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Einstieg Ausstieg Einstieg Ausstieg Einstieg.......

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OP
zwei2Raben

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Die Kilowattstunde eines normalen AKW könnte sowieso keiner bezahlen wenn alle Kosten eingepreist würden.

Das ist eine zentrale Wahrheit von emenser Tragweite.

Hier eine kleine Liste der nicht eingepreisten Kosten:

1. Wenn man den nachfolgenden Generationen das durch die beiden Supergaus Tschernobyl und Fukuschima verlorene Land finanziell entschädigen müsste, dann würde das mehrere Billionen Dollar kosten.
2. Die Akw liefern den Rohstoff für das atomare Wettrüsten. Wenn man die Bedrohung entschädigen müsste, würde das mehrere Billionen Dollar kosten.
3. Die AKW sind nicht versichert. Wenn man sie gegen Unfälle versichern müsste, dann würde das für jedes AKW mehrere Milliarden Euro im Jahr kosten. Die Risikoeinschätzung ist um den Faktor 10 000 höher als es in den 70ern veranschlagt wurde. Uns wurde die Wahrscheinlichkeit eines Gaus im Stile von Harrisburg verglichen mit dem Absturz eines Flugzeugs in ein vollbesetztes Stadion. Seither gab es 4 solcher Dinger plus der beiden Supergaus, welche früher für unmöglich gehalten wurden. Bisher ist noch kein Flugzeug in ein Stadion gestürzt, auch nicht in ein halb besetztes.
4. Für die nicht funktionierende Endlagerung kommt der Bürger über Steuern und Abgaben auf. Würden sie in die Stromkosten eingepreist, dann würde der Strompreis schon so explodieren...

Die Liste ist nicht vollständig.

Dazu muss man allerdings sagen, dass man Kernkraft auch sicher hätte bauen können. Die Kosten dafür wollten die Gierschlünde aber nicht aufbringen. Und natürlich hätte auch das den Strompreis deutlich teuerer gemacht. Der Kapitalismuskommunismus hatts nicht zugelassen.
 
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Pommes

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Also in Paris zahlt man 9 Cent/kwh - in D 30 Cent/kwh

EDF verkauft die Überproduktion an dt Stromnetze.

Und die radioaktiven Abfälle sowie die Entsorgung des AKW bezahlt der Steuerzahler.

Die Betreiber sind nicht mal voll umfänglich versichert, vermutlich aus gutem Grund.
 
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Pommes

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Das ist eine zentrale Wahrheit von emenser Tragweite.

Hier eine kleine Liste der nicht eingepreisten Kosten:

1. Wenn man den nachfolgenden Generationen das durch die beiden Supergaus Tschernobyl und Fukuschima verlorene Land finanziell entschädigen müsste, dann würde das mehrere Billionen Dollar kosten.
2. Die Akw liefern den Rohstoff für das atomare Wettrüsten. Wenn man die Bedrohung entschädigen müsste, würde das mehrere Billionen Dollar kosten.
3. Die AKW sind nicht versichert. Wenn man sie gegen Unfälle versichern müsste, dann würde das für jedes AKW mehrere Milliarden Euro im Jahr kosten. Die Risikoeinschätzung ist um den Faktor 10 000 höher als es in den 70ern veranschlagt wurde. Uns wurde die Wahrscheinlichkeit eines Gaus im Stile von Harrisburg verglichen mit dem Absturz eines Flugzeugs in ein vollbesetztes Stadion. Seither gab es 4 solcher Dinger plus der beiden Supergaus, welche früher für unmöglich gehalten wurden. Bisher ist noch kein Flugzeug in ein Stadion gestürzt, auch nicht in ein halb besetztes.
4. Für die nicht funktionierende Endlagerung kommt der Bürger über Steuern und Abgaben auf. Würden sie in die Stromkosten eingepreist, dann würde der Strompreis schon so explodieren...

Die Liste ist nicht vollständig.

Dazu muss man allerdings sagen, dass man Kernkraft auch sicher hätte bauen können. Die Kosten dafür wollten die Gierschlünde aber nicht aufbringen. Und natürlich hätte auch das den Strompreis deutlich teuerer gemacht. Der Kapitalismuskommunismus hatts nicht zugelassen.

Wenn man die Zuschüsse des Staates in die Forschung mit einrechnen würde, was aus wirtschaftlicher Sicht der Fall sein müßte, würde die Kilowattstunde schon gut doppelt so teuer sein.
Das Experiment Atomkraft wird uns noch manchen Steuertaler kosten, das ist mal sicher.
 
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zwei2Raben

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Ein modernes Gaskraftwerk hat einen Wirkungsgrad von ca. 56%. Ein AKW kommt auf ca. 34%. Woher kommt dieser enorme Unterschied von 22%?
Er kommt zu einem wesentlichen Teil daher, dass in einem AKW die Gammastrahlen der weitgehend abgebrannten Bennelemente nicht mehr zur Stromerzeugung genutzt werden, sondern nur die Zwischenlagerung verkomplizieren. Um die weitgehend abgebrannten Stäbe besser zu verwerten, hätte es einen anderen zusätzlichen Kraftwerkstyp gebraucht. Dieser war aber politisch nicht durchsetzbar, weil die Grünen auf Angst statt auf Aufklärung gesetzt hatten. Die Kapitalisten widerum hatten die Gewinnerwartung für diesen Typ nicht allzuhoch eingeschätzt, so dass auch bei denen nicht Aufklärung, sondern Gewinnmaximierung angesagt war. So blieb der Gammastahlenreaktor ein Kind von ein paar versponnenen Wissenschaftlern, das in der öffentlichen Dikussion nie ankam. Daher verpufft die Energie der Gammastrahlen während der nassen und trockenen Zwischenlagerung. Das ist schätzungsweise die Hälfte der 22%. Der Gesamtwirkungsgrad könnte also bei ca. 45% liegen.

mit diesem Typ und ein klein wenig Vernunft hätte es den Unfall von Fukuschima in diesem Ausmaß nie gegeben, weil ein großer Teil der Probleme aus dem nassen Zwischenlager kam.

Der Kapitalismuskommunismus hatts nicht zugelassen.

Eigentlich und ursprünglich ist die Kernenergie keine Risikotechnologie. Sie wurde dadurch zum Risiko, dass die Geldinvestoren das Risiko nicht an der Börse haben wollen, wie es dem Wesen der Börse entspricht. Die Gewinnmaximierung hat die Sicherheitsbestimmungen, die Bauvernunft, sowie die Vernunft, immer Energie zu sparen, soweit minimiert, bis das Risiko in der Technologie angekommen war. Von dort hat man es nicht mehr wegbekommen.
Eine vernünftige Energieerzeugung ist immer ein Mix, der im Wesentlichen auf allen Energieformen aufbauen muss, welche ursprünglich von der Sonne kommen, denn das ist der Primärenergieträger. Kernkraft wäre ein sinnvoller Übergangsenergieträger gewesen. Leider ist dieser Zug für D abgefahren.
 
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Heiko A.

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Ein modernes Gaskraftwerk hat einen Wirkungsgrad von ca. 56%. Ein AKW kommt auf ca. 34%. Woher kommt dieser enorme Unterschied von 22%?
Er kommt zu einem wesentlichen Teil daher, dass in einem AKW die Gammastrahlen der weitgehend abgebrannten Bennelemente nicht mehr zur Stromerzeugung genutzt werden, sondern nur die Zwischenlagerung verkomplizieren. Um die weitgehend abgebrannten Stäbe besser zu verwerten, hätte es einen anderen zusätzlichen Kraftwerkstyp gebraucht. Dieser war aber politisch nicht durchsetzbar, weil die Grünen auf Angst statt auf Aufklärung gesetzt hatten. Die Kapitalisten widerum hatten die Gewinnerwartung für diesen Typ nicht allzuhoch eingeschätzt, so dass auch bei denen nicht Aufklärung, sondern Gewinnmaximierung angesagt war. So blieb der Gammastahlenreaktor ein Kind von ein paar versponnenen Wissenschaftlern, das in der öffentlichen Dikussion nie ankam. Daher verpufft die Energie der Gammastrahlen während der nassen und trockenen Zwischenlagerung. Das ist schätzungsweise die Hälfte der 22%. Der Gesamtwirkungsgrad könnte also bei ca. 45% liegen.

mit diesem Typ und ein klein wenig Vernunft hätte es den Unfall von Fukuschima in diesem Ausmaß nie gegeben, weil ein großer Teil der Probleme aus dem nassen Zwischenlager kam.

Der Kapitalismuskommunismus hatts nicht zugelassen.

Eigentlich und ursprünglich ist die Kernenergie keine Risikotechnologie. Sie wurde dadurch zum Risiko, dass die Geldinvestoren das Risiko nicht an der Börse haben wollen, wie es dem Wesen der Börse entspricht. Die Gewinnmaximierung hat die Sicherheitsbestimmungen, die Bauvernunft, sowie die Vernunft, immer Energie zu sparen, soweit minimiert, bis das Risiko in der Technologie angekommen war. Von dort hat man es nicht mehr wegbekommen.
Eine vernünftige Energieerzeugung ist immer ein Mix, der im Wesentlichen auf allen Energieformen aufbauen muss, welche ursprünglich von der Sonne kommt, denn das ist der Primärenergieträger. Kewrnkraft wäre ein sinnvoller Übergangsenergieträger gewesen. Leider ist dieser Zug für D abgefahren.

Da bin ich deiner Meinung. Kernkraftwerke waren in ihren Möglichkeiten noch lange
nicht ausgereizt.
Aber sie gehören nicht in die Hände Gewinn optimierender Investoren,
genauso wenig wie Krankenhäuser, Wasserwerke und Stromversorgungen.

Geiz führt zu Sparsamkeit. Sparsamkeit führt zu Einsparungen.
Und Einsparungen darf es in Sicherheitsrelevanten Bereichen nicht geben......
 

van Kessel

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...mit diesem Typ und ein klein wenig Vernunft hätte es den Unfall von Fukuschima in diesem Ausmaß nie gegeben, weil ein großer Teil der Probleme aus dem nassen Zwischenlager kam.
man sollte der Erde wirklich sagen, dass sie vorher melden muss, wenn sie eine Umbettung vornimmt und dadurch einen Tsunami auslöst... so was aber auch!
 

Volkmar

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Da bin ich deiner Meinung. Kernkraftwerke waren in ihren Möglichkeiten noch lange
nicht ausgereizt.
Aber sie gehören nicht in die Hände Gewinn optimierender Investoren,
genauso wenig wie Krankenhäuser, Wasserwerke und Stromversorgungen.

Geiz führt zu Sparsamkeit. Sparsamkeit führt zu Einsparungen.
Und Einsparungen darf es in Sicherheitsrelevanten Bereichen nicht geben......

60% Wirkungsgrad

Das ist die Zukunft.
 

Volkmar

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Ich hätte wohl besser die Kaffeemaschine nicht laufen lassen sollen :

"Im vergangenen Monat wurde an einigen Tagen mehr Strom benötigt, als zur Verfügung stand. Andere europäische Länder kamen Deutschland zu Hilfe – nun läuft die Suche nach den Ursachen.!
Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/arti...uni-wurde-in-Deutschland-der-Strom-knapp.html

Weibische Flatterenergie ist nun mal nicht stabil. Frisst nur das Land und die Tiere.
 

Heiko A.

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man sollte der Erde wirklich sagen, dass sie vorher melden muss, wenn sie eine Umbettung vornimmt und dadurch einen Tsunami auslöst... so was aber auch!

Oder man hätte sich einen Architekten geleistet, dem klar ist,
dass Kühlpumpen und Umspannwerke nichts auf Meeresniveau zu such haben........
 
OP
zwei2Raben

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Oder man hätte sich einen Architekten geleistet, dem klar ist,
dass Kühlpumpen und Umspannwerke nichts auf Meeresniveau zu such haben........

Genau, das wäre schon fast alles gewesen. Man hätte auch gerne noch die Pumpen richtig herum einbauen und sie nicht die ganze Zeit im Revisionsmodus rückwärts laufen lassen dürfen.
Der Kessel hat sich noch nicht darum gekümmert. Darüber sehen wir jetzt mal ganz großzügig hinweg.
 

van Kessel

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Genau, das wäre schon fast alles gewesen. Man hätte auch gerne noch die Pumpen richtig herum einbauen und sie nicht die ganze Zeit im Revisionsmodus rückwärts laufen lassen dürfen.
Der Kessel hat sich noch nicht darum gekümmert. Darüber sehen wir jetzt mal ganz großzügig hinweg.
mach dat! Aber davon abgesehen, meine ich, dass vor einigen Jahren, ein AKW (Phillipsburg?) am 'schönen Rheine', ziemliches Fracksausen bekam, weil der Rhein mal ausnahmsweise wieder richtig hochkam. Es wurden schon die 'Stäbe' gezogen' weil man eine Kernschmelze (wie in Fukushima + Tschernobyl) befürchten musste, dass der Kühlwasser-Kreislauf zu einem 'Unterwasser-Kreislauf' werden könne.

Gut, ich hätte auch begrüßt, wenn sich ehemals NRW auch zu AKW's entschlossen hätte, dann wären uns die Riesenlöcher, die massive Grundwasserabsenkung und die Umsiedlung ungezählter, Jahrhunderte alter Dörfer erspart geblieben. Was hier durch die Politik genehmigt wurde, geht auf keine Kuhhaut. Leider wird kein Koalitions- oder Parteienbündnis, die Abhängigkeit der Politik von der Lobby verhindern können. So wie momentan die Entscheidungs-Politik, von einer vermurksten Wahl von EU-Oberen, jegliches sinnvolle Handeln verhindert. Selbst das Aufblasen eines Parlamentes auf über 600 Sitze, macht Handeln eher obsolet, denn befeuernd.

Die Pumpen laufen schon länger rückwärts für Odins Lieblingstiere. Sie haben nämlich - wie ich täglich sehen kann, wenn sie sich mit einer Großfamilie von Turmfalken anlegt - ein hohes Maß an Intelligenz der Zusammenarbeit.
 

Volkmar

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Odins Lieblingstiere haben das Fliegen niemals verlehnt. Im Geigenteil. Der "Gedanke und Sinn" wird uns wieder Flügel geben.
 

Redwing

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Ja, auch diesen T-Online-Artikel habe ich mir zugemutet, und angeblich soll sich sogar Greta Thunberg notfalls für eine vorübergehende Rückkehr zu diesen strahlenden Zeitbomben ausgesprochen haben und hätte in diesem Falle Punkte bei mir eingebüßt. :) Nicht nur, daß diese Kraftwerke alles andere als so sicher sind. Und laß es in Japan ein Erdbeben sein, hier ist es vielleicht was anderes. Nicht nur, daß es scheinbar in den Umgebungen von Atomkraftwerken zu gesundheitlichen und sicher auch umwelttechnischen Risiken kommt, wie mir sogar mal eine Minijob-Kollegin selbst berichtete. Und als sie dort wegzog, wurde es besser. Nein, durch diese Technologie wird strahlender Müll erzeugt, den man auf diesem Planeten im Grunde genommen nirgendwo wirklich sicher und verantwortungsvoll entsorgen oder lagern kann. Und das Zeug ins All zu schießen, erzeugt wieder regelmäßig Emissionen... ;-/

Die Devise darf nicht lauten: Fossile Brennstoffe ODER Atomkraft, sondern weder noch. :cool: Wenn der Wille da ist und nicht bloß wieder niedere Triebe wie kommerzielle Interessen Vorrang haben, dann dürfte es kein Problem sein, in absehbarer Zeit komplett auf regenerative Energien, die kostenlos im Überfluß nahezu unbegrenzt vorhanden sind, umzustellen. Jetzt ständig zwischen archaischen Technologien von gestern hin und her zu eiern und wieder dorthin zurück zu fallen, ist keine legitime Option und paßt auch nicht zu all den oberflächlichen Lippenbekenntnissen von sowas wie Merkel.
 

Perkeo

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Die Kilowattstunde eines normalen AKW könnte sowieso keiner bezahlen wenn alle Kosten eingepreist würden.

Unterziehen wir das mal einem Faktencheck: Alle Kernkraftwerke der Welt erzeugen pro Jahr über 1500 Billionen Kilowattstunden. Die EEG-Imlage beträgt derzeit 3,5 Cent pro Kilowattstunde. Wenn man diese Summe für Unfallfolgen zurücklegen würde, ergäbe das eine Billion Euro etwa alle 20 Jahre.
Außerdem reden wir ja von normalen Kernkraftwerken, nicht von solchen wie Fukushima, wo elementarste Grundlagen des Hochwasserschutzes missachtet wurden, oder wie Tschernobyl, wo elementarste Grundlagen in so ziemlich allen Beteichen missachtet wurden.
 

Pommes

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Unterziehen wir das mal einem Faktencheck: Alle Kernkraftwerke der Welt erzeugen pro Jahr über 1500 Billionen Kilowattstunden. Die EEG-Imlage beträgt derzeit 3,5 Cent pro Kilowattstunde. Wenn man diese Summe für Unfallfolgen zurücklegen würde, ergäbe das eine Billion Euro etwa alle 20 Jahre.
Außerdem reden wir ja von normalen Kernkraftwerken, nicht von solchen wie Fukushima, wo elementarste Grundlagen des Hochwasserschutzes missachtet wurden, oder wie Tschernobyl, wo elementarste Grundlagen in so ziemlich allen Beteichen missachtet wurden.

Nee is klar, die Unfälle passieren immer bei anderen, Fakt ist das die Dinger nicht mal voll versichert sind weil's keiner bezahlen kann und Fakt ist das man hierzulande inzwischen zu dämlich ist nen ordinären Flughafen zu bauen und die Autobahnbrücken instand zu halten.
 

Perkeo

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Nee is klar, die Unfälle passieren immer bei anderen,
Aber es ist doch nun einmal so. Seit einführung der INES Skala:
7=Tschernobyl oder Fukushima,
5=Three Mile Island
4 oder höher = Unfall
Ist Deutschland noch nie über Stufe 2 gekommen, seit März 2002 noch nicht einmal über Stufe 1.
Zur Veranschaulichung: Wenn eine als umschlossen deklarierte hochradioaktive Quelle nicht ordnungsgemäß verpackt ist reicht das schon für Stufe 2, auch wenn niemand verstrahlt wurde und nichts ausgetreten ist.
Vor ein paar Tagen gab es zum ersten Mal seit mehr als 40 Jahren wieder einen tödlichen Unfall, aber nicht durch Strahlung: Ein ein Arbeiter wurde beim Rückbau von einem schweren Behälter eingeklemmt.
Wie viele Menschen sind beim Bau der ganzen Windkraftanlagen ums Leben gekommen?
Fakt ist das die Dinger nicht mal voll versichert sind weil's keiner bezahlen kann
Das habe ich doch beantwortet.

Übrigens:
- Die Betreiber von Kernkraftwerken haften unbegrenzt und verschuldungsunabhängig mit ganzem Vermögen und bilden Rücklagen für Demontage und Endlagerung.
- Die Betreiber von fossilen Kraftwerken haften gar nicht
- Bei erneuerbaren Energien kassieren die Betreiber Summen, die durchaus mit den Kosten eines Super-Gaus vergleichbar sind und haften noch nicht einmal dafür, dass sie den Strom tatsächlich dann bereitstellen wenn er benötigt wird.

Unter den Blinden ist der Einäugige König.

und Fakt ist das man hierzulande inzwischen zu dämlich ist nen ordinären Flughafen zu bauen und die Autobahnbrücken instand zu halten.

Wenn ein Land wie Deutschland sich damit abfindet, zu doof für Großtechnik zu sein, dann ist das keine Maßnahme einen Super-Gau abzuwenden, sondern es ist ein Super-Gau!
 

Perkeo

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im kaukasus werden, dank fehlender umweltverschmutzung,die leute 160 jahre alt,wenn sich deutsche gesund und stressfrei ernähren und die umweltverschmutzung nicht wäre,dann würden wr auch 160 jahre.
weshalb früher die menschen früher starben liegt an der mangelnden hygiene,mangelernährung durch überbevölkerung,ungesunde ernährung und deren folgen wie seuchen und krankheiten
leute wacht endich auf
Der offiziell anerkannte Altersrekord beträgt 122 Jahre und 164 Tage und stammt aus Frankreich.
Andere Rekorde komen oft dadurch zustande, dass die Identität von älteren Angehörigen angenommen wurde (z.B. um der Wehrpflicht zu entgehen), oder dass die Familien jahrelang die Rente von längst verstorbenen Eltern und Großeltern kassieren.
Der Zivilisation haben wir zu verdanken, dass das Erreichen des Erwachsenenalter selbstverständlich genommen wird und nicht schon die Ausnahme ist. Wenn wie von Zivilisationskrankheiten reden, so reden wir über Überernährung und Bewegungsmangel. Umweltverschmutzung spielt eine sehr sehr sehr viel kleinere Rolle.
 

Zoelynn

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Umweltverschmutzung spielt eine sehr sehr sehr viel kleinere Rolle.

du bist nicht informiert genug



"Die Zahl der Atemwegserkrankungen hat seit dem 20. Jahrhundert massiv zugenommen", . Verantwortlich dafür sei die Luftverschmutzung durch Straßenverkehr (Feinstaub), Industrie und schädliche Baustoffe. "Es gibt tausende Chemikalien, die gesundheitliche Störungen hervorrufen können",
Innenraumschadstoffe

Innenraumschadstoffe verursachen bei weitem die meisten Beschwerden auf dem Gebiet der Umweltmedizin. An erster Stelle stehen hierbei Schädigungen durch Schimmelpilzbefall in der eigenen Wohnung. Aber auch giftige Farben, Lacke, Holzschutzmittel

Strahlung

Es gibt verschiedene Arten von Strahlung mit unterschiedlich starken gesundheitlichen Auswirkungen die medizinischen Röntgenstrahlen sind potenziell gesundheitsgefährdend.

allein das auto verursacht zahllose erkrankungen , durch gase und feinstaub.
 

Perkeo

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Ja, auch diesen T-Online-Artikel habe ich mir zugemutet, und angeblich soll sich sogar Greta Thunberg notfalls für eine vorübergehende Rückkehr zu diesen strahlenden Zeitbomben ausgesprochen haben und hätte in diesem Falle Punkte bei mir eingebüßt. :)
Die Übergringerin einer schlechten Nachricht: Spätestens wenn man anfängt CO2 ernst zu nehmen, zerbricht die Logik und Moral der Strategie, spätestens bis gestern aus der Kernkraft auszusteigen und erst viele viele Jahre später aus den fossilen, wie ein Kartenhaus.

Nicht nur, daß diese Kraftwerke alles andere als so sicher sind. Und laß es in Japan ein Erdbeben sein, hier ist es vielleicht was anderes. Nicht nur, daß es scheinbar in den Umgebungen von Atomkraftwerken zu gesundheitlichen und sicher auch umwelttechnischen Risiken kommt, wie mir sogar mal eine Minijob-Kollegin selbst berichtete. Und als sie dort wegzog, wurde es besser.
Wenn es tatsächlich das Kernkraftwerk war, dann wohl eher die Hysterie als die Strahlung. Man kann messen ob die Radioaktivität erhöht ist. Man kann messen ob die Radioaktivität natürlich oder künstlich ist. Probleme bereiten höchstens die Kernwaffentests der 40er bis 60er, die erzeugen einen gewissen Hintergrund. Da kann man nicht unterscheiden, ob eine künstliche Aktivität die 1000mal kleiner als die natürliche ist nun aus zuviler oder militärischer Nutzung stammt.

Nein, durch diese Technologie wird strahlender Müll erzeugt, den man auf diesem Planeten im Grunde genommen nirgendwo wirklich sicher und verantwortungsvoll entsorgen oder lagern kann. Und das Zeug ins All zu schießen, erzeugt wieder regelmäßig Emissionen... ;-/
Endlagerung ist eine bewährte Methode. Die Untertagedeponie Heilbronn lagert jährlich etwa 40.000 Tonnen nicht radioaktiven Giftmüll ein. Das ist mehr als das Doppelte der Prognose aller deutschen abgebrannten Brennelemente - und etwa aun fünftel allen Atommülls - der Vergangenheit und Zukunft. Für nicht wärmeentwickelnde radioaktive Abfälle hat selbst Deutschland in Morsleben ein genehmigtes Endlager, für hochradioaktive ist es in Finnland im Bau.

Selbst wenn wir mal annehmen es gäbe wirklich kein Endlager. Was hilft dann der Ausstieg? Wie wahrscheinlich ist es dass man ein Endlager für die Hinterlassenschaften von 50, aber nicht von 60-80 Jahren Kernkraft findet?
Die Devise darf nicht lauten: Fossile Brennstoffe ODER Atomkraft, sondern weder noch. :cool: Wenn der Wille da ist und nicht bloß wieder niedere Triebe wie kommerzielle Interessen Vorrang haben, dann dürfte es kein Problem sein, in absehbarer Zeit komplett auf regenerative Energien, die kostenlos im Überfluß nahezu unbegrenzt vorhanden sind, umzustellen. Jetzt ständig zwischen archaischen Technologien von gestern hin und her zu eiern und wieder dorthin zurück zu fallen, ist keine legitime Option und paßt auch nicht zu all den oberflächlichen Lippenbekenntnissen von sowas wie Merkel.
Nenne mir einen Experten, der behauptet wir könnten in wenigen Jahren aus Kernenergie und fossilen Energieträgern aussteigen.
Für viele Jahrzehnte heißt es eben sehr wohl: Fossil oder Kernkraft.
 

Perkeo

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"Die Zahl der Atemwegserkrankungen hat seit dem 20. Jahrhundert massiv zugenommen", . Verantwortlich dafür sei die Luftverschmutzung durch Straßenverkehr (Feinstaub), Industrie und schädliche Baustoffe. "Es gibt tausende Chemikalien, die gesundheitliche Störungen hervorrufen können",
Innenraumschadstoffe

Innenraumschadstoffe verursachen bei weitem die meisten Beschwerden auf dem Gebiet der Umweltmedizin. An erster Stelle stehen hierbei Schädigungen durch Schimmelpilzbefall in der eigenen Wohnung. Aber auch giftige Farben, Lacke, Holzschutzmittel

Strahlung

Es gibt verschiedene Arten von Strahlung mit unterschiedlich starken gesundheitlichen Auswirkungen die medizinischen Röntgenstrahlen sind potenziell gesundheitsgefährdend.

allein das auto verursacht zahllose erkrankungen , durch gase und feinstaub.
1) Wenn du zitierst, nenne die Quelle. Anführungsstriche sind keine Referenz.
2) Komisch, wie kann die Luftverschmutzung für die zunehmende Zahl der Atemwegserkrankungen verantwortlich sein, wenn die Konzentration fast aller Schadstoffe seit Jahrzehnten abnimmt?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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