nur als Deiner würdige Gesprächspartner ansiehst, wenn sie sich Dir gegenüber benehmen wie die Wackeldackel im Auto - das hast DU schon sehr deutlich und hinlänglich demonstriert.

Zweifler
 
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Da isser wieder, der Ausschließlichkeitsanspruch:
Die Leute, die O. zitiert, sind erstens überhaupt die unanfechtbaren Großen, während andere, ggf. widersprechende, natürlich nichts sind. Und wer denen "nachläuft", der ist natürlich unfähig zum eigenen Denken, geschweige zum richtigen Philosophieren - vermutlich wg. fehlendem IQ und zu gering ausgeprägter Eigenliebe (Post #20).
Na ja, an letzterer mangelt es der O. wahrhaftig nicht!



Und wie war das noch mit dem ad hominem?

Dass Du Leute nur als Deiner würdige Gesprächspartner ansiehst, wenn sie sich Dir gegenüber benehmen wie die Wackeldackel im Auto - das hast DU schon sehr deutlich und hinlänglich demonstriert.

Zweifler

Was ist das hier ein Forum von Zicken und willst du nicht mein Bruder sein so schlag ich dir den Schädel ein.Komische Umgangsformen die ich hier lese. Aber was solls.Jeder stirbt bekanntlich für sich allein.

Gruß vom Deriokind
 
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Es ist sicher, dass Denken einem Zweck dient. Dieser Zweck kann die Lösung eines Problems, einer Fragestellung, sein oder auch das Denken um des Denkens willen ("Gedankenspiele").
Die wesentliche Frage ist jedoch, ob sich Denken selbstbestimmt ereignet oder es nur so ist, dass denken muss, was die Fähigkeit zu Denken hat.
 
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Gegen Denken ist nichts einzuwenden. Auch nicht gegen „heftiges Denken“, das jedoch irgendwann einmal in das Denken um des Denkens willen münden kann. Und sich "verläuft".
Die Philosophie ist stets bemüht um Lösungen, jedoch so eine gefunden, wird diese in sich selbst „zer-dacht“...

Die Neugier der Menschen, der Wunsch, sich, sein Dasein, den allumfassenden Sinn zu ergründen lassen ihn – möglicherweise von der Starrheit und vorgegebenen Denkensweise der Religion(en) als unumstößlichen Glauben enttäuscht – zur Philosophie gelangen. Der Philosophie als Oberbegriff diverser „Kerngebiete“ wie der Logik, der Ethik und als Träger des Zusammenspiels zwischen Religion und Metaphysik.

So kann Philosophie das Bindeglied sein. Zu „Gott“ hin. Denn Philosophie versteht sich nicht als eine Wissenschaft, die (End)Lösungen liefert. Vielmehr will sie zum Mit- und Weiterdenken den Grundstein legen. Anders als die Wissenschaftler, die Gesetze anbieten, an denen es nichts zu deuteln gibt. Die man lernen und anwenden kann. Man denke an das Archimedische Gesetz, den Satz des Pythagoras und diverse andere. All ihnen war jedoch eines gemeinsam: Sie konnten abstrakt denken.

Beinhaltet die Philosophie nur Gutes? „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“ schrieb Kant: Leider folgen dieser sinnvollen Aufforderung zu wenige Menschen. Sie lassen lieber vordenken. Und übernehmen etwas – ungefiltert – und als endgültige Lösung. Somit entstehen dann starre Muster, die sich durch ihre Unbeweglichkeit und scheinbare Unverrückbarkeit jenseits der Forderung lebendigen Mitdenkens negativ auszeichnen.

„Man steigt niemals in den gleichen Fluss“.

Ist Philosophie im Sinne des erweiterten Denkens nur positiv? Oder birgt sie die Gefahr, sich zu verstricken, zu verfangen in einem Netz aus Gedankenfragmenten? Wodurch dann ein „brainstorming“ eigener gedanklicher Übungen sich hin verirrt? Verwirrend?

Der Schriftsteller Hans Kudszus schrieb: „Philosophen sind entgegen einem weit verbreiteten Urteil nicht Feuerwehrleute zur Löschung „brennender“ Probleme, sondern Brandstifter“. Besteht somit die Gefahr, dass der „Denker“ im Feuer umkommt? Der Art: Der Schritt vom Genie zum Wahnsinn ist nur ein geringer?

Wie z.B. auch Schopenhauer in seiner Erkenntnislehre und Metaphysik meinte:

"Zwischen dem Genie und dem Wahnsinnigen ist die Ähnlichkeit, dass sie in einer andern Welt leben, als die für alle vorhandene."

Also befindet sich der Philosoph immer auf einer schmalen Gratwanderung zwischen Leere und Fülle?

Und Schopenhauer meinte auch, dass das „Genie“ für das praktische Leben so brauchbar sei wie ein Sterne Teleskop im Theater…

Stimmt das SO? Denn Philosophie meint ja im Grunde genommen „die Liebe zur Weisheit“. Und Weisheit wiederum ist der umsetzbare erhaltene Gewinn aus der Klugheit, die aus der Intelligenz als praktikabel und anwendbar erwuchs?

<<Mystik: eine unreife Poesie, eine unreife Philosophie;
Poesie: eine reife Natur;
Philosophie: eine reife Vernunft.<<
Johann Wolfgang von Goethe

Was glauben Sie? Und auch eingedenk der sichtbaren Problematik im Real Life: Sind diese auf Aussperrung jeglichen „erweiterten Denkens“ im Sinne der Philosophie zurückzuführen?

Ich-Denk´mal:
Sich immer wieder neue "Schwatzvorlagen" ausdenken zu müssen ist sicher auch nicht leicht :)
Und dann denke ich noch:
"Nachdenken" ist wohl nur die suboptimale Lösung.
Weil nach-denken bedeutet, dass ich etwas nach denke, was mir jemand vordenkend zugedacht hat. Und da ist das Selberdenken nach I.Kant sicher sicherer.
Sag ich mal ... :)
 
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Ich-Denk´mal:
Sich immer wieder neue "Schwatzvorlagen" ausdenken zu müssen ist sicher auch nicht leicht :)
Und dann denke ich noch:
"Nachdenken" ist wohl nur die suboptimale Lösung.
Weil nach-denken bedeutet, dass ich etwas nach denke, was mir jemand vordenkend zugedacht hat. Und da ist das Selberdenken nach I.Kant sicher sicherer.
Sag ich mal ... :)

Das mit der Definition des "Nachdenkens" ist zu kurz gesprungen. Das passiert immer dann, wenn sich Leute der Vielseitigkeit deutscher Sprache und diverser Anwendungsmöglichkeiten eines Wortes mit auch unterschiedlicher Bedeutung nicht bewusst sind.
Natürlich bedeutet "nachdenken" auch, dass ich von einem Anderen "Vorgedachtes" Revue passieren lasse. In der Form des Versuches eines Nachvollziehens.
Jedoch kann ich mir selbst Vorlagen unterschiedlicher Art geben, worüber ich dann "nachdenkend" entscheide.
Selbstverständlich ist sozusagen alles von irgendjemanden schon einmal gedacht worden. Somit ist man nie "einmalig" mit seinen Gedankengängen, nur anders!

Hierzu lesen Sie auch Nietzsche in seiner Genealogie der Moral. Wo er genau dies meint, wenn er von den Bäumen spricht, die Früchte tragen... Entstanden aus dem Samen, den Philosophen lehren. Und es am Einzelnen ist, etwas daraus zu machen.
 
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Es ist sicher, dass Denken einem Zweck dient. Dieser Zweck kann die Lösung eines Problems, einer Fragestellung, sein oder auch das Denken um des Denkens willen ("Gedankenspiele").
Die wesentliche Frage ist jedoch, ob sich Denken selbstbestimmt ereignet oder es nur so ist, dass denken muss, was die Fähigkeit zu Denken hat.


Warum nur habe ich das Gefühl, dass Sie sich selbst "versuchen" in Gedankengängen, sich aber darin verzetteln?
 
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Warum nur habe ich das Gefühl, dass Sie sich selbst "versuchen" in Gedankengängen, sich aber darin verzetteln?

vielleicht weil´s mit dem "selberdenken" dann doch nicht so klappt?
Darum übersetze ich mal für schlichtere Gemüter:
Die aufgeworfene Frage lautete in Banaldeutsch:
"läuft ein angeworfener Denkmotor immer, weil er denken muss, weil er angeworfen ist"?
oder wird er nur angeworfen, wenn er denkt dass er denken will?
falls Satz 2 zu schwierig - reicht schon Satz 1 :)
 
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Sie sind hier in einem Thema "Religion/Philosophie". Da ist im Grunde genommen mehr oder weniger alles schon einmal gedacht - nur anders.
Ziemlich einfältig, wenn Sie mir "Nachlauferei" nachsagen wollen, wenn ich kluge Geisteswissenschaftler zitiere.

...

Ich könnte mir natürlich Zitate vornehmen und genau das Gleiche meinend anders formulieren. Wäre kein Problem für mich.
Jedoch warum sollte ich das tun, wenn so trefflich und treffend verehrungswürdige Menschen etwas geschaffen haben? Über das es nachzudenken lohnt?

Auch hier nochmal die Frage: Was macht denn einen Menschen zu einem "klugen Geisteswissenschaftler"? Und ab wann ist das was ein "kluger Geisteswissenschaftler" sagt mehr wert als das was ein dahergelaufener Forenposter sagt? Und warum?

Und wieso formulierst du es nicht mit eigenen Worten? Naja, weil es dann ja nur "Olivia" aus dem psw-Forum gesagt hat und nicht ein kluger, verehrungswürdiger Geisteswissenschaftler. Was macht das aus dem Wert des Arguments?
 
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vielleicht weil´s mit dem "selberdenken" dann doch nicht so klappt?
Darum übersetze ich mal für schlichtere Gemüter:
Die aufgeworfene Frage lautete in Banaldeutsch:
"läuft ein angeworfener Denkmotor immer, weil er denken muss, weil er angeworfen ist"?
oder wird er nur angeworfen, wenn er denkt dass er denken will?
falls Satz 2 zu schwierig - reicht schon Satz 1 :)

Das ist genau das, was ich meinte, was Sie hier demonstrieren. :))
 
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Auch hier nochmal die Frage: Was macht denn einen Menschen zu einem "klugen Geisteswissenschaftler"? Und ab wann ist das was ein "kluger Geisteswissenschaftler" sagt mehr wert als das was ein dahergelaufener Forenposter sagt? Und warum?

Und wieso formulierst du es nicht mit eigenen Worten? Naja, weil es dann ja nur "Olivia" aus dem psw-Forum gesagt hat und nicht ein kluger, verehrungswürdiger Geisteswissenschaftler. Was macht das aus dem Wert des Arguments?

Sie sind hier verspätet in das Thema als "Neuer" eingestiegen.
Lesen Sie doch einfach mal den Verlauf. Ich habe keine Lust, mich zu wiederholen.
 
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Man kann "philosophieren" mEn nicht wirklich erlernen, wenn das fehlt, was Sie vollkommen zu Recht Herzensbildung nennen. Da kann jemand mit noch so hohem IQ versehen sein, so der EQ fehlt ist das unbedingte Zusammenspiel dieser beiden gestört, so dass sich "kein Ding gestalten und entfalten lässt".

<<Wenn Ihr's nicht fühlt, Ihr werdets nicht erjagen.<<

Graue Theorie, blendende Rhetorik wird dort nicht überzeugen können, so ihr die Intuition fehlt. Die Weisheit, die Antoine de Saint-Exupery in die Worte fasst:
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“


Zum Wollen passen wohl am besten die Attribute Gut und Böse und Wahr und Falsch zum Denken, von dem sich keine Philosophie freisprechen kann. Das Herz, oder die Sprache des Herzens, eben >Fühlen< ist eher im Schweigen zu Hause und findet im Wort kaum Ausdruck, wir finden es eher in der Musik, in der Poesie, als in der Philosophie. Dabei ist das >Fühlen< vermutlich die schwerst zugängliche Seinsweise des Menschen, aber es steht vor dem Denken und Wollen, es ist nach innen gerichtet und voller Reichtum der stumm ist und bleibt. Attribute für das Fühlen, vielleicht Echt und Unecht, Selig und Unselig, dass worauf es ankommt. Wollen und Denken schaffen eher Distanz zum Fühlen, sie sind nach außen gerichtet, behandeln einen Gegenstand und entfernen sich zum inneren, dabei bleibt die höchste Manifestation des Seins; Seligkeit!


-Traube war ich,
--Getreten bin ich,
---Vinum werd ich!

Der mittelalterliche Notker von St. Gallen
 
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Zum Wollen passen wohl am besten die Attribute Gut und Böse und Wahr und Falsch zum Denken, von dem sich keine Philosophie freisprechen kann. Das Herz, oder die Sprache des Herzens, eben >Fühlen< ist eher im Schweigen zu Hause und findet im Wort kaum Ausdruck, wir finden es eher in der Musik, in der Poesie, als in der Philosophie. Dabei ist das >Fühlen< vermutlich die schwerst zugängliche Seinsweise des Menschen, aber es steht vor dem Denken und Wollen, es ist nach innen gerichtet und voller Reichtum der stumm ist und bleibt. Attribute für das Fühlen, vielleicht Echt und Unecht, Selig und Unselig, dass worauf es ankommt. Wollen und Denken schaffen eher Distanz zum Fühlen, sie sind nach außen gerichtet, behandeln einen Gegenstand und entfernen sich zum inneren, dabei bleibt die höchste Manifestation des Seins; Seligkeit!


-Traube war ich,
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Sehr schöne Betrachtungen. Danke.
 

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Deutscher Bundeskanzler
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Warum nur habe ich das Gefühl, dass Sie sich selbst "versuchen" in Gedankengängen, sich aber darin verzetteln?

Da isse wieder, Deine trottelige Bauch"denke" ("Warum habe ich das Gefühl...?").
Beim (wirklichen!) Denken sind Gefühle einfach fehl am Platz! Wirst Du das irgendwann raffen?
Ich weiß natürlich: Niemals.

Zweifler
 
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Deutscher Bundeskanzler
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Sehr schöne Betrachtungen. Danke.

Da war er wieder, der Bauch:
"Schöne Betrachtungen" sind so überflüssig wie der Schmalztropfen unterm TV, wenn ein Pilcher-Film läuft.
Beim "Philosophieren" ist STRENGE das A & O.

Geh mir fort, Du Tüllphilosophin...

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Deutscher Bundeskanzler
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Zum Wollen passen wohl am besten die Attribute Gut und Böse und Wahr und Falsch zum Denken, von dem sich keine Philosophie freisprechen kann. Das Herz, oder die Sprache des Herzens, eben >Fühlen< ist eher im Schweigen zu Hause und findet im Wort kaum Ausdruck, wir finden es eher in der Musik, in der Poesie, als in der Philosophie. Dabei ist das >Fühlen< vermutlich die schwerst zugängliche Seinsweise des Menschen, aber es steht vor dem Denken und Wollen, es ist nach innen gerichtet und voller Reichtum der stumm ist und bleibt. Attribute für das Fühlen, vielleicht Echt und Unecht, Selig und Unselig, dass worauf es ankommt. Wollen und Denken schaffen eher Distanz zum Fühlen, sie sind nach außen gerichtet, behandeln einen Gegenstand und entfernen sich zum inneren, dabei bleibt die höchste Manifestation des Seins; Seligkeit!


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Jaja, die gefühlige Herzens-Romantik hat sich schon immer mit gehobener Philosophie verwechselt.
Man hat es auch gern "Tiefe" genannt. :rolleyes2:
Siehe meinen Post eins drüber...

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Demonstranz

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Denken hat 5 Buchstaben. Ne Menge Menschen meinen, das auf vieren abarbeiten zu können :)
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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