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Die Kilowattstunde eines normalen AKW könnte sowieso keiner bezahlen wenn alle Kosten eingepreist würden.
Das ist eine zentrale Wahrheit von emenser Tragweite.
Hier eine kleine Liste der nicht eingepreisten Kosten:
1. Wenn man den nachfolgenden Generationen das durch die beiden Supergaus Tschernobyl und Fukuschima verlorene Land finanziell entschädigen müsste, dann würde das mehrere Billionen Dollar kosten.
2. Die Akw liefern den Rohstoff für das atomare Wettrüsten. Wenn man die Bedrohung entschädigen müsste, würde das mehrere Billionen Dollar kosten.
3. Die AKW sind nicht versichert. Wenn man sie gegen Unfälle versichern müsste, dann würde das für jedes AKW mehrere Milliarden Euro im Jahr kosten. Die Risikoeinschätzung ist um den Faktor 10 000 höher als es in den 70ern veranschlagt wurde. Uns wurde die Wahrscheinlichkeit eines Gaus im Stile von Harrisburg verglichen mit dem Absturz eines Flugzeugs in ein vollbesetztes Stadion. Seither gab es 4 solcher Dinger plus der beiden Supergaus, welche früher für unmöglich gehalten wurden. Bisher ist noch kein Flugzeug in ein Stadion gestürzt, auch nicht in ein halb besetztes.
4. Für die nicht funktionierende Endlagerung kommt der Bürger über Steuern und Abgaben auf. Würden sie in die Stromkosten eingepreist, dann würde der Strompreis schon so explodieren...
Die Liste ist nicht vollständig.
Dazu muss man allerdings sagen, dass man Kernkraft auch sicher hätte bauen können. Die Kosten dafür wollten die Gierschlünde aber nicht aufbringen. Und natürlich hätte auch das den Strompreis deutlich teuerer gemacht. Der Kapitalismuskommunismus hatts nicht zugelassen.
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